»Die Integration der IT-Abteilungen könnte bis zum Jahr 2012 dauern.«
Direk Schierek, Professor an der Universität Darmstadt, über die Verschmelzung von Commerzbank und Dresdner Bank
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.1.2008
Samstag, 3. Januar 2009
Commerzbank & Dresdner Bank: The Merger of IT
Freitag, 2. Januar 2009
Initial Public Offerings: Wenig Deals, wenig Kapitalisierung
Weltweit wagten im vergangenen Jahr 662 Unternehmen den Börsengang und holten damit 77 Milliarden Dollar von den neuen Aktionären. So die Marktbeobachter von Dealogic. 2007 waren es noch 1711 Firmen gewesen, die mit ihrem IPO (Initial Public Offering) 278 Milliarden Dollar in ihre Kassen spülten. Wenn man bedenkt, dass die USA mit 26,4 Milliarden Dollar bei lediglich 33 neuen Listings ein Drittel des Volumens auf sich zogen und davon allein der Börsengang von Visa 19,65 Milliarden ausmachte, dann muss man erkennen, das das Kleingeschäft die IPO-Szene bestimmte.
Allein im vierten Quartal stürzte die Zahl der IPOs um 89 Prozent ab, bewertet nach erhobenen Gelder gar um 97 Prozent. In Europa gab es in den letzten drei Monaten nur noch sieben IPOs. Ein Jahr zuvor waren es noch 140 gewesen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.1.2009
Allein im vierten Quartal stürzte die Zahl der IPOs um 89 Prozent ab, bewertet nach erhobenen Gelder gar um 97 Prozent. In Europa gab es in den letzten drei Monaten nur noch sieben IPOs. Ein Jahr zuvor waren es noch 140 gewesen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.1.2009
Tiefpunkt des Jahres: 24. Oktober 2008
Auf 4014 Punkte rutschte am 24.10.2008 der DAX. Das war im vergangenen Jahr der absolute Tiefpunkt. Das Jahr selbst schloss dann der DAX mit 4810 ab - immerhin ein Minus von 40,37 Prozent zum Jahresanfang.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.1.2009
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.1.2009
Chip-Industrie: Aufstieg erst wieder in 2010
Dow Jones schließt mit einem Minus von 39 Prozent ab, aber der Marktführer bei Mikroprozessoren, die Intel Corp., musste sogar eine Abwertung von 45 Prozent hinnehmen. 247 Milliarden Dollar würde der Weltmarkt für Halbleitern in 2009 absetzen. Dies sei ein Minus von fünf Prozent. Rettung gibt's nach Meinung des Branchenverbandes Semiconductor Industry erst wieder 2010
1200 Unternehmen werden jährlich in Deutschland verkauft...
... meint die DZ Bank. Reiche Inder könnten dabei in 2009 in die Lücke springen, die durch den Rückzug der Private Equity Firmen entstanden ist. 30 bis 50 Unternehmensverkäufe an Inder hält das Spitzeninstitur der Volks- und Raiffeisenbanken für realistisch. Dass dabei auch IT-Unternehmen höchst interessant sind für indische Aufkäufer liegt auf der Hand. Immerhin hat Indien der IT (Outsourcing) einen großen Teil seines Aufstiegs in den letzten 20 Jahren zu verdanken.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.1.2009
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.1.2009
Apple ist größter Musikverkäufer der Welt
Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge ist Apple, früher auch bekannt als Apple Computer, nun mit iTunes-Stores das größte Musikhaus der Welt. Doch der Erfolg des Online-Shops kann nicht die Verluste kompensieren, die die Musikindustrie durch das Schrumpfen des CD-Marktes erfährt. Wurden in den USA in 2007 noch 449 Millionen Silberlinge verkauft, waren es 2008 nur noch 360 Millionen. Insgesamt ging der Verkauf von Alben - online und offline - um 14 Prozent zurück. Im Internet schrumpfte der Absatz allerdings nur um 8,5 Prozent. Ausgerechnet im vierten Quartal, das eigentlich vom Weihnachtsgeschäft mächtig angekurbelt wird, erlebte die Branche einen regelrechten Absturz: Einbußen von 20 Prozent hätte man in den USA zeitweilig hinnehmen müssen.
Erstmals überstieg die Zahl der Downloads von Einzelsongs die Grenze von einer Milliarde. Allerdings flachte sich hier die Wachstumsrate von 45 Prozent in 2007 auf 27 Prozent in 2008 ab.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.1.2009
Erstmals überstieg die Zahl der Downloads von Einzelsongs die Grenze von einer Milliarde. Allerdings flachte sich hier die Wachstumsrate von 45 Prozent in 2007 auf 27 Prozent in 2008 ab.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.1.2009
Donnerstag, 1. Januar 2009
IBM ist 2009 ein Jahrhundert in Deutschland...
... und das ist der Grund, warum wir in diesem Jahr ein ganz besonderes Augenmerk auf die Geschichte dieses Unternehmens werfen, auf ein Unternehmen, das viele Karrieren in der IT-Szene begleitet und gestaltet hat. Hinzu kommt, dass die IBM-Benutzervereinigung GSE (GuideShareEurope) in 2009 ein halbes Jahrhundert alt wird. Auch ein Grund, sich umso intensiver mit der Geschichte der IBM zu beschäftigen. Zwei Bücher vom Journalyse-Autor Raimund Vollmer stellen wir momentan ins Netz:
- das 1978 gemeinsam mit dem Ex-IBMer Hermann K.Reiboldt verfasste Buch "Der Markt sind wir - Die IBM und ihre Mitbewerber,
- das 1984 veröffentlichte Buch "Das blaue Wunder - die IBM und ihre Mitbewerber.
Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern in eine Weltsicht, die damals viele IT-Kenner teilten und die aus heutiger Perspektive mitunter seltsam anmutet. Aber vielleicht geht es in 25 Jahren unserer heutigen Weltsicht nicht anders. Vielleicht wird man sich auch fragen: Depression 2009, welche Depression?
Ihre Journalyse-Redaktion
- das 1978 gemeinsam mit dem Ex-IBMer Hermann K.Reiboldt verfasste Buch "Der Markt sind wir - Die IBM und ihre Mitbewerber,
- das 1984 veröffentlichte Buch "Das blaue Wunder - die IBM und ihre Mitbewerber.
Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern in eine Weltsicht, die damals viele IT-Kenner teilten und die aus heutiger Perspektive mitunter seltsam anmutet. Aber vielleicht geht es in 25 Jahren unserer heutigen Weltsicht nicht anders. Vielleicht wird man sich auch fragen: Depression 2009, welche Depression?
Ihre Journalyse-Redaktion
Alles Gute im Neuen Jahr
Schon sind wir im zweiten Jahr der Journalyse. Und es scheint ein informationsreiches Jahr zu werden. Rund um den IT-Verantwortlichen im Unternehmen, der gerne über das Maßgeschäftliche hinaus denken und lenken möchte, wollen wir auch 2009 aus der Weltpresse und anderen guten Quellen Nachrichten zusammenstellen, die bei großen und kleinen Entscheidungen Hintergrundmaterial liefern. Wir jagen dabei nicht nur Aktualitäten nach, sondern werfen Blicke zurück auf Ereignisse, die uns auch heute noch etwas sagen können.
Im Hintergrund Ihrer Journalyse steht Wissen aus mehr als 30 Jahren direkter Branchenbeobachtung - ein Archiv aus drei Millionen Dokumenten, von denen inzwischen 250.000 elektronisch erfasst sind.
Ihre Journalyse-Redaktion
Im Hintergrund Ihrer Journalyse steht Wissen aus mehr als 30 Jahren direkter Branchenbeobachtung - ein Archiv aus drei Millionen Dokumenten, von denen inzwischen 250.000 elektronisch erfasst sind.
Ihre Journalyse-Redaktion
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Leo Apotheker: SAPs neuer Boss in harter Zeit
»Wenn SAP eine Vorkriegsgeschichte gehabt hätte, wäre ich wohl niemals zu diesem Unternehmen gekommen«, zitiert das britische Wirtschaftsmagazin The Economist den neuen Chef des drittgrößten Softwarehauses der Welt, Léo Apotheker. Geboren 1953 in Aachen als Sohn einer jüdischen Familie, die vor den Nazis bis an die russisch-chinesische Grenze floh und sich nach dem Krieg in Aachen und später in Antwerpen niederließ, erlebte er seine Jugend als Revoluzzer, der sich ´bei Krawallen mit Polizisten ein paar Zähne verlor, studierte anschließend ernsthaft Wirtschaft in Israel. Nach einigen Stationen kam er 1988 zu SAP. Er erlebte den Aufstieg dieses Softwarehauses, das heute mit 52.000 Mitarbeitern rund zehn Milliarden Euro umsetzt. Zum Jahreswechsel übernimmt Apotheker die Alleinführung bei SAP, wo er seit April 2008 gemeinsam mit Henning Kagermann an der Spitze stand.
Siehe auch: http://www.sap.com/germany/about/company/executives/apotheker/index.epx
Journalyse-Quelle: The Economist, 3.1.2009
Siehe auch: http://www.sap.com/germany/about/company/executives/apotheker/index.epx
Journalyse-Quelle: The Economist, 3.1.2009
Zehn Jahre Euro: Beim Lebensstandard tat sich nichts
Auch wenn der Kurs des Dollars zum Euro in 2008 zeitweilig bei 1,60 stand, so hat sich in den zehn Jahren seit der Einführung der neuen Einheitswährung in einem Punkt nichts getan: Der Lebensstandard in der Alten Welt erreicht nach wie vor nur 70 Prozent der Vereinigten Staaten. Und noch in einem anderen Punkt enttäuschte der Euro in seiner Wirkung. Stieg die Produktivität vor der Euro-Einführung um 1,6 Prozent, so beträgt die Rate jetzt nur noch 0,8 Prozent. Dies ist aber auch das Ergebnis des Jobwachstums in den letzten Jahren. Neue Kollegen sind in der Regel weniger produktiv wie ältere. Das britische Wirtschaftsmagazin The Economist meint: Dass erst jetzt, in der Rezession, sich beweisen muss, wie gut der Euro tatsächlich ist.
Journalyse-Quelle: The Economist, 3.1.2009
Journalyse-Quelle: The Economist, 3.1.2009
Infineon: Der erste Penny-Wert im Dax
Nchdem die Aktie des Chipherstellers Infineon in 2008 rund 90 Prozent ihres Wertes verloren hat, wird sie nun als das Papier in die Geschichte der deutschen Börse eingenen, das als erster DAX-Wert zu einem Penny-Stock depravierte.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2008
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2008
Ölpreis bleibt unter 40 Dollar je Barrel
Um mehr als 100 auf unter 40 Dollar fiel bis zum Jahresende in New York der Preis prp Barrel Öl. Von seinem Höhepunkt, der im Juli 2008 bei 147 Dollar notiert wurde, ist damit das schwarze Gold weit entfernt. In der Woche vor Weihnachten hatte der Ölpreis sogar sein zyklisches Tief erreicht - mit 34 Dollar.
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2008
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2008
Twitter: Zahl der User stieg 2008 um 500 Prozent
Zwischen vier bis fünf Millionen Twitteres gibt es momentan weltweit. Das ist ein Ansteig um 500 Prozent. Bis Ende 2009 kann die Zahl der Leute, die Kurznachrichten verbreiten und empfangen, auf 40 bis 50 Millionen steigen. Dies berichtet die in San Francisco beheimatete Twitter-Plattform. Diese Wachstumsraten sind zwar sensationell, aber jeder fragt sich: Was ist das Geschäftsmodell dahinter?
Wir werden es sehen: In 2009.
Zwischendurch: http://twitter.com/
Journaliyse-Quelle: Financial Times (UK), 31.12.2008
Wir werden es sehen: In 2009.
Zwischendurch: http://twitter.com/
Journaliyse-Quelle: Financial Times (UK), 31.12.2008
Deutschland: 380 Milliarden Verlust an Marktkapitalisierung
Etwa 40 Prozent ihres Wertes verloren in 2008 allein die DAX-Werte. 8067 Punkte - mit diesem Wert startete der DAX, am Jahresende liegt er bei 4810 Punkte. An Marktkapitalisierung verloren die börsennotierten Firmen.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2008
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.2008
Montag, 29. Dezember 2008
Auf 200 Ideen kommt ein Erfolg
»Laut der Fraunhofer-Gesellschaft Mönchen braucht es 1919 Erstideen, um 52 vom Markt akzeptierte Produkte zu generieren, von denen dann wiederum nur elf tatsächlich auch am Markt erfolreich sind. Im Klartext: Für ein am Markt erfolgreiches Produkt benötigen Forscher ein Hundertfaches an Erstideen.«
Martin Stark, Jörg Böcking, Fa. Freudenberg, zum Thema: "Innovationen brauchen Zeit"
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.12.2008
Martin Stark, Jörg Böcking, Fa. Freudenberg, zum Thema: "Innovationen brauchen Zeit"
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.12.2008
Sonntag, 28. Dezember 2008
Erinnerungen an die Zukunft
1967/68: „Die Nutzung der Computer ist viel schwieriger als ihre Fabrikation. Es kommt dabei auf Intelligenz und Teamwork an, und darin liegt Europas Aufgabe, wenn es das Problem begreift. Europa muss im Aufbau seiner Strukturen intelligenter sein, da es mit seiner industriellen Ausrüstung im Rückstand ist. Auf diese Weise könnte es, wenn es wirklich den politischen Willen dazu hätte, alle Aktivitäten der Zukunft auf seine Weise prägen, von den Geisteswissenschaften bis zur Leitung der Wirtschaftsunternehmen.“
Abonnieren
Posts (Atom)