... soll mehr Benutzerfreundlichkeit bringen, um die "nächste Milliarde an Benutzern zu gewinnen".
Kommentar: Na dann, twittern wir diese Nachricht in die Welt hinein, damit sie denn auch wahr wird...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.12.2011: Twitter Redesigns Its Site, Adds New 'Stories' Section
Freitag, 9. Dezember 2011
Demandtec: IBM zahlt 57 Prozent über dem Marktpreis...
... berichtet das Wall Street Journal. Mit ihrer Cloud hilft das kalifornische Unternehmen, das Big Blue für 440 Millionen Dollar erwerben will, Einzelhändlern bei der Preisfindung ihrer Waren. Da hinter stünden aufwendige Berechnungen (Numbercrunching). Das Unternehmen macht 22 Millionen Dollar Umsatz und hat Kunden wie WalMart auf seiner Liste. Zwei Millionen Dollar kostet das Jahresabo bei Demandtec, die von Analysten durchaus kritisch bewertet wird.
Übrigens: Nach der Verkündung des Deals stieg der Aktienkurs von Demandtec um 55 Prozent...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.10.2011: IBM Pays Premium for DemandTec
Übrigens: Nach der Verkündung des Deals stieg der Aktienkurs von Demandtec um 55 Prozent...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.10.2011: IBM Pays Premium for DemandTec
Donnerstag, 8. Dezember 2011
IBM kauft für 440 Millionen Dollar die Cloud Demandtec...
... aus Kalifornien und will sich damit stärker positionieren in einem Markt, den sie selbst Smarter Commerce nennt. 20 Milliarden Dollar würden in diesem nach irgendwelche Konfigurationen zusammengestellten Markt allein an Software umgesetzt.
Kommentar: Klingt irgendwie wolkig...
Kommentar: Klingt irgendwie wolkig...
Oracle versus Google: Wichtiges Patent vom Gericht abgelehnt
Ein kalifornisches Gericht hat ein von einigen Experten als wichtigstes angesehene Java-Patent nicht als Klagepunkt zugelassen. In dem Verfahren gegen Googles Android hat Oracle damit eine erste dicke Schlappe erlitten.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 7.12.2011: 'Important' Oracle patent rejected in Google Android case
Journalyse-Quelle: Computerworld, 7.12.2011: 'Important' Oracle patent rejected in Google Android case
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Vom iPhone zum Kaffeepott: 26 Millionen Transaktionen...
... bei denen über eine Smartphone-App von Starbucks ein Barcode eingelesen werden, zählte bislang die Kaffeehauskette. Sie wäre damit der größte Anbieter von Mobilbezahlung in den USA. Unterestützte Mobile: iPhone, Blackberrys und Androids
Journalyse-Quelle: Compueterworld, 7.12.2011: Starbucks mobile payments perk past 26M transactions
Journalyse-Quelle: Compueterworld, 7.12.2011: Starbucks mobile payments perk past 26M transactions
iPad: Apple darf Namen in China nicht benutzen...
... denn er gehört seit zehn Jahren der chinesischen Firma Proview. Das könnte das brutale Ergebnis eines Prozesses sein, der jetzt in China eröffnet werden wird. Proview, die 2011 den Namen iPad als Trademark eintragen ließ, will Apple daran hindern, ihre Tablets mit diesem Markenzeichen in China zu verkaufen. Der Versuch des Marktführers, die Kontrolle über den Weltnamen auch im Reich der Mitte zu bekommen, wurde jetzt von einem Gericht in Shenzhen abgelehnt. Dabei schien Apple doch alles richtig gemacht zu haben.
Eine in Taiwan beheimatete Tochtergesellschaft der keineswegs von überragenden Geschäftserfolgen gekennzeichneten Elekronikfirma Proview hatte 2009 die Markenrechte nach Großbritannien verkauft - an ein Unternehmen namens IP Applications. Diese veräußerte die Rechte dann an Apple. Doch nun stellte sich heraus, dass es keinerlei Dokumente gibt, die besagen, dass die Tochter in Taiwan überhaupt das Recht hatte, den Namen an IP Applications zu veräußern. Bitter für den kalifornischen Giganten: Denn er hat in diesem ultraheißen Wachstumsmarkt der Tablets einen Anteil von 74 Prozent.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 7.12.2011: Apple faces legal threat to iPad trademark in China
Eine in Taiwan beheimatete Tochtergesellschaft der keineswegs von überragenden Geschäftserfolgen gekennzeichneten Elekronikfirma Proview hatte 2009 die Markenrechte nach Großbritannien verkauft - an ein Unternehmen namens IP Applications. Diese veräußerte die Rechte dann an Apple. Doch nun stellte sich heraus, dass es keinerlei Dokumente gibt, die besagen, dass die Tochter in Taiwan überhaupt das Recht hatte, den Namen an IP Applications zu veräußern. Bitter für den kalifornischen Giganten: Denn er hat in diesem ultraheißen Wachstumsmarkt der Tablets einen Anteil von 74 Prozent.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 7.12.2011: Apple faces legal threat to iPad trademark in China
Dienstag, 6. Dezember 2011
Mainframe-Einsteiger: Job-Börse für Z-Kunden der IBM
Mit dem Ziel, eine bessere Verbindung zwischen Arbeitgeber und Studenten
sowie Akademikern mit Mainframe-Fähigkeiten aufzubauen, hat IBM die
Plattform SystemzJobs.com bekannt gegeben. Die Jobbörse verfügt derzeit
über mehr als 2.000 Nutzer und rund 1.500 Mainframe-Stellenangebote, davon
befinden sich mehr als die Hälfte in den Vereinigten Staaten.
sowie Akademikern mit Mainframe-Fähigkeiten aufzubauen, hat IBM die
Plattform SystemzJobs.com bekannt gegeben. Die Jobbörse verfügt derzeit
über mehr als 2.000 Nutzer und rund 1.500 Mainframe-Stellenangebote, davon
befinden sich mehr als die Hälfte in den Vereinigten Staaten.
EU-Antitrust: Apples Ebook-Verträge unter Beobachtung
Grund der Untersuchung: Fünf Verlagshäusern und Apple werden vorgeworfen, durch ihre Vereinbarungen zu versuchen, Mitbewerber vom Ebook-Markt auszusperren. Die betroffenen Verlage sind Hachette Livre, Harper Collins, Simon & Schuster, Penguin und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 6.12.2011: Apple, publishers named in EU e-book antitrust probe
Journalyse-Quelle: Washington Post, 6.12.2011: Apple, publishers named in EU e-book antitrust probe
Karriere: Wer hat Angst vor Cloud Computing?
Wenn IT-Chefs Cloud-Computing ablehnen, dann stünde dahinter die Angst vor dem Kontrollverlust, meint der amerikanische Psychologe Michael Barr, der an der Chicago School of Professional Psychology arbeitet. Aber auch die Sorge, an Status im Unternehmen zu verlieren, sei ein starkes Motiv. Und der Verlust an Macht. Denn es sei etwas anderes, ob man über ein eigenes Heer befiehlt oder mit Lieferanten kooperieren muss. Wer keine eigenen Leute mehr hat, die an einen berichten, gilt man auch unter Kollegen nichts.
Irgendwie erinnert dies an die Outsourcing-Diskussion vor 20 Jahren (ja, so lange ist das schon her). Damals gab es allerdings auch eine Vorwärtsstrategie, die da lautete: Wenn Du das geschafft hat, dann bist Du reif für den nächsten Karriereschritt. Fragt sich nur, ob das nicht die Ausnahme gewesen ist und am Ende doch nur der vorzeitige Ruhestand blieb...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2011: 'Server huggers' present obstacle to cloud adoption
Irgendwie erinnert dies an die Outsourcing-Diskussion vor 20 Jahren (ja, so lange ist das schon her). Damals gab es allerdings auch eine Vorwärtsstrategie, die da lautete: Wenn Du das geschafft hat, dann bist Du reif für den nächsten Karriereschritt. Fragt sich nur, ob das nicht die Ausnahme gewesen ist und am Ende doch nur der vorzeitige Ruhestand blieb...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2011: 'Server huggers' present obstacle to cloud adoption
Supercomputing: Verlieren die USA den Anschluss?
Diese Frage steht hinter einem Papier der Fachpublikation Computerworld. Das Ziel ist klar: Bis zum Jahr 2020 will die US-Regierung einen Computer im Exascale-Bereich bauen lassen, der 1000 mal mehr Leistung bringt als heutige Systeme und dabei "nur" 20 Megawatt Strom verbraucht. Am 10. Februar 2012 muss nun der amerikanische Kongress darüber befinden, ob er dem Energieministerium dafür die Gelder in Aussicht stellen kann. Denn dan findet eine entsprechende Anhörung statt. In diesen Zeiten der Konflikte zwischen Demokraten und Republikaner über die Sanierung des Staatshaushalts bei gleichzeitiger Forderung nach Konjunkturpolitik ist ein solches Ansinnen alles andere als einfach. Nun wird schön überall erzählt, welche immensen und klugen Anstrengungen die Europäer und die Chinesen unternehmen, um dieses Rennen um die schnellsten Systeme der Welt zu gewinnen. Und ein nächstes Ziel hat man auch schon herausgegeben: den Zeta-Computer. Er soll 2030 auf den Markt kommen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2011: U.S. HPC lead in danger
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2011: U.S. HPC lead in danger
IBM & Micron: Die dritte Dimension der Chips
Siehe dazu Extrablog. Weitere Quelle: Video des Wall Street Journal
Bericht in GOLEM Bericht von Computerworld
Bericht in GOLEM Bericht von Computerworld
Montag, 5. Dezember 2011
Samsung darf Galaxy-Produkte in den USA verkaufen...
... befand jetzt ein Bundesrichter am Gerichtshof von San José, Kalifornien, an dem das Verfahren wegen Patentverletzungen von Apple gegen den Koreaner anhängig ist. Der Grund: Es könne zwar sein, dass Apple am Ende den Prozess gewinnen würde, aber momentan sei ihre Begründung zu schwach, um den hohen Ansprüchen eines Verkaufsverbots zu genügen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2011: Samsung Notches U.S. Legal Victory
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2011: Samsung Notches U.S. Legal Victory
Cloud-Umsatz 2014: 57,4 Milliarden Dollar weltweit...
... prognostiziert die Marktforschung IDC. Im vergangenen Jahr waren es 21,5 Milliarden Dollar. Für 2011 werden 28,2 Milliarden Dollar erwartet.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2011: SAP Deal Shows Rise Of Online Software
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2011: SAP Deal Shows Rise Of Online Software
SAP: 3,4 Milliarden Dollar für den Erfolgsfaktor in der Wolke
Am Samstag verkündete SAP, dass sie zum Preis von 40 Dollar je Aktie den kalifornischen Cloud-Anbieter SuccessFactors aus San Mateo kaufen werde. Das Unternehmen, das Anwendungen in der Personalwirtschaft betreibt, hat 1.450 Mitarbeiter und setzt etwa 340 Millionen Dollar um. Insgesamt 14 Millionen Menschen sind hier als User weltweit in 168 Ländern bei 3500 Kunden registriert. Mit Wachstumsraten zwischen 59 und 77 Prozent befindet sich SuccessFactors offenbar auf Erfolgskurs, auch wenn dabei bislang nur Verluste statt Gewinne hgerauskamen. Das Unternehmen, das unabhängig bleiben soll, ist der SAP 3,4 Milliarden Dollar wert, die zum großen Teil aus den liquiden Mitteln bezahlt werden soll. Außerdem will sich SAP eine Milliarde auf dem Anleihemarkt holen. Ziel der Akquisition ist es, einerseits die Präsenz der Walldörfer im Cloud-Computing-Markt zu erhöhen und andererseits den Unternehmensbossen ihrer Kunden zu helfen, ihren Personalbereich weltweit zu managen. Dabei steht das Entdecken und Halten von Talenten besonders im Vordergrund.
Kommentar: Wenn dieser Markt es wert ist, für ein Unternehmen das Doppelte seines Aktienkurses oder das Zehnfache seines Umsatzes zu zahlen, dann müssen die Kunden von SuccessFactors besonders massive Probleme in ihren Talentschuppen haben und deshalb dringen auf deren Dienstleistungen angewiesen sind. Möglicherweise erkennen immer mehr Betriebe, dass sie in den letzten Jahren die falschen Leute befördert und die richtigen verloren haben. Das heißt: sie haben auch massive Probleme in ihren Personalabteilungen.
Dies zu korrigieren wird in der Tat eine der größten Herausforderungen in diesem Jahrzehnt sein. Wohin eine ausschließlich finanzgetriebene Wirtschaft strebt, das sehen wir momentan an allen Fronten. Was dringend gebraucht wird, sind Leute, die den Zweck eines Unternehmens wieder in den Vordergrund stellen. Menschen, die Produkte erfinden, herstellen und vermarkten wollen, die nicht nur tumbe Kostenschneider sind. SAP ist mit solchen Unternehmen groß geworden, aber sie ist möglicherweise in den letzten Jahren zu sehr den Ansprüchen der Kostenschneider gefolgt. Vielleicht hat die Neuorientierung auf den Mittelstand inzwischen der SAP gelehrt, wie wichtig Unternehmertypen sind.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 3.12.2011: Update: SAP pays $3.4B for cloud vendor SuccessFactors
Kommentar: Wenn dieser Markt es wert ist, für ein Unternehmen das Doppelte seines Aktienkurses oder das Zehnfache seines Umsatzes zu zahlen, dann müssen die Kunden von SuccessFactors besonders massive Probleme in ihren Talentschuppen haben und deshalb dringen auf deren Dienstleistungen angewiesen sind. Möglicherweise erkennen immer mehr Betriebe, dass sie in den letzten Jahren die falschen Leute befördert und die richtigen verloren haben. Das heißt: sie haben auch massive Probleme in ihren Personalabteilungen.
Dies zu korrigieren wird in der Tat eine der größten Herausforderungen in diesem Jahrzehnt sein. Wohin eine ausschließlich finanzgetriebene Wirtschaft strebt, das sehen wir momentan an allen Fronten. Was dringend gebraucht wird, sind Leute, die den Zweck eines Unternehmens wieder in den Vordergrund stellen. Menschen, die Produkte erfinden, herstellen und vermarkten wollen, die nicht nur tumbe Kostenschneider sind. SAP ist mit solchen Unternehmen groß geworden, aber sie ist möglicherweise in den letzten Jahren zu sehr den Ansprüchen der Kostenschneider gefolgt. Vielleicht hat die Neuorientierung auf den Mittelstand inzwischen der SAP gelehrt, wie wichtig Unternehmertypen sind.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 3.12.2011: Update: SAP pays $3.4B for cloud vendor SuccessFactors
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