...berichtet heute die Financial Times (UK). Sie zitiert dabei die Finanzdatenagentur Bloomberg. Die Börsenkapitalisierung aller Unternehmen sank weltweit um 12,1 Prozent auf
45.700.000.000.000 Dollar.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 31.12.2011: $6.3tn wiped off markets in 2011
Samstag, 31. Dezember 2011
Freitag, 30. Dezember 2011
Prognosen 2015: 25 Milliarden Geräte im Internet...
... und 50 Milliarden in 2010. So mutmaßt Cisco in einer Projektion für das "Internet der Dinge". Mal sehen, wer das mal nachzählen wird. Für 2010 galt jedenfalls die Zahl 6,9 Milliarden. Sagt Cisco.
Deutsche Telekom: Teure Schmiergelder...
... waren das, was der einstige Monopolbetrieb nun in einem Vergleich mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC zahlen muss: 4,3 Millionen Dollar zahlt die Telekom direkt und weitere 90,8 Millionen Dollar über ihre Tochter Magyar Telekom an die SEC. In den Jahren 2005 und 2006 sollen Manager der Auslandstochter durch Bestechung den Eintritt von Wettbewerbern in den Markt von Mazedonien und Montenegro verhindert haben.
Kommentar: Nun schafft ein Vergleich diese offensichtliche Übeltat aus der Welt. So einfach ist das. Dass sich die Deutsche Telekom in den USA nit ihrer Mobiltochter in diesem wettbewerbsintensiven Markt nicht halten konnte, wissen wir spätestens, nachdem das Unternehmen sein Engagement an den Altmonopolisten AT&T verkaufen wollte - und dabei an den Wettbewerbsbehörden scheiterte. Dass man aber auch schon in so winzigen Märkten wie denen von Mazedonien oder Montenegro nur mit unlauteren Mitteln reussieren kann, lässt doch sehr tief blicken.
Kommentar: Nun schafft ein Vergleich diese offensichtliche Übeltat aus der Welt. So einfach ist das. Dass sich die Deutsche Telekom in den USA nit ihrer Mobiltochter in diesem wettbewerbsintensiven Markt nicht halten konnte, wissen wir spätestens, nachdem das Unternehmen sein Engagement an den Altmonopolisten AT&T verkaufen wollte - und dabei an den Wettbewerbsbehörden scheiterte. Dass man aber auch schon in so winzigen Märkten wie denen von Mazedonien oder Montenegro nur mit unlauteren Mitteln reussieren kann, lässt doch sehr tief blicken.
Zum Jahreswechsel: Versteht Watson wirklich unsere Fragen?
Was würde Watson wohl auf diese Frage antworten? Der Computer, der seit Februar 2011 für das Höchstmaß an künstlicher Intelligenz steht, ist nach wie vor weit davon entfernt, mit uns Menschen gleichzuziehen. Denn ihm fehlt das Bewusstsein seiner selbst. Es war der grandiose Trick von Alan Turing, dem Vater aller künstlichen Intelligenz, dass er das Thema "Bewusstsein" ausklammerte. Stattdessen hatte er in seinem heute als Turing-Test gefeierten Vergleich gefordert, dass dann die maschinelle Intelligenz mit der des Menschen gleichgezogen habe, wenn wir, die Mehrheit der Menschen, nicht mehr unterscheiden können, ob Antworten auf unsere Fragen aus einem Computer kommen oder aus dem menschlichen Gedächtnis und Denkvermögen. Bislang soll immer noch der Mensch gesiegt haben.
Turings Trick war trotzdem bislang äußerst erfolgreich. Denn hätten sich die Entwickler weiterhin mit der Frage herumgeplagt, ob ein eigenes Bewusstsein die Voraussetzung für die Anerkennung künstlicher Intelligenz sei, hätte es niemals diesen Fortschritt gegeben. Wir wären immer auf Position Null zurückgefallen. Es ist aber ein Trick, für den wir irgendwann einmal den Preis bezahlen müssen. Wie in den Naturwissenschaften, die in den letzten 300 Jahren einen gewaltigen Erfolg nach dem anderen hingelegt haben, nachdem sie alle erkenntnistheoretischen Fragen ausgeklammert hatten. Das große Problem, das die Philosphen seit Jahrhunderten beschäftigten, war die Frage gewesen, ob wir über unseren Verstand (und damit auch über unsere Intelligenz) objektiv Aussagen machen können, solange unser Verstand auch das Instrument ist, mit dem wir den Verstand beurteilen. Letztlich ist dies eine Frage, die eigentlich nur Außerirdische beantworten könnten - oder Computer mit künstlicher Intelligenz. Möchte man meinen. Das Problem ist nur, dass die Rechner dann auch bei Verstand (und damit bei Bewusstsein) sein müssten. Und diesen Verstand hätten sie ja letztlich von uns geerbt. Es sei denn diese Maschinen bauten sich selbst. Auch das war ein Traum dieses Alan Turings, des Briten, der den im 2. Weltkrieg von den Deutschen ersonnenen Verschlüsselungsapparat Enigma knackte. Und der an einer Computerserie namens Collossos mitwirkte, die bereits damals so intelligent war, dass nach dem Krieg die Amerikaner dessen Vernichtung von den Briten verlangte. Der Computer war ihren eigenen Systemen haushoch überlegen. Erst in den neunziger Jahren hatten die Amerikaner etwas Gleichwertiges. So sagt es die Legende.
Watson ist nur ein Besserwisser, ein Eierkopf. Er ist noch keiner, der uns wirklich versteht. Noch nicht einmal unsere einfachsten Fragen. Die Antworten hat er alle von uns.
Turings Trick war trotzdem bislang äußerst erfolgreich. Denn hätten sich die Entwickler weiterhin mit der Frage herumgeplagt, ob ein eigenes Bewusstsein die Voraussetzung für die Anerkennung künstlicher Intelligenz sei, hätte es niemals diesen Fortschritt gegeben. Wir wären immer auf Position Null zurückgefallen. Es ist aber ein Trick, für den wir irgendwann einmal den Preis bezahlen müssen. Wie in den Naturwissenschaften, die in den letzten 300 Jahren einen gewaltigen Erfolg nach dem anderen hingelegt haben, nachdem sie alle erkenntnistheoretischen Fragen ausgeklammert hatten. Das große Problem, das die Philosphen seit Jahrhunderten beschäftigten, war die Frage gewesen, ob wir über unseren Verstand (und damit auch über unsere Intelligenz) objektiv Aussagen machen können, solange unser Verstand auch das Instrument ist, mit dem wir den Verstand beurteilen. Letztlich ist dies eine Frage, die eigentlich nur Außerirdische beantworten könnten - oder Computer mit künstlicher Intelligenz. Möchte man meinen. Das Problem ist nur, dass die Rechner dann auch bei Verstand (und damit bei Bewusstsein) sein müssten. Und diesen Verstand hätten sie ja letztlich von uns geerbt. Es sei denn diese Maschinen bauten sich selbst. Auch das war ein Traum dieses Alan Turings, des Briten, der den im 2. Weltkrieg von den Deutschen ersonnenen Verschlüsselungsapparat Enigma knackte. Und der an einer Computerserie namens Collossos mitwirkte, die bereits damals so intelligent war, dass nach dem Krieg die Amerikaner dessen Vernichtung von den Briten verlangte. Der Computer war ihren eigenen Systemen haushoch überlegen. Erst in den neunziger Jahren hatten die Amerikaner etwas Gleichwertiges. So sagt es die Legende.
Watson ist nur ein Besserwisser, ein Eierkopf. Er ist noch keiner, der uns wirklich versteht. Noch nicht einmal unsere einfachsten Fragen. Die Antworten hat er alle von uns.
IPO gefacebooked: 2,2 Prozent sind für die Banken...
... die das Initial Public Offering des Social Networks, das vermutlich im ersten Quartal 2012 stattfinden wird, vorbereiten und begleiten dürfen. Bei einem Börsengang, der zehn Milliarden Dollar hereinspülen soll, sind das stolze 220 Millionen Dollar - genug Geld, um sich ordentlich anzustrengen. Und so liefern sich die Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley harte Kämpfe um die Position der führenden Bank, wobei etliche Mitbewerber ebenfalls ins Rennen eingetreten sind. Morgan Stanley ist derweil das Haus, das 2012 sowohl in den USA als auch weltweit die meisten Internet-IPOs begleitet hat, Goldman Sachs hingegen war die Bank, die Anfang des Jahres die ersten Anteile privat plazierte und dabei die erste Hürde in der Börsenbewertung nahm: Aus den 50 Milliarden Dollar Kapitalisierung Anfang des Jahres wurden indes nach neuester Einschätzung 100 Milliarden Dollar.
Kommentar: War 2011 das Jahr von Apple, so wird 2012 das Jahr von Facebook. Könnte man meinen. Ach, wenn doch alle Prognosen so einfach wären...
Jouurnalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.12.2011: Banks Face Off For Facebook IPO
Kommentar: War 2011 das Jahr von Apple, so wird 2012 das Jahr von Facebook. Könnte man meinen. Ach, wenn doch alle Prognosen so einfach wären...
Jouurnalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.12.2011: Banks Face Off For Facebook IPO
Donnerstag, 29. Dezember 2011
»2011 war das Jahr von Apple Inc.«
So meint heute das Wall Street Journal in seinem Rückblock auf die vergangenen zwölf Monate.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.11.2011: Top Stories of 2011: All Apple All the Time
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.11.2011: Top Stories of 2011: All Apple All the Time
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Smartphones: Apple verliert in Deutschland Marktanteile...
... und zwar gingen hier die Anteile gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im letzten Quartal von 27 auf 22 Prozent zurück. Die Kunden seien preisbewusst, heißt es bei The Giga Om Apple Blog.
CSC: BIG PROJECT = BIG PROBLEM kostet 1,5 Milliarden Dollar...
... an Abschreibungen, die der amerikanische Outsourcer zu gegenwärtigen hat. Nachdem CSC in 2002 vom britischen Gesundheitsministerium den Auftrag über die Entwicklung und Betrieb eines Patientendatensystems gewonnen hat, ist die Regierung offensichtlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis und zwingt CSC dazu, rund 1,5 Milliarden Dollar an Investment in dieses Projekt abzuschreiben.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.12.2011: Computer Sciences Warns of $1.5 Billion Write-Down
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.12.2011: Computer Sciences Warns of $1.5 Billion Write-Down
2015: BIG DATA = BIG PROBLEM für 85 Prozent der Unternehmen...
... die in der Fortune 500-Liste aufgeführt werden, meint eine Gartner-Prognose zum Jahreswechsel mit Blick auf die Mitte dieses Jahrzehnts. Demnach würden es die Unternehmen nicht schaffen, die Unmengen an Daten, die sie horten, sinnvoll und entscheidungsnah aufzubereiten. Und so würden sie auch keinen Wettbewerbsvorteil daraus ziehen können.
Kommentar: Der Traum, den 1958 der Harvard Business Review formulierte und der besagte, dass eines Tages die Vorstände auf die gesamte Bürokratie verzichten können, weil der Computer alles weiß, bleibt ein Traum.
Kommentar: Der Traum, den 1958 der Harvard Business Review formulierte und der besagte, dass eines Tages die Vorstände auf die gesamte Bürokratie verzichten können, weil der Computer alles weiß, bleibt ein Traum.
Es gibt mehr als 2000 Cloud-Anbieter in der Welt...
... was in etwa auch der Zahl der Computer entspricht, die es vor etwas mehr als einem halben Jahrhundert gab. In gewisser Weise war der Computer in den 50er Jahren auch nichts anderes als das, was er heute in der Cloud ist: ein Service. Was damals der Computer as a Service war, heißt heute Software as a Service, setzte 2010 rund 16,8 Milliarden Dollar um und wird sein Volumen bis 2015 auf 53,6 Milliarden Dollar mehr als verdreifachen. Sagt IDC, die behauptet, dass SaaS mit seinen 2000 Anbietern etwa 75 Prozent des Cloud-Geschäftes für sich reklamiert. Noch embryonal ist der Markt für Infrastructure as a Service (IaaS). Nur 30 größere Mitspieler seien hier bislang aufgefallen. Und 40 Anbieter hat Forrester Research in einem anderen Cloud-Segment identifiziert: bei den Teilnehmern, die Platform as a Service (PaaS) offerieren wie zum Beispiel in der Open-Source-Bewegung, in der Entwickler an Projekten mitwirken (www.CloudFoundry.com).
Cloud Computing unterscheidet sich vom Outsourcing oder anderen Versuchen, IT als Dienstleistung zu verkaufen, dadurch, dass hier immer auch der Konsument, der Endverbraucher im Blickwinkel ist. Und der rückt durch die Mobiltechnologien immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Mehr noch: Je mehr Enduser-Aktivitäten in die Cloud verlagert werden, desto mehr kostet das den Outsourcern Umsatz. 15 Prozent ihres Geschäftes werden die Outsource-Anbieter an Billigclouds bis 2015 verlieren. Social Networks, die sich 2012 erbitterte Gefechte liefern werden, werden zu dieser Erosion ebenso beitragen wie die Mobiltechnologien, die bis 2016 zum Beispiel 50 Prozent des Email-Geschäftes vom Desktop zu sich hinüberziehen werden. Smartphones und Tablets bestimmen somit mehr und mehr das Projektgeschäft. Die Zahl der Mobil-Projekte, die 2015 aufgesetzt werden, werden die, die das klassische IT-Geschäft betreffen, um den Faktor 4 übertreffen. Natürlich lauert im Hintergrund immer die Frage nach der Sicherheit. In 40 Prozent aller Cloud-Anwendungen wird die Sicherheit im 2016 allerhöchste Priorität haben. Denn zum selben Zeitpunkt werden 50 Prozent der weltweit größten Unternehmen ihre kundensensitiven Daten in der Cloud verstaut haben, sagen die Analysten von Gartner, die immer schon alles vorher wissen, weil hinterher sie niemand mehr fragt.
Und so wird man auch jene Zahl nicht weiter untersuchen, die besagt, dass Mitte des Jahrzehnts etwa 35 Prozent der Ausgaben für IT außerhalb des IT-Budgets stattfinden werden. Sagt Gartner. Und das kann Gartner jedes Jahr sagen. Es hat in der Vergangenheit immer gestimmt. Es wird auch in Zukunft so sein, wobei die Zahl auch 50 Prozent heißen könnte. Ausrechnen kann diesen Wildwuchs (so nannte man das früher) niemand.
Journalyse-Quelle: Network World, December 2011: Cloud Computing Changes Everything
Cloud Computing unterscheidet sich vom Outsourcing oder anderen Versuchen, IT als Dienstleistung zu verkaufen, dadurch, dass hier immer auch der Konsument, der Endverbraucher im Blickwinkel ist. Und der rückt durch die Mobiltechnologien immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Mehr noch: Je mehr Enduser-Aktivitäten in die Cloud verlagert werden, desto mehr kostet das den Outsourcern Umsatz. 15 Prozent ihres Geschäftes werden die Outsource-Anbieter an Billigclouds bis 2015 verlieren. Social Networks, die sich 2012 erbitterte Gefechte liefern werden, werden zu dieser Erosion ebenso beitragen wie die Mobiltechnologien, die bis 2016 zum Beispiel 50 Prozent des Email-Geschäftes vom Desktop zu sich hinüberziehen werden. Smartphones und Tablets bestimmen somit mehr und mehr das Projektgeschäft. Die Zahl der Mobil-Projekte, die 2015 aufgesetzt werden, werden die, die das klassische IT-Geschäft betreffen, um den Faktor 4 übertreffen. Natürlich lauert im Hintergrund immer die Frage nach der Sicherheit. In 40 Prozent aller Cloud-Anwendungen wird die Sicherheit im 2016 allerhöchste Priorität haben. Denn zum selben Zeitpunkt werden 50 Prozent der weltweit größten Unternehmen ihre kundensensitiven Daten in der Cloud verstaut haben, sagen die Analysten von Gartner, die immer schon alles vorher wissen, weil hinterher sie niemand mehr fragt.
Und so wird man auch jene Zahl nicht weiter untersuchen, die besagt, dass Mitte des Jahrzehnts etwa 35 Prozent der Ausgaben für IT außerhalb des IT-Budgets stattfinden werden. Sagt Gartner. Und das kann Gartner jedes Jahr sagen. Es hat in der Vergangenheit immer gestimmt. Es wird auch in Zukunft so sein, wobei die Zahl auch 50 Prozent heißen könnte. Ausrechnen kann diesen Wildwuchs (so nannte man das früher) niemand.
Journalyse-Quelle: Network World, December 2011: Cloud Computing Changes Everything
Dienstag, 27. Dezember 2011
Google zahlt Mozilla fast 300 Millionen Dollar...
... pro Jahr dafür, dass die Google wieder die Suchmaschine der ersten Wahl auf dem Browser wird. Damit werden Yahoo und Bing auf die Plätze verwiesen.
... und kann berichten, dass beide Browser, Mozillas Firefox und Googles Chrome, jeweils 25 Prozent Marktanteile besitzen, wobei Chrome sogar einen leichten Vorsprung hat.
Journalyse-Quelle: AllThingsD, 22.12.2011, Kara Swisher: Google Will Pay Mozilla Almost $300M Per Year in Search Deal, Besting Microsoft and Yahoo
... und kann berichten, dass beide Browser, Mozillas Firefox und Googles Chrome, jeweils 25 Prozent Marktanteile besitzen, wobei Chrome sogar einen leichten Vorsprung hat.
Journalyse-Quelle: AllThingsD, 22.12.2011, Kara Swisher: Google Will Pay Mozilla Almost $300M Per Year in Search Deal, Besting Microsoft and Yahoo
Googles Suche: Marktanteil wieder über 65 Prozent...
... nachdem in den USA der Anteil im Juli erstmals unter diese Marke gefallen sei. Kooperationen, die Microsoft mit den Social Networks Facebook und Twitter 2010 geschlossen hatte, bescherten Bing anfangs satte Wachstumsraten. Mit der Vorstellung von Google+ änderte sich dies allerdings wieder. Nun schaut alles auf das Jahr 2012. Der Markt werde im Mobile-Sektor entschieden, heißt es. Zudem sei eine Übernahme von Yahoo! durch Microsoft wieder im Bereich des Möglichen - zumal nicht mehr Carol Bartz an Bord des Portals sei, das einst die dominierende Suchmaschine gewesen war. 2008 hatte Microsoft versucht, für 40 Milliarden Dollar Yahoo zu kaufen. Es ist aber eine Illusion zu glauben, dass der Desktop-Herrscher noch einmal bereit sei, einen solchen Betrag auf den Tisch zu legen. Sowohl Bing als auch Yahoo haben momentan jeweils 15 Prozent Marktanteile bei Suchmaschinen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 26.12.2011: Google, Microsoft each seek search 'game changer'
Journalyse-Quelle: Computerworld, 26.12.2011: Google, Microsoft each seek search 'game changer'
Nun mischt Google auch noch die Reisebranche auf...
... meldet das Wall Street Journal, nachdem der Suchgigant seit Dezember seine Recherche-Ergebnis über alle anderen Online-Dienste listet. Das Internet-Reiseestablishment wie Expedia etc. wurde auf die Ränge verwiesen. Zudem stellt Google zum Beispiel bei der Suche nach dem jeweils günstigsten Flugtarif eine direkte Verbindung zu der Fluglinie her - unter Umgehung der arrivierten Vermittler. Nachdem der 13 Jahre alte Riese den Reisedatenanalysten ITA Software Inc. 2010 erwerben wollte, hagelte es Proteste durch die Mitbewerber. Das amerikanische Justizministerium schaltetet sein Kartellwächter ein. Schließlich durfte Google nach einigen Zugeständnissen das Unternehmen schlucken. Dass nun die Vermittler ausgeschaltet würden, sei der Wunsch der Fluglinien, behauptet Google. Ohne dies wäre der neue Service nicht zustande gekommen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.12.2011: Google Roils Travel
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.12.2011: Google Roils Travel
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