Als Lou Gerstner 1993 zu IBM kam, befand sich der damalige Weltmarktführer im kompletten Absturz. Milliardenverluste. Kein Geld mehr in der Kasse. Moral der Mitarbeiter am Tiefpunkt. Und Ludwig der Erste, der Mann, der von außen kam, der McKinsey-Meister, der heimliche Star von American Express, der RJR Nabisco wieder aufrichtete, wurde nun der Big Lou von Big Blue. Er war es, der die beschlossene Aufspaltung der IBM in viele Einzelgesellschaften aufhob. Er war es, der IBM ins das Service-Geschäft führte. Er war es, der den IBMer das Selbstbewusstsein zurückgab. Er war es, der sich selbst zu einer Legende erhob, gegenüber der die Verdienste all seiner Vorgänger verblassten. Louis Victor Gerstner wurde seinem zweiten Vornamen gerecht. Er war der strahlende Sieger, der bei seinen Besuchen in den von ihm entmachteten Tochtergesellschaften in mehr als 100 Ländern der Erde mehr Aufmerksamkeit erwartete als der Papst bei seinen Missionen. Ein Superstar.
Das ist Meg Whigman, die neue Chefin von Hewlett-Packard auch, aber nicht ganz so plump und eitel. Dabei hat sie durchaus eine tolle Erfolgsgeschichte als Managerin hinter sich. Aber wie Lou vor bald 20 Jahren, hob sie auch als erstes einen Beschluss auf, den ihr glückloser Vorgänger Leo Apotheker bewirkt hatte: die Abspaltung des PC-Geschäftes. Daraus wurde nichts. Und als sie jetzt ihr erstes komplett eigenverantwortlich zu vertretendes Quartal vorlegte, wurde deutlich, welches Fiasko ihr Vorgänger hinterlassen hatte. Gewinneinbruch um 44 Prozent und Umsatzrückgang um sieben Prozent sind deutliche Zeichen dafür, dass erstens den Mitarbeitern die Motivation fehlt und zweitens dem Unternehmen das richtige Geschäftsmodell. Was 1993 bei IBM Themen wie Outsourcing waren, den Rettern in Richtung Services, ist heute bei Hewlett-Packard das Cloud Computing. Hierauf setzt die Firma, noch Umsatzweltmeister der IT, ihre Zukunft. Und wir werden demnächst erleben, in zwei, drei oder vier Quartalen, wie sich alles zum Guten wendet und Hewlett-Packard trotz stagnierender Umsätze immer mehr Profit aus ihrem Geschäft zieht.
Die Geschichte der IBM wiederholt sich bei Hewlett-Packard. Am Ende wird Meg in der IT als mindestens ebenso großartig dastehen wie dereinst Lou Gerstner. Zwei Externe retten die Giganten der IT. Was für eine Story! Welch eine Chance für die Spin Doctors!
Und doch wird man irgendwann erkennen, dass alles ganz anders war. Lou hat bei IBM nicht den Service als Geschäftsmodell erfunden. Das hatte schon sein Vorgänger John Akers sehr beherzt angepackt. Und aus dem PC-Geschäft, auf das Lou nicht verzichten wollte, ist IBM längst ausgestiegen und versucht der Welt zu erklären, warum dies ein genialer Schachzug war. (Dabei wurde sie in diesem Business zuerst von Microsoft und dann von Apple schachmatt gesetzt.) Auch die immensen Abschreibungen, die IBM 1993 einen Verlust von 8,9 Milliarden Dollar bescheren und angeblich in die Liquiditätskrise zwingen sollten, waren das Ergebnis dessen, was Lou wirklich hervorragend beherrschte: das Financial Engineering. Es ist eine Kunst, die bis heute das Unternehmen auszeichnet (wie immer man über diese Buchhalterei denken mag). Und Big Lou verstand es hervorragend, den Familiengeist, der IBMer überall in der Welt beseelte, zuerst zu brechen, um ihn dann neu zusammenzusetzen. Sie wurden alle zu kleinen Lous, und der Größte von ihnen, Sam Palmisano, wurde Lous Nachfolger.
Bei Hewlett-Packard könnte sich nun ähnliches abspielen. Irgendwann wird dann doch das PC-Geschäft aufgegeben, weil man niemanden hat, der ihm einen neuen Spirit verpassen kann. Vielleicht wird es sogar Lenovo übernehmen. Vielleicht sogar Microsoft, weil sie gegen den Mac irgendetwas unternehmen muss. Und mit dem Umstieg auf die Cloud, was nichts anderes ist als ein netzbasierendes Outsourcing-Modell, wird Hewlett-Packard ebenfalls wie IBM im Service-Geschäft aufgehen. Und da sie ja seit 2008 mit EDS die Urgroßmutter des Outsourcings unter ihrer Fittiche hat, kann HP ja für sich beanspruchen, die Grundlagen für das Cloud-Modell geschaffen zu haben. Am Ende dieses Prozesses, der in 2016 abgeschlossen sein wird und als die größte Transformation aller Zeiten gefeiert werden wird, ähneln sich IBM und HP so sehr, dass die Mitarbeiter, die dann nur noch Auftragnehmer sind, problemlos zwischen diesen beiden 100-Milliarden-Service-Zombies hin und her changieren können. Es sind nur noch Mantelfirmen. Das einzige, was die beiden unterscheiden wird, ist die Größe. Mal ist IBM vorne, mal HP. Spannend, was?
Das Erbe Lous wird in den nächsten Jahren von zwei Frauen verwaltet: bei Hewlett-Packard ist es Meg Whigman, bei IBM ist es Virginia (Ginni) Rometty. Und wir werden sehen, wer von den beiden die bessere ist.
Freitag, 24. Februar 2012
Donnerstag, 23. Februar 2012
Der Knopf zum Aussschalten: Trackies werden ausgeknipst...
... wenn es so kommt, wie es jetzt unser Allweb- und -werbestar Google und deren Mitbewunderer versprochen haben. Demnach werden die Anbieter ihre Browser mit einem "No-Track-Button" ausstatten, wie ihn Firefox' Mozilla bereits seit letzten Jahr besitzen soll. (Frage: Wo versteckt sind der denn?) Mit ihm soll man die Möglichkeit der individualisierten Werbung unterbinden können, außerdem verhindern können, dass Daten kommerziell fremdgenutzt werden - außer für Forschungszwecke und Marktforschung. Zudem kann der Staat jederzeit den Knopf zum Ausschalten ausschalten, wenn Gefahr im Verzug ist. So hat man sich jetzt in den USA geeinigt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 23.2.2012: Web Firms to Adopt 'No Track' Button Kommentar. Was in den USA Recht ist, ist bald überall Recht. Nur ist damit erst der halbe Schritt getan. Auf Dauer werden weder Wirtschaft noch Staat umhin kommen, die Souveränitätsrechte nahezu komplett an den Verbraucher wieder zurückzugeben. Gegen deren Macht, die sich Dank Internet erstmals auch wirklungsvoll organisieren lässt, sind die Institutionen auf Dauer ohne Chance - auch wenn sie die angeblich besten Anwälte bemühen. Denn die besten Anwälte sind in Zukunft die Verbraucher selbst. Je früher sich die Anbieter auf diese Machtverschiebung einstellen, desto größer sind ihre Marktchancen. Google scheint dies ganz langsam zu verstehen. Aber wirklich nur ganz langsam, weil die Reflexe dieser Marketiers gehen noch allzu schnell in die andere Richtung. Nur durch ständiges Scheitern werden sie klüger...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 23.2.2012: Web Firms to Adopt 'No Track' Button Kommentar. Was in den USA Recht ist, ist bald überall Recht. Nur ist damit erst der halbe Schritt getan. Auf Dauer werden weder Wirtschaft noch Staat umhin kommen, die Souveränitätsrechte nahezu komplett an den Verbraucher wieder zurückzugeben. Gegen deren Macht, die sich Dank Internet erstmals auch wirklungsvoll organisieren lässt, sind die Institutionen auf Dauer ohne Chance - auch wenn sie die angeblich besten Anwälte bemühen. Denn die besten Anwälte sind in Zukunft die Verbraucher selbst. Je früher sich die Anbieter auf diese Machtverschiebung einstellen, desto größer sind ihre Marktchancen. Google scheint dies ganz langsam zu verstehen. Aber wirklich nur ganz langsam, weil die Reflexe dieser Marketiers gehen noch allzu schnell in die andere Richtung. Nur durch ständiges Scheitern werden sie klüger...
ACTA - Das Gesetz, das unser Recht verletzt...
... zumindest unser Rechtsempfinden, meinen heute in einem Gastbeitrag für die FAZ die beiden Ökonomen Volker Grossmann und Guy Kirsch. Sie schreiben:
"Wenn von Urheberrechten die Rede ist, so wird gängig das Bild des einzelnen Musikschaffenden, Buchautors oder Filmemachers heraufbeschworen, der durch das freie Herunterladen oder Kopieren um den Lohn seiner Mühen gebracht wird und - so bestohlen und entmutigt - das Dichten, Filmen und Komponieren lässt: Die Verödung des Kulturlebens als Folge der Verletzung von Eigentumsrechten. Es ist allerdings eher anzunehmen, dass der einzelne Künstler im Regelfall seine Urheberrechte an die Unterhaltungsindustrie abgetreten nichts oder wenig bekommen hat."
FAZ, 23.2.2012: Acta oder der Schutz der Raubritter
Kommentar. Die beiden Verfassen beschreiber exakt die Situation. Es geht bei ACTA (oder wie die Gesetze gerade heißen) einzig und allein um die Rechte der Distributoren, nicht der Autoren. Schlimmer noch: Mit ihren Argumenten verstecken sich diese Verteiler geradezu feige hinter den Rechten, die sie selbst in der großen Vergangenheit der satten Profite mit den Füßen getreten haben. Wer selbst als Urheber tätig ist, hat nur allzu oft erfahren, wie Kreativität von genau den Typen, die sich jetzt als deren große Beschützer gebärden, in oftmals erniedrigender und beleidigender Form behandelt wurde. Und deshalb werden sich die Kreativen, so sie denn auch nur noch ein Quentchen Selbstbewusstsein besitzen, niemals mit den ACTAvisten solidarisch erklären. Sie sind in der Regel nicht an fette Saläre gewöhnt, haben nichts zu verlieren und wissen, dass es Organisationen wie GEMA oder die Verwertungsgesellschaften für Wort und Bild in erster Linie darum geht, sich selbst zu erhalten. Allerdings scheinen diese ganz allmählich zu ahnen, dass sie sich mal wirklich um die Quelle ihrer Einnahmen kümmnern sollten - um die Autoren. Doch sie wissen nicht wie. Ihnen und allen anderen Managern der "Unterhaltungsindustrie" und der Medien fehlt dabei genau das, was sie angeblich zu verteidigen suchen: Kreativität.
"Wenn von Urheberrechten die Rede ist, so wird gängig das Bild des einzelnen Musikschaffenden, Buchautors oder Filmemachers heraufbeschworen, der durch das freie Herunterladen oder Kopieren um den Lohn seiner Mühen gebracht wird und - so bestohlen und entmutigt - das Dichten, Filmen und Komponieren lässt: Die Verödung des Kulturlebens als Folge der Verletzung von Eigentumsrechten. Es ist allerdings eher anzunehmen, dass der einzelne Künstler im Regelfall seine Urheberrechte an die Unterhaltungsindustrie abgetreten nichts oder wenig bekommen hat."
FAZ, 23.2.2012: Acta oder der Schutz der Raubritter
Kommentar. Die beiden Verfassen beschreiber exakt die Situation. Es geht bei ACTA (oder wie die Gesetze gerade heißen) einzig und allein um die Rechte der Distributoren, nicht der Autoren. Schlimmer noch: Mit ihren Argumenten verstecken sich diese Verteiler geradezu feige hinter den Rechten, die sie selbst in der großen Vergangenheit der satten Profite mit den Füßen getreten haben. Wer selbst als Urheber tätig ist, hat nur allzu oft erfahren, wie Kreativität von genau den Typen, die sich jetzt als deren große Beschützer gebärden, in oftmals erniedrigender und beleidigender Form behandelt wurde. Und deshalb werden sich die Kreativen, so sie denn auch nur noch ein Quentchen Selbstbewusstsein besitzen, niemals mit den ACTAvisten solidarisch erklären. Sie sind in der Regel nicht an fette Saläre gewöhnt, haben nichts zu verlieren und wissen, dass es Organisationen wie GEMA oder die Verwertungsgesellschaften für Wort und Bild in erster Linie darum geht, sich selbst zu erhalten. Allerdings scheinen diese ganz allmählich zu ahnen, dass sie sich mal wirklich um die Quelle ihrer Einnahmen kümmnern sollten - um die Autoren. Doch sie wissen nicht wie. Ihnen und allen anderen Managern der "Unterhaltungsindustrie" und der Medien fehlt dabei genau das, was sie angeblich zu verteidigen suchen: Kreativität.
Mittwoch, 22. Februar 2012
Aschermittwoch für die Wall Street
»Es ist eine echte Bedrohung.
Sie wollen die Wall Street besetzen?
Warum schalten Sie diese nicht einfach ab?
Und sei es nur für einen Tag.«
James Lewis,
Sicherheitsspezialist am Zentrum für Strategische und Internationale Studien, über die Möglichkeiten der Hacker
Sie wollen die Wall Street besetzen?
Warum schalten Sie diese nicht einfach ab?
Und sei es nur für einen Tag.«
James Lewis,
Sicherheitsspezialist am Zentrum für Strategische und Internationale Studien, über die Möglichkeiten der Hacker
Exascale Computing: Der Wettkampf der Nationen...
... bei der staatlichen Finanzierung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Bereich des Supercomputings ist zwischen China, USA und Europa voll entbrannt. 1,2 Milliarden Euro statt nur 630 Millionen Euro will die EU in den kommenden Jahren ausgeben, wobei der Schwerpunkt bei Anwendungen liegen wird, die die Möglichkeiten der ultraschnellen Rechner ausschöpfen. Die Amerikaner, die bei der Hardware durch IBM, HP und Intel dominiert werden, erwarten, dass ihr Exascale-Budget für 2013 auf 89 Millionen Dollar erhöht wird. Hinzu kommen Gelder aus dem Rüstungshaushalt und dem Energiesektor. Überragend hingegen sollen die Aufwendungen sein, die sich China leisten wird, das zudem inzwischen über herausragende Fachkräfte auf diesem Gebiet verfügt.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 21.2.2012: Europe plans exascale funding above U.S. levels
Journalyse-Quelle: Computerworld, 21.2.2012: Europe plans exascale funding above U.S. levels
Gefacebooked: Hohe Prognosetreffer bei neuen Mitarbeitern...
... und deren zukünftigen Verhalten erzielten in einem Experiment der Northern Illinois University ein Professor und zwei Studenten, denen die Profile von 56 College-Abgängern präsentiert wurden. Die Probanden hatten bereits einen Arbeitsplatz gefunden. Die Wissenschaftler sollten auf der Basis der bei Facebook hinterlegten Daten ein Rating über die Testpersonen abgeben und dabei vorhersagen, wie deren Verhalten im Job sein würde. Nach einem halben Jahr wurden die Arbeitgeber der 56 College-Abgänger befragt, wie sich die neuen Mitarbeiter im Unternehmen darstellen würden. Dabei stellte sich heraus, dass eine hohe Übereinstimmung zwischen Prognose und Diagnose bestünde. Dies wird mit Sicherheit dazu führen, dass sich Personaler die Fachebook-Profile noch genauer anschauen werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.2.2012: Facebook Profiles Found to Predict Job Performance
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.2.2012: Facebook Profiles Found to Predict Job Performance
Dienstag, 21. Februar 2012
NSA: Hacker legen das Stromnetz lahm (wenn...
... sie nur wollen). Denn dass sie dazu in den nächsten zwölf bis 24 Monaten in der Lage sind, darüber scheint sich die amerikanische National Security Agency einig zu sein. Dabei stehen die Hacktivisten der Gruppe Anonymous im Blickpunkt. Die Hacker, die bereits Kreditkartenimperien und Regierungsbehörden mit ideologisch und intellektuell motivierten Angriffen bedroht haben, haben indes bislang mit keinem Wort verlauten lassen, dass Stromnetze zu ihren Zielen gehören.
Am 31. März plant Anonymous einen Blackout des Internets. Der Namen des Projekts:
Operation Global Blackout
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.2.2012: Alert on Hacker Power Play
Am 31. März plant Anonymous einen Blackout des Internets. Der Namen des Projekts:
Operation Global Blackout
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 21.2.2012: Alert on Hacker Power Play
Das iPad3 kostet nicht 400, sondern 400 Millionen Dollar...
... meinen die Kläger des chinesischen Unternehmens Proview, das behauptet, in China nach wie vor die Rechte an dem Namen iPad zu haben. Diese Summe soll jedenfalls Apple bezahlen, um im Reich der Mitte ihre Tablet Computer verkaufen zu können, die nächsten Monat angeblich in ihre dritte Auflage gehen. Gerüchteweise hatte es vorher geheißen, dass Proview zwei Milliarden Dollar verlangt habe.
Derweil droht Apple dem Gründer von Proview damit, ihn zu verklagen, wenn er weiterhin "diffamierende Aussagen" gegenüber der Presse machen würde. Yang Rongshan, Chef von Proview, soll behauptet haben, dass er von einer Vereinbarung zwischen seinem taiwanesischen Tochterunternehmen und Apple nichts gewusst habe, derzufolge 2009 Apple für 55.000 Dollar auch die Rechte an dem Namen auf dem chinesischen Festland erworben habe.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 20.2.2012: Apple threatens to sue Chinese firm in iPad trademark dispute
Derweil droht Apple dem Gründer von Proview damit, ihn zu verklagen, wenn er weiterhin "diffamierende Aussagen" gegenüber der Presse machen würde. Yang Rongshan, Chef von Proview, soll behauptet haben, dass er von einer Vereinbarung zwischen seinem taiwanesischen Tochterunternehmen und Apple nichts gewusst habe, derzufolge 2009 Apple für 55.000 Dollar auch die Rechte an dem Namen auf dem chinesischen Festland erworben habe.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 20.2.2012: Apple threatens to sue Chinese firm in iPad trademark dispute
Montag, 20. Februar 2012
Intel: Solar getriebene Grafikchips...
... hat der Chipweltmeister in der Pipeline. Diese Woche sollen sie auf der ISSCC-Konferenz vorgestellt werden. Noch ist alles Forschung und Entwicklung, aber in zukünftigen Produkten soll das Sonnenlicht eine wichtige Energiequelle sein.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 19.2.2012: Intel ponders solar-powered CPU tech in graphics, memory
Journalyse-Quelle: Computerworld, 19.2.2012: Intel ponders solar-powered CPU tech in graphics, memory
Wettbewerbsfähigkeit der USA: Abstieg erwartet
Das meinen jedenfalls 71 Prozent der Harvard-Jünger, die jüngst von dem Elite-Blatt Harvard Business Review befragt wurden. Und das hängt auch damit zusammen, dass in den USA die Jobmaschine stottert - und zwar bei den Multis. Seit 1989 - so ergab eine Studie von den Business Schools in Dartmouth und Berkeley - sei der Anteil der Arbeitsplätze in den Auslandsgesellschaften dieser multinationalen Unternehmen wie zum Beispiel IBM von 21,4 Prozent auf 32,9 Prozent (2009) gestiegen. Der Auslands-Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung stieg im selben Zeitraum von neun auf 15,6 Prozent. Außerdem schnappten sich die Kapitalinvestitionen im Ausland einen größeren Anteil vom Kuchen. Waren es 1999 bereits 21,8 Prozent, so wuchs der Anteil in den folgenden zehn Jahren auf 29,6 Prozent.
Schlimmer noch: Befragt, wie denn die Standort-Wahl ihrer Arbeitgeber bei Investitionsentscheidungen ausfallen würde, erklärten die Harvard-Alumni, dass in zwei von drei Fällen die USA verlieren würden.
Erschütternd ist diesem HBR-Report zufolge die Erkenntnis, dass seit 1997 der Aktienanteil am Verdienst der Manager von 20 auf 70 Prozent des Gehaltes (2007) gestiegen sei. Dabei hätte sich gezeigt, dass die Führungskräfte allein davon profitiert hätten, dass die Aktien nach oben gestiegen seien. Mit persönlicher Leistungssteigerung habe dies nach Ansicht von Mihir Dasai, Wissenschaftler an der Harvard Business School, überhaupt nichts zu tun. Sie hätten oft nichts anderes getan als gezockt - mitunter sogar illegal - mit der Absicht, ihr Ziel zu erreichen, womit ihnen dann fette Summen in die eigene Kasse gespült worden sind.
Journalyse-Quelle: The Economist, 18.2.2012: "Schumpeter - This time it's serious"
Schlimmer noch: Befragt, wie denn die Standort-Wahl ihrer Arbeitgeber bei Investitionsentscheidungen ausfallen würde, erklärten die Harvard-Alumni, dass in zwei von drei Fällen die USA verlieren würden.
Erschütternd ist diesem HBR-Report zufolge die Erkenntnis, dass seit 1997 der Aktienanteil am Verdienst der Manager von 20 auf 70 Prozent des Gehaltes (2007) gestiegen sei. Dabei hätte sich gezeigt, dass die Führungskräfte allein davon profitiert hätten, dass die Aktien nach oben gestiegen seien. Mit persönlicher Leistungssteigerung habe dies nach Ansicht von Mihir Dasai, Wissenschaftler an der Harvard Business School, überhaupt nichts zu tun. Sie hätten oft nichts anderes getan als gezockt - mitunter sogar illegal - mit der Absicht, ihr Ziel zu erreichen, womit ihnen dann fette Summen in die eigene Kasse gespült worden sind.
Journalyse-Quelle: The Economist, 18.2.2012: "Schumpeter - This time it's serious"
Kamera mit 520 Megapixel in 2.200 Meter Höhe...
... wird ab heute in Chile installiert. Das fünf Tonnen schwere Ungetüm soll am Cerro Tololo Inter-American Observartory wird an das Weltraumtelescop Blanco angeschlossen und soll uns neue Erkenntnisse über die Expansion des Universums liefern. Es ist die größte bislang erbaute Kamera der Weltgeschichte.
Journalyse-Quelle: The Economist, 18.2.2012: "The dark side of the universe"
Journalyse-Quelle: The Economist, 18.2.2012: "The dark side of the universe"
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