... würden wir abspeichern können, wenn das marktfähig wird, was ein paar Wissenschaftler bei einigen Gläsern Bier in einer Hamburger Kneipe ausgetüftelt haben...
Heute berichtet die Financial Times auf Seite 1, dass Nick Goldman und Ewan Birney einen DNA-Cocktail dazu gebracht haben, Daten zu speichern und wieder abrufbar zu machen. Die beiden Briten, Wissenschaftler am European Bioinformatics Institute in Cambridge, England, benutzten dabei die DNA-Buchstaben G,A,T und C, um Einsen und Nullen des Digitalsystems zu speichern. Auf die Idee waren sie, wie gesagt, an einem Bierabend in Hamburg gekommen. "Es ist unglaublich klein und dicht, es braucht auch keinerlei Strom, um die Inhalte zu bewahren, so sind Liefern und Speichern ganz einfach", wird Dr. Nick Goldman zitiert. Das Ganze wurde bereits ausgetestet - und funktioniert 100 prozentig: die Übersetzung in DNA-Code und die Entschlüsselung zurück in unsere digitale Welt. Verlustfrei. Und mit der Garantie, dass die gespeicherten Daten länger halten als Platten oder DVDs. Das Material lässt sich offensichtlich auch beliebig skalieren, um gewaltige Datenmengen abzuspeichern. Erschienen ist diese Sensation wohl jetzt in der Zeitschrift Nature.
Bleiben Sie dran!
Journalyse-Quelle: Financial Times, 24.1.2013: "How the secret of strong data might lie in a small cup of DNA"
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