Samstag, 31. Januar 2009

Vor 30 Jahren: Ankündigung der IBM 4300

»Die IBM hat das Computergeschäft zweimal revolutioniert: 1964 mit der Ankündigung der /360, 1979 mit der Computerfamilie 4300.« (Forbes, 1979)


Vorveröffentlichung aus: Raimund Vollmer, "Das blaue Wunder - Die IBM und ihre Mitbewerber", Reutlingen 1984. Das Buch, vor 25 Jahren ein Branchenbestseller, erscheint jetzt sukzessive als Blog.

Der Computerschock

In keinem anderen Zeitraum der EDV-Geschichte waren die Marktchancen für die Wettbewerber so groß wie in den siebziger Jahren, als der amerikanische Antitrust-Prozess den Multi lähmte. Die Gerichtsschranken waren IBMs größte Marktbarrieren. Zehn Jahre lang - von 1969 bis 1979 - wusste der Gigant nicht, wie er sie überwinden sollte. Sein Umsatzwachstum fiel in dieser Zeit kaum höher aus als die Inflationsrate. Es waren durchschnittlich 13 Prozent "Wachstum".
Doch dann kam die Wende.
Trotz des noch immer schwebenden Verfahrens zog sich der Rechnerriese von 1979 an mit steigender Aggressivität aus der Rechts-Affäre, deren gutes Ende er einfach vorwegnahm.
Bereitsb gegen Ende der siebziger und zu Beginn der achtziger Jahre äußerten immer mehr Insider in den USA die Meinung, dass es niemals zu einem Urteilsspruch im "Methusalem-Prozess" gegen IBM kommen würde.
Einen Tag später, am 29. Januar 1979, schien zumindest IBM zu wissen, wie sich Washington entscheiden würde: Sie kündigte an diesem Tag ihre neuen, mittelgroßen Universalcomputer vom Tyxp IBM 4300 an. Diese Serie wie gegenüber den Vorgängermodellen ein sensationelles, um den Faktor 4 verbessertes Preis-/Leistungsverhältnis aus.
Die Ankündigung schlug bei den Wettbewerbern wie eine Bombe ein. "Das ist ein Langzeitprodukt", spekulierte einen Tag nach der Ankündigung Gary B. Friedman, Firmengründer von Itel, dem damals aggressivsten Wettbewerber der IBM im kompatiblen Computermarkt.
Die 4300 überdauerte nicht nur sein Unternehmen, das bereits 1979 zusammenbrach (und sich 1983 fernab von allen Computeraktivitäten wieder zurückmeldete), sondern drängte eine Fülle weiterer Wettbewerbern - von der Philips-Beteiligung Two-PI über Nanodata bis hin zu Magnuson und IPL Systems Inc. an den Rand des Ruins. IPL, an der der Italiener Olivetti beteiligt ist, machte 1983 zehn Mio. Dollar Umsatz und 4,2 Mio. Dollar Verlust.
Geschockt von dem Announcement verzichteten andere, potentielle Hersteller auf den für 1979 projektierten Einstieg ins PCM-Geschäft. "Wir haben es gecanceld", meinte Edward Faris, Chef der Computer-Division von Electronic Memories & Magnetics Corp. (EM&M), damals ein aggressiver Speichermixer im IBM-Markt. "Wir sind davon überteugt, dass dies langfristig kein großer Markt mehr sein wird. Das galt zumindest für die PCMs, die Plug Compatible Manufacturers.
"Eiegntlich sind wir die einzigen Hersteller, die wirklich erfolgreich im 4300-kompatiblen Geschäft sind", meint Gerd Wagner, Gründer von Nixdorfs Compatible Information Systems (CIS) in München, die im April 1984 über 400 ihrer IBM-kompatiblen 8890-Rechner unter Vertrag hatte, wobei Nixdorf im Gegensatz zu allen anderen Wettbewerbern nichts IBMs Betriebssystem (DOS/VSE) einsetzt, sondern sehr erfolgreich eigene, kompatible Betriebssoftware (NIDOS).
Die große Wut
Als Gerd Wagner, Chef von Nixdorfs Compatible Information Systems, am Tag der 4300-Ankündigung in Sunnyvale zu einem Freundschaftsbesuch bei der Amdahl Corp., einem früheren Beteiligungsunternehmen der Paderborner (fünf Prozent bis 1977), weilte, wurde er von dem Announcement mitten in einem Meeting mit Eugene R. White, Chefkaufmann der kalifornischen Technologie-Schmiede, überrascht. Ein Amdahler hatte White einen kleinen Spickzettel mit der Auflösung des seit Monaten währenden Rätselratens um die E-Serie (Codename) zugesteckt. Im Besitz des neuen Herrschaftswissens der IBM veranstaltete Smalltalkmaster White ein Preis-Ausschreiben. "Was kostet die kleinste 4300?" befragte er seinen Gast. "130.000 Dollar" halbierte Wagner den Kaufpreis der /370-138 (Vergleichsmodell der Vorgängerserie), und er lag damit 100prozentig daneben. Denn IBMs etwa gleichstarke 4331 kostete nur 60.000 Dollar.
Niemand hatte einen derartigen Preissturz erwartet. Sie alle hatten sich zu sicher gefühlt in einem Markt, der innerhalb von vier Jahren von Null auf einen Installationsbestand von einer Milliarde Dollar hochgeschnellt war. "In der guten alten Zeit waren die Gewinnmargen lächerlich hoch, und man konnte selbst bei niedrigen Produktionszahlen und schlaffem Management bequem überleben, erinnert such Stephen Ipolito, Gründer und Chef von IPL Systems, dem PCM-Anbieter für die Control Data Corp., die damals den Vertrieb der mittelgroßen IBM-komaptiblens Mainframes in den USA besorgte.
IBMs Preisgericht schmeckte außer dem glücklichen Anwender niemandem. Vor allem nicht der Börse. Die Aktienkurse der vollkompatiblen Wettbewerber wie Amdahl, Fujitsu, Itel, Memorex und Storage Technology Corp. (STC) purzelten in den Keller und waren Ende 1979 kaum noch die Hälfte wert. Denn nun erwarteten die Anleger einen ähnlichen Preissturz bei allen anderen PCM-lastigen IBM-Produkten.
IBMs lästigster und von der 4300 in seinen Strategien am stärksten betroffener Konkurrent, Itel. musste bereits im dritten Quartal des Jahren 176 Mio. Dollar Verluste anmelden und beendete das Jahr mit einem Verlust von 444,2 Mio. Dollar. Insgesamt stiegen die Schulden auf 1,3 Milliarden Dollar.
"1979 war ein Jahr voller Tragik und immenser Veränderungen für Itel. Die Auswirkungen dieser Störungen setzten sich 1980 fort. Eine Myriade von Problemen entstand durch den Kollaps im Computergechäft", umschrieb im Geschäftsbericht der neue Chairman James H. Moon.
"Nach der Ankündigung hat unser Management das Auftragsbarometer von der Wand genommen und in den Schrank gesperrt", erinnert sich ein ehemaliger Itel-Mitarbeiter. Nie zuvor war die IBM mit soviel Ungestüm und geballter Aggressivität in einen durch sorgfältig plazierte Gerüchte über ein Jahr lang unter Hoch-Spannung gehaltenen Markt hineingedonnert.
Anstatt noch länger durch Wohlverhalten die Entscheidung des Gerichtes und der Regierung positiv zu beeinflussen, entwickelte die IBM seit 1979 immer mehr Offensivkraft, Wagemut und Angriffslust. Sie trat mit aller Macht die Flucht nach vorne an. Die zehn Jahre lang aufgestaute Wut über den 1969 noch am letzten Tag der Johnson-Regierung angezettelten Kartell-Krieg musste raus. Der Gigant betätigte sich als Entfesselungskünstler, indem er sich elegant von den ihn einschü+chternden Antitrust-Ketten zu befreien suchte. War der Preisverfall bei Großcomputern in den Jahren von 1970 bis 1975 etwa durchschnittlich neun Prozent im Jahr gewesen, so beschleunigte IBM diesen in den folgenden Jahren auf rund 25 Proeznt, analysiert der Branchenbeobachter Robert Djurdjevic. 1979 erreichte der Preiskampf seinen bislang einzigartigen Höhepunkt: der Kunde bekam für jeden investierten Dollar viermal mehr Leistung.
"Die IBM hat sich in den vergangenen drei Jahren aufgeführt, als ob es das Justiz-Ministerium überhaupt nicht geben würde", komentierte im Janiar 1982 der Wall-Street-Analytiker Sanford Garrett von Paine-Webber die Zeit von 1979 bis zur endgültigen Niederschlagung des Antitrust-Prozesses. Doch wenn man anschaut, dann hat sie nichts getan, was den Interessen des Justice Departments widersprechen konnte. "Ich möchte klar herausstellen, dass die Antitrust-Gesetze in den Vereinigten Staaten zumindest von der Theorie her darauf ausgerichtet sind, den Verbraucher zu schützen. Ihre Absicht ist es nicht, die Wettbewerber zu protegieren", stellt Ex-IBMer Stephen Ippolito, Chef des CPU-Mixers IPL, Cambridge, klar. Und ganz im Sinne der Computeranwender war der Billgmacher IBM 4300.
Tombola für einen Computer
Allein durch die Ankündigung dieser Rechnerfamilie holte sich IBM innerhalb weniger Wochen einen Auftragsbestand von rund zehn Milliarden Dollar. Die Nachfrage war derart groß, dass die Vertriebsbeauftragten nur noch telefonisch akquirierten. Die Klingel-Methode hatte Erfolg: 42.000 Letters on Intent (Absichtserklärungen) wurden bis Mitte 1979 weltweit von den Kunden abgegeben. Vertriebschef "C. Schulz-Wolfgramm sieht in der Überbuchung die Akzeptanz dessen, was die IBM über Datenverarbeitung zu sagen hat", schrieb damals der interne Mitteilungsdienst "DV-Informationen", aus denen die IBM-Vertriebsbeauftragten ihr Herschaftswissen beziehen. Wer eines dieser neuen Systeme (Kaufpreis zwischen 150.000 DM und 1,5 Millionen DM) bei IBM bestellte, musste mit Wartezeiten bis zu 24 Monaten rechnen. In der Stuttgarter Liederhalle veranstaltete die IBM eine Tombola, bei der in einem Losverfahren festgestellt wurde, welche Anwender als erste in den Genuss der neuen Serie kommen sollten.
"Die erste wirklich neue Generation IBM-Hardware seit neun Jahren", begrüßte das US-Magazin "Fortune" damals die neue Serie. Noch weiter in die Vergangenheit zurück ging die "New York Times". Für sie war die IBM 4300 "die erste neue Computergeneration seit 15 Jahren".
Allein in der Bundesrepublik absolvierte das extra für die 4300 gegründete "Komptenz-Center München" in den ersten 140 Tagen nach der Ankündigung 250 Kundenveranstaltungen, zu denen rund 1500 Teilnehmer kamen. "Ein Novum in der DV-Geschichte: Hard- und Software waren schon am Tage der Ankündigung einsatzbereit", prahlte die IBM-interne Branchenpublikation "DV-Informationen" mit der Erstinstallation einer 4331. Im Oktober war dann eine 4341 im "Kompetenz-Center" verfügbar.
Bereits am 28. März 1979 - zwei Monate nach der Ankündigung - lief im Werk Mainz die erste seriengefertigte 4331 vom Stabel. Knapp neun Monate später, am 12. Dezmeber, verließen die ersten vier 4341-Rechner die Fabrik. "Einer davon wird an einen deutschen Kunden ausgeliefert, drei gehen in andere europäische Länder", verbreitete das IBM-interne Mitteilungsblatt in seiner letzten Ausgabe des Jahres die frohe Botschaft, die längst den Markt durchdrungen hatte. Schon zur Hannover Messe 1979 meldete IBM intern die Rekordbesucherzahl von 40.000, die "die neuesten DV-Produkte" besichtigen wollten.
Geradezu überschwenglich begrüßte das Wirtschaftsblatt "Forbes" die Superminis, die kaum größer waren als eine Tiefkühltruhe. "Die IBM hat das Computergeschäft zweimal revolutioniert: 1964 mit der Ankündigung der /360, 1979 mit der Computerfamilie 4300."
In der Tat - die IBM 4300 bedeutet eine Revolution.

Freitag, 30. Januar 2009

Soldaten-Daten auf MP3-Player gefrunden

Für 18 Dollar hatte Chris Ogle aus Neuseeland einen gebrauchten MP3-Player erworben - und dann, als er das Gerät mit seinem PC verband, festgestellt, dass sich darauf 60 personenbezogene Dateien von US-Soldaten befanden, darunter deren Sozialversicherungsnummer oder Angaben über Stationierungen von Militärgerät in Afghanistan. Der Neuseeländer meldete seinen Fund-
Die US-Botschaft konfiszierte nun das Gerät - im Austausch gegen ein weitaus besseres Exemplar.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 29.1.2009: "News digest"

14 Prozent der Bankkunden auf dem Absprung

Zwölf Prozent der Deutschen, 14 Prozent der 6000 Bankkunden insgesamt, die in sechs Ländern von der Boston Conlsulting Group befragt wurden, geben an, dass sie ihr Geldinstitut bei der Anlage ihres Guthabens wechseln möchten. Bei 54 Prozent der Deutschen, die an dieser Umfrage teilnahmen, ist wegen der Finanzkrise das Vertrauen in die Banken erschüttert.
Journalyse-Quelle: FAZ, 30.1.2009: "14 Prozent der Kunden suchen eine neue Bank"

Wer ist wichtiger? Medien oder Geschäftsberichte

Eine Befragung des deutschen Aktieninstituts ergab, dass 75 Prozent der Privatanleger die Bedeutung der Printmedien und Wirtschaftssendungen im Fernsehen als "hoch" oder "sehr hoch" einschätzen. Den Geschäftsbereicht stufen indes nur 44 Prozent der Befragten in seiner Bedeutung als "hoch" ein.
Journalyse-Quelle: FAZ, 30.1.2009: "Medien wichtiger als Geschäftsberichte"

Geldvermögen der Deutschen um 50 Milliarden Euro gesunken

Die Bundesbank bereichtet: Auf 4514 Milliarden Euro ist im 3. Quartal das Geldvermögen der Deutschen geschrumpft. Das ist gegenüber dem 2. Quartal ein Minus von 50 Milliarden Euro und gegenüber Ende 2007 gar von 83 Milliarden Euro. Die Privathaushalte waren insgesamt mit 1535 Milliarden Euro verschuldet.
Journalyse-Quelle; FAZ, 30.1.2009: "Geldvermögen der Deutschen stark gesunken"

Computercrime: 240 Millionen Dollar Schaden in den USA

Nach der aktuellsten Darstellung des amerikanischen Federal Bureau of Investigation (FBI) wurden 2007 rund 207.000 Fälle von Computercrime gemeldet, die insgesamt einen Schaden von 240 Millionen Dollar verursachten. Das sind 40 Prozent mehr als im Jahr davor. Im gerade erst angelaufenen Jahr 2009 seien bereits 800 Fälle angezeigt worden, bei denen Fremde versuchen Gelder zwischen zehn und 40 Dollar von Konten abzuzweigen. In weitere 300 Fällen von Pennyscams wurde versucht, Minibeträge zwischen 21 und 48 Cent zu ergaunern.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.1.2009, M.P. McQueen: "The menace lurking in the machines"

Malware in Social Networks: Das Ein-Prozent-Problem

Die Rechner von weniger als ein Prozent der inzwischen 150 Millionen Benutzer von Facebook seien über diese Site von Malware ausgeknockt worden. meldet der Anbieter, der bei Entdecken solcher Straftaten Klage gegen den Angreifer erhebt. So habe Facebook 2008 gegen Adam Guerbuez und Atlantis Blue Capital einer Klage in Hohe von 873 Millionen Dollar erhoben, weil diese Spams über das Netzwerk verteilt hätten. Von Malware-Attacken geringeren Ausmaßes sprechen auch MySpace, Twitter und LinkedIn Corp.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 29.1.2009, Joseph de Avila: "On social networks, 'friends' turn out to be the enemy"

Donnerstag, 29. Januar 2009

Prognose des Tages: Terabyte fürs Handy

2020: »Die Menge der Daten wird sich auch weiterhin jährlich verdoppeln. Wir werden nanoionische Speicher haben, Memories, die aus geladenen Atomen oder Ionen bestehen, um Daten in Nanosystemen zu speichern, die dann auf diese Weise es ermöglichen, ein Handy mit einem Terabyte Speicherkapazität auszustatten.«
Rob Gear, Manager des Bereichs IT Innovation bei PA Consulting, über Speicher im Jahr 2020
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), 28.1.2009: "Futurephile"

IT und Compliance: Der Vorschlaghammer

2009: »Millionen Pfund und Dollars werden für eine 'Compliance' vergeudet, die ineffektiv gemanaget und oftmals wie der sprichwörtliche Vorschlaghammer benutzt wird, um eine Nuss zu knacken.«
Karl Havers, Chef des European Technology Center von Ernst & Young, über IT und die Überwachung der Compliance-Regeln
Journalye-Quelle: Financial Times (UK), 28.1.2009: "IT stumbles into minefield of regulations"

Schlagzeile des Tages: »900 000 000 000 Dollar Anschub«

Summe, die der amerikanische Senat insgesamt für die Sanierung und Ankurbelung der US-Wirtschaft ausgeben will. Aufmacher im Wirtschaftsteil der FAZ.
Journalyse-Quelle: FAZ, 29.1.2009: "900 000 000 000 Dollar Anschub"

SAP: 3.000 Arbeitsplätze werden abgebaut

Nun hat es also auch SAP erwischt: Es trifft sechs Prozent aller Jobs wektweit. 3000 Arbeitsplätze, davon 600 in Deutschland, werden verschwinden. Trotz guter Ergebnisse: Um 13 Prozent stieg der Nettogewinn.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.1.2009: "SAP to Cut 3,000 Jobs as Revenue Growth Slows"

Mittwoch, 28. Januar 2009

Server: 30 Prozent zuviel Kapazität weltweit

Nach Schätzungen der Londoner Financial Times haben wir weltweit bei der Rechnerleistung von Servern eine Überkapazität von 30 Prozent.
Financial Times, 28.1.2009, Ross Tiemann: "Technology tangles when businesses combine"

Software: 90 Prozent wird nicht gebraucht

2009: »Neunzig Prozent der Funktionalität von Geschäftssoftware wird nicht genutzt. Warum fügen dann Softwareanbeiter immer mehr Funktionalität hinzu, um Upgrades zu erzwingen? Es ist so als müsste man alle fünf Jahre von Boeing sein Flugzeug zurückkaufen.«
Jim Whitehurst, CEO des Open-Source-Anbieters Red Hat, der bis 2008 Chief Operating Officer bei Delta Airlines war
Journalyse-Quelle: Financial Times, 28.1.2009: "'Suddenly everyone's happy to see me'"

Sprint: 8 000 Jobs in Gefahr/IT-Outsourcing

Der amerikanische Mobilfunkanbieter will im ersten Quartal 14 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Das sind 8.000 Jobs, die eine Einsparung von 1,2 Milliarden Dollar bringen. Außerdem überlegt die Gesellschaft, ob sie ihre IT outsourcen soll
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.1.2009: "Sprint Cuts 8,000 Jobs and Considers Outsourcing"

IFO-Geschäftsklima-Index hellt sich auf

Nachdem der 1991 erstmals publizierte IFO- Geschäftsklima-Index im Dezember 2008 mit 82,6 den historisch niedrigsten Wert erreicht hatte, stieg er jetzt im Januar auf 83,0.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.1.2009: "German Business Confidence Edges Higher"

Zitat des Tages: Zumwinkels Worte

2009: »Für alle gibt es einen Gesetzesparagraphen, der herangezogen wird. Für den Steuerhinterzieher ebenso wie für den Hehler und Dieb. (...) Der Staat gibt Geld für Diebesgut. Der Staat gibt dem Dieb eine neue Identität.«
Klaus Zumwinkel im Gespräch mit der FAZ, angesprochen auf das Thema, das das Verfahren gegen ihn mit gestohlenen Daten basiert, die der BND gekauft hat.
Journalyse-Quelle: FAZ, 28.1.2009, Helmut Bünder, Holger Steltzner: "'Auch Diebe und Hehler müssen vor die Justiz'"

Texas Instruments: 3400 Stellen werden abgebaut

Rund zwölf Prozent seiner Belegschaft will der Chipproduzent Texas Instruments abbauen. Davon 1800 Jobs durch Kündigungen die anderen 1600 Arbeitsplätze durch freiwilliges Ausscheiden. Einer der wichtigsten Kunden von TI ist Nokia, die ebenfalls unter Absatzschwierigkeiten leiden.
Journalyse-Quelle: FAZ, 28.1.2009: "Texas Instruments kürzt 3400 Stellen"

Fujitsu: Bald ohne Festplatten

Rund 2,5 Milliarden Euro setzte Fujitsu mit seinen Festplattengeschäft um. Nun soll die Sparte verkauft werden. Toshiba zeigt offensichtlich Interesse.
Journalyse-Quelle: FAZ, 28.1.2009: "Fujitsu bereitet Verkauf des Festplattengeschäftes vor"

Dienstag, 27. Januar 2009

Black Monday am weltweiten Arbeitsmarkt


Nach Meldung der Financial Times wurden am gestrigen Montag weltweit 72.000 Entlassungen gemeldet.


Wall Street Journal: 2.800 Entlassungen bei IBM in USA?
In 2850 Briefen soll Mitarbeitern der IBM im Vertrieb und in Software-Bereichen mitgeteilt worden sein, dass deren Entlassung eingeleitet worden sei. Dies berichtet - fast genau so umständlich wie in diesem Blog - das Wall Street Journal. Damit scheint Big Blue nicht ganz so unbeschadet aus der Weltwirtschaftskrise herausgekommen zu sein, wie dies bei der Vorlage des Berichts zum 4. Quartal noch aussah. Samuel Palmisano hatte vergangene Woche in einem Email seinen Leuten mitgeteilt. dass inzwischen mehr als 400000 Menschen bei IBM arbeiten. Ende 2007 waren es noch 386.000 gewesen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.1.2009, William M. Bulkeley: "IBM payroll cots may be deeper than anticipated"
Philips will 6.000 Mitarbeiter entlassen
Derweil meldet der holländischen Elektrokonzern Philips für das vierte Quartal einen Verlust von 1,47 Milliarden Euro und einen Umsatzrückgang von 8,37 Milliraden um 8,9 Prozent auf 7,62 Mrd. Euro. Insgesamt 6.000 Arbeitsplätze will der Konzern in 2009 abbauen.

Zahl des Tages: Lottogewinn

1:140 000 000
Das ist die Chance auf einen Lottogewinn. Im Jackpot befinden sich momentan 28 Millionen Euro.
Quelle: FAZ, 27.1.-2009

Zitat des Tages: Googles Geld

2009: »Wir wollen Geld von Google für unsere Inhalte.«
Carolyn McCall, Vorstandsvorsitzende des Verlagshauses The Guardian
Journalyse-Quelle: FAZ, 27.1.2009: "Google soll mehr an Verlage zahlen"

Merger & Acquisitions: Im Online-Markt ist die Musik raus

In den USA gab es nach Zählung des Investmenthauses Peachtree Media Advisors 2008 im Geschäftsfeld Online 707 Übernahmen, Merger oder Kapitalerhöhungen im Wert von 16,9 Milliarden Dollar. Dabei kühlte sich der Markt ab Mitte 2008 deutlich ab. Dies berichtet die FAZ.
Journalyse-Quelle: FAZ, 27.1.2009: "Investitionen in das Internet sinken"

Montag, 26. Januar 2009

Davos: Der Gipfel der Improvisation und die Schuld der Business Schools

2009: »Alle sind in einer Verlustposition. Dies ist der Beginn einer Periode, in der Improvisation groß geschrieben wird. Es gibt nirgendwo mehr dieses 'Best Practices`, auf das man sich beziehen kann. Warum werden wir allwöchentlich (von schlechten Nachrichten aus der Finanzbranche) überrascht? Verstehen wir wirklich so wenig von Wirtschaft? Ich fürchte, die Antwort darauf ist Ja. Und das ist der Grund, warum Führungskräfte nach Davos gehen.«
Victor Halberstadt, Wirschaftswissenschaftler an der Universität von Leiden in den Niederlanden

2009: »Ja, Business Schools werden für die Exzesse getadelt, die wir in letzter Zeit beobachtet haben, und für die Fehler, die einige Unternehmensführer gemacht haben. Wir haben diese Rüge mögliocherweise verdient.«
Arnoud de Meyer, Judge Business School an der Universität von Cambridge (GB)
Journalyse-Quelle:
Wall Street Journal, 26.1.2009, Marc Champion: "For world's elite, a Davos full of doubt"
Financial Times, 26.01.2009, Della Bradshaw: "Üerhaps schools are partly to blame"

IT-Branche: Noch Geld in der Kasse

In guten Zeiten würden sie dafür gerügt, dass sie so viel Geld horten. Doch jetzt wäre es ein gutes Polster, um durch die nächsten Monate zu kommen - und vielleicht sogar auf dem Unternehmensmarkt das ein oder andere Schnäppchen zu machen. Dies meint jedenfalls die britische Financial Times über die Finanzen einiger Großunternehmen des IT-Umfeldes. Das Blatt hat die Cash-Positionen einiger IT-Giganten eruiert im Vergleich zum Jahr 2000.



Journalyse-Quelle; Financial Times (UK) 26.1.2009, Richard Waters: "Tech group hold on to cash cushions in uncertain times"

Die vollen Taschen der IT-Giganten

Rekord bei Rückrufaktionen in der EU: 1546 Schadensfälle...

... veranlassten Anbieter dazu, 2008 Produkte für Austausch oder Reparatur zurück zu rufen. Dies ist ein Anstieg um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr, 700 Fälle mehr als 2005. Vor allem chinesische Produkte, die Sicherheitsvorschriften verletzten, hatten mit einem Anteil von 48 Prozent zu diesem Anstieg in der EU beigetragen. Die Zahlen wurden von der Anwaltskanzlei Lovell zusammengetragen.
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), 26.1.2009: "Product recalls reach record hig in Europe"

Intel: Chairman Craig Barrett geht

Nach 35 Jahren Zugehörigkeit verlässt Intels Chairman Craig Barrett im Mai 2009 das Unternehmen. Er war vor 1998 bis 2005 als Nachfolger von Andy Grove, der zur Gründermannschaft von Intel gehörte, Vorstandschef (CEO) des Mikroprozesser-Weltmeisters.

Satyam: Jetzt erwischt's die Buchprüfer...

... und werden verhaftet. Die beiden Partner, die beim indischen Softwarehaus Satyam im Namen von PriceWaterhouseCoopers die Bücher zu prüfen hatten, wurden jetzt von der Polizei festgenommen. Srinivas Talluri und S. Gopalakrishnan hätten nicht mit der notwendigen Sorgfalt gearbeitet und wurden der "Konspiration und Unterstützung" einer Straftat bezichtigt. Rund eine Milliarde Dollar hatte Firmenchef B. Ramalingia Raju in die Bilanz hinein gemogelt. Die Aktie von Satyam, die auch in New York gehandelt wird, hat seit Aufdeckung des Skandals, der inzwischen als "indisches Enron" bezeichnet wird, rund 80 Prozent ihres Wertes verloren. Aus dem mutmaßlichen Versagen der beiden Wirtschaftsprüfer könnten Schadensersatzforderungen kommen.
Journalyse-Quelle: FAZ, 26.1.2009: "PWC-Buchprüfer in Südindien festgenommen"

Der Markenwert: IT ganz vorn

Die teuersten Marken der Welt (und ihr Wert in Milliarden Dollar)
1. Google (86)
2. General Electric (71)
3. Microsoft (71)
4. Coca-Cola (58)
Nach Interbrand
1. Coca-Cola (67)
2. IBM (59)
3. Microsoft (59)
4. General Electric (53)
Journalyse-Quelle: FAZ, 26.1.2009, Georg Giersberg: "Der Wert von Marken wird überschätzt"

Sonntag, 25. Januar 2009

Das Auslandsvermögen der Staaten in Asien und Ölländer: 9,5 Billionen Dollar...

... oder 15 Prozent des Wertes aller weltweit im Handel befindlichen Aktien und Bonds Ende 2008. Davon seien ein Viertel in sogenannten Staatsfonds angelegt, die das Ziel haben, sich an Firmen im Ausland zu beteiligen. Dieses Zahlen errrechnete Alexis Patelis, Wirtschaftswissenschaftler bei Merrill-Lynch.
Journalys-Quellen: The Economist, 24.1.2009: "From torrent ti trickle"

Sonntagsblog - Extrablog: MACs Big Bang





Am 22. Januar 1984 wurde ein Mythos geboren, am 24. Januar getauft...


Aus: Die Geschichte des PCs - Von Raimund Vollmer


Es war in der Halbzeit des Superbowls, als plötz­lich die Matt­schei­be in das Schwarz-Weiß-Zeitalter zurück­fiel und eine riesige Halle einblendete. Zu Zom­bies er­starr­te Menschen stieren mit lee­ren Augen auf einen gewaltigen Bild­schirm, von dem ein übermächtiger Big Brother herabblickt. Inmitten dieser gespenstischen Szene taucht auf einmal ein junges, ath­le­tisches Mädchen in apfelroten Shorts auf der nun wieder farbigen Matt­schei­be auf, rennt zu dem Bildschirm, wirbelt herum und zer­schmettert ihn mit einem Vor­schlaghammer. Während das Bild des Big Brothers in tausend Scherben zer­fällt, erwachen die Seelen der grauen Menschen zu neuem Leben.
Dann erscheint ein Text: »Am 24. Januar wird Apple den MacIntosh vorstellen. Und Sie werden sehen, daß 1984 wird nicht so sein wird wie `1984’. Apple Computers.«[1]
Der heilige Krieg. »Für jeden, der irgendetwas über IBM und Apple wußte, waren die Implikationen unmissverständlich klar. Apple war der kühne Held, der mit unkonventionellen Methoden arbeitete. IBM hingegen stand für die Tyrannei der großen Firmen, die mit ihrem Konformitäts­zwang je­dermann quälte«, kommentierte das Fachblatt Electronics die Werbe-Show.[2] Für Newsweek hatte der nun offen zu Tage tretende Konflikt zwischen den beiden Anbietern bereits den Charakter eines »hei­ligen Krieges«:[3]
Auf der einen Seite stand der alte Go­liath IBM (Umsatz 1983: 40,2 Milliarden Dollar), auf der anderen Seite der David Apple (Umsatz 1983: 982,8 Millionen Dollar). Welch ein Mißverhältnis! Big Blue war 40mal größer als der Her­aus­forderer. IBM schien der strahlende Sieger zu sein: Während Apple 1981 noch 41,2 Pro­zent des amerikanischen ­Desktop-Marktes beherrschte, war ihr Anteil 1983 auf etwa 24 Prozent gesunken. Wertmäßig - so ermittelte die Gartner Group - waren es am Jahresanfang sogar keine zehn Prozent mehr gewesen.[4] War sie 1981 noch die Nummer 1, so rangierte sie jetzt auf Po­sition 2 - und das, obwohl ihr Um­satz 1983 um 69 Prozent ge­stie­gen war.


DER CLICK ZUM CLIP:
http://www.macprime.ch/cinema/movie/steve-jobs-praesentiert-1984/


Die Pleite des PCjr. Rund 1,4 Millionen Exemplare hatten die Kalifornier laut Dataquest bis Ende 1983 von ihrem Starprodukt Apple II verkauft. Allein im Dezember sollen 90.000 bis 100.000 Exemplare über die Händler-Ti­sche ge­gangen sein. » Apple sollte sich eigentlich in Rabbit [Kaninchen] umtaufen lassen, denn deren Rechner vermehren sich so schnell«, scherzte Thomas M. Lodahl, damals Chefanalyst für Bürokommuni­ka­tion bei der Diebold Group.[5] Noch einmal hatte die legendäre Maschine, die 1977 auf den Markt ge­kommen war, abgeräumt und Apple stolze Bruttomargen von 48 Pro­zent beschert.[6] Sie konnte dies unge­hin­dert tun, weil der PCjr. – IBMs Gegenofferte – das Weihnachtsgeschäft verpasst hat­te. Der Apple II lei­stete sogar noch mehr: er kompensierte den Miß­er­folg, den der En­de 1980 an­ge­kündigte Apple III den Kaliforniern beschert hatte. Das Pro­dukt war nicht ausgereift gewesen. So mussten rund 14.000 Maschinen zurück ins Werk gerufen werden. Damals war die Firma gerade mit einem Kurs von 22 Dollar an die Börse gegan­gen und konnte sich solche Image-Verluste kaum leisten. Nach­dem der Kurs auf 10 Dollar gesunken war, ret­tete der Apple II das An­sehen.
Doch nun, im Ja­nuar 1984, war allen klar, daß die Tage des lütten 8-Bit­­­lers aus Kali­fornien gezählt wa­ren. Die nächste Runde war er­öff­net. Die durf­te auf keinen Fall an IBMs PCjr. gehen. Mehr noch: ein Frontal­an­griff gegen den Meister aller Klassen, ge­gen IBM, musste insze­niert werden.[7] Einen besseren Zeit­punkt für ihre öffentliche Kriegserklärung hät­te Apple gar nicht wählen können. Wir schrieben immerhin das Orwell -Jahr »1984».


Ein Clip macht Karriere. Das Volk war für das totalitäre Thema sensibili­siert. Die Sym­pa­thie gehörte dem Kleinen und Schwachen. Eine Me­dienanalyse er­gab, daß sich selbst am Tag nach der einminüti­gen Auf­füh­rung 79 Pro­zent der Zuschauer an den Werbe-Film erinnern konn­ten. In den Abendnachrichten war der rund eine Million Dollar teu­re Streifen sogar wieder­holt worden. Diesmal kostenlos. Analysierte die Fachzeitschrift Elec­tro­nics: »Die Tatsache, dass der Spot nur ein einziges Mal während der Spiel­über­tragung ausge­strahlt wurde, erhöhte nur die Mystik.«[8] Dabei hatte die Wer­be­agentur Chiat/Day in San Fran­cisco die Or­well-Or­gie noch zweimal wiederholen wollen, aber dem zu­rück­hal­tenderen Auf­sichts­rat von Apple war eigent­lich schon ein­mal zuviel.
Doch der Sturm-und-Drang-Spot schlug ein wie eine Bombe. Ausge­drückt im Jargon des Apple-Gründers Steven Jobs war der Erfolg schlichtweg »insanely great«. Am Tag nach der Ankündigung verkaufte Apple in­nerhalb von sechs Stunden Com­pu­ter im Wert von 3,5 Millionen Dollar. Schon in der Woche zuvor hatten 24 amerikanische Col­leges signali­siert, daß sie insgesamt Rechner im Wert von 50 Mil­lionen Dollar pla­zie­ren wür­den.[9] Der Macintosh war noch gar nicht offi­ziell an­gekündigt, da war er bereits ein Verkaufsschlager und eine Legen­de. Er war der » Computer for the rest of us « (Wer­be­slogan).[10]
Den Grundstock dafür hatte seine ältere Schwester gelegt. Ihr Na­me: Lisa. Sie hatte als Hochpreisprodukt das vorbereitet, was ihr kleiner Bruder voll­en­den sollte: absolute Benutzer­freund­lich­keit. Das war ihr mit einem Aufwand von 50 Millionen Dollar entwickel­tes Alleinstellungsmerkmal, das nun voll auf den erheb­lich preis­günstigeren kleinen Bruder übertragen wurde.


JOURNALSE-Quellen: Archiv Raimund Vollmer
[1] Wall Street Journal, 24.1.1984, Erik Larson, Carrie Dolan: » Apple courts the press as it prepares ton unveil Macin­tosh Model today«
[2] Electronics, 4/1989, John McLeod: »Giving it one big push: Apple and `1984'«
[3] Newsweek, 30.1.1984, Michael Rogers: »It's the Apple of his eye«
[4] Computerwoche, 16.6.1983: »IBM kann bestellte PCs nicht liefern«
[5] Fortune, 3.5.1992, Bro Uttal: »What`s detainung the office of the future«
[6] The Economist, 24.8.1991: »Apple: what price glo­ry?«
[7] Business Week, 16.1.1984: »Apple computer's coun­ter­attack against IBM«
[8] Electronics, 4/89, ohn McLeod: »Giving it one big push: Apple and `1984'«
[9] Financial Times, 32.1.1984, Louise Kehoe: »Apple seeks to fend off IBM with launch of desktop range«
[10] The Economist, 24.8.1991: »Apple: what price glo­ry?«

Prognose: Bevor Sie einen großen Bildschirm kaufen...

2006: »Im nächsten Jahrzehnt werden Bilder direkt auf die Retina (Ihrer Augen) übertragen. Wie kann man winzige Bildschirme herstellen. Die zugleich riesengroße Projektionen erlauben? Ganz einfach: Bau sie in deine Brillengläser ein und beame die Bilder direkt auf die Retina!«
Ray Kurzweil, amerikanischer Technologieprophet