Zwischen 1995 und 2000 stieg die auf IT-Einsatz basierende Produktivität in den USA um jährlich um 2,75 Prozent (gemessen in Output je Mitarbeiter). Die Gesamtwirtschaft wuchs um vier Prozent. Dies hat sich in den letzten Jahren nach der Bewältigung des Jahr-2000-Problems verschlechtert. So sagen die Experten. Der Grund sei: Nur 13 Prozent des durchschnittlichen IT-Budgets würde in Innovationen von Geschäftsprozessen und Produkten investiert. Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt, dass über Controller-Typen die Herrschaft über die Budget übernommen haben. Innovationen kann man nicht rechnen. Aber - vielleicht setzte sich im Gefolge der Finanz- und Wirtschaftskrise dies durch - das einzige, was sich immer rechnet, sind Innovationen.
Quelle: Financial Times (UK), 22.10.2008
Freitag, 24. Oktober 2008
Donnerstag, 23. Oktober 2008
US-Finanzwirtschaft senkt IT-Ausgaben drastisch
Um 27,3 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar wird nach Erkenntnis der Tabb-Group die nordamerikanische Finanzwirtschaft im kommenden Jahr ihre IT-Ausgaben kürzen. US-Firmen haben einen Anteil von 37 Prozent an den weltweiten Ausgaben für IT in der Finanzwirtschaft. Europas Anteil liegt bei 33 Prozent. Die unter Chapter 11 stehende Lehmann Gruppe besaß allein einen Etat von 2,5 Milliarden Dollar, der auch nicht annähernd durch die mit der britischen Barclays Bank neu gegründete Einheit kompensiert wird. Denn die Briten haben gerade einmal eine Milliarde Dollar IT-Ausgaben dafür budgetiert.
Mittwoch, 22. Oktober 2008
Dem Internet gehen die Adressen aus
Angesichts der immensen Flut an neuen Mobilgeräten, Spielkonsolen, Laptops und PCs, die alle einen Intrernet-Anschluss suchen, gehen dem Adress-System (IP4P) allmählich die Adressen aus. 85 Prozent aller verfügbaren Kennungen sind bereits in Gebrauch. Routers kommen allnählich in die Situation, in der sie überfordert sind, den Verkehr an die richtigen Adressen zu koordinieren. Zum Glück gibt es bereits IP6P, das Freiraum für die nächsten Jahrzehnte schaffen kann (3,4x10 hoch 18 Adressierungsmöglichkeiten). Doch es wird bislang kaum genutzt. Das wird sich in den nächsten Monaten ändern müssen. Sonst haben wir bald den nächsten Crash. Wer aber stellt seine Geräte um? Online-Spieler, heißt es in Fachkreisen. Denn mit den neuen Adressen geht alles schneller und besser.
Dienstag, 21. Oktober 2008
Weltweit 80,6 Millionen PCs im dritten Quartal
Gartner: Wachstum um 15 Prozent
Trotz Finanzkrise und Bankenskandal blieb auch im dritten Quartal das PC-Geschäft lebhaft. Ob dies auch im laufenden Quartal so bleibt, ist fraglich. Die Gartner Group, die bislang noch ein 14 prozentiges Wachstum bis Ende des Jahres prognostizierte, will ihre Erwartungen nach unten korrigieren.
Hersteller Marktanteile in Prozent
Hewlett-Packard 18,4 %
Dell 13,6 %
Acer 12,5 %
Lenovo 7,3 %
Sonstige 43,7 %
Quelle: Gartner
Trotz Finanzkrise und Bankenskandal blieb auch im dritten Quartal das PC-Geschäft lebhaft. Ob dies auch im laufenden Quartal so bleibt, ist fraglich. Die Gartner Group, die bislang noch ein 14 prozentiges Wachstum bis Ende des Jahres prognostizierte, will ihre Erwartungen nach unten korrigieren.
Hersteller Marktanteile in Prozent
Hewlett-Packard 18,4 %
Dell 13,6 %
Acer 12,5 %
Lenovo 7,3 %
Sonstige 43,7 %
Quelle: Gartner
Montag, 20. Oktober 2008
Deutschland: 40 Millionen Bürger nutzen das Internet
Halb Deutschland ist am Netz und nutzt es als Infoquelle für Kaufentscheidungen
Die Allensbacher Computer- und Technikanalyse 2008 ergab, dass in Deutschland bereits 25 Millionen Menschen über das Internet einkaufen. 98 Prozent der insgesamt 40 Millionen Netz-Nutzer informieren sich inzwischen vor Kaufentscheidungen online. 17 Millionen lassen sich dabei durch Kunden-Kommentare im Internet bei ihren Recherchen aufklären. Insgesamt werden im Internet rund 20 Milliarden Euro umgesetzt. Doch diese Summe darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass über das Netz weitaus mehr Umsätze angestoßen werden. 22 Millionen Deutsche recherchieren zum Beispiel im Web nach Hotels, Flügen oder Reisen. Frauenthemen wie Kleidung, Kosmetik etc. interessieren 12,6 Millionen. Beim Kauf von Büchern ist für 75 Prozent der Rechercheure die Online-Bestellung nur einen Mausklick entfernt. Also: Hier macht das Netz den Buchhandlungen tatsächlich massiv Konkurrenz. Aber auch in der Reisebranche geht die Order für 73 Prozent der Internet-Bewohner online ab. 63 Prozent bestellen darüber Kleider und Schuhe. Versicherungen schließen aber nur 23 Prozent ab.
Die Allensbacher Computer- und Technikanalyse 2008 ergab, dass in Deutschland bereits 25 Millionen Menschen über das Internet einkaufen. 98 Prozent der insgesamt 40 Millionen Netz-Nutzer informieren sich inzwischen vor Kaufentscheidungen online. 17 Millionen lassen sich dabei durch Kunden-Kommentare im Internet bei ihren Recherchen aufklären. Insgesamt werden im Internet rund 20 Milliarden Euro umgesetzt. Doch diese Summe darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass über das Netz weitaus mehr Umsätze angestoßen werden. 22 Millionen Deutsche recherchieren zum Beispiel im Web nach Hotels, Flügen oder Reisen. Frauenthemen wie Kleidung, Kosmetik etc. interessieren 12,6 Millionen. Beim Kauf von Büchern ist für 75 Prozent der Rechercheure die Online-Bestellung nur einen Mausklick entfernt. Also: Hier macht das Netz den Buchhandlungen tatsächlich massiv Konkurrenz. Aber auch in der Reisebranche geht die Order für 73 Prozent der Internet-Bewohner online ab. 63 Prozent bestellen darüber Kleider und Schuhe. Versicherungen schließen aber nur 23 Prozent ab.
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