Mittwoch, 17. März 2010

IT-Industrie: Die reichen und die armen Firmen...

... sind heute dem Wall Street Journal eine große Story wert. Demnach haben in den letzten beiden Jahren Apple, Oracle, Google, Microsoft und sechs andere Tech-Firmen ihre Cash-Position um 65 Milliarden Dollar ausgebaut, während die anderen 65 Firmen, die als High-Techler ebenfalls im S&P 500 Index gelistet sind, nur 13,5 Milliarden Dollar ansparen konnten. So die Angaben von Capital IQ im Auftrag des Wall Street Journals.
Zwischen 2007 und 2009 erhöhten die Top Ten des Tech-Genres ihre Cashposition um 48 Prozent auf 210 Milliarden Dollar, wobei Cisco allein 40 Milliarden Dollar besitzt. Die anderen 65 Firmen bringen es nur auf 118 Milliarden Dollar (einem Plus von 13 Prozent).
Dass dieser Masse an Kasse bei der Übernahme von anderen Firmen niemand etwas entgegen setzen kann, scheint klar. Die Großen werden da immer die Gewinner sein - es sei denn, sie treten gegeneinander an. Im übrigen bemerkt das Blatt, dass es in keiner anderen Branche diese Diskrepanz zwischen arm und reich gäbe - und schon gar nicht in diesen Größenordnungen, bei denen selbst die Armen durchaus als reich gelten können.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.3.2010: Gap Widens Between Tech Richest and the Rest

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