Freitag, 1. April 2011

BMW will 100 Millionen Euro in START-APPS investieren...

... meldet das Wall Street Journal. Dabei konzentriert sich das Risikokapital auf Anwendungen im Mobilbereich. Zielsetzung ist dabei die Projektion auf eine automobile Welt, die durch neue Antriebstechniken (Elektro etc.) und urbane Lebensverhältnisse ausgerichtet ist.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 1.4.2011: BMW to Invest in Smartphone App Start-Up Firms

IT und CO2: Zwischen 2 und 3 Prozent...

... liegt der Anteil der IT - vom PC bis hin zur Computerfarm - am weltweiten Ausstoß von Kohlendioxid. So berichtet die Financial Times und meint, das sei alles andere als "enorm".
Journalyse-Quelle: Financial Times, 31.3.2011: "The Connected Business"

Donnerstag, 31. März 2011

Wall Street Journal: 240 Kommentare über Allen & Gates

Soviel zählte das Blatt bislang an Meinungen rund um die Behauptung von Paul Allen, dass Bill Gates ihm in den Gründerjahren von Microsoft das Vermögen "stehlen" wollte, wie es ein Leser ausdrückte. Ein anderer rechnet vor: Allens Anteil an Microsoft sei heute 13 Milliarden Dollar wert bei einem Anteil von 23 Prozent. Gates Anteil bezifferte er auf 56 Milliarden Dollar. Als Allen 1983 Microsoft verließ, sei die Firma weniger als 65 Millionen Dollar wert gewesen, den Betrag, den MS 1986 mit dem Börsengang erreichte. 65 Millionen sei 0,13 Prozent der Summe, die Microsoft im Jahr 2000 kapitalisierte, also zu dem Zeitpunkt, an dem sich Gates den Job als CEO aufgab. Demnach habe Gates allein jenen Wert geschaffen, an dem der inaktive Allen kräftig partizipiert hat. Kurzm: Es macht den Lesern des Wall Street Journals offensichtlich einen Heidenspaß, sich um die Sorgen reicher Leute zu kümmern.
Auf jeden Fall geht hier wohl eine lebenslange Freundschaft den Bach herunter.

Mittwoch, 30. März 2011

Allen versus Gates: Wurde Paul von Bill betrogen?

Das steht mehr oder minder unausgesprochen hinter einem Buch, das Microsoft Mit-Gründer Paul Allen verfasst hat und am 17. April 2011 vorstellen wird. Der Name: "The Idea Man - A Memoir by the Co-founder of Microsoft". Demnach soll Gates im Zusammenhang mit der Krebserkrankung Allens zu Beginn der achtziger Jahre (1982) mit Steve Ballmer darüber verhandelt haben, den Anteil Allens am Unternehmen zu schmälern. Konfrontiert mit dieser Verschwörung hätten sich beide bei ihm damals entschuldigt und den Plan zurückgenommen.
In dem Buch wird behauptet, dass Gates einen Anteil von 60 Prozent an dem Unternehmen gefordert hätte, weil er in den siebziger Jahren einen größeren Anteil an der Entwicklung des Basic-Interpreters für den Altair 8800 gehabt habe.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.3.2011: Microsoft Co-Founder Hits Out at Gates

Fujitsu: "Milliarden Yens" belasten das Geschäftsergebnis

... befürchtet Masami Yamamoto, Präsident des Elektronik-Giganten Fujitsu. Der Grund: die Katastrophe vom 11. März und deren verheerende Folgen. Das Geschäftsjahr geht - wie bei den meisten japanischen Unternehmen - mit dem morgigen Tag zu Ende.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.3.2011: Fujitsu Sees Quake Impact in 'Billions of Yen'

Fundsache 2000: Die Elektrische Revolution

2000: »The whole conceit that electricity is generated far away from where it is consumed may then come to seem as quaint as the idea that every phone has to have a wire attached. Let the electric revolution roll.«
The Economist, August 5, 2000: The electric revolution

Dienstag, 29. März 2011

Amazon-Cloud: fünf Gigabyte Speicherplatz im Netz...

... sind kostenlos und können von jedermann im sogenannten Cloud Drive gebucht werden. Zum Beispiel für Musik, die wiederum in dem neuen Cloud Player abgelegt und abgerufen werden kann. Unterwegs. Daheim. Wo immer man gerade ist und ein Netz in Reichweite ist.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.3.2011: Amazon Launches Free Online Storage System and Music-Playing Services

Ebay dringt ins Amazonas-Gebiet...

...und will für 2,4 Milliarden Dollar den E-Commerce GSI kaufen. Das Unternehmen aus der Philadelphia-Gegend betreibt den elektronischen Handel von 180 Markenfirmen, in deren Auftrag sie die Käufe abwickelt. Es wäre die größte Akquisition seit dem Erwerb des Videophone-Betreibers Skype in 2005, das für 2,5 Milliarden Dollar über den Ladentisch ging.
Mit diesem Kauf würde Ebay eindeutig in das Terrain von Amazon.com vordringen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.3.2011: EBay Pushes Into Amazon Turf

Twitter des Tages: AT&T und T-Mobile

»AT&T und T-Mobile wollen heiraten.
Sie alle sind eingeladen.
Aber es gibt anschließend keinen Empfang.«

Gefunden in der Wirtschaftspublikation "The Economist", die darauf hinweist, dass das Mobilfunknetz von AT&T wegen seiner Empfangsprobleme in der Kritik steht.

Montag, 28. März 2011

Hier beginnt die Zukunft - Der neue Geschäftsbericht der USU Software AG

USU präsentiert ihren neuen Geschäftbericht - erstellt vom Journalyse-Team - unter dem Titel "Hier beginnt die Zukunft - Drehbuch 2020". Neben den Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2010 offeriert USU dem Leser kurzweilige Stories, in denen nicht nur IT-bezogene Prognosen für das laufende Jahrzehnt aufgezeigt werden... Details entnehmen Sie bitte unserem "Extrablog".

Mittlerer Osten: US-Technologie für die Internet-Blockaden...

... ist heute eine der bestimmenden Nachrichten des Wall Street Journals. Demnach liefert die von Intel erworbene McAfee Inc. die Zensur-Filter für Internet-Provider in Bahrain, Saudi-Arabien und Kuweit. Hardware liefert due Blue Coat Systems Inc. aus Sunnyvale. Bahrain wolle demnächst zu den Palo Alto Networks Inc. überwechseln, weil die mehr Filter-Funktionen als McAfee versprochen habe.

Sonntag, 27. März 2011

November 1980: Ein Mainframe wird vorgestellt...

... es war die bei ihrer Ankündigung bereits legendäre "H-Serie". So der Codename. Vorgestellt wurde der Rechner indes als IBM 3081, der dann vor 30 Jahren, 1981, in die Erstauslieferung kam. Damals schrieb der Wirtschaftsjournalist Anton Hunger, der wohl kaum ahnte, dass er eines Tages mächtiger Pressesprecher von Porsche werden sollte, im Wirtschaftsteil der Zeitung:
"Jetzt ist er da. Unter der Bezeichnung 'Prozessorkomplex IBM 3081' gilt der Rechner als erstes Modell dieser spektakulären 'H-Serie'. Weitere Modelle werden folgen. Die 16-Mega-Byte-Version (diese entspricht einer Verarbeitungsleistung von 16 Millionen Zeichen) soll in der Bundesrepublik im vierten Quartal nächsten Jahres ausgeliefert werden; die 24- und 32-Megabyte-Versionen zur Jahresmitte 1982. Der Kaufpreis beträgt 9,8 Millionen Mark.
Der Knüller des neuen IBM-Flaggschiffs ist das sogenannte 'Thermal Conduction Module' (TCM), das etwa mit 590 Kubikzentimeter dreihundertmal kleiner ist als ein mittlerer IBM- Rechner, wie etwa das System 370 Modell145, aber die gleiche Leistung erbringt. Die 45.000 Schaltkreise, die für die Steuerung und Verarbeitung der Informationen notwendig sind, erfordern damit nicht mehr Größe eines etwa zweitürigen Kleiderschranks, sondern nur noch die eines Taschenbuches. Rund zehn Millionen Instruktionen soll der neue Superrechner jede Sekunde durchjagen können, eine Leistungsausweitung gegenüber dem bisher größten IBM-Rechner aus der 303X-Serie von über 100 Prozent. Gleichzeitig hat IBM den Kaufpreis dieser Großrechner, die ebenfalls etwa zehn Millionen Mark kosteten, um 22 Prozent gesenkt.«

Anton Hunger, Stuttgarter Zeitung, 29. November 1980: Mit neuer Technik in eine neue Großrechner-Dimension