»Amerikas Wirtschaft sank um etwa 2,5 Prozent letztes Jahr, aber die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden fiel doppelt so schnell, das Ergebnis war, dass das Bruttoszialprodukt gerechnet pro Stunde um 2,5 Prozent stieg. Das durchschnittliche Absenken beim Bruttoinlandsprodukt in den Ländern, die jene EU ausmachten vor der Erweiterung in 2004 leg mit 4,2 Prozent erheblich höher, aber die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sank weitaus weniger heftiger als in den USA - mit dem Ergebnis, dass die Produktivitiät in der EU um 1,1 Prozent sank."
The Economist, 20. März 2010
Samstag, 20. März 2010
Freitag, 19. März 2010
Siemens: 4200 Jobs werden im IT-Bereich abgebaut
So berichtet heute die FAZ. 35.000 Mitarbeiter zählt Siemens IT Solutions and Services momentan weltweit. Nach einem Umsatzrückgang um 11 Prozent erlöste das Unternehmen 4,7 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2008/2009. Allerdings macht die Gesellschaft mit 1,1 Milliarden Euro etwa ein Viertels ihres Geschäftes mit Konzernaufträgen, 3,6 Milliarden Euro erzielt sie mit externen Kunden. Von den 4200 Jobs sollen 2000 an den Standorten München, Nürnberg/Erlangen/Fürth und Paderborn abgebaut werden. All das dient dem Ziel, die 2006 wieder in den Konzern eingegliederte Tochter entweder attraktiv für einen Börsengang oder für eine Hochzeit zu machen. Bis 2012 will der Konzern 500 Millionen Euro in die Renovierung des IT-Dienstleisters investieren.
Kommentar: Als vor 30 Jahren die staatlichen DV-Förderungsprogramme ausliefen, deren größter Subventionsempfänger seit den sechziger Jahren Siemens gewesen war, kündigten die Münchner vor allem vielen Freiberuflern die Verträge. Das Ergebnis waren Preiskriege im Manpower-Shopping vor allem im Raum München, der sich dann kaskadenartig auf das gesamte Bundesgebiet ausweitete. Ob aber der jetzige Personalabbau, der möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen vollstreckt werden soll, ähnliche Auswirkungen auf den Markt haben werden, ist fraglich. Denn diesmal sind es keine beweglichen Freiberufler, die es erwischt, sondern Mitarbeiter, von denen sich Siemens trennen muss, weil sie hoffnungslos überbezahlt sind - und deren Preise können einfach nicht am Markt durchgesetzt werden.
Journalyse-Quelle: FAZ, 18.3.2010: Siemens baut 4200 Stellen in der IT-Sparte ab
Kommentar: Als vor 30 Jahren die staatlichen DV-Förderungsprogramme ausliefen, deren größter Subventionsempfänger seit den sechziger Jahren Siemens gewesen war, kündigten die Münchner vor allem vielen Freiberuflern die Verträge. Das Ergebnis waren Preiskriege im Manpower-Shopping vor allem im Raum München, der sich dann kaskadenartig auf das gesamte Bundesgebiet ausweitete. Ob aber der jetzige Personalabbau, der möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen vollstreckt werden soll, ähnliche Auswirkungen auf den Markt haben werden, ist fraglich. Denn diesmal sind es keine beweglichen Freiberufler, die es erwischt, sondern Mitarbeiter, von denen sich Siemens trennen muss, weil sie hoffnungslos überbezahlt sind - und deren Preise können einfach nicht am Markt durchgesetzt werden.
Journalyse-Quelle: FAZ, 18.3.2010: Siemens baut 4200 Stellen in der IT-Sparte ab
iPad: Hundertausende im Vorverkauf - Aber gibt's auch Inhalte?
Apple könne in den ersten drei Monaten mehr iPads verkaufen, als es ihr bei dem iPhone gelungen sei. Dies meldet heute das Wall Street Journal mit Bezug auf Insider. Gleichzeitig aber berichtet das Blatt, dass die Vertragsgestaltung mit Content-Anbietern nicht so gut läuft wie geplant. Vor allem Fernsehsender fürchten, dass ihr bestehendes Geschäftsmodell auseinanderfallen könnte, wenn sie sich auf einen Deal mit Apple einlassen. Apple hatte angekündigt, den Preis, der zum Beispiel auf einem iTune für eine Fernsehserie bezahlt werden muss, von 2,99 oder 1,99 Dollar für den iPad auf 0,99 Dollar zu senken.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.3.2011: Apple Scrambles to Secure iPad Deals
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.3.2011: Apple Scrambles to Secure iPad Deals
Donnerstag, 18. März 2010
Das Deutschland-Portrait des ECONOMIST...
... sollten wir zumindest in unserer Journalyse erwähnt haben. Denn es ist immer wichtig zu lesen, wie andere uns sehen - und uns nicht nur besser erkennen, sondern auch besser finden als wir uns selbst. Der LINK zu dem Report.
Liebesaffäre mit Windows XP am Ende...
... meldet Computerworld und meint, dass Windows 7 nun die Herzen der Anwender erobert.
Mehr dazu lesen Sie HIER.
Mehr dazu lesen Sie HIER.
Mittwoch, 17. März 2010
Kulturrevolution: Bei SAP soll alles schneller gehen...
... so berichtet heute die Financial Times von einer Kulturrevolution bei Deutschlands größtem Softwarehaus. Wer mehr lesen will, was SAP mach will, der kann sich HIER informieren.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 17.3.2010: SAP aims to dispel its old school image
Journalyse-Quelle: Financial Times, 17.3.2010: SAP aims to dispel its old school image
USA: Facebook überholt erstmals Google...
... berichtet die Financial Times. Demnach vereinigen beide Big Webs zusammen 14 Prozent aller Besuche in der vergangenen Woche. Facebook vereinte aber dabei 7,07 Prozent und Google 7,03 Prozent. So die Marktforschung Hitwise. "Der wahre Wert von Facebook und anderen Social Networks wird den Marketing-Leuten allmählich klar", meint Augie Ray von Forrester Research.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 17.3.2010: Facebook becomes a bigger hit than Google as sociability clicks with US web users"
Journalyse-Quelle: Financial Times, 17.3.2010: Facebook becomes a bigger hit than Google as sociability clicks with US web users"
IT-Industrie: Die reichen und die armen Firmen...
... sind heute dem Wall Street Journal eine große Story wert. Demnach haben in den letzten beiden Jahren Apple, Oracle, Google, Microsoft und sechs andere Tech-Firmen ihre Cash-Position um 65 Milliarden Dollar ausgebaut, während die anderen 65 Firmen, die als High-Techler ebenfalls im S&P 500 Index gelistet sind, nur 13,5 Milliarden Dollar ansparen konnten. So die Angaben von Capital IQ im Auftrag des Wall Street Journals.
Zwischen 2007 und 2009 erhöhten die Top Ten des Tech-Genres ihre Cashposition um 48 Prozent auf 210 Milliarden Dollar, wobei Cisco allein 40 Milliarden Dollar besitzt. Die anderen 65 Firmen bringen es nur auf 118 Milliarden Dollar (einem Plus von 13 Prozent).
Dass dieser Masse an Kasse bei der Übernahme von anderen Firmen niemand etwas entgegen setzen kann, scheint klar. Die Großen werden da immer die Gewinner sein - es sei denn, sie treten gegeneinander an. Im übrigen bemerkt das Blatt, dass es in keiner anderen Branche diese Diskrepanz zwischen arm und reich gäbe - und schon gar nicht in diesen Größenordnungen, bei denen selbst die Armen durchaus als reich gelten können.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.3.2010: Gap Widens Between Tech Richest and the Rest
Zwischen 2007 und 2009 erhöhten die Top Ten des Tech-Genres ihre Cashposition um 48 Prozent auf 210 Milliarden Dollar, wobei Cisco allein 40 Milliarden Dollar besitzt. Die anderen 65 Firmen bringen es nur auf 118 Milliarden Dollar (einem Plus von 13 Prozent).
Dass dieser Masse an Kasse bei der Übernahme von anderen Firmen niemand etwas entgegen setzen kann, scheint klar. Die Großen werden da immer die Gewinner sein - es sei denn, sie treten gegeneinander an. Im übrigen bemerkt das Blatt, dass es in keiner anderen Branche diese Diskrepanz zwischen arm und reich gäbe - und schon gar nicht in diesen Größenordnungen, bei denen selbst die Armen durchaus als reich gelten können.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.3.2010: Gap Widens Between Tech Richest and the Rest
Autoelektronik: Für 300 Dollar Chips in jedem Fahrzeug...
... behauptet der weltgrößte Automobilzulieferer Bosch. Bis 2010 werde sich der Betrag verdoppeln, heißt es heute in der FAZ. Seit 1971 produziert Bosch eigene Chips für Fahrzeuge - und ist bei Chipstrukturen im Bereich von 100 Nanometern angelangt. In der Computerelektronik ist man jetzt bei Strukturen, die nur noch ein Drittel dessen betragen. Große Umwälzungen erwartet das Unternehmen mit dem Umstieg auf das Elektroauto.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.3.2010: "Bosch rüstet sich für die Ära des Elektroautors.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.3.2010: "Bosch rüstet sich für die Ära des Elektroautors.
Microsoft: IE9 kann nun besichtigt werden (Nachtrag zur gestrigen Meldung)
So berichtet die Fachpublikation Computerworld. MEHR HIER
Dienstag, 16. März 2010
Der nächste Internet Explorer ist der schnellste...
... und schlägt nicht nur sich selbst, sondern auch viele Mitbewerber. So heißt es heute in der COMPUTERWORLD.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 16.3.2010: IE9 proves Microsoft is back in the browser battle, says analyst
Journalyse-Quelle: Computerworld, 16.3.2010: IE9 proves Microsoft is back in the browser battle, says analyst
China: Ausgegoogelt - eingebingt
Jedenfalls macht sich Mircosoft Hoffnung, dass nach dem zu 99 Prozent sicheren Ausstieg von Google aus China ihre Suchmaschine Bing zum Einsatz kommt. Drei hochrangige Google-Mitarbeiter aus dem Land der Mitte hat Microsoft bereits abgeworben. Der Desktop-Herrscher hat übrigens allen Grund, sich mit der chinesischen Regierung gut zu stellen. Denn im Kampf gegen die Piraterie braucht Microsoft die Unterstützung der Offiziellen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.3.2010: Google Exit Would Open a Door for Microsoft
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.3.2010: Google Exit Would Open a Door for Microsoft
Chinesisch twittern - Aber nur innerhalb der Mauer...
... das scheint die Fahrtrichtung zu sein, auf die Mitgründer Jack Dorsey jetzt hinwies. Der Regime-Kritiker und Künstler Ai Weiwei hatte eine diesbezügliche Frage an Twitter gestellt - das mit seinem 140-Zeichen-Medium ein wichtiges Werkzeug für Kritiker totalitärer Systeme geworden ist. Ai Weiwei wünscht sich übrigens automatische Übersetzungshilfen, so dass auch Nachrichten, denen es gelingt über die Firewall zu kommen, von Ausländern gelesen werden können.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.3.2010: Twitter Working on Chinese Site
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.3.2010: Twitter Working on Chinese Site
Montag, 15. März 2010
Microsoft-Mitarbeiter verstecken ihr iPhone...
... denn sonst könnte es sein, dass CEO Steve Ballmer das Brikettchen wegnimmt und darauf herumtrampelt. So geschehen im September 2009, als ein Mitarbeiter bei einer internen Veranstaltung sein iPhone zückte, um damit ein paar Fotos zu schießen. Daraufhin soll Ballmer dem Kollegen das Gerät entrissen und so getan haben, als würde er es darauf herzmstampfen.
In der Belegschaft von Microsoft sollen rund 10.000 iPhones (zehn Prozent der Beschäftigten) im Einsatz sein - nicht gut für eine Firma, die ihre eigenen weltweiten Mobil-Ambitionen hat.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.3.2010: Forbidden Fruit: Microsoft Workers Hide Their iPhones
In der Belegschaft von Microsoft sollen rund 10.000 iPhones (zehn Prozent der Beschäftigten) im Einsatz sein - nicht gut für eine Firma, die ihre eigenen weltweiten Mobil-Ambitionen hat.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.3.2010: Forbidden Fruit: Microsoft Workers Hide Their iPhones
Chinesen verlangen von HP dieselben Garantien wie in den USA...
... und haben deshalb eine Beschwerde gegen den PC-Weltmeister eingereicht. Probleme mit Grafikkomponenten haben run 170 chinesische Verbraucher aufgebracht, weil sie im Unterschied zu amerikanischen Kunden nicht dieselben Produkt-Garantien bekommen. Nun hat sich die für Qualitätssicherung verantwortliche Behörde eingeschaltet und eine Untersuchung eingeleitet.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.3.2010: China Sets H-P Inquiry
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.3.2010: China Sets H-P Inquiry
Google wird wohl China verlassen...
... mutmaßt das Wall Street Journal, nachdem offensichtlich die chinesischen Behörden Kontakte zu Nachrichten-Websites aufgenommen hat mit dem Ziel, im Falle eines Rückzugs von Google nur offizielle Statements dazu zu veröffentlichen. Google hat in China bei Suchmaschinen einen Marktanteil von 36 Prozent. Marktführer ist mit 58 Prozent Baidu Inc-
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.3.2010: Google Is Poised to Close China Site
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.3.2010: Google Is Poised to Close China Site
Sonntag, 14. März 2010
Apples Ersatzmann: 22 Millionen Dollar für Timothy Cook...
... als Bonus dafür, dass er während der Rekovalenzens von Gründer Steve Jobs in der ersten Häfte 2009 die Geschäfte führte.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.3.2010
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.3.2010
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