Freitag, 15. April 2011

Umfrage: Hat die Flatrate für Software eine Zukunft?

Ihre Einschätzung zu diesem Thema möchten wir gerne mit unserer neuesten Umfrage erfahren.
(Siehe rechte Spalte). Diese Umfrage ist selbstverständlich anonym.

Eine Einstimmung in dieses Thema finden Sie in unserem Extrablog.

Google: Die Zukunft wird ganz schön teuer...

... könnte man meinen, wenn man die jüngsten Quartalszahlen des Suchmaschinenmedienimperiums liest: Die Ausgaben für Gehälter, Marketing und Forschung stiegen insgesamt um 54 Prozent, der Gewinn deshalb nur um 18 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar trotz einer Umsatzsteigerung um 27 Prozent auf 8,58 Milliarden Dollar. Die Betriebskosten explodierten von 1,84 auf 2,84 Milliarden Dollar. Besonders dramatisch stieg der Kapitalaufwand für Data Centers, Servers und Netzwerkausstattung: aus 238 Millionen im Vorjahr wurden 890 im ersten Quartal 2011.
Für Forschung und Entwicklung gab die Company 1,23 Milliarden Dollar aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren 818 Millionen Dollar gewesen. Um 69 Prozent auf mehr als eine Milliarde Dollar stiegen die Vertriebs- und Marketingaufwendungen. Mindestens zehn Prozent mehr Gehalt gab's außerdem für alle 26.000 Mitarbeiter, einige - unter anderem die Toptalente - bekamen deutlich mehr. Google hat Angst, dass diese Kollegen und Kolleginnen ihre eigene Firmen gründen oder zur Konkurrenz abwandern.

IBM-Film: Die Geschichte der /360

Wenn Sie einfach mal in die Anfänge der modernen Computerzeitalters eintauchen wollen,
hier finden Sie einen recht gelungen Film, in dem sich Zeitzeugen zu Wort melden:
CLICK TO THE FUTURE

Donnerstag, 14. April 2011

Stress lass nach?

Hallo liebe Leser,

heute melde ich mich wieder mit einem Non-IT-Thema zu Wort. Richten wir unseren Blick von der Technik auf und in uns selbst...

"Streß"... Stress ist in aller Munde, jeder hat ihn, und wenn nicht, dann macht man ihn sich. 100 % Menschsein genügen nicht mehr, weder beruflich noch privat. Im Berufsleben wird jedes Jahr die Zielerreichungskurve nach oben gesetzt, was imho bedeutet, dass 100% keine statische Größe sein kann. Im Privatleben übertreffen wir uns mit immer raffinierteren und außergewöhnlicheren Hobbies. Aus einem gemeinsamen Kochen mit Freunden wird eine Reihe "perfektes Dinner" gemacht, natürlich mit Bewertung und abschließender Siegerehrung. Man geht nicht mehr spazieren, man macht Nordic Walking. Man geht nicht mehr in den Urlaub, um die Seele baumeln zu lassen, sondern man macht eine Selbsterfahrung, eine Detox-Reise o.ä. Selbstredend hat man auch keine Freundschaft Beziehung mehr, weil es einfach schön ist, den anderen im Leben zu haben, sondern man "führt" eine Beziehung, an der man "arbeitet", indem man "Kommunikationwerkzeuge" verwendet und regelmäßige "Status-Gespräche" führt. Kinder gehen in Yoga-Gruppen, lernen bereits im Mutterleib Chinesisch und interessieren sich selbstredend für Seidenmalerei und Klassik.

Natürlich gibt es Menschen, die sich tatsächlich für all das interessieren, aber ich wette, mindestens genauso viele rennen schlicht dem Zeitgeist hinter... Wie Sie sehen, noch eine weitere Streßquelle..

Wie steht es um Sie? Wie sehr sind Sie mit sich im Reinen?

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/TEST/STRESS/Test.shtml

IBM Deutschland: Jetter geht, Koederitz kommt. Martina statt Martin.

Das Stühlerücken bei der IBM Deutschland (20.000 Beschäftigte) hat begonnen. Der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung, seit November 2006 im Amt, Martin Jetter, wechselt nach Armonk, in die Konzernzentrale. Zuletzt war er, der 1986 zur IBM kam, alles andere als beliebt bei den Mitarbeitern. Nun wird Martina Koederitz, die bereits in die Geschäftsführung der deutschen Tochter aufgestiegen war und seit November 2010 dort als Vertriebschefin fungierte, den Vorsitz übernehmen. Sie sei beliebt, heißt es dazu heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie ist Diplom-Betriebswirtin (Berufsakademie). Sie kam 1987 zu IBM.
Kommentar: Sowohl Jetter als auch Koederitz haben die härteste Phase in der Geschichte der IBM durchlebt - und überstanden.

Jetzt geht's los: Content-Lieferant verklagt AOL...

... und deren Neuerwerb HuffPost (Preis: 315 Millionen Dollar). Es geht um eine Sammelklage, die der Journalist Jonathan Tasini angestrengt hat. Sein Vorwurf: Mit dem Versprechen, dass die Autoren mit Eintreten des Erfolgs der Online-Zeitung belohnt werden würden, hatten er und seine Kollegen kostenlos Beiträge geliefert. Mit der Bezahlung von 315 Millionen Dollar habe AOL beim Erwerb der Huffington Post vor allem den Mehrwert honoriert, den diese Beiträge für das Blatt erwirtschaftet hätten. Ein Drittel des Geldes, also 105 Millionen Dollar, will Jonathan Tasinifür sich und seine Kollegen herausschlagen.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 14.4.2011: Freelancer to file class-action suit against HuffPost and AOL over compensation

USA: Mehr Werbung im Internet als in Zeitungen...

... meldet das amerikanische Interactive Advertising Bureau in seinem Jahresberich 2010. Um 15 Prozent auf 26 Milliarden Dollar stieg demnach das Werbevolumen im Internet, während sich die Zeitungen mit 22,8 Milliarden Dollar begnügen mussten. Auch die Fernsehsender hatten mit 22,8 Milliarden Dollar ebenso das Nachsehen wie der Rundfunk, der mit 15,3 Milliarden Dollar auskommen musste.
Übrigens: Für Werbung auf Mobilgeräten gab Amerikas Wirtschaft zwischen 550 und 650 Millionen Dollar aus.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.4.2011: Web Advertising Eclipsed Newspapers in 2010

Zuckerberg & Peitsche: Streit um Facebook vor Gericht

Paul Ceglia, der Mann, der behauptet, dass ihm die Hälfte des Zuckerberg-Anteils an Facebook gehört, hat nun die ganz große Peitsche herausgeholt: Mit neuen Anwälten und neuen Beschuldigungen will er sich nun vor Gericht seinen Anteil an der Gründungsgeschichte des Social Networks sichern, Wir berichteten. Ceglia behauptet, dass er Mark Zuckerberg 1000 Dollar gab, damit er 2003 seine Idee realisieren könne. Dazu habe er den Originalvertrag, den er allerdings bislang nicht dem Gericht in New York (U.S. District Court for the Western District) vorgelegt hat. Facebook kontert und nennt Ceglia einen Betrugskünstler.
Mark Zuckerbergs Anteil an Facebook wird momentan mit 13,5 Milliarden Dollar beziffert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.4.2011:Fight Over Facebook Origins Escalates

Mittwoch, 13. April 2011

Intel versus ARM: Neue Chips für Tablets...

... wurden jetzt angekündigt. Der Weltmeister aller Prozessoren will den Markt für Mobilgeräte, der von ARM beherrscht wird, endlich knacken und für sich erobern. Neue Versionen des Atom-Chips sollen dabei helfen. Sie zielen vor allem auf den Markt für Tablet-Computer. Sie gehen derart sparsam mit Strom um, dass Batterien sie bis zu acht Stunden mit Saft versorgen können. Mit Nachfolgeprodukten, die 2012 und 2013 auf den Markt kommen werden, will Intel die Atom-Prozessoren tagelang und wochenlang beatmen können, heißt es. Der Name der neuen Linie: Oak Trail.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.4.2011: Intel Tries to Crack Tablet Market

USU-DREHBUCH: Prognose 2020 (4)

»Es ist 2020. Es ist das Jahr, in dem alle Sprachen der Welt in alle Sprachen der Welt übersetzt werden können. Am Telefon. Im Internet. In Videokonferenzen. Jeder kann weltweit mit jedem kommunizieren. In seiner Muttersprache.«
Journalyse-Quelle: Geschäftsbericht 2010 der USU Software AG

Dienstag, 12. April 2011

USU-DREHBUCH: Prognose 2020 (3)

»Es ist 2020. Es ist das Jahr, in dem die Welt 10.000.000.000.000 Dollar für Informationstechnologien und Kommunikation ausgibt. Ein neuer Rekord. Das ist dreimal mehr als 2010. Damals waren es 3,5 Billionen Dollar. Jetzt ist alles miteinander vernetzt. Es ist eine neue Welt.«
Journalyse-Quelle: Geschäftsbericht 2010 der USU Software AG

Montag, 11. April 2011

Von Gewitter bis Schäfchenwolken

Für alle, die sich einlesen und informieren wollen im Bereich Cloud Computing.
LESEN SIE HIER!

Lach doch mal wieder?!?!

darüber wurde mal gelacht?!?!

Ohne IBM: Facebook zeigt der Welt ihre Data-Center-Technologie

... und möchte allen offenlegen, auf welche Weise das Social Network seine Energiekosteneinsparungen und seine Performance-Gewinne erzielt. Damit soll eine offene Bewegung für Hardware-Design angestoßen werden. Hintergrund ist das Knowhow, das Facebook beim Bau seines neuen Rechenzentrums in Prineville (Oregon) gewinnt. Hardwarepartner sind dabei Hewlett-Packard, Dell, Intel und AMD. Der größte Server-Hersteller der Welt, IBM, die seit einem halben Jahrhundert in diesem Business ist und mit ihren Mainframes die Standards setzte, ist nicht dabei.
Kommentar: Ist IBM nicht smart genug? Oder Facebook? Das fragt man sich. Facebook hat ein gewaltiges Interesse daran, ihre Technologie als Standard durchzusetzen. Denn je mehr Anwender sich der Standards bedienen, die Facebook entwickelt, desto preiswerter wird es auch für das Social Network. Am wichtigsten aber ist, dass hier ein Anwender (und nicht ein Anbieter) das Heft in die Hand nimmt. Für ihn - wie auch für die Geheimniskrämer vom Typ Google oder Twitter - sind die Investitionen in IT & Infrastructure die mit Abstand höchsten in der Bilanz. Vor 25 Jahren versuchte eine Open Systems Bewegung, geführt von den Institutionen der öffentlichen Hand, eine ähnliche Bewegung zum Laufen zu bringen. Sie scheiterte kläglich. Hinter Facebook stehen indes keine Beamte, sondern Wirtschaftsleute. Dass diese sich allerdings dann IBM nicht als Partner aussuchen, stimmt irgendwie bedenklich - zumal sich Big Blue selbst mit ihrer Smart-Initiative vor allem auf die öffentliche Hand konzentriert. Ist IBM in der freien Wirtschaft nicht mehr gefragt?
Nun - wir bleiben am Ball.

Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.4.2011: Facebook Shares Server Design

Malware: 248 Millionen Arten des Übels...

... zählt die auf Antivirenprogramme spezialisierte Softwarefirma Symantec in ihrem neuesten Internet Security Threat Report. 3,1 Milliarden Attacken auf unsere Geräte und Systeme gab es demnach in 2010, ein Anstieg um 93 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den Bedrohungen am stärksten ausgesetzt sind Mobilgeräte - mit der geringsten Wirkung. Der Grund sind nicht etwa besondere Schutzmaßnahmen (Android wird übrigens am stärksten attackiert), sondern vielmehr die schlichte Tatsache, dass die Besitzer bislang kaum Geldgeschäfte über ihre Mobilgeräte abwickeln.
Anfällig für das Böse ist im Internet auch Facebook, heißt es in dem Report. Dabei ist eine der wichtigsten Ursachen dafür, dass Hacker in die Systeme eindringen können, schlichtweg die Tatsache, dass Benutzer die Warnungen übersehen, die die Provider aussenden. Die Benutzer clicken sich selbst durch.