... wie es jetzt der IBM gelungen ist, wird es bald möglich machen, dass wir Platten haben werden, die nicht nur ein Terabyte speichern, sondern 100 bis 150 Terabyte. Auf der Basis von Antiferromagnetismus, der die bisherigen Magnetspeichertechnologien revolutioniert, sei es möglich, die Speicherdichte um den Faktor 100 zu steigern.
Journalye-Quelle: Computerworld, 12.1.2012: IBM smashes Moore's Law, cuts bit size to 12 atoms
Freitag, 13. Januar 2012
Autos & Cloud: In der Wolke müssen die Daten wohl grenzenlos sein...
... meinen die Automobilhersteller und zeigen auf der CES in Las Vegas ihre Vorstellungen vom Auto, das permanent durch das dereinst als Information Superhighway apostrophierten Internet kreuzt. Das Auto und die Cloud ist offensichtlich das Thema, das mächtig in der Mittelpunkt der Diskussionen des Jahres 2012 drängt. Mal sehen, was da noch alles kommt...
China: Wütende Applekunden vor geschlossenen Toren...
Nachdem sie die ganze Nacht bei klirrender Kälte vor den Toren eines Apple-Ladens in Peking gewartet hatten, wurde den Käufern der Zutritt in den Apple-Tempel verwehrt. Die Tore blieben angesichts des zu erwartenden Ansturms geschlossen. Polizei marschierte heute morgen auf, um den Laden vor den kaufwütigen Kunden zu schützen. Der Grund für den Apple-Aufstand: seit heute ist in China das iPhones S4 verfügbar - offensichtlich das Objekt einer überwältigenden Begierde.
Apple teilt nun mit, dass die Geräte in keinem ihrer fünf Läden verfügbar sei und nur noch online bestellt werden kann.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.1.2012: Fracas Curtails China iPhone Sales
Apple teilt nun mit, dass die Geräte in keinem ihrer fünf Läden verfügbar sei und nur noch online bestellt werden kann.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.1.2012: Fracas Curtails China iPhone Sales
Donnerstag, 12. Januar 2012
Apple kauft Anobit: Flash-Speicher für Datenzentren...
... stellt das israelische Unternehmen her, das nach Angaben von Computerworld für 500 Millionen Dollar von Apple gekauft wurde.
IBM: Zum 19. Mal hintereinander Patentrekord
IBM hat im Jahr 2011 6.180 US-Patente erhalten und damit einen neuen Rekord aufgestellt. 265 dieser Patente gingen auf Anmeldungen von IBM-Experten aus Deutschland und dort insbesondere aus dem Forschungs- und Entwicklungszentrum zurück. Damit belegt das deutsche Team nach den USA Platz 2 in der firmeninternen Länderrangliste. Insgesamt hat IBM im abgelaufenen Jahr mehr Patente generiert als Apple, Amazon, Google, EMC, Hewlett-Packard und Oracle/Sun zusammen und ist zum 19. Mal in Folge Spitzenreiter der US Patent Leaders-Liste. Mehr hier
2011 Q4: 92 Millionen PCs weltweit verkauft - Stagnation
Insgesamt wurden in 2011 weltweit 352 Millionen PCs unters Volk gebracht. 2010 waren es 346 Millionen gewesen. Für 2012 erwartet IDC einen Absatz von 371 Millionen PCs.
Adobe stopft sechs Sicherheitslücken im Reader...
... nachdem Hacker diese Löcher genutzt haben, um unter anderem im vergangenen Dezember Rüstungskonzerne illegal anzuzapfen.
Mittwoch, 11. Januar 2012
Patentkrieg: Kodak verklagt Apple und HTC
In ihrem Bemühen, ihre 1100 Patente zu Geld zu machen, hat der angeschlagene Kodak-Konzern nun auch zum Mittel der Patentklage gegriffen. An einem US-Bezirksgericht in Rochester (Staat New York) und gegenüber der International Trade Commission, der Kartellbehörde der USA, hat Kodak die beiden Smartphone-Hersteller Apple und HTC (Taiwan) beschuldigt, Patente zu verletzen, die die Übertragung von Bildern betreffen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.1.2012: Kodak Sues Apple, HTC and Realigns
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.1.2012: Kodak Sues Apple, HTC and Realigns
Merger zwischen NYSE und Deutsche Börse (fast) geplatzt...
... berichtet heute das Wall Street Journal. Die Wettbewerbshüter der Europäischen Kommission haben sich gegen den 17 Milliarden Dollar teuren Deal gewandt, allerdings steht noch die Entscheidung der aus 27 Personen bestehenden Kommission aus, die bis spätestens 9. Februar über die Zusammenlegung der beiden Börsen - vor allem ein Zusammenschluß der IT-Investitionen - befinden wird.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.1.2012: NYSE Deal Nears Collapse
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.1.2012: NYSE Deal Nears Collapse
Apple & Unternehmenskunden: Auf 19 Milliarden Dollar Umsatz 2012...
... schätzen Marktforscher von Forrester Research das Volumen ein, das der wohl demnächst größte IT-Konzern der Welt allein mit der Vermarktung von Macs und iPads an die Geschäftswelt erwirtschaftet. Dies wäre ein Anstieg um 58 Prozent. Und in 2013 könne dieser Umsatz gar auf 28 Milliarden steigen. Damit würde Apple zeigen, dass sie selbst die größte disruptive Macht im Computerbusiness sei und nicht der Trend zur Cloud. Zudem zeige sich, dass die Managementebene entgegen der eigenen auf Microsoft zugeschnittenen Direktive die Apple-Geräte präferiere. Das Management handelt also durchaus gegen die von der Unternehmens-IT gehaltenen Standards, die vorwiegend noch von der Windows-Welt geprägt seien.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 11.1.2012: Apple enterprise sales of Macs, iPads to jump 58% this year
Kommentar. Revolutionen beginnen in der IT immer in Schattenhaushalten. Das war in den siebziger Jahren so, als Minicomputer von DEC gegen Mainframes antraten. Das war in den achtziger Jahren so, als PCs die dummen 3270-Terminals an die Seite schoben. Das war in den neunziger Jahren so, als das Internet die Netzherrschaft übernahm. Und das war in der ersten Jahrtausend-Dekade so, als zuerst der Laptop und jetzt das Handy in Gestalt des Smartphones zum Endgerät der ersten Wahl avancierte. Nun zieht die Karawane weiter - in Richtung Tablets, die ja vor allem das Geschäft mit der Cloud anregen sollen. Und dann würde sich fast schon der Kreis wieder schließen - in eine Welt der Zentralsysteme, wie sie sich vor bald 50 Jahren mit der Ankündigung der IBM /360 manifestierte. Und wenn Big Blue irgendetwas aus ihrer Geschichte gelernt haben möchte, dann sollte sie sich ganz genau ihre ureigene Mainframe-Story ansehen. Dort könnte sie lernen, wie man einen Markt macht - und zwar ohne Einsatz von Analyse-Techniken, die ja ohnehin nur eine Entschuldigung für alle Trends sind, die man verpasst hat. Wirklich neue (und vor allem disruptive) Technologien erkennt man damit nicht - die muss man nämlich selbst machen. Aber das ist nicht die Stärke eines über die vergangenen 100 Jahre generierten Managements, das groß im Trennen & Teilen ist, aber ganz klein im Erfinden und Kombinieren ist. Der Mainframe war eine geniale Kombination bestehender Technologien, die Cloud hat in Verbindung mit den Smarties & Padies ein ähnliches Potential. Aber man hat irgendwie den Verdacht, dass das, was jetzt auf der Endgeräteseite in den Schattenhaushalten gedeiht, in dem Augenblick verunglückt, wo sich die institutionelle IT darum kümmert. Dann ist plötzlich der Drive raus, das Inspirative und Kreative, vor allem das Disruptive. Und am Ende dieses Jahrzehnts sind dann alle überrascht, wenn aus der Peripherie heraus ein neuer Trend wieder alles zerstört, was man so sorgfältig aufgebaut hat. Vielleicht fegt ja der nächste Trend die Langweiler hinweg, die in der IT zu lange schon zu viel zu sagen haben. Man muss Apple & Co. deshalb eigentlich schon dankbar dafür sein, dass sie das Establishment aufmischen. Hoffentlich werden bei der nächsten Welle all die schlaffen IT-Zombies aus dem Weg geräumt, von denen auf der Anbieterseite zuviele ihr Dasein fristen. Kurzum: Es wird endlich wieder spannender in der IT.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 11.1.2012: Apple enterprise sales of Macs, iPads to jump 58% this year
Kommentar. Revolutionen beginnen in der IT immer in Schattenhaushalten. Das war in den siebziger Jahren so, als Minicomputer von DEC gegen Mainframes antraten. Das war in den achtziger Jahren so, als PCs die dummen 3270-Terminals an die Seite schoben. Das war in den neunziger Jahren so, als das Internet die Netzherrschaft übernahm. Und das war in der ersten Jahrtausend-Dekade so, als zuerst der Laptop und jetzt das Handy in Gestalt des Smartphones zum Endgerät der ersten Wahl avancierte. Nun zieht die Karawane weiter - in Richtung Tablets, die ja vor allem das Geschäft mit der Cloud anregen sollen. Und dann würde sich fast schon der Kreis wieder schließen - in eine Welt der Zentralsysteme, wie sie sich vor bald 50 Jahren mit der Ankündigung der IBM /360 manifestierte. Und wenn Big Blue irgendetwas aus ihrer Geschichte gelernt haben möchte, dann sollte sie sich ganz genau ihre ureigene Mainframe-Story ansehen. Dort könnte sie lernen, wie man einen Markt macht - und zwar ohne Einsatz von Analyse-Techniken, die ja ohnehin nur eine Entschuldigung für alle Trends sind, die man verpasst hat. Wirklich neue (und vor allem disruptive) Technologien erkennt man damit nicht - die muss man nämlich selbst machen. Aber das ist nicht die Stärke eines über die vergangenen 100 Jahre generierten Managements, das groß im Trennen & Teilen ist, aber ganz klein im Erfinden und Kombinieren ist. Der Mainframe war eine geniale Kombination bestehender Technologien, die Cloud hat in Verbindung mit den Smarties & Padies ein ähnliches Potential. Aber man hat irgendwie den Verdacht, dass das, was jetzt auf der Endgeräteseite in den Schattenhaushalten gedeiht, in dem Augenblick verunglückt, wo sich die institutionelle IT darum kümmert. Dann ist plötzlich der Drive raus, das Inspirative und Kreative, vor allem das Disruptive. Und am Ende dieses Jahrzehnts sind dann alle überrascht, wenn aus der Peripherie heraus ein neuer Trend wieder alles zerstört, was man so sorgfältig aufgebaut hat. Vielleicht fegt ja der nächste Trend die Langweiler hinweg, die in der IT zu lange schon zu viel zu sagen haben. Man muss Apple & Co. deshalb eigentlich schon dankbar dafür sein, dass sie das Establishment aufmischen. Hoffentlich werden bei der nächsten Welle all die schlaffen IT-Zombies aus dem Weg geräumt, von denen auf der Anbieterseite zuviele ihr Dasein fristen. Kurzum: Es wird endlich wieder spannender in der IT.
Dienstag, 10. Januar 2012
Piraterie: Chinesische Autoren verklagen Apple...
... auf Schadenersatz in Höhe von 1,88 Millionen Dollar. Der Fall wurde inzwischen von einem Gericht in Peking zugelassen. Apple soll über seinen App Store die Vermarktung nicht lizensierter Werke von neun Autoren als Ebook zugelassen haben und dabei 30 Prozent an Buchhandelsrabatt kassiert haben. Auch weitere Autoren aus dem Reich der Mitte haben Apple beschuldigt, die Piraterie ihrer Werke zu unterstützen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 9.1.2012: Chinese writers sue Apple for allegedly hosting pirated e-books
Journalyse-Quelle: Computerworld, 9.1.2012: Chinese writers sue Apple for allegedly hosting pirated e-books
Cybercrime USA: Banken erhöhen ihre Sicherheitsbudgets auf eine Milliarde Dollar...
... meint Gartner mit Blick auf das Jahr 2013. Das wäre ein Anstieg um zwölf Prozent. Die Mehrausgaben sollen vor allem dazu dienen, den Angriff der Hacker abzuwehren, deren Lieblingsziel nunmal die Geldinstitute sind. Das Geld soll in bessere Authentifizierung und in die Betrugsaufdeckung investiert werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.1.2012: Banks Unite to Battle Online Theft
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.1.2012: Banks Unite to Battle Online Theft
Siemens warnt vor sinkenden Gewinnen...
... aufgrund der unsicheren Lage an den Weltmärkten. Das Unternehmen meint, dass die ehrgeizigen Vorgaben für das laufende Geschäftsjahr (Ende September 2012) möglichweise nicht eingehalten werden können. Es erwartet eine Wiederbelebung der Wirtschaft erst im 2. Halbjahr 2012.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.1.2012: Siemens Warns on Earnings
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.1.2012: Siemens Warns on Earnings
Microsoft: Kinect kommt jetzt auch mit Windows auf den PC...
... versprach gestern Steve Ballmer, Chef von Microsoft, auf der CES in Las Vergas, an der das Unternehmen zum letzten Mal teilnimmt. Der Bewegungssenssor, der bislang nur für die Xbox verfügbar war und von dem Microsoft 18 Millionen Stück innerhalb eines Jahres verkaufte, soll nun auch für Windows-Anwendungen verfügbar werden. Der Softwaregigant arbeitet momentan mit 200 Softwarehäusern an entsprechenden Applikationen. Roboter werden sich damit steuern lassen, Musikinstrumente können damit gespielt werden etc. 250 Dollar soll der Zusatz kosten.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 10.1.2012: For Microsoft's last CES keynote, Ballmer hawks Windows 8, Kinect
Journalyse-Quelle: Computerworld, 10.1.2012: For Microsoft's last CES keynote, Ballmer hawks Windows 8, Kinect
Montag, 9. Januar 2012
Smart TV: Lenovo kommt Apple zuvor...
... und präsentiert ein Smart-TV, das auf dem Betriebssystem Android basiert und Spracheingabe versteht.
Big Data: Where have all the data gone...
Kommentar. Früher waren 80 Prozent aller Informationen auf Papier gespeichert,der Rest steckte in Computern. Hier wiederum waren 80 Prozent in (mainframebasierenden) Datenbanken. Heute sieht die Situation ganz anders aus. 80 Prozent aller (hereinkommenden) Informationen seien zwar digitalisiert, nur noch 20 Prozent bleiben auf Papier, dafür haben aber die zentralen Datenbanken die Kontrolle über die Daten verloren. Sie seien überall auf den Systemen, Laptops, Desktops und Servern, aber niemand habe mehr die Übersicht. Das sei die Welt von Big Data. In der Erschließung dieser Daten sehen nun viele Anbieter eine große Geschäftschance - allen voran IBM, die sich dem Thema Analytics verschrieben hat. Prima, denkt man da. Ein erstklassiges Geschäftsmodell. Denn Analyse kann man nie genug bekommen. Allerdings fragt man sich, wie der Weltmeister aller Analysen es hinnehmen konnte, dass er heute in weiten Teilen des Computings auf die unteren Ränge verwiesen wurde.
Sonntag, 8. Januar 2012
Studie: Unternehmen werden selten älter als 40 Jahre...
... sagt eine Untersuchung von sechs Millionen Betrieben in den USA, die von den Management-Professoren Charles I. Stubbart und Michael B. Knight durchgeführt wurden. Firmen wie IBM (im 101. Jahr) oder Johnson & Johnson (vor 126 Jahren gegründet) seien die absolute Ausnahme. Der wichtigste Grund für den frühen Tod der Unternehmen: der technologische Wandel.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.1.2011: Avoiding Innovation's Terrible Toll
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.1.2011: Avoiding Innovation's Terrible Toll
Iran: Videoüberwachung in Internet-Cafes...
... ist eine der Maßnahmen, mit denen die Regierung im Iran das Netz der Netze unter ihre Kontrolle bringen möchte. Zwei Wochen Zeit haben die Betreiber von Internet-Cafes, um die entsprechenden Geräte zu installieren. Außerdem hat die Regierung in Teheran dafür gesorgt, dass bestimmte Websites blockiert sind, zudem sei der Zugriff auf Social Networks verlangsamt worden. Ziel ist es offensichtlich, aus dem Internet ein Intranet zu machen, das es den Usern verwehrt, auf Seiten zuzugreifen, die sich kritisch mit der Regierung oder mit dem Islam auseinandersetzen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.1.2012: Iran Mounts New Web Crackdown
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.1.2012: Iran Mounts New Web Crackdown
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