Ein modernes Auto hat heute bis zu 200 Sensoren und zwischen zwölf (Nano) und 67 Mikroprozessoren (Lexus). Der internen Vernetzung steht nun mehr und mehr eine externe gegenüber. Noch 2005 gab es in den USA nur drei Millionen Fahrzeuge mit zumeist integriertem Navigationssysteme. Heute sind es 33 Millionen Navis, die zu 90 Prozent portable Versionen sind,
Journalyse-Quelle: The Economist, 6.6.2009: "The connected car"
Samstag, 6. Juni 2009
Freitag, 5. Juni 2009
Gartner: PCs verbrauchen 31 Prozent der IT-Energie...
... und Gartner weiß, wie man dieser Verschwendung Herr werden kann. Jedenfalls hat die Technologieberatung einen kleinen Maßnahmenkatalog zu einer Pressemitteilung zusammengefasst, die wiederum auf eine kostenpflichtige Studie verweist. Vielleicht hält sie ja das, was die Pressemitteilung verspricht.
Servermarkt: Minus 24 Prozent im ersten Quartal...
... berichtet die Gartner Group. Dabei schrumpfte das Geschäft mit Unix-Servern gar um ein Drittel. Bei X86-Maschinen gab es einen Einbruch um 23 Prozent. Demnach scheint das Geschäft mit klassischen Mainframes noch ganz gut gelaufen zu sein. IBM vergrößerte ihren Marktanteil auf 30,7 Prozent und bleibt damit Klassenbester. Platz 2 belegt HP mit 28,8 Prozent. Dell bleibt Dritter im Rechnerbunde und hält hier 12,2, gefolgt von Sun mit 9,6 Prozent. Fujitsu, als einziger Nichtamerikaner bei den Big Five, musste sich mit 5,9 Prozent Marktanteilen begnügen. Insgesamt wurden Server im Wert von zehn Milliarden Dollar im ersten Quartal verkauft. SetzteBig Blue noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres vier Milliarden Dollar mit Servern um, so waren es im ersten Quartal 2009 nur noch drei Milliarden.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.6.2009: "Rückgang auf dem Server-Markt"
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.6.2009: "Rückgang auf dem Server-Markt"
Donnerstag, 4. Juni 2009
Antitrust, Washington und seine High-Tech-Berater
Es ist nunmal so: Wenn jemand 70 Prozent Marktanteile besitzt, dann ist er antitrust-verdächtig. Und deshalb gerät Google immer mehr in den Blickpunkt, nachdem ihr Chef Eric Schmidt in Präsident Obamas Council of Advisors on Science and Technology aufgenommen wurde und drei Manager die Firma verlassen haben, um für die neue Administration zu arbeiten. Die Washington Post jedenfalls nahm sich heute dieses Themas an, nachdem schon das Justizministerium auf die Vormachtstelllung des Suchmaschinen-Imperiums aufmerksam geworden ist. Ein großer Artikel erschien. Sie sollten ihn lesen...
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.6.2009, Cecilia Kang: "Tech Titans' Ties to Washington Grow Closer -- and More Complicated"
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.6.2009, Cecilia Kang: "Tech Titans' Ties to Washington Grow Closer -- and More Complicated"
Prognose 2009: Deutsche ITK-Branche wächst um 0,6 Prozent
Der Markt für Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation (TK) in Deutschland wächst 2009 laut Prognose der Beratungsfirma Detecon International um 0,6 Prozent oder 0,7 Milliarden Euroa auf 125 Milliarden Euro. Einem Zuwachs von 2,1 Prozent im IT-Sektor steht allerdings ein Umsatzminus von 1,1 Prozent im Bereich Telekommunikation entgegen. Die IT-Branche allein wird in 2009 Umsätze von 66,2 Milliarden Euro erwirtschaften. Kostenreduktionen stehen dabei im Vordergrund. Investitionen in innovative Prozessunterstützung oder neue Anwendungen werden hingegen zurückgestellt.
Bei IT-Dienstleistungen wächst das Volumen mit 4,3 Prozent und ist damit der stärkste Wachstumsmarkt. Dabei ist Outsourcing mit einem Anstieg von 5,7 Prozent der Wachstumstreiber. Ebenfalls überdurchschnittlich wachsen die Märkte für Systemintegration (4,1 Prozent) und IT-Consulting (4,0 Prozent).
Blick auf die IT-Assets
Ein wichtiges Ziel ist zudem, eine einheitliche Sicht auf die IT-Assets des Unternehmens zu gewinnen. Im IT-Consulting werden daher unter dem Stichwort Enterprise Architecture Management (EAM) vermehrt Leistungen nachgefragt, die die IT-Strategie mit der Geschäftsstrategie in Einklang bringen und eine Architektur für aktuelle und künftige IT-Landschaften entwickeln.
Auch der Software-Markt erfährt mit 3,3 Prozent in 2009 ein leichtes Wachstum. Investitionsgegenstand sind dabei vor allem Produkte, die eine effizientere Nutzung von Hardwareressourcen ermöglichen. Hierzu zählen Systemmanagement-, Virtualisierungs- und Speichermanagement- aber auch Sicherheitssoftware. Die Anbieter von Integrationssoftware können sich ebenfalls auf eine leicht wachsende Nachfrage einstellen. In diesem Marktsegment sind zudem Zukäufe von etablierten Marktteilnehmern zu erwarten.
Hingegen tritt der Applikationsmarkt in eine Stagnationsphase ein, da bei ungewissen Auswirkungen der Finanzkrise Neuinvestitionen zurückgestellt und Erneuerungszyklen verlängert werden.
Im Sinne der Kosteneffizienz setzen Unternehmen zur Reduktion von Lizenzkosten verstärkt Opensource-Software ein und beziehen weniger geschäftskritische Applikationen als Software-as-a-Service. Als weiteres Mittel für die langfristige Reduktion von IT-Kosten dient der Einsatz von Standardsoftware im Gegensatz zur Eigenentwicklung. Ein relativ starkes Wachstum wird der Markt für Enterprise-2.0-Software aufweisen, da sich Unternehmen hiervon effizientere Kollaborationsmöglichkeiten erwarten.
Der Hardwaremarkt schrumpft insgesamt um 3,2 Prozent, entwickelt sich jedoch sehr heterogen. Während die Nachfrage nach Speicher weiter stark wächst, werden Serverinvestitionen zurückgestellt. Bei Neuinvestitionen achten die Unternehmen in 2009 zudem stärker auf Kosten als auf Innovation. Positiv wird sich der Markt für Notebooks entwickeln, was durch das breitere Angebot von Notebookvarianten sowie den subventionierten Verkauf von Kleinstnotebooks durch die Telekommunikationsanbieter begünstigt wird.
In der Telekommunikationsbranche kann die nach wie vor hohe Nachfrage nach Datendiensten nicht den Rückgang des Marktes um 1,1 Prozent auf ein Gesamtumsatzvolumen von 58,3 Milliarden Euro verhindern. Ein Wachstum von 3,2 Prozent entwickelt sich jedoch im Bereich Netzinfrastruktur. Ebenso wird für Festnetz- und Internetdatendienste ein Wachstum von 4,1 Prozent erwartet. Die Sprachumsätze setzen allerdings den Trend des Vorjahres fort und fallen um 2,6 Prozent. Insgesamt fallen damit die Festnetzumsätze in 2009 um 2,6 Prozent.Der Mobilfunkmarkt wird 2009 um 1,0 Prozent zulegen. Getrieben wird dieses Wachstum hauptsächlich von der Nachfrage nach mobilen Datendiensten. In diesem Bereich führen eine breite Palette attraktiver Endgeräte sowie Laptops/Netbooks mit Datenkarten zu 9,2 Prozent Wachstum. Durch sinkende Preise und breitem Angebot an mobilen Flatrates wird der Umsatz mit Sprachdiensten um 1,6 Prozent zurückgehen.
Der Markt für Endgeräte ist stark von der Rezession betroffen und verliert 7,9 Prozent. Den Anteil der Smartphones berührt dies jedoch weniger stark, weil in diesem Segment viele Neuentwicklungen zu erwarten sind. So werden einige neue Endgeräte mit Android, dem Betriebssystem von Google auf den Markt kommen. Zudem hat Microsoft Windows Mobile erneuert und auch von Apple wird ein Modellwechsel beim enorm erfolgreichen iPhone erwartet. Funktionsvielfalt und Nutzerkomfort dieser Geräte können zudem andere Unterhaltungselektronik ersetzen.
Detecon International
Detecon ist eines der weltweit führenden Unternehmen für integrierte Management- und Technologieberatung. Auf Grundlage der wachsenden Bedeutung der IT- und TK-Technologien beraten wir heute Kunden aus nahezu allen Branchen unter anderem bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, der Optimierung von ICT-Strategien sowie bei der Steigerung der Unternehmens-Effizienz durch verbesserte Organisation und Prozesse. Die Grundlage der Beratungsleistungen von Detecon bildet das Wissen aus erfolgreich abgeschlossenen Management- und ICT-Projekten in über 100 Ländern.
Bei IT-Dienstleistungen wächst das Volumen mit 4,3 Prozent und ist damit der stärkste Wachstumsmarkt. Dabei ist Outsourcing mit einem Anstieg von 5,7 Prozent der Wachstumstreiber. Ebenfalls überdurchschnittlich wachsen die Märkte für Systemintegration (4,1 Prozent) und IT-Consulting (4,0 Prozent).
Blick auf die IT-Assets
Ein wichtiges Ziel ist zudem, eine einheitliche Sicht auf die IT-Assets des Unternehmens zu gewinnen. Im IT-Consulting werden daher unter dem Stichwort Enterprise Architecture Management (EAM) vermehrt Leistungen nachgefragt, die die IT-Strategie mit der Geschäftsstrategie in Einklang bringen und eine Architektur für aktuelle und künftige IT-Landschaften entwickeln.
Auch der Software-Markt erfährt mit 3,3 Prozent in 2009 ein leichtes Wachstum. Investitionsgegenstand sind dabei vor allem Produkte, die eine effizientere Nutzung von Hardwareressourcen ermöglichen. Hierzu zählen Systemmanagement-, Virtualisierungs- und Speichermanagement- aber auch Sicherheitssoftware. Die Anbieter von Integrationssoftware können sich ebenfalls auf eine leicht wachsende Nachfrage einstellen. In diesem Marktsegment sind zudem Zukäufe von etablierten Marktteilnehmern zu erwarten.
Hingegen tritt der Applikationsmarkt in eine Stagnationsphase ein, da bei ungewissen Auswirkungen der Finanzkrise Neuinvestitionen zurückgestellt und Erneuerungszyklen verlängert werden.
Im Sinne der Kosteneffizienz setzen Unternehmen zur Reduktion von Lizenzkosten verstärkt Opensource-Software ein und beziehen weniger geschäftskritische Applikationen als Software-as-a-Service. Als weiteres Mittel für die langfristige Reduktion von IT-Kosten dient der Einsatz von Standardsoftware im Gegensatz zur Eigenentwicklung. Ein relativ starkes Wachstum wird der Markt für Enterprise-2.0-Software aufweisen, da sich Unternehmen hiervon effizientere Kollaborationsmöglichkeiten erwarten.
Der Hardwaremarkt schrumpft insgesamt um 3,2 Prozent, entwickelt sich jedoch sehr heterogen. Während die Nachfrage nach Speicher weiter stark wächst, werden Serverinvestitionen zurückgestellt. Bei Neuinvestitionen achten die Unternehmen in 2009 zudem stärker auf Kosten als auf Innovation. Positiv wird sich der Markt für Notebooks entwickeln, was durch das breitere Angebot von Notebookvarianten sowie den subventionierten Verkauf von Kleinstnotebooks durch die Telekommunikationsanbieter begünstigt wird.
In der Telekommunikationsbranche kann die nach wie vor hohe Nachfrage nach Datendiensten nicht den Rückgang des Marktes um 1,1 Prozent auf ein Gesamtumsatzvolumen von 58,3 Milliarden Euro verhindern. Ein Wachstum von 3,2 Prozent entwickelt sich jedoch im Bereich Netzinfrastruktur. Ebenso wird für Festnetz- und Internetdatendienste ein Wachstum von 4,1 Prozent erwartet. Die Sprachumsätze setzen allerdings den Trend des Vorjahres fort und fallen um 2,6 Prozent. Insgesamt fallen damit die Festnetzumsätze in 2009 um 2,6 Prozent.Der Mobilfunkmarkt wird 2009 um 1,0 Prozent zulegen. Getrieben wird dieses Wachstum hauptsächlich von der Nachfrage nach mobilen Datendiensten. In diesem Bereich führen eine breite Palette attraktiver Endgeräte sowie Laptops/Netbooks mit Datenkarten zu 9,2 Prozent Wachstum. Durch sinkende Preise und breitem Angebot an mobilen Flatrates wird der Umsatz mit Sprachdiensten um 1,6 Prozent zurückgehen.
Der Markt für Endgeräte ist stark von der Rezession betroffen und verliert 7,9 Prozent. Den Anteil der Smartphones berührt dies jedoch weniger stark, weil in diesem Segment viele Neuentwicklungen zu erwarten sind. So werden einige neue Endgeräte mit Android, dem Betriebssystem von Google auf den Markt kommen. Zudem hat Microsoft Windows Mobile erneuert und auch von Apple wird ein Modellwechsel beim enorm erfolgreichen iPhone erwartet. Funktionsvielfalt und Nutzerkomfort dieser Geräte können zudem andere Unterhaltungselektronik ersetzen.
Detecon International
Detecon ist eines der weltweit führenden Unternehmen für integrierte Management- und Technologieberatung. Auf Grundlage der wachsenden Bedeutung der IT- und TK-Technologien beraten wir heute Kunden aus nahezu allen Branchen unter anderem bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, der Optimierung von ICT-Strategien sowie bei der Steigerung der Unternehmens-Effizienz durch verbesserte Organisation und Prozesse. Die Grundlage der Beratungsleistungen von Detecon bildet das Wissen aus erfolgreich abgeschlossenen Management- und ICT-Projekten in über 100 Ländern.
Mittwoch, 3. Juni 2009
Vorsicht! Mitarbeiterabwerbung könnte Antitrust-Fall werden...
... wie es momentan der High-Tech-Elite Google, Apple, Genentech und anderen droht. Das amerikanische Justizministerium untersucht jedenfalls unter Berufung auf die Kartellgesetze des Landes momentan die Rekrutierungspraxis dieser Unternehmen.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 3.6.2009, Cecilia Kang: "Federal Antitrust Probe Targets Tech Giants, Sources Say"
Journalyse-Quelle: Washington Post, 3.6.2009, Cecilia Kang: "Federal Antitrust Probe Targets Tech Giants, Sources Say"
Liste mit zivilen Nuklear-Stationen im Internet veröffentlicht...
...berichtet die Washington Post. Die 276 Seiten starke Liste, die in den USA mit vielen Details für die UNO zusammengestellt worden war, erschien plötzlich online und könnte Terroristen helfen, Ziele für Anschläge zu identifizieren.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 3.6.2009, Joby Warrick: "List of U.S. Nuclear Sites Inadvertently Posted Online"
Journalyse-Quelle: Washington Post, 3.6.2009, Joby Warrick: "List of U.S. Nuclear Sites Inadvertently Posted Online"
Firmennetze: 40 Prozent des Volumens ist Video...
... berichtet jedenfalls der amerikanische Telekom-Riese AT&T für sein eigenes firmenweites Netzwerk.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 29.5.2009, Digital Business: "Revolution sweeps the workplace"
Journalyse-Quelle: Financial Times, 29.5.2009, Digital Business: "Revolution sweeps the workplace"
Die Angst Chinas vor 140 Zeichen...
... ist so groß, dass gestern - zwei Tage vor dem 20. Jahrestag des Massakers am Platz des Himmlischen Friedens am 4. Juni - die chinesischen Zensurbehörden den gesamten Twitter-Verkehr im Netz stillgelegt haben.
BING-WerBUNG kostet 80 bis 100 Millionen Dollar...
... und damit doppelt soviel wie sonst bei Produkteinführungen gezahlt wird. Microsofts Suchmaschine - in den Medien durchaus gelobt - ist auf dem Vormarsch. Nicht nur in den USA, Und so wie wir "googeln" können, so dürfen wir zukünftig auch "bingen". Nach einer langen Suchfahrt durch den Cyberspace kann es dann heißen:
BING ME HOME.
Wer allerdings einen Testvergleich Bing versus Google unternehmen möchte, den empfehlen wir folgenden Link:
BING BANG GOOGLE
Da kann jeder durch eigene Suchbegriffe vergleichen, wer die beste Suchmaschine der Welt hat.
BING ME HOME.
Wer allerdings einen Testvergleich Bing versus Google unternehmen möchte, den empfehlen wir folgenden Link:
BING BANG GOOGLE
Da kann jeder durch eigene Suchbegriffe vergleichen, wer die beste Suchmaschine der Welt hat.
DAX auf Höchststand. Arbeitslosigkeit ebenfalls.
Gestern stieg der Leitindex DAX auf 5178 Punkte und erreichte damit seinen Höchststand seit November 2008. Zugleich meldet das Wall Street Journal, dass die Arbeitslosigkeit in der Eurozone im April mit 9,2 Prozent ebenfalls ihren Höchststand erreicht hat - seit zehn Jahren. Seit April 2008 haben 3,1 Millionen Menschen in den 16 Euro-Ländern ihren Job verloren. So Eurostat.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 3.6.2009, Nicholaus Winnung: "Euro-Zone Unemployment Rate Climbed to 9.2% in April"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 3.6.2009, Nicholaus Winnung: "Euro-Zone Unemployment Rate Climbed to 9.2% in April"
Dienstag, 2. Juni 2009
Jedes Jahr: 300 Millionen neue PCs...
... diese Zahl nannte jetzt jedenfalls Steve Ballmer, CEO von Microsoft.
Bing - so erklärte er in einem Interview mit dem Wall Street Journal - sei der neue Name ihrer Suchmaschine.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.6.2009: "Is Bing the Thing?"
Bing - so erklärte er in einem Interview mit dem Wall Street Journal - sei der neue Name ihrer Suchmaschine.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.6.2009: "Is Bing the Thing?"
Sie nannten es einst Generous Motors...
... mit einem Werbeetat von rund fünf Milliarden Dollar. Doch nun warten nach der "geordneten" Pleite nicht nur die Medien und Werbeagenturen auf ihr Geld...
»Der Ausfall könnte katastrophal sein für viele Unternehmen. GM ist derart integriert in unsere Gesellschaft - von IT-Berufen über Werbeagenturen und Medienfirmen bis hin sogar zu Gebäudereinigern.«
John W. Henke Jr., Präsident der Marktforschung Planning Perspectives Inc.
- GM steht bei Hewlett-Packard mit 17 Millionen Dollar in der Kreide
- GM hat seit 1985 rund 169 Milliarden Dollar für Unternehmensakquisitionen ausgegeben
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.6.2009, Suzanne Vranica: "Pain Spreads Through an Ecosystem of Companies"
»Der Ausfall könnte katastrophal sein für viele Unternehmen. GM ist derart integriert in unsere Gesellschaft - von IT-Berufen über Werbeagenturen und Medienfirmen bis hin sogar zu Gebäudereinigern.«
John W. Henke Jr., Präsident der Marktforschung Planning Perspectives Inc.
- GM steht bei Hewlett-Packard mit 17 Millionen Dollar in der Kreide
- GM hat seit 1985 rund 169 Milliarden Dollar für Unternehmensakquisitionen ausgegeben
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.6.2009, Suzanne Vranica: "Pain Spreads Through an Ecosystem of Companies"
Dow Jones: GM und Citibank raus, Cisco und Travelers rein...
... heißt es beim ältesten Aktienindex der Welt, nachdem der Automobilgigant und die Großbank den Staat als Hauptaktionär haben.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.6.2009: "Travelers, Cisco Replace Citi, GM in Dow"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.6.2009: "Travelers, Cisco Replace Citi, GM in Dow"
Montag, 1. Juni 2009
Die geordnete Pleite ist da: GM in der Insolvenz...
... kostet 38.000 Arbeitnehmern den Job. Nun wird GM wohl aufgespalten in einer Good Company, in die alles eingeht, was läuft (Chevrolet und Cadillac), und in eine Bad Company, in der alles, was da kreucht und fleucht (Saturn Hummer und Saab), abgestoßen wird. Daß Saturn auch dazu gehört, ist besonders tragisch, da GM mit dieser neuen Marke dereinst CIM (Computer Integrated Manufacturing) par excellence beweisen wollte.
Das Ende von General Motors, wie wir es kennen,...
... wird mit der Insolvenzerklärung am heutigen Tag erwartet. Derweil bereitet sich die Obama-Regierung darauf vor, die Mehrheit an GM zu übernehmen. Weitere 30 Milliarden Dollar sollen zu den bereits geleisteten 20 Milliarden hinzu kommen, um das Unternehmen wieder flott zu machen. Nach den Plänen wird die US-Regierung 60 Prozent der Anteile halten, etwa zwölf Prozent werden Kanada und die Regierung von Ontario bekommen, die Krankenversicherung für Pensionäre der United American Workers übernimmnt 17,5 Prozent, und die bisherigen Eigentümer von Bonds müssen sich mit zehn Prozent begnügen. Besonders kritisch wird die angebliche Bevorteilöung der UAW betrachtet, die den Konkursrichter dazu bringen könnte, Änderungen zugunsten der Bondseigner zu fordern. Die Gläubiger haben 27 Milliarden Dollar in das Unternehmen investiert und sollen sich nun mit zehn Prozent Anteile an GM begnügen. Der zur UAW gehörenden Krankenversicherung schuldet GM indes auch 20 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 1.6.2009, Peter Whoriskey: "U.S. Gets Majority Stake in New GM"
Journalyse-Quelle: Washington Post, 1.6.2009, Peter Whoriskey: "U.S. Gets Majority Stake in New GM"
Internet: So viele Daten, so wenig Sinn und Gewinn...
... lautet letztlich das Fazit eines Workshops zum Thema Visualisierung von Rohdaten, das das 1083 von Ben Shneiderman gegründete Human Computer Interaction Lab an der Universität von Maryland abhielt. Computerwissenschaftler, Finanzanalysten und Regierungsforscher debattierten leidenschaftlich über die Möglichkeiten, gleichsam durch Visualisierung von Daten einen schnelleren Überblick über Zusammenhänge und Interdependenzen zu bekommen. Dochn bei allen Fortschritten seien die Ergebnisse nach wie vor eher frustrierend. So der Eindruck, wenn man den heute veröffentlichten Artikel der Washington Post dazu liest.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 1.6.2009, Kim Hart: "The Next Frontier: Decoding the Internet's Raw Data"
Journalyse-Quelle: Washington Post, 1.6.2009, Kim Hart: "The Next Frontier: Decoding the Internet's Raw Data"
Musik: 20 Prozent der Umsätze rein digital...
... und ohne DVD oder CD als Datenträger. Dahinter steht ein Anstieg um 24 Prozent. Aber dies konnte nicht verhindern, dass die Absätze insgesamt auch in 2009 um 8,3 Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar fielen. So die Zahlen der Federation of Phonographic Industry-
Journalyse-Quelle: The Economist, 29.5.2009,: Digital music sales
Journalyse-Quelle: The Economist, 29.5.2009,: Digital music sales
Sonntag, 31. Mai 2009
FT GLOBAL 500: Börsenwert fiel um 43 Prozent...
... von 26,8 auf 15,3 Billionen Dollar, berichtet die Financial Times, bei der Vorlage der Liste der 500 börsenstärksten Unternehmen der Welt. Die Nummer 1 ist mit 336 Milliarden Dollar der Ölriese Exxon, gefolgt von - man gewöhne sich daran - Petro China mit 287 Milliarden Dollar. Platz 4 (Industrial & Commercial Bank of China) und 5 (China Mobiles aus Hongkong) gehören ebenfalls zum Reich der Mitte. Dazwischen thront auf dem dritten Platz die Einzelhandelskette WalMart, die 2008 noch auf der elften Position lag.
Mit Microsoft (Platz 6) und AT&T (Platz 7) sieht die Tabelle schon konventioneller aus. Das gilt auch für den achten Platz, den der Pharmariese Johnson & Johnson belegt. Die Royal Dutch Shell aus Großbritannien hält ihre neunte Position, ebenso Procter & Gamble auf Platz 10.
Einen großen Sprung nach vorn tat IBM, die sich von Platz 27 auf Platz 14 verbesserte. Wenigstens im Börsenwert übertraf sie mit 129 Milliarden Dollar (Umsatz 103 Milliarden Dollar) ihren Rivalen Hewlett-Packard (Umsatz: 118 Milliarden Dollar) recht deutich. HP liegt mit einem Börsenwert von 76,8 Milliarden auf Platz 44 und ist damit weniger wert als
- Cisco (mit 97 Mrd. Dollar auf Platz 28
- Apple (mit 93 Mrd. Dollar auf Platz 33)
- Oracle (mit 90 Mrd. Dollar auf Platz 37)
- Google (mit 83,6 Mrd. Dollar auf Platz 39
- Intel (83,6 Mrd. Dollar auf Platz 40)
Journalyse-Quelle: Financial Times, 30.5.2009: "FT Global 500"
-
Microsoft
Mit Microsoft (Platz 6) und AT&T (Platz 7) sieht die Tabelle schon konventioneller aus. Das gilt auch für den achten Platz, den der Pharmariese Johnson & Johnson belegt. Die Royal Dutch Shell aus Großbritannien hält ihre neunte Position, ebenso Procter & Gamble auf Platz 10.
Einen großen Sprung nach vorn tat IBM, die sich von Platz 27 auf Platz 14 verbesserte. Wenigstens im Börsenwert übertraf sie mit 129 Milliarden Dollar (Umsatz 103 Milliarden Dollar) ihren Rivalen Hewlett-Packard (Umsatz: 118 Milliarden Dollar) recht deutich. HP liegt mit einem Börsenwert von 76,8 Milliarden auf Platz 44 und ist damit weniger wert als
- Cisco (mit 97 Mrd. Dollar auf Platz 28
- Apple (mit 93 Mrd. Dollar auf Platz 33)
- Oracle (mit 90 Mrd. Dollar auf Platz 37)
- Google (mit 83,6 Mrd. Dollar auf Platz 39
- Intel (83,6 Mrd. Dollar auf Platz 40)
Journalyse-Quelle: Financial Times, 30.5.2009: "FT Global 500"
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Microsoft
ERP-Markt: Weltumsatz 23,5 Milliarden Euro und Wartung...
ist der Retter, meint die Gartner Group, wenn dieser Softwaremarkt in 2009 um zwei bis drei Prozent wächst. Bei SAP seien im ersten Quartal die Lizenzumsätze um 33 Prozent auf 418 Millionen Euro gefallen, während die Wartungserlöse um 18 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro stiegen.
Dabei wird der Trend zur Rezentralisierung deutlich. Die Financial Times berichtet vom italienischen Brillenhersteller Luxottica, der bis 2012 seine diversen IR-Systeme auf eine einzige Plattform konsolidiert haben will. 62.000 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen. das zehn Fabriken unterhält und 6250 Läden versorgt. Das Projekt soll nach Meinung von Experten einen Wert von 200 Millionen Euro haben, davon machen die Lizenzgebühren an SAP nur zehn Prozent aus. Der überwiegende Rest fließt an Techniker und Berater, die die Software implementieren und das System zum Laufen bringen.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 30.5.2009, Gerrit Wiesmann: "SAP stays buoyant thanks to group in maintenance revenues"
Wirtschaftskrise: 1164 Anträge auf Staatsknete...
... mit einem Umfang von 4,7 Milliarden Euro liegen nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau vor. Weitere sieben Milliarden Euro sind zudem an Großbürgschaften angefragt. Das Beispiel Opel, das in diesen Zahlen noch nicht inbegriffen ist, macht Schule - und Schulden. Denn die bislang anvisierte Neuverschuldung des Staates in Höhr 47,6 Milliarden Euro könne sich bis Ende des Jahre auf 90 Milliarden Dollar nahezu verdoppeln.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 31.5.2009: "Nicht nur Opel will Hilfe"
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 31.5.2009: "Nicht nur Opel will Hilfe"
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