Freitag, 22. Juli 2011
Gefacebooked: Anzeigenpreise steigen um 74 Prozent...
Financial Times, 19.7.2011: Facebook ad prices soar as big brands shift from TV and print
Richter: "Dieser Gerichtshof ist keine 100prozentige Tochter von Oracle"...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 22.7.2011: Google: Sun offered to license Java for $100 million
Mehr auch HIER (Foss Patents)
Apple untersucht Hulu: Wohin mit 72 Milliarden Dollar Cash?
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 22.7.2011: Apple Explores Hulu Bid
Google+: 20 Millionen Versucher als Besucher
Donnerstag, 21. Juli 2011
20 Jahre Internetcafes: Kaffee und Surfen
Die Rechner der ersten Internetcafés hatten Zugriff auf ein sogenanntes Bulletin Board System (BBS), das SFnet genannt wurde. Dabei handelt es sich um eine Technik aus der Zeit vor dem World Wide Web. Sie wurde zur Kommunikation und zum Austausch von Daten genutzt. Wayne Gregori, ein ehemaliger Systemberater, wollte mit dem SFnet die Café- und Bistrokultur aus Frankreich virtuell nachbilden. Die Diskussionen und Kontakte in dem bisher bestehenden System empfand er als unbefriedigend. Da nur wenige Privatpersonen eigene PCs mit Internetanschluss besaßen, kommunizierten meist die gleichen Menschen in den damaligen Netzen. So kam ihm die Idee, Rechner öffentlich aufzustellen. Jeder, ob arm oder reich, sollte Zugang zu ihnen bekommen. Es entstand eine lebendige lokale Gemeinschaft, die sich zu sogenannten Net-Gets in den Cafés traf. Das SFnet wurde so zu einem festen Bestandteil von San Franciscos Subkultur.
Mit der starken Verbreitung von Internetanschlüssen in Privathaushalten und der neuen Mobilfunkgeneration ist die Bedeutung von Internetcafés in den Industrieländern zurückgegangen. Auch WLAN-Hotspots, von denen es mehr als 15.000 bundesweit gibt, dienen vielen Menschen als mobiler Internetzugang. Dennoch surfen in Deutschland immer noch fast 5 Millionen Menschen mit öffentlichen Computern. Dazu gehören neben den Rechnern in Bibliotheken oder Hotellobbys auch die der Internetcafés. Insbesondere auf Reisen im Ausland bleiben Cafés mit Internetzugang beliebt. Die E-Mail mit ein paar Urlaubsfotos im Anhang kann so schnell und ohne große Kosten verschickt werden.
In vielen Ländern, in denen es erst wenige private Internetanschlüsse gibt, sind Internetcafés heute noch eine wichtige Basis für die Entwicklung der Gesellschaft. Sie bieten einen freieren Zugang zu Informationen und öffnen Kommunikationswege. „Welche gesellschaftliche und politische Bedeutung das Internet hat, zeigt der arabische Frühling“, so Kempf. Daher werden Internetcafés in vielen repressiven Staaten streng kontrolliert. In Weißrussland etwa ist ihre Nutzung nur unter Vorlage eines Ausweises möglich. Unabhängige Internetcafés in China wurden zu tausenden geschlossen.
Beim Surfen an öffentlichen Computern gilt es einige Sicherheitshinweise zu beachten. Persönliche Daten und Passwörter sollten besonders vorsichtig benutzt werden. Von Bankgeschäften oder Zahlungen per Kreditkarte an öffentlichen Rechnern ist grundsätzlich abzuraten. Außerdem sollte der private Modus des Browsers genutzt werden. Somit werden keine temporären Internetdaten oder der Suchverlauf gespeichert. Bei der Eingabe von Passwörtern, etwa um nach seinen E-Mails zu schauen, muss eine gesicherte Verbindung bestehen. Dies ist an einem kleinen Schloss-Symbol in der Adressleiste des Browsers zu erkennen. Keinesfalls sollte man Passwörter automatisch speichern lassen und deshalb alle entsprechenden Funktionen deaktivieren. Private Speicherkarten oder USB-Sticks an einem öffentlichen Computer zu verwenden, kann riskant sein. Viren können so schnell auf das Speichermedium und anschließend auf den eigenen Rechner übertragen werden. Deshalb sollte man immer den Schreibschutz des Speichermediums aktivieren.
Journalyse-Quelle: BITKOM
AT&T und T-Mobile USA: Antitrust-Verfahren verzögert sich...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.7.2011: FCC Stops Clock on AT&T Merger
Cyberkriminelle greifen Kleinbetriebe an...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.7.2011: Hackers Shift Attacks to Small Firms
Mittwoch, 20. Juli 2011
Quartalsergebnisse: Apple ist größer als IBM...
Apple verkaufte
- 20,3 Millionen iPhones, ein Jahr zuvor waren es 8,4 Millionen gewesen.
- 9,25 Millionen iPads, ein Jahr zuvor waren es 3,3 Millionen gewesen.
- 3,92 Millionen Macs, was dem entsprach, was die Analysten erwartet hatten.
- 7,54 Millionen iPods, was zwar ein Minus von 20 Prozent war, aber besser ausfiel, als Apple erwartet hatte.
Kommentar: Wir werden uns wohl an den Gedanken gewöhnen müssen, dass bereits Ende des Jahres, wenn die Zahlen vorliegen, aus denen das Magazin Fortune seine Liste macht, Apple beim Umsatz (und beim Gewinn?) vor IBM rangieren wird. In der aktuellen Liste, den Fortune Global 500, belegt Big Blue den 52. Platz (Vorjahr 48), Apple steht da in der Rangliste der Umsatzriesen der Welt an 111. Stelle (Vorjahr 197). Beim Gewinn hat Apple in der 2010er Liste den 20. Platz im Weltvergleich erreicht, IBM steht da an 16. Stelle. Irgendwie möchte man Big Blue, die ja meint, 2011 ihren 100. Geburtstag feiern zu dürfen, empfehlen, nicht darüber nachzudenken, was man alles richtig gemacht hat, sondern stattdessen sich die Fehlentwicklungen anzuschauen. Dann würde man feststellen, dass diese vor allem in den letzten 30 Jahren stattgefunden haben. IBM hat unglaublich viele kreative Menschen, wahrscheinlich wie kein anderes Unternehmen auf der Welt - und macht so wenig daraus. Bei Apple hat man manchmal den Eindruck, es ist genau umgekehrt.
Dienstag, 19. Juli 2011
Rustock-Botnet: 250.000 Dollar Belohnung...
IBM: Mainframes mit 61 Prozent mehr Umsatz...
In den G7-Staaten gab's ein Wachstum von mageren drei Prozent. In den Schwellenländern hingegen verbesserte sich der Umsatz um 13 Prozent. Die USA selbst hatten mit einem Plus von sechs Prozent und Kanada mit elf Prozent die wohl besten Ergebnisse unter den G7-Staaten. In Japan schrumpfte der Umsatz um fünf Prozent.
"Wir brauchen eine europäische Suchmaschine"...
Am Ende kommt man zu dem Ergebnis: Es wird eine Riesenkulisse aufgebaut - mit Argumenten und Szenarien, die so alt sind wie der Computer, um eine Staats-Lösung zu präsentieren: "eine europäische, nicht privatwirtschaftliche Suchmaschine, die keiner politischen oder ökonomischen Kontrolle unterliegt, ist vielleicht das wichtigste technologische Projekt der Gegenwart. Der Chaos Computer Club wäre ihr TÜV", feuilletonisiert Schirrmacher.
Es fehlt nur noch, dass er die EZB als Vorbild genommen hätte...
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.7.2011: "Wir brauchen eine europäische Suchmaschine"
Cyberkriminalität in Deutschland: 20 bis 30 Milliarden Euro Schaden...
Journalyse-Quelle: FAZ, 19.7.2011: Der Feind im Netz
Montag, 18. Juli 2011
Eingegoogelt: Zehn Millionen Plus-Macher...
Hochgegoogelt: 36 Prozent mehr Gewinn...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.7.2011: Google's Earnings Surge, Putting Firm Back in Favor
Twitter sendet jeden Tag 350 Milliarden Botschaften...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 15.7.2011: As Twitter turns 5, it delivers 350B 'tweets' per day
Citrix kauft Cloud.com...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 15.7.2011: What is Cloud.com worth?
Intel: Bug in Festkörperplatte SSD 320
Journalyse-Quelle: Computerworld, 15.7.2011: Intel investigating possible bug in SSD 320 drives
Gemicrosofted: Social Network vom Desktop-Herrscher
Journalyse-Quelle: Computerworld, 15.7.2011: Update: Woops! Microsoft leaks social net image