Freitag, 2. Dezember 2011

E-Commerce: Google will Amazon Konkurrenz machen

Eine Allianz mit dem stationären Einzelhandel und mit Paketauslieferen plant der Suchgigant Google. Damit würde er in die Domäne von Amazon eindringen. Erste Verhandlungen mit Warenhausketten laufen vereits, berichtet das Wall Street Journal. Allerdings haben diese noch keine Entscheidungen darüber getroffen, ob sie sich der Initiative anschließen.
Der Online-Handel wird in 2011 vermu´tlich 197 Milliarden Dollar allein in den USA umsetzen. Amazon wird nach 50 Prozent Wachstum in diesem Jahr die 50-Milliarden-Dollar-Grenze erreichen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.12.2011: Google Targets Amazon's 'Prime' With 1-Day Delivery

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Google-Cloud versus Microsoft: "Tausende kommen zu uns"...

... meldet der Suchriese: "Buchstäblich Tausende wechseln von Microsoft zu Google", erklärte wörtlich Amit Singh, Vicepresident für Unternehmens-Clouds bei Google. Er konterte damit die Behauptung von Microsoft-Boss Steve Ballmer, der öffentlich erklärt hatte, dass sein Unternehmen 98 Prozent aller Kundenentscheidungen im Wettbewerb mit Google gewinnen würde. Google erklärt, dass sie inzwischen vier Millionen Unternehmen zu Kunden ihrer Google-Apps zählen würden.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 30.11.2011: Google slaps down Ballmer's assertion about cloud biz

Zitat des Tages: Apples Patentkrieg gegen Samsung

»Nun gut, es ist rechteckig.
Und Apple hat das Rechteck patentiert.«

Kommentar des Lesers Pat McGroin
In Computerword zu der Meldung, dass Apple vor einem Gericht in Düsseldorf nun auch die Vermarktung des entsprechend der richterlichen Verfügung modifizierte Samsung-Tablet Galaxy 10.1N verbieten lassen will, weil es nach wie vor zu sehr dem iPad ähnelt.

Mittwoch, 30. November 2011

Facebook-IPO: 100 Milliarden Dollar Börsenwert

Etwa zehn Milliarden Dollar will Facebook mit einem für Juni 2012 geplanten IPO durch Verkauf von zehn Prozent ihrer Aktien hereinholen. Das würde den Börsenwert des Social Networks auf 100 Milliarden hochschrauben. Damit sei die Gesellschaft nach Einschätzung des Wall Street Journals doppelt soviel wert wie Hewlett-Packard oder 3M.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.11.2011: Facebook Targets Huge IPO

Dienstag, 29. November 2011

Die Suchmaschine, die Google, Yahoo und Bing das Fürchten lehren soll...

... heißt YaCy und wurde von Aktivisten der Free-Software-Bewegung entwickelt. Während die Konkurrenten zentralisierte Suchmaschinen einsetzen, hat sich YaCy dem Peer-to-Peer-Computing verschrieben. Das Projekt wird von der Free Software Foundation Europe (FSFE) unterstützt. Bereits 600 Peers haben sich dem Projekt angeschlossen.

Server-Geschäft wuchs weltweit um 5,2 Prozent in Q3...

... behauptet Gartner, sieht dabei allerdings Hewlett-Packard im Abwärtsstrudel. Umsatzmäßig bleibt IBM mit 3,85 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 29,7 Prozent die Nummer 1. Doch hat dies Big Blue vor allem dem Mainframe-Business zu verdanken. Denn stückzahlmäßig ist trotz eines Aderlasses von 3,1 Prozent mit 693 265 Auslieferungen der Spitzenreiter, gefolgt von Dell mit einem Plus von 3,2 Prozent auf 517 867 Einheiten. IBM, die dereinst die Geschäft mit ihren Mainframes und Midrangers weltweit dominierte, ist die Nummer 3 mit 287 507 Servers.
In Stückzahlen gemessen hat HP einen Anteil von 29,2 Prozent, Dell von 21,8 und IBM von 12,1 Prozent. Geschadet hat neben den Querelen an der Spitze von Hewlett-Packard und deren Zickzack-Kurs vor allem aber die Entscheidung von Oracle, ihre Software auf der Basis des Itanium-Prozessors nicht mehr weiterzuentwickeln. Itanium-, aber auch Risc-basierende Systeme erlebten im dritten Quartal 2011 umsatzmäßig einen Aderlass von 6,8 Prozent. HP musste dies mit Einbußen von 18,5 Prozent in diesem Sektor bezahlen. Oracle selbst, der nach dem Erwerb von Sun Microsystems vierte Mitspieler im Server-Business, hatte einen Schwund von 11,6 Prozent hinzunehmen. Nur IBM profitierte: Deren Umsatz stieg in diesem Segment um 27 Prozent.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 28.11.2011: HP server revenue falls in turbulent quarter, Gartner says

MS Office 365: Heute lichtet sich die Cloud...

... um auch dem Mittelstand diesen Service zu eröffnen und um den Wettbewerb gegen Google anzuheizen. So munkelt jedenfalls die Fachpresse. Mal sehen, was kommt...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 28.11.2011: Microsoft expected to trumpet Office 365 momentum on Tuesday

AT&T will Mitbewerb unterstützen, um T-Mobile-Deal zu retten...

... heißt es. Mit einer Verkauf von Teilen ihres Vermögens an kleinere Wettbewerber will der amerikanische Telekom-Riese ein Urteilsspruch im Februat 2012 verhindern, das ihm den 39 Milliarden Dollar schweren Erwerb von T-Mobile USA verbietet. Allerdings - so berichtet das Wall Street Journal - haben solche Maßnahmen wie die Übertragung von Gebieten an Mitbewerber zumeist Nachteile für die Kunden, die mit diesen Deals in neue Vertragsverhältnisse gestoßen werden. Dabei kann es vorkommen, wie das Beispiel von Veräußerung des Marktherrscheres Verizon an AT&T belegt, dass Kunden in ländlichen Gebieten plötzlich keinen Empfang mehr haben. Der Grund: Verizon sendete auf der Basis des CDMA-Standards, während AT&T mit GSM operiert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.11.2011: Phone Deals Dial Up Coverage Problems

Montag, 28. November 2011

AT&T-Hacker haben terroristischen Hintergrund...

... meint das amerikanische FBI, das in enger Zusammenarbeit mit der philippinischen Polizei einen Ring von vier Hackern aushob, der im Verdacht steht, im Auftrag einer Terroristen-Gruppe in Saudi-Arabien zu arbeiten. Durch Hacker, die von den islamistischen Terroristen gegen Zahlung einer Provision angeheuert worden waren, die Hauptleitungen des US-Telekomriesen zu knacken, hatte AT&T zwei Millionen Dollar verloren, deren Spur nach Saudi-Arabien führte.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 27.11.2011: AT&T hackers have terrorist connections, say Philippines police

Forex bereitet IT auf Handel mit Drachmen vor...

... meldet heute das Wall Street Journal. Das Auseinanderbrechen des Euros scheint den Marktteilnehmern demnach nicht mehr ausgeschlossen. Täglich werden über die diversen Börsen und Marktplätze (Forex - Foreing Exchange) vier Billionen Dollar an Währungen gehandelt. ICAP PLC gilt als der größte Abwickler von Währungsaustausch zwischen Banken. Das Unternehmen ist momentan dabei, die IT-Systeme auf die Rückkehr zu Drachmen etc. vorzubereiten. CLS Bank, die ein Abrechnungssystem stellt, hat bereits mit entsprechenden "Stress-Tests" begonnen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Hournal, 28.11.2011: Inner Workings of Currency Trades Are Being Readied for Euro Breakup