Freitag, 9. August 2013
NSA feuert die meisten Admins...
... um das durch den ehemaligen Mitarbeiter Edward Snowden offenkundig gewordene Leck in der Geheimhaltung abzudichten. 90 Prozent der 1.500 Systemadministratoren sollen gehen, so dass es viel weniger Geheimnisträger gibt. Ersatz sollen Automatismen sein; Tool-Anbieter wie CA, BMC, Compuware, Microsoft, IBM oder HP dürfte das freuen. Snowdon wurde übrigens auch von der "League of Professional System Administrators" kritisiert...
Snowdens Poststation: Lavabit schließt seine Tore...
... nachdem offensichtlich die US-Behörden massiven Druck auf den Email-Dienst ausgeübt haben, über den Edward Snowden am 12. Juli zu einer Pressekonferenz in Moskau eingeladen hatte.
Kommentar. Die Geheimdienste müssten sich eigentlich schämen für die Art und Weise, mit der sie bei ihrer paranoiden Suche nach dem Whistleblower und seinen Freunden vorgehen, Dritte unter massiven Druck setzen - und sie gleichzeitig so verängstigen, dass diese gegenüber der Öffentlichkeit schweigen. Aber die NSA & Co. schämen sich nicht. Was natürlich uns beweist, dass sie Geheimdienste sind. Allmählich muss man Angst bekommen. Und man fragt sich: Wo sind die Politiker, die dem Irrsinn einen Riegel vorschieben? Stattdessen tun sie das, was sie offenbar wirklich können: sich gegenseitig beschimpfen.
Nun, am 22. September dürfen wir in Deutschland Demokratie wenigstens spielen...
Kommentar. Die Geheimdienste müssten sich eigentlich schämen für die Art und Weise, mit der sie bei ihrer paranoiden Suche nach dem Whistleblower und seinen Freunden vorgehen, Dritte unter massiven Druck setzen - und sie gleichzeitig so verängstigen, dass diese gegenüber der Öffentlichkeit schweigen. Aber die NSA & Co. schämen sich nicht. Was natürlich uns beweist, dass sie Geheimdienste sind. Allmählich muss man Angst bekommen. Und man fragt sich: Wo sind die Politiker, die dem Irrsinn einen Riegel vorschieben? Stattdessen tun sie das, was sie offenbar wirklich können: sich gegenseitig beschimpfen.
Nun, am 22. September dürfen wir in Deutschland Demokratie wenigstens spielen...
Donnerstag, 8. August 2013
Australien: Keine Aufträge mehr für IBM in Queensland
Jetzt werden nicht nur die CIOs aufmerksam auf die IBM, sondern auch die CFOs und CEOs, meint das CIO Journal. Vor allem die Verantwortlichen in der Politik werden ungnädig. Dabei sind Regierungen überall in der Welt IBMs treuesten Kunden. Der Premier von Queensland in Australien, Campbell Newman, hat IBM von neuen Aufträgen ausperrt. Ein Gehaltssystem für das Gesundheitswesen scheint der Mutter aller Großprojekte aus den Fugen geraten zu sein. Erst wenn sie ihre Aufsicht und Steuerung wieder unter Kontrolle habe, dürfe sie wieder mitbieten. Nachdem ähnliche Acht- und Bannsprüche bereits aus den USA gekommen waren, muss man zu dem Eindruck kommen, dass sich da auf dem "Smarter Planet" etwas zusammenbraut.
NSA und das Ende der Demokratie: Wir alle sind Amerikaner
Also: Nach Berichten der New York Times und Washington Post, ergänzt um Kommentare und Erkenntnisse der Leser, hat die NSA ziemlich hemmungslos den gesamten Email-Verkehr der Amerikaner mit dem Ausland gescant und auf Schlüsselworte hin untersucht. (Siehe unten) Dabei werden nur die Nachrichten dauerhaft gespeichert und zur weiteren Auswertung (angeblich durch Menschen) freigegeben, die diese Schlüsselworte enthalten. Alles andere steht nicht mehr für Recherchen zur Verfügung.
Aber wie sieht diese grenzüberschreitende Kommunikation eigentlich aus? So fragen sich die Leser der New York Times. Eine Nachricht, die zwischen zwei Deutschen kommuniziert wird, geht zum Beispiel bei Google & Co. über einen Server im Silicon Valley. Ist dann die Nachricht plötzlich amerikanischen Ursprungs und zur Rasterfahndung freigegeben? Sind wir dann alle plötzlich und für den Bruchteil von Sekunden Amerikaner? Fragen, die ziemlich beunruhigend wirken.
Ein Leser fürchtet derweil bereits das Ende der Demokratie durch die Aushebelung der Gewaltentrennung. Eine These, die wir hier ja auch schon vertreten haben. Aber er setzt noch eins drauf. Wenn die NSA in der Lage ist, jede Kommunikation zu kontrollieren, dann kann sie über jeden soviel Material sammeln und zusammenstellen, dass er mehr oder minder erpressbar wird. Was das für die Verantwortlichen in den Parlamenten, an den Gerichten und in den Behörden bedeutet, wollen wir uns lieber erst gar nicht vorstellen. Aber es wäre das Ende der Demokratie.
Kurzum: Es wird allerhöchste Zeit, dass sich unsere Politiker auf die Hinterbeine stellen und endlich Gesetze erlassen, die solche Szenarien unmöglich machen. Sie sollen sich nicht untereinander anmerkeln und steinmaiern, sondern uns und sich selbst ihre Souveränität zurückgeben.
Raimund Vollmer
Nach diesen Worten forscht die NSA, heißt es:
Information Security, Privacy, Firewalls, Secure Internet Connections, ISS, Passwords, Hackers, Encryption, Espionage, NSA, CIA, SSL, FBI, Defcon, Military, White House, JAVA, Active X, Scully, Flame, Bubba, Freeh, Archives, Secure, Lacrosse, Exon Shell, Dictionary, Duress, Colonel, smuggle, Police, sniper, Counterterrorism, spies, eavesdropping, debugging, interception, Mole, Keyhole, Artichoke, Badger, Cornflower, Daisy, Egret, Iris, Hollyhock, Jasmine, Juile, Sphinx, Stephanie, Reflection, Spoke, Talent, Trump, ninja, Cable & Wireless, Porno, Fax, remailers, replay, redheads, explicit, Pornstars, Playboy, Anonymous, Sex, chaining, codes, toad, fish, sneakers, Weekly World News, Zen, World Domination, Dead, virtual, screws, basement, garbage, market, beef, utopia, orthodox, gorilla, Bob, Pseudonyms, Cowboy, veggie, government, hate, speedbump, illuminati, president, freedom, cocaine, Roswell, anarchy, rogue, William Gates, and Armani.
Aber wie sieht diese grenzüberschreitende Kommunikation eigentlich aus? So fragen sich die Leser der New York Times. Eine Nachricht, die zwischen zwei Deutschen kommuniziert wird, geht zum Beispiel bei Google & Co. über einen Server im Silicon Valley. Ist dann die Nachricht plötzlich amerikanischen Ursprungs und zur Rasterfahndung freigegeben? Sind wir dann alle plötzlich und für den Bruchteil von Sekunden Amerikaner? Fragen, die ziemlich beunruhigend wirken.
Ein Leser fürchtet derweil bereits das Ende der Demokratie durch die Aushebelung der Gewaltentrennung. Eine These, die wir hier ja auch schon vertreten haben. Aber er setzt noch eins drauf. Wenn die NSA in der Lage ist, jede Kommunikation zu kontrollieren, dann kann sie über jeden soviel Material sammeln und zusammenstellen, dass er mehr oder minder erpressbar wird. Was das für die Verantwortlichen in den Parlamenten, an den Gerichten und in den Behörden bedeutet, wollen wir uns lieber erst gar nicht vorstellen. Aber es wäre das Ende der Demokratie.
Kurzum: Es wird allerhöchste Zeit, dass sich unsere Politiker auf die Hinterbeine stellen und endlich Gesetze erlassen, die solche Szenarien unmöglich machen. Sie sollen sich nicht untereinander anmerkeln und steinmaiern, sondern uns und sich selbst ihre Souveränität zurückgeben.
Raimund Vollmer
Nach diesen Worten forscht die NSA, heißt es:
Information Security, Privacy, Firewalls, Secure Internet Connections, ISS, Passwords, Hackers, Encryption, Espionage, NSA, CIA, SSL, FBI, Defcon, Military, White House, JAVA, Active X, Scully, Flame, Bubba, Freeh, Archives, Secure, Lacrosse, Exon Shell, Dictionary, Duress, Colonel, smuggle, Police, sniper, Counterterrorism, spies, eavesdropping, debugging, interception, Mole, Keyhole, Artichoke, Badger, Cornflower, Daisy, Egret, Iris, Hollyhock, Jasmine, Juile, Sphinx, Stephanie, Reflection, Spoke, Talent, Trump, ninja, Cable & Wireless, Porno, Fax, remailers, replay, redheads, explicit, Pornstars, Playboy, Anonymous, Sex, chaining, codes, toad, fish, sneakers, Weekly World News, Zen, World Domination, Dead, virtual, screws, basement, garbage, market, beef, utopia, orthodox, gorilla, Bob, Pseudonyms, Cowboy, veggie, government, hate, speedbump, illuminati, president, freedom, cocaine, Roswell, anarchy, rogue, William Gates, and Armani.
Deutsche Telekom: Na also, geht doch! (Aber irgendetwas läuft da falsch)
FALSCH VERBUNDEN
(Kommentar) Geradezu überschwenglich schreibt das Wall Street Journal über die Deutsche Telekom. Denkt man. Und ist erstaunt über die farbigen Töne, in denen das ansonsten eher zurückhaltende Blatt das einst als Vorzeige-Unternehmen deutscher Provinienz gedachte Unternehmen malt. Denn in der Deutschland-Ausgabe des Edelblattes findet man clickweise: "Dass der Deutsche Telekom im zweiten Quartal ein Umsatzplus gelingen würde, war nicht ganz unwahrscheinlich. Schließlich ist das mit MetroPCS fusionierte US-Mobilfunkgeschäft zumindest für zwei Monate vollständig bilanziert. Dass die Telekom aber auch organisch, also aus eigener Kraft, zwei Prozent Wachstum schaffte, das erste Mal seit einem halben Jahrzehnt, das ist eine faustdicke Überraschung. Für Telekom-Chef Obermann ist es wenige Monate vor seinem Abgang sicherlich eine Genugtuung." Reiner Nachrichtenstil ist das nicht mehr. Man ist irgendwie verwirrt, schaut auf den Header. Da steht Wall Street Journal. Doch darunter wirbelt ein ganz anderer Titel und wirbt für 99 Cents um Leser. Und dann erkennt man. Es handelt sich gar nicht um die deutsche Übersetzung eines im Englischen verfassten Originalberichts, sondern hier wurde der Artikel aus der Tageszeitung Die Welt integriert. Denn das Original ist weitaus nüchterner in Stil & Ton. Und dann merkt man plötzlich, dass - wo Wall Street oben drauf steht (und viel Geld im Jahr kostet), nun bald die Welt Street drin sein wird. Auf jeden Fall spielen sich Mudroch, dem gehört das Wall Street Journal, und Springer, dem gehört Die Welt, clickweise die Leser zu.
Von jetzt an bist Du verdammt misstrauisch. Deutsche Versionen schaue ich mir im Wall Street Journal nicht mehr an..
Übrigens: Apple ist die treibende Kraft hinter dem plötzlichen Wachstumsschub. Denn die US-Tochter T-Mobile darf endlich iPhones verkaufen.
Und noch etwas: Die Deutsche Telekom meldet:
Telekom Mobilfunkkunden können ab 1. August digitale Abonnements von DIE WELT und BILD zubuchen
Also: Was da falsch läuft, läuft in Wirklichkeit richtig gut, wie geschmiert, oder?
Raimund Vollmer
(Kommentar) Geradezu überschwenglich schreibt das Wall Street Journal über die Deutsche Telekom. Denkt man. Und ist erstaunt über die farbigen Töne, in denen das ansonsten eher zurückhaltende Blatt das einst als Vorzeige-Unternehmen deutscher Provinienz gedachte Unternehmen malt. Denn in der Deutschland-Ausgabe des Edelblattes findet man clickweise: "Dass der Deutsche Telekom im zweiten Quartal ein Umsatzplus gelingen würde, war nicht ganz unwahrscheinlich. Schließlich ist das mit MetroPCS fusionierte US-Mobilfunkgeschäft zumindest für zwei Monate vollständig bilanziert. Dass die Telekom aber auch organisch, also aus eigener Kraft, zwei Prozent Wachstum schaffte, das erste Mal seit einem halben Jahrzehnt, das ist eine faustdicke Überraschung. Für Telekom-Chef Obermann ist es wenige Monate vor seinem Abgang sicherlich eine Genugtuung." Reiner Nachrichtenstil ist das nicht mehr. Man ist irgendwie verwirrt, schaut auf den Header. Da steht Wall Street Journal. Doch darunter wirbelt ein ganz anderer Titel und wirbt für 99 Cents um Leser. Und dann erkennt man. Es handelt sich gar nicht um die deutsche Übersetzung eines im Englischen verfassten Originalberichts, sondern hier wurde der Artikel aus der Tageszeitung Die Welt integriert. Denn das Original ist weitaus nüchterner in Stil & Ton. Und dann merkt man plötzlich, dass - wo Wall Street oben drauf steht (und viel Geld im Jahr kostet), nun bald die Welt Street drin sein wird. Auf jeden Fall spielen sich Mudroch, dem gehört das Wall Street Journal, und Springer, dem gehört Die Welt, clickweise die Leser zu.
Von jetzt an bist Du verdammt misstrauisch. Deutsche Versionen schaue ich mir im Wall Street Journal nicht mehr an..
Übrigens: Apple ist die treibende Kraft hinter dem plötzlichen Wachstumsschub. Denn die US-Tochter T-Mobile darf endlich iPhones verkaufen.
Und noch etwas: Die Deutsche Telekom meldet:
Telekom Mobilfunkkunden können ab 1. August digitale Abonnements von DIE WELT und BILD zubuchen
Also: Was da falsch läuft, läuft in Wirklichkeit richtig gut, wie geschmiert, oder?
Raimund Vollmer
Mittwoch, 7. August 2013
Soziale Nachhaltigkeit bei der IT-Beschaffung – ein erster Anlauf
Eine neue Mustererklärung für Hardware-Einkauf der öffentlichen Hand beachtet künftig auch soziale Nachhaltigkeitskriterien. Darauf haben sich der IT-Verband Bitkom und das Beschaffungsamt(BeschA) des Bundesministeriums des Innern geeinigt. (Im Bild Dr. Birgit Settekorn, Direktorin des BeschA, und Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom).
Die Mustererklärung orientiert sich an den so genannten Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Dazu gehört, dass die Produkte ohne Kinder- und Zwangsarbeit, ohne Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe oder Herkunft und ohne Beschneidung der Rechte der Arbeitnehmer hergestellt werden.
Die Mustererklärung orientiert sich an den so genannten Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Dazu gehört, dass die Produkte ohne Kinder- und Zwangsarbeit, ohne Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe oder Herkunft und ohne Beschneidung der Rechte der Arbeitnehmer hergestellt werden.
„Mitunter wurde hart gerungen, aber dafür
haben wir auch ein verbindliches Ergebnis erzielt. Das ist viel wert“, sagte Dr. Birgit Settekorn, Direktorin des BeschA. Bund, Länder und Kommunen geben jährlich über 19 Mrd. Euro für
Informations- und Kommunikationstechnik und Dienstleistungen aus, davon 2,4 Mrd.
für IT-Hardware.
IBM-Projekt beendet. Analysten trauen dem Unternehmen nicht mehr richtig
So könnte man zwei Meldungen zusammenfassen, die heute das CIO Journal unseres Wall Street Blattes verkündet. Ein Gehaltsabrechnungssystem des Staats Pennsylvania, das bereits 60 Millionen über Budget und 42 Monate hinter dem Fahrplan liegt, wird nicht mit IBM weitegeführt. Großprojekte mit den US-Staaten Indiana und Texas sowie der Air Force haben Big Blue zuvor schon ins Kreuzfeuer der Kritik gebracht. So berichtet das CIO Journal, um dann mit einer ziemlich direkten Verkaufsempfehlung der Crdit Suisse Corp. nachzulegen. Die Bank wirft der IBM vor, dass sie praktisch auf allen Gebieten ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren scheint. Die Umsatzrückgänge der letzten Monate seien deshalb nicht nur auf die schrumpfenden IT-Budgets zurückzuführen.
Kommentar. Mit ironisch gemeinter Arroganz möchten wir von der Journalyse mal behaupten: Allmählich bekommen auch die Kunden und Aktionäre mit, was wir hier bei der Journalyse schon lange beobachten.
Kommentar. Mit ironisch gemeinter Arroganz möchten wir von der Journalyse mal behaupten: Allmählich bekommen auch die Kunden und Aktionäre mit, was wir hier bei der Journalyse schon lange beobachten.
Bezos kauft die Washington Post für 250 Millionen Dollar...
(Kommentar) ... ist eine Nachricht, die Ihr Journalyst gestern in den Wirren seiner Email-Katastrophe komplett verpennt hat und erst heute morgen zur Kenntnis nahm. Aus der guten, alten Tageszeitung, der FAZ. Die allerdings bedient in ihrem Kommentar auf Seite 1 die komplette Arroganz der Printmedien in Deutschland. (Müssen Sie nicht lesen!) Dabei hat Bezos nun die einzigartige Chance der Verlags-Welt zu zeigen, dass das einzige Geschäftsmodell, aus das sich die Verleger stützen können - und zwar online wie offline - wir, die Journalisten, sind. Allerdings muss man dann auch in sie investieren. Genau das wird versäumt. Stattdessen spielt man in Deutschland die Kollegen gegeneinander aus, die Freiberufler und Angestellten, um die Rendite von 20 Prozent zu halten. Bloß wird es 20 Prozent von immer weniger.
Man könnte wirklich meinen: Wir sind bald so weit. Von den Verlagen geht keine Rettung aus. Sie haben schon zu viele Strömungen verpasst.
Raimund Vollmer
Man könnte wirklich meinen: Wir sind bald so weit. Von den Verlagen geht keine Rettung aus. Sie haben schon zu viele Strömungen verpasst.
Raimund Vollmer
OpenPowerKonsortium gegründet
Die IBM meldet uns: "Google, IBM, Mellanox, NVIDIA und Tyan
kündigen gemeinsam das OpenPOWER Konsortium an - eine offene
Entwicklungszusammenarbeit auf Basis der IBM POWER Mikroprozessor-Architektur.
Das Konsortium plant, damit Server-, Netzwerk-, Speicher- und GPU-Beschleuniger-Technologie
für die nächste Generation von Hyperscale- und Cloud-Rechenzentren zu entwickeln.
Die Vorteile liegen in der höheren Wahlfreiheit, Flexibilität und individuellen Adaptionsmöglichkeit für Entwickler solcher Systeme aufgrund der Offenheit des Konzepts. Das Konsortium wird u.a. Open-Source-POWER-Firmware für individuellen Zuschnitt benötigter Chipfunktionen bereitstellen.
Weiterer Bestandteil der Kooperation ist die Zusammenlegung des NVIDIA CUDA GPU- und IBM POWER-Ökosystems.
Das Konsortium ist für die Zusammenarbeit mit jedem Unternehmen offen, das auf der Basis der POWER-Architektur offene, gemeinschaftliche Entwicklung nutzen und damit innovative neue Hardware bereitstellen möchte. "
Kommentar: Vor bald 30 Jahren gab es einmal die Open Software Foundation - fünf Jahre später sprach niemand mehr darüber. Hoffen wir, dass es diesmal ernster gemeint ist. IBM steht zwar oftmals nur für große Projekte, aber da ist ja noch Google an Bord: Google steht für Realisierung...
Die Vorteile liegen in der höheren Wahlfreiheit, Flexibilität und individuellen Adaptionsmöglichkeit für Entwickler solcher Systeme aufgrund der Offenheit des Konzepts. Das Konsortium wird u.a. Open-Source-POWER-Firmware für individuellen Zuschnitt benötigter Chipfunktionen bereitstellen.
Weiterer Bestandteil der Kooperation ist die Zusammenlegung des NVIDIA CUDA GPU- und IBM POWER-Ökosystems.
Das Konsortium ist für die Zusammenarbeit mit jedem Unternehmen offen, das auf der Basis der POWER-Architektur offene, gemeinschaftliche Entwicklung nutzen und damit innovative neue Hardware bereitstellen möchte. "
Kommentar: Vor bald 30 Jahren gab es einmal die Open Software Foundation - fünf Jahre später sprach niemand mehr darüber. Hoffen wir, dass es diesmal ernster gemeint ist. IBM steht zwar oftmals nur für große Projekte, aber da ist ja noch Google an Bord: Google steht für Realisierung...
Zwangsurlaub nicht nur in Rochester
Nicht wegen Hagelschäden, sondern wegen der schlechten Hardware-Geschäfte müssen viele amerikanische IBMer im August eine Woche Sonderurlaub nehmen - für ein Drittel ihres Gehalts. Betroffen sind die meisten US-Mitarbeiter der Systems and Technology Group (STG). Manager sind ausnahmsweise sogar noch schlechter dran - sie erhalten für diese Woche gar keinen Lohn, erklärte ein IBM-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Zuvor hatte IBM bereits über 3300 amerikanische Mitarbeiter entlassen, davon die meisten aus der Hardware-Sparte.
Dienstag, 6. August 2013
Journalyse: Nach dem Hagelschaden wurde nun auch noch Email-Konto geknackt...
... und ich bitte um etwas Geduld, bis ich wieder den Normalbetrieb aufnehmen kann..."
Raimund Vollmer
Raimund Vollmer
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