Samstag, 5. März 2011

Vor 30 Jahren: IBMs Abschied von der Miete...

... war in der Geschichte des Unternehmens wohl die einschneidenste Veränderung in der Strategie der Nachkriegszeit. Wie es damals war, das zeigt das neueste Kapitel in der 1984 erschienen IBM-Analyse "Das blaue Wunder")

Donnerstag, 3. März 2011

Gegen Gerüchte: SAP steht nicht zum Verkauf...

"Wir führen keine Gespräche mehr", erklärte nach einem Bericht des Wall Street Journals SAPs Co-Chief Executive Jim Hagemann Snabe in einem Interview. Zudem sei nach einer Steigerung des Börsenwertes um 20 Milliarden Euro oder um 30 Prozent das Softwarehaus kein attraktives Ziel mehr. Gerüchten zufolge hatten sowohl IBM als Hewlett-Packard Interesse an einem Erwerb von SAP gezeigt.
Kommentar. Das Dementi wird nicht verhindern, dass man auch weiterhin über die Zukunft von SAP spekulieren wird. Daran wird auch die Software-On-Demand-Initiative nichts ändern, mit der SAP das "Facebook fürs Unternehmen" schaffen möchte. Oder glaubt wirklich jemand, dass SAP eine solche Serie von Knüllern hinlegen wird wie Apple, deren Börsenwert inzwischen so hoch ist, dass sich niemand dieses Unternehmen kaufen kann?
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.3.2011: SAP Says No Talks on Selling Company

Überraschung: Jobs auf dem iPad Version 2

Denn der Gründer, der im Januar aus Gesundheitsgründen unbefristeten Urlaub von seinem Ein-Dollar-Job genommen hatte, präsentierte unter "standing ovation" (Wall Street Journal) die neueste Version des iPad, der in seiner ersten Version 90 Prozent Marktanteile ergatterte. Ab dem 11. März wird das multimediale Lesegerät für 499 Dollar aufwärts verfügbar sein. In den USA und ab 25. März in 26 anderen Ländern. Wer mehr über das Gerät wissen will, den wird die Fachpresse zu genüge versorgen. Wir haben hier ja auch schon darüber berichtet.
Kommentar: Ideologisch passt das Gerät in das "Post-PC-Zeitalter", meint Jobs. Vor 30 Jahren kam der PC auf den Markt. Jetzt sind wir genau eine Generation weiter. Warum sollte da nicht eine neue Ära beginnen? 1981 war der Großrechner (Univac I) 30 Jahre alt. Aber wetten, dass wir in den nächsten 30 Jahren mehr erleben werden als den iPad? 1951 war Univac der erste, der einen neuen Markt schuf - und verlor. 1981 war IBM der Meister, der mit seinem PC einen neuen Markt begründete - und verlor. Nun ist Apple dran...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 3.3.2011: Apple's Showman Takes the Stage

Was macht eigentlich ein Application-Manager?

Solange die Anwendungen rund laufen, bleiben Application-Manager im Hintergrund. Ins Blickfeld geraten sie erst, wenn es hakt. Application-Manager müssen die Lösungen pflegen, weiterentwickeln und an sich wandelnde Anforderungen anpassen. Zudem beraten sie die Kunden, wie sie ihren Support verbessern können. Treten Fehler auf, müssen diese in kurzer Zeit behoben werden - je nach Service-Level-Agreement (SLA) rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche. Um das leisten zu können, ist ein abgeschlossenes Studium als Informatiker, Ingenieur oder Wirtschaftsinformatiker die ideale Voraussetzung.

Mittwoch, 2. März 2011

Beschwerdemanagement gefragt

Kundenservice, Kundenorientierung und Kundenbetreuung sind nicht nur im Call Center das Thema des Jahres 2011. Viele Firmen mit serviceintensiven Dienstleistungen und Produkten scheinen in diesem Jahr verstärkt in die Kundenbetreuung und Kundenzufriedenheit zu investieren, so der Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Ingo Scheider der Trainingsagentur Kompakttraining.de. Wurden in den vergangenen Jahren aufgrund knapper finanzieller Ressourcen das Thema Mitarbeiterqualifizierung und Kundenzufriedenheit hinten angestellt, investieren aktuell die Kundenservice Call Center Leiter eindeutig in Kundenzufriedenheit Service Seminare und Kurs Maßnahmen.

Ninten3Do: "Guck mal, Ma, ganz ohne Gläser"...

... lassen sich auf der neuesten mobilen Konsole namens 3DS von Nintendo dreidimensionale Spiele erblicken und erclicken. Das Superding kostet 250 Dollar und wird ab Ende März zumindest in den USA verfügbar sein. Es ist 60 Prozent teurer als seine 2D-Vorläufer.
Der Markt für Spiele & Konsolen wird in diesem Jahr weltweit 50 Milliarden Dollar umfassen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.3.2011: Odd Couple Behind Nintendo 3-D Push

Twitter schlägt Google in der Werbewirksamkeit...

... behauptet jedenfalls David Szetela, als Chef von Clix Marketing König der Kleinanzeigen im Internet. Natürlich kann er momentan nicht mit Beweisen, sondern nur mit Beispielen aufwarten, aber die plazierte er jetzt im Wall Street Journal. Mit 4.000 Dollar unterstützte er das Werbe-Twittern eines Buch über Risikokapital und erzielte mit dieser Kampagne mehr Vorbestellungen als mit einer Werbung über Google. Nun muss es sich zeigen, ob das Beispiel Schule macht - und Twitter, immerhin bei einem Umsatz von nur 150 Millionen Dollar ein "Multimilliardär" als Unternehmenswert, wirklich Big Google Konkurrenz machen kann. Die Suchmaschine wurde durch Kleinanzeigen groß, während Twitter bislang Brandnames wie Coca-Cola für sich gewann.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.3.2011:Twitter Big on Smaller Advertisers

Dienstag, 1. März 2011

Virtualisierung explodiert

Die Vielzahl von physikalischen und virtuellen Umgebungen und die Cloud führen dazu, dass die Verwaltung von Assets keine 08/15-Aufgabe mehr ist. Für Unternehmen, die noch kein heterogenes Management-Tool implementiert haben, wird die Sicherung, Kontrolle und Aktualisierung von Assets 2011 zu einer noch größeren Herausforderung. Schuld ist noch mehr Virtualisierung.Das meinen zumindest die Analysten von Gartner.

Zitat des Tages: Die Dummheit der Computer

»Künstliche Dummheit ist
ein wesentlicher Bestandteil
der künstlichen Intelligenz.«
Mike Loukides, Vice President O'Reilly Media

Netzneutralität wird in Europa aufgegeben...

... meint das Wall Street Journal. Während in den USA dies nach wie vor ein heiß umkämpftes und stark umstrittenes Thema ist, dürfen die Telekoms ihre Übertragungsraten und -preise nach eigenen Prioritäten gestalten. In den USA wird die Netzneutralität, nach der alle Bits gleich geboren und behandelt werden müssen, als Teil der Redefreiheit verstanden wird, geht man nach Aussage des Wall Street Journals in Europa damit "prosaischer" um.
Mit dem Ziel, schnelle Netze finanzierbar zu machen in einem Markt, der kaum noch von Wachstum gekennzeichnet sei, haben die Telcos in den vergangenen Monaten massiv Druck gemacht, um ihre Interessen durchzusetzen.
Kommentar: Mal sehen, was die Verbraucher - sprich: Bürger - dazu sagen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.2.2011: Net Neutrality Debate in Europe Is ‘Over’

Rücktritt Guttenbergs von allen politischen Ämtern

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Montag, 28. Februar 2011

Der neue Markt im Internet: die Privatsphäre

Zu einem eigenen Wert wird nach Meinung der vom Wall Street Journal interviewten Experten die Privatsphäre der Internet-Benutzer. Immer mehr Softwarehäuser bieten den Usern Möglichkeiten an, ihre privaten Daten vor dem Zugriff zu schützen. Mehr noch: die Benutzer können selbst entscheiden, welche Daten sie freigeben - und zwar gegen Entgelt. Inzwischen haben auch Risikokapitalisten diesen neuen Markt entdeckt und finanzieren Startups, deren Ziel es ist, den Usern entsprechende Lösungen zu verkaufen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.2.2011_ Web's Hot New Commodity: Privacy

60 Millionen Computer der Kategorie Auto...

... werden dieses Jahr weltweit verkauft. Der Anteil der Elektronik wird auch in den kommenden Jahren massiv zunehmen. Noch mehr aber der Faktor Elektrik, wenn es nach den Wünschen der Regierungen geht, die nach 125 Jahren dem Otto- und Dieselmotor das Ende vorhersagen. Während jedoch der chinesische Staat hier 15 Milliarden Dollar investiert und die USA 12,5 Milliarden Dollar, begnügt sich die Regierung im Mutterland des Automobils mit 500 Millionen Euro.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.2.2011: Germany Frets About Its Car Industry

Mobil-Spiel: 25 Milliarden Dollar für Handheld-Games...

... und zwar je die Hälfte für Geräte und Software. Dies behauptet jedenfalls das britische Wirtschaftsmagazin The Economist. Platzhirsche sind Nintendo und Sony. Doch mit iPhone, iPod und iPad, von denen inzwischen weltweit 160 Millionen verkauft wurden, sei Apple zur Zeit der lachende Dritte, wobei den Kalifornieren mit Googles Android eine Mobilwelt im Nacken sitzt, die sehr schnell aufholt - über die Smartphones.
Journalyse-Quelle: The Economist, 26.2.2011: "Hand to hand combat"