Nachdem sich Google und Yahoo einander anzunähern scheinen, vor allem seit die frühere Googlianerin Chief Executive Marissa Mayer an der Spitze steht, möchte der Altstar der Internet-Szene gerne seinen Kontrakt mit Microsoft möglichst elegant auslaufen lassen, um an die Google-Fleischtöpfe wieder heranzukommen. Angeblich sei der Umstieg auf die Bing-Dynastie trotz der garantierten Umsätze, die Microsft hineinpumpt, Yahoo alles andere als gut bekommen. Die Such-Resultate seien inzwischen schlechter als zu der Zeit, als Yahoo noch ganz bei sich selbst war.
Yahoo habe zwar den Vertrag mit Microsoft jetzt verlängert, aber nur für den US-Markt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.5.2013: Yahoo Wants Out of Microsoft Deal
Mittwoch, 8. Mai 2013
Samsungs Cash: Wohin mit den Milliarden?
Das fragt sich zumindest das Wall Street Journal in einem Bericht über den Kassenbestand der Koreaner: Knapp 40 Milliarden Dollar hätte Samsung einkassiert, nach Abzug der Schulden blieben davon 28,5 Milliarden Dollar übrig. Vermutet das Blatt: Samsung werde auf dem Markt für Mergers & Acquisitions auftreten.
Bildertanz-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2013: Samsung's 'Good' Problem: A Growing Cash Pile
Bildertanz-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2013: Samsung's 'Good' Problem: A Growing Cash Pile
Dienstag, 7. Mai 2013
Industrie-Steuerungen: Hacker lassen Google schwitzen...
... indem sie einer Schwachstelle eine für die Steuerung von Kühlsystemen ausgerichteten Software geknackt haben, die Google in einem ihrer Data Center in Australien einsetzt. Es handelt sich dabei um eine ältere Version von Niagara, einer Software, die von Tridium entwicklet wurde. Tridium gehört zum Honeywell-Konzern. Zum Glück handelte es sich bei den Hackern um Mitarbeiter der Sicherheitsberatung Cylance. In der aktuellen Version von Niagara seien die Schwachstellen behoben.
Kommentar: Gut, dass es Freunde gibt...
Journalyse-Quelle: Computerwold, 6.5.2013: Google left heating, cooling system open to hackers
Kommentar: Gut, dass es Freunde gibt...
Journalyse-Quelle: Computerwold, 6.5.2013: Google left heating, cooling system open to hackers
Fortune 500: Mit 156 Milliarden Dollar ist Apple die Nummer 6...
... in der Liste der umsatzstärksten Unternehmen der USA. Hewlett-Packard ist damit als größter Technologiekonzern der Vereinigten Staaten (und wohl auch der Welt) entthront. HP fiel in der Liste um fünf Plätze auf Position 15. IBM ist die Nummer 20, rutschte um einen Platz nach unten. Microsoft verbesserte sich um zwei Plätze auf Position 35. Amazon wird auch mehr und mehr in die Reihe der IT-Giganten eingestuft und steht nach einem Sprung um sieben Plätze an 49. Stelle.
Übrigens ist Apple mit einem Gewinn von 46 Milliarden Dollar das zweitprofitabelste Unternehmen der USA (nach Exxon). IBM liegt mit ihrem Umsatz bei zwei Drittel dessen, was Apple macht, aber beim Gewinn liegt der einstige Weltmarktführer mit 16 Milliarden um 30 Milliarden Dollar unter dem Ergebnis von Apple.
Übrigens ist Apple mit einem Gewinn von 46 Milliarden Dollar das zweitprofitabelste Unternehmen der USA (nach Exxon). IBM liegt mit ihrem Umsatz bei zwei Drittel dessen, was Apple macht, aber beim Gewinn liegt der einstige Weltmarktführer mit 16 Milliarden um 30 Milliarden Dollar unter dem Ergebnis von Apple.
DAX: Rekordhoch - und was kommt jetzt?
Nachdem der DAX am Vormittag sein Allzeithoch mit 8.177 Punkten erreicht hat, fragt sich die bundesdeutsche Szene: Und nun? Mangel an Liquidität herrscht offenbar nicht. Und die Zinsen stoppen auch nicht gerade die Entwicklung an den Börsen. Im Gegenteil: Da bereits Negativzinsen diskutiert werden, bilden die Aktien eine wesentliche Gegenstrategie. Zuletzt hatte der DAX in 2007 mit 8152 Punkten eine Rekordmarke gesetzt.
Dinosaurier: Ist der Jumbo bald am Ende?
Das fragt sich das Wall Street Journal mit Blick auf die stockenden Absatzzahlen bei der Boeing 747 - vor allem in der neuen Langversion. 1970 war der Riese erstmals in den Linienflug (PAN AM) gegangen. Wie IBM zuvor bei der Entwicklung der /360 hatte der Fluigzeughersteller bei der Entwicklung des Jumbos alles auf eine Karte gesetzt. Kluges Management und unternehmerischer Wagemut hatten damals noch eine Allianz gebildet. Doch mit Beginn der siebziger Jahre verloren die Manager mehr und mehr den Mut, es der Generation der Gründer gleichzutun - und wirklich einmal alles zu riskieren. Stattdessen suchte man seitdem nach immer cleveren Strategien, das eigene Risiko auf andere abzuwälzen, möchte man sinnieren nach der Lektüre dieses Berichts in der deutschen Online-Ausgabe des Wall Street Journals.
Montag, 6. Mai 2013
Büffeln Sie Warren Buffet: Hören Sie auf Ihre Kritiker!
Das ist es, was große Männer und Frauen umtreibt: die Angst vor dem Irrtum, der im Erfolg liegt.
»Wenn alles richtig läuft, dann höre den Leuten zu, die auf der Meinung bestehen, dass Du falsch liegst!« So zitiert sich selbst das Wall Street Journal, nachdem der Meister aller Zahlenmeister, der Großinvestor Warren Buffett, seinen schärfsten Kritiker bei der Hauptversammlung gebeten hat, ihm Fragen zu stellen. Damit stellte sich Buffett gegen den allgemeinen Trend, der nach einer Untersuchung der National Investor Relations bei 500 Firmen besagt, dass 80 Prozent der CEOs die Zahl derer einschränken, die ihnen Fragen stellen dürfen. Nur zwölf Prozent der CEOs sind offen für jede Art von Fragen. 76 Prozent der Firmen haben Antworten auf die Fragen schriftlich vorbereitet, die aus dem Auditorium erwartet werden. Einer von zwölf Topmanager gab zu, dass das Eröffnungsstatement, mit dem jeder Call beginnt, zuvor aufgezeichnet wurde und einfach nur abgespielt wird. Das hört sich nach einer Minderheit an. Doch 80 Prozent der CEOs gaben gar keine Antwort auf diese Frage.
»Wenn alles richtig läuft, dann höre den Leuten zu, die auf der Meinung bestehen, dass Du falsch liegst!« So zitiert sich selbst das Wall Street Journal, nachdem der Meister aller Zahlenmeister, der Großinvestor Warren Buffett, seinen schärfsten Kritiker bei der Hauptversammlung gebeten hat, ihm Fragen zu stellen. Damit stellte sich Buffett gegen den allgemeinen Trend, der nach einer Untersuchung der National Investor Relations bei 500 Firmen besagt, dass 80 Prozent der CEOs die Zahl derer einschränken, die ihnen Fragen stellen dürfen. Nur zwölf Prozent der CEOs sind offen für jede Art von Fragen. 76 Prozent der Firmen haben Antworten auf die Fragen schriftlich vorbereitet, die aus dem Auditorium erwartet werden. Einer von zwölf Topmanager gab zu, dass das Eröffnungsstatement, mit dem jeder Call beginnt, zuvor aufgezeichnet wurde und einfach nur abgespielt wird. Das hört sich nach einer Minderheit an. Doch 80 Prozent der CEOs gaben gar keine Antwort auf diese Frage.
USA: Top 5 Banken zahlten bislang 60 Milliarden Dollar in Schadensersatzprozessen...
(Kommentar) ... meldet das Wirtschaftsmagazin Fortune. Dabei kam allein 41 Milliarden Dollar von der Bank of America. Größter Nutznießer war die Regierung, deren Regulierungsbehörden 25,7 Milliarden Dollar kassierten. An zweiter Stelle der Banken, die ihr Scheckbuch öffnen mussten, steht Wells Fargo (8,3 Milliarden Dollar, gefolgt von J.P. Morgan Chase mit 7,9 Milliarden. Auch die Citigroup kam bislang glimpflich davon; 3,6 Milliarden Dollar flossen von ihr in die Taschen der düpierten Regulierer und Investoren. Goldman-Sachs liegt mit 0,9 Milliarden Dollar am Ende dieser Reihe der Bösewichter.
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