... in einem Hearing, bei dem es um die Zustimmung der EU-Kommission zu dem 7,4 Milliarden Dollar schweren Kauf von Sun geht. Gestern und heute wird darüber verhandelt. Strittiger Punkt ist MySQL, eine Datenbank-Firma, die Sun 2008 gekauft hatte. Die Vorwürfe der Kommission basieren auf einem Dutzend Aussagen von Kunden, die angeblich in dem Aufkauf Nachteile für sich sehen. Dies sei nicht der Fall, behauptet Oracle, die Aussagen seien reine Rosinenpickerei...
Journalyse-Quelle: Financial Times, 10.12.2009: Oracle accuses Brussels over Sun evidence
Freitag, 11. Dezember 2009
Apple versus Google: das neue Duell...
... im Kampf um den Aufkauf von Startup-Firmen. Als Apple in diesem Monat die Online-Musikfirma La La Media für 85 Millionen Dollar erwarb, war Google ebenfalls dran an diesem Deal. Das Nachsehen hatte Apple, als Google für 750 Millionen Dollar Ad Mob aufkaufte. "Apple möchte gerne in Anzeigengeschäft, Google sucht einem Musik-Dienstleister", schreibt das Wall Street Journal.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.12.2009: Apple, Google Vie for Start-Ups
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.12.2009: Apple, Google Vie for Start-Ups
Donnerstag, 10. Dezember 2009
IBM & Cloud: 488 Datenzentren weltweit...
...gibt es bereits in Blueland. So das Wall Street Journal in einem Bericht über die Eröffnung eines Datenzentrums in Korea und der Ankündigung, dass ein weiteres Zentrum für 60 Millionen US-Dollar in Auckland (Neuseeland) nächstes Jahr ans Netz gehen werde. In Hongkong soll zudem ein Cloud-Computing-Labor entstehen mit dem Ziel, Lotus-Anwendungen für die "wolkig" zu machen. In China beschäftigt IBM 5.000 Leute in dem damit weltweit größten Labor.
Ein neues Datenzentrum soll zudem auch in Raleigh (North Carolina) entstehen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.12.2009: IBM beefs up cloud computing resources
Ein neues Datenzentrum soll zudem auch in Raleigh (North Carolina) entstehen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.12.2009: IBM beefs up cloud computing resources
Obama, Google & Nobel: Reden life im Netz, Sender zahlen.
In einer großen Abweichung von der sei 1900 bestehenden Tradition, dass Nobelpreisreden nur einer Handvoll Offizieller zeitgleich mit Beginn der Rede ausgehändigt werden, sind in diesem Jahr die Reden als lifestream bei Googles YouTube zu sehen. Mehr noch: Die großen Fernsehsender müssen für die Sende-Erlaubnis bezahlen, heißt es in einem Bericht des Wall Street Journals. So wird es auch heute sein, wenn das Medien-Ereignis Obama den Friedensnobelpreis erhält.
Seit zehn Jahren unterhält das Nobel-Kommittee eine Medienagentur, die sich - in Distanzierung zu den ursprünglichen Absichten des Stifters - um die Kommerzialisierung der Inhalte kümmert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.12.2009: Nobel Streams Laureates Over the Web in Bid to Build Brand
Seit zehn Jahren unterhält das Nobel-Kommittee eine Medienagentur, die sich - in Distanzierung zu den ursprünglichen Absichten des Stifters - um die Kommerzialisierung der Inhalte kümmert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 10.12.2009: Nobel Streams Laureates Over the Web in Bid to Build Brand
Mittwoch, 9. Dezember 2009
VW zahlt 2,5 Milliarden Dollar für 20 Prozent an Suzuki...
... heißt es heute morgen in der Financial Times und im Wall Street Journal.
Zitat des Tages: Banken
»Banken sind im wesentlichen Technologie-Firmen.«
Hugo Banziger, Risikomanager bei der Deutschen Bank
Journalyse-Quelle: The Economist, 5.12.2009: Silo but deadly
Hugo Banziger, Risikomanager bei der Deutschen Bank
Journalyse-Quelle: The Economist, 5.12.2009: Silo but deadly
IT-Ausgaben weltweit 2009: 2 112 000 000 000 Dollar
Was in den Branchen weltweit für IT ausgegeben wird...
Budgets 2009
Financial Services 503 Milliarden Dollar
Produzierendes Gewerbe 433 Milliarden Dollar
Behörden und Regierung 390 Milliarden Dollar
Handel und Großhandel 211 Milliarden Dollar
Kommunikation 202 Milliarden Dollar
Sonstige 373 Milliarden Dollar
Quelle: Gartner
Budgets 2009
Financial Services 503 Milliarden Dollar
Produzierendes Gewerbe 433 Milliarden Dollar
Behörden und Regierung 390 Milliarden Dollar
Handel und Großhandel 211 Milliarden Dollar
Kommunikation 202 Milliarden Dollar
Sonstige 373 Milliarden Dollar
Quelle: Gartner
Dienstag, 8. Dezember 2009
IT in der Finanzwelt: 500.000.000.000 Dollar Budget
... berichtet das britische Wirtschaftsmagazin The Economist und zitiert dabei Gartner.
Mehr darüber morgen hier.
Mehr darüber morgen hier.
GEZ-Gebühren für PCs sollen verdreifacht werden...
...unter der Voraussetzung, dass man sonst keinen Fernseher angemeldet hat. Dasselbe gilt für Handys und Smartphones. Aber noch ist das Ganze sehr umstritten. Ebenso wie die Forderung nach der Umkehr der Beweislast. Der Bürger muss dann belegen, dass er keinen TV-Empfänger hat. Schöne neue Zeiten, die da auf uns zukommen. Die Fernsehanstalten bekommen den Wind of Change zu spüren.
Meldet dpa: Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der privaten Haushalte mit Internetzugang von 27 Millionen im Jahr 2008 auf 29 Millionen im Jahr 2009 gestiegen. Damit nutzen 73 Prozent der Privathaushalte das Internet, ein Zuwachs von vier Prozentpunkten. Noch deutlicher ist die Zahl derer gestiegen, die mit Laptop, Palm oder Smartphone ins Internet gehen: Im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozentpunkte auf 56 Prozent.
Meldet dpa: Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der privaten Haushalte mit Internetzugang von 27 Millionen im Jahr 2008 auf 29 Millionen im Jahr 2009 gestiegen. Damit nutzen 73 Prozent der Privathaushalte das Internet, ein Zuwachs von vier Prozentpunkten. Noch deutlicher ist die Zahl derer gestiegen, die mit Laptop, Palm oder Smartphone ins Internet gehen: Im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozentpunkte auf 56 Prozent.
Zitat des Tages: IT-Gipfel
»Die Einführung der Gesundheitskarte
in einer nur noch rudimentären Form
ist ein Lehrbeispiel dafür, wie man
IT-Großprojekte künftig nicht mehr angehen darf.«
FAZ, 8.12.2009, Kommentar von Carsten Knop: "Informationstechnologie als Katalysator" zum IT-Gipfel in Stuttgart
in einer nur noch rudimentären Form
ist ein Lehrbeispiel dafür, wie man
IT-Großprojekte künftig nicht mehr angehen darf.«
FAZ, 8.12.2009, Kommentar von Carsten Knop: "Informationstechnologie als Katalysator" zum IT-Gipfel in Stuttgart
Hymne der Woche: Abgesang auf den Dollar...
»Nach einer glorreichen Karriere
wurde der Greenback nun der
General Motors unter den Währungen...«
Die erste Zeile den weitergehenden Text dieser Hymne veröffentlichte am Nikolausabend das Wall Street Journal in einem "Requiem für den Dollar", der die Geschichte des Dollar von einer Leitwährung über eine Neidwährung zu einer Leidwährung rekapituliert-
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2009: Requiem for the Dollar
wurde der Greenback nun der
General Motors unter den Währungen...«
Die erste Zeile den weitergehenden Text dieser Hymne veröffentlichte am Nikolausabend das Wall Street Journal in einem "Requiem für den Dollar", der die Geschichte des Dollar von einer Leitwährung über eine Neidwährung zu einer Leidwährung rekapituliert-
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2009: Requiem for the Dollar
Seagate kündigt heute Festkörper-Platte an...
Das ist seit Jahrzehnten der Traum der IT. Immer wieder wurden diese Laufwerke, die eigentluch gar keine sind, sondern aus Speicherchips bestehen, mit großer Fanfare angekündigt. Bubble-Memories in den späten siebziger floppten genau so wie alles andere, was danach folgte. Nun kommen 200 Gigabyte große Festkörper-Platten auf den Markt. Im Unterschied zu Hauptspeichern verlieren diese "Platten" nicht ihre Daten, wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist, sondern behalten sie wie ein Platte. Sie sind allerdings schneller und verbrauchen weniger Strom. Seagate will mit ihrer Neuerung vor allem 2,5 Zoll-Laufwerke, wie sie in Laptops üblich sind, ersetzen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.12.2009: Seagate Expands Beyond Disks for Storing Data
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.12.2009: Seagate Expands Beyond Disks for Storing Data
Google versus Microsoft: Die nächste Stufe...
... im Wettstreit der beiden Suchmaschinen istb erreicht: Google konterte gestern mit einem neuen Service, der es erlaubt, Websiten automatisch und ohne Refresh-Taste zum Beispiel mit aktuellen Nachrichten aus Twitter oder auch Facebook zu publizieren. Wer etwa wissen möchte, wie heute beim IT-Gipfel in Stuttgart das Wetter ist, wird sofort auch versorgt mit der Nachricht eines Twitters, der justament am Bahnhof in ein Taxi steigt und seiner Twitter-Gemeinde mitteilt, dass es lausig kalt und nass in der Schwabenmetropole sei. Wer ein Mobilgerät mit dem Google-Betriebssystem Android fährt, hätte gestern zum Beispiel auch das Kameraauge auf das Gebäude der LBBW richten können - und Google hätte ihm nicht nur gesagt, um welches Gebäude es sich handelt, sondern hätte ihm vielleicht sogar die Meldung von der Razzia präsentiert.
Auch in puncto Aktualisierung der einzelnen Seiten hat Google wohl einiges getan. Der Crawler, dieser Raupenschlepper, der sich durch die Milliarden Websites pflügt, ist offensichtlich aufgerüstet worden. Mal sehen, was die Antwort von Microsofts Bing ist...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.12.2009: Google Rolls Out New Tools as It Battles Rival
Auch in puncto Aktualisierung der einzelnen Seiten hat Google wohl einiges getan. Der Crawler, dieser Raupenschlepper, der sich durch die Milliarden Websites pflügt, ist offensichtlich aufgerüstet worden. Mal sehen, was die Antwort von Microsofts Bing ist...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.12.2009: Google Rolls Out New Tools as It Battles Rival
Montag, 7. Dezember 2009
Intel stoppt Entwicklung von Grafik-Chip...
... berichtet heute das Wall Street Journal. Im April 2007 hatte der kalifornische Halbleiter-Weltmeister verkündet, dass er Grafikprozessoren für Computerspiele und andere Hochleistungsanwendungen entwickeln werde, die auf den Prinzipien der Pararallel-Verarbeitung basieren. Der Codename des Projektes: Larrabee. Von bis zu 32 Prozessoren sollte das Grafik-Bündel angetrieben werden und dabei auf dem x86-Design basieren. Vor allem aber versprach Intel den Anwendungsentwicklern, dass die Umstellung auf Parallelberarbeitung damit einfacher würde. Ausgeliefert werden sollten die Tausendsassas ursprünglich bereits 2009, dann wurde der Termin auf 2010 und jetzt auf Sankt Nimmerlein verschoben. Wobei sich dies nur auf die Grafik-Version von Larrabee bezieht.
Denn letzte Woche hatte Intel einen neuen Vorstoß bei ihrer Multi-Core-Technologie vorgestellt: Einen 48-Core-Chip, der in kleinen Mengen bereits 2010 ausgeliefert werden soll. Als Massenprodukte werden Prozessoren mit sechs oder acht Cores erwartet.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.12.2009: Intel Scraps Plan For Graphics Chip
Denn letzte Woche hatte Intel einen neuen Vorstoß bei ihrer Multi-Core-Technologie vorgestellt: Einen 48-Core-Chip, der in kleinen Mengen bereits 2010 ausgeliefert werden soll. Als Massenprodukte werden Prozessoren mit sechs oder acht Cores erwartet.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.12.2009: Intel Scraps Plan For Graphics Chip
Zitat des Tages: Intels Parallelwelt
»Die Tatsache, dass eine Firma wie Intel trotz all ihrer technischen Erfahrung und den finanziellen Ressourcen sich so stark abmühen muss, um im Geschäft mit Parallel-Computing erfolgreich zu sein, zeigt doch, wie außergewöhnlich schwierig diese Herausforderung ist.«
Hector Marinz, Pressesprecher von Grafikkarten-Spezialisten Nvidia, gegen deren Produkte Intel mit Parallel-Computing konkurrieren wollte
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.12.2009: Intel Scraps Plan For Graphics Chip
Hector Marinz, Pressesprecher von Grafikkarten-Spezialisten Nvidia, gegen deren Produkte Intel mit Parallel-Computing konkurrieren wollte
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.12.2009: Intel Scraps Plan For Graphics Chip
Abonnieren
Posts (Atom)