2012: »So viel wie etwa 60 Prozent der IT-Gesamtkosten gehen drauf für die Kern-Infrastruktur und den Betrieb. 15 bis 18 Prozent davon sind für Gebäude und Ausstattung des Data Centers, wobei die IT-Geräte nicht eingerechnet sind. Die Energiekosten betragen 15 bis 18 Prozent.«
Rakesh Kumar, Vice President Research Gartner
Samstag, 8. Dezember 2012
Apple: Die meisten US-Beschäftigten arbeiten in den Läden...
... bemerkte in 2012 einmal die New York Times. Und nun berichtet Computerworld, dass Apples neue Fabrik - für 100 Millionen Dollar geplant - eine Roboter-City werden könne. Und was in der Fertigung eingesetzt wird, heißt eines Tages iRobot und ist der Haushaltsroboter, den wir uns schon immer gewünscht haben...
Freitag, 7. Dezember 2012
Richterin Koh an Samsung & Apple: "Ist hier irgendwann mal Schluss?"
Wohl kaum. Denn beide Parteien scheinen vor Gericht es vorzuziehen, auch weiterhin aufeinander einzuschlagen. Richterin Lucy Koh hat nur noch geringes Verständnis dafür, deutete an, dass bei der Bemessung des Strafmaßes vielleicht falsch gerechnet wurde, gibt aber keiner der beiden Parteien den Vorzug.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 7.12.2012: Apple, Samsung: Judge calls for ‘global peace’
Journalyse-Quelle: Washington Post, 7.12.2012: Apple, Samsung: Judge calls for ‘global peace’
Chinas Politiker: Not so tweet
»Von den 264 Twitter-Konten, die Regierungen und Welltherrschern gehören, und von den 350.289 Tweets, die von diesen Konten an die 51.990.656 Follower gesendet werden, kam nicht ein einziges von einem chinesischen Führer.«
The Economist, 2.12.2012
The Economist, 2.12.2012
Google Shopping: We kindly present - Kindle von Amazon...
... in ihren kommerziellen Suchlisten, was einen Hinweis darauf gibt, dass das elektronische Versandhaus auf Dauer nicht umhinzukommen scheint, für diesen Service zu bezahlen, meint jedenfalls der Blog All Things D. Überhaupt sei Tauwetter zwischen den beiden angesagt. Der Name Kindle Fire sagt ja da schon einiges, warum es wärmer wird zwischen den beiden Giganten...
Apple: Warum die Aktie 22 Prozent verlor...
... sei darauf zurückzuführen, dass sich dieser Hersteller, der sich einst mit dem Begriff Computer als Nachname schmückte, von einem Softwarehersteller zu einem Hardwarehersteller zurückzuverwandeln droht - vor allem nach der Ankündigung, dass Apple die Produktion von Macs mit einem Investitionsaufwand von immerhin 100 Millionen Dollar teilweise wieder in die USA zurückholen möchte. Das Wall Street Journal bringt es auf den Punkt, denn es glaubt, dass Apple doch eine Softwarecompany im weitesten Sinn bleiben wird: "Whether Apple's share-price plunge is justified comes down to one
question: Is the iPhone maker a hardware or a software company? Right
now, it is more the latter. And that is why the 22% drop in the shares
since their September peak creates an opportunity for investors."
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Apple versus Samsung: Korea fährt schwere Geschütze auf...
... in der Anhörung der Patentklage, derzufolge Samsung eine Milliarde Dollar an Apple zahlen soll. Die Anwälte von Samsung werfen den Gerichten eklatante Prozessfehler vor, meinen, dass der Schaden falsch berechnet worden sei und Samsung sei überhaupt unfair behandelt worden. Zudem sei der Sprecher der Geschworenen von Seagate verklagt worden, was er dem Gericht nicht offengelegt hat. Samsung ist an Seagate Technologies beteiligt. Die Klage geht zurück in das Jahr 1993, Samsung hätte dies schon vor Prozessbeginn feststellen können, entgegnet Apple. Jetzt sei es zu spät.
Derweil will Apple weitere 500 Millionen Dollar Schadensersatz.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 6.12.2012: Apple, Samsung renew their epic, $1B patent battle over control of smartphone technology
Derweil will Apple weitere 500 Millionen Dollar Schadensersatz.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 6.12.2012: Apple, Samsung renew their epic, $1B patent battle over control of smartphone technology
Apple: Das Kochrezept des Tim Cook
“Eighty percent of our revenues are from products that didn’t exist
60 days ago. Is there any other company that would do that?”
Tim Cook, Apple-Chef in einem von Business Week veröffentlichten Interview, das die Washington Post in ihrer heutigen Ausgabe völlig ohne Leistungsschutz referenziert
Tim Cook, Apple-Chef in einem von Business Week veröffentlichten Interview, das die Washington Post in ihrer heutigen Ausgabe völlig ohne Leistungsschutz referenziert
Instagram twittert nicht mehr...
... melden amerikanische Blogs. Für eine Milliarde Dollar von Facebook erworben, hat der Fotosharing-Dienst nun die Twitter-Integration aufgehoben.
Vom Megaupload zum Megaabhören: Kim Dotcom kann Polizei belangen...
... weil sie und der neuseeländische Geheimdienst, das Government Communications Security Bureau (GCSB), einen illegalen Lauschangriff auf den Gründer der Downloadside Kim Dotcom und seinen Partner gefahren haben. So entschied jetzt der Hohe Gerichtshof von Neuseeland. Besonders peinlich: Sollte die Regierung darauf bestehen, dass das Verfahren über weitere Instanzen getrieben wird, könnte es sein, dass dem Gericht nichts anderes übrig bleibt und weitere Details über Inhalt, Art und Weise des Lauschangriffs zu veröffentlichen. Und die USA, die ja mit einer Klage die treibende Kraft hinter dem Ganzen steht, müssen sich fragen, ob sie tatsächlich einen Prozess anstrengen wollen, der auf illegal erworbenen Materialien beruht.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2012: Megaupload's Kim Dotcom allowed to seek damages against spy agency
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2012: Megaupload's Kim Dotcom allowed to seek damages against spy agency
Angst vor dem Absturz: Apple verlor 6,4 Prozent...
... der Börsenkapitalisierung. Der Grund für den Abschwung: Das Unternehmen würde allmählich spüren, dass Google Apple an die Gurgel wolle. Und außerdem hätten sich mehr oder minder unberechtigte Hoffnungen zerschlagen, dass Apple eine Extradividende zahlen wolle. Und nach der Weihnachtssaison würden die Kalifornie in ein Auftragsloch fallen. Kurzum: Das Unternhmen Apple hatte offensichtlich 2012 den Zenith seines Erfolges erreicht. Mal sehen, wen uns 2013 als neuen Superstar präsentiert. Zur Not, wenn wir nichts finden, haben wir ja ... Apple, die sich jederzeit berappeln kann. Allerdings stieg die Zahl der Aktien, die aus einer Short-Position verkauft wurden, um 28 Prozent. Das lässt tief blicken...
Journalyse-Quelle: Financial Times, 5.12.2012: Largest Apple share drop in four years
Journalyse-Quelle: Financial Times, 5.12.2012: Largest Apple share drop in four years
Verschwieg Deutsche Bank Milliardenverluste?
Das fragt sich die Security Exchange Commission, nachdem drei frühere Beschäftigte der Bank diese Vorwürfe erhoben haben. Die Frankfurter weisen diese Anschuldigungen zurück. Den US-Mitarbeitern, die diese versteckten Verluste während der Finanzkrise 2008 aufgedeckt haben wollen, würden die tieferen Erkenntnisse fehlen. Es sei alles mit rechten Dingen zugegangen.
Wie kann es auch anders sein im Zeitalter von Big Data. Da schlüpfen keine Milliarden durch irgendwelche Löcher, erst recht kann man diese nicht einfach zudecken, oder? Bericht im Wall Street Journal, das übrigens im Rahmen eines Leistungsschutzgesetzes seine Quelle nennt: die Financial Times
Wie kann es auch anders sein im Zeitalter von Big Data. Da schlüpfen keine Milliarden durch irgendwelche Löcher, erst recht kann man diese nicht einfach zudecken, oder? Bericht im Wall Street Journal, das übrigens im Rahmen eines Leistungsschutzgesetzes seine Quelle nennt: die Financial Times
Mittwoch, 5. Dezember 2012
EU: Bildröhrenkartell soll 1,47 Milliarden Euro Strafe zahlen...
... weil die sieben Hersteller zwischen 1996 und 2006 in zwei separaten Kartellen die Preise abgesprochen haben. Bestraft werden LG Electronics, Philips, Samsung Electronics, Toshiba, Technicolor, Panasonic und MT Picture Display (MTPD). Es sei die höchste, jemals von der EU verhängte Kartellstrafe.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2012: EU fines CRT makers $1.92 billion for price-fixing
Leser-Kommentar im Wall Street Journal:
When tax & tariff do not cover cost of government, the money must come from somewhere.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2012: EU Fines Seven for TV-, Monitor-Tubes Cartels
Journalyse-Quelle: Computerworld, 5.12.2012: EU fines CRT makers $1.92 billion for price-fixing
Leser-Kommentar im Wall Street Journal:
When tax & tariff do not cover cost of government, the money must come from somewhere.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.12.2012: EU Fines Seven for TV-, Monitor-Tubes Cartels
Facebook wird heute Teil des Nasdaq-100-Index...
... und übernimmt damit die Position, die bislang der Inder Infosys Ltd. gehalten hat und zum Mitbewerb New York Stock Exchange überwechselt. Mit seiner Kapitalisierung von derzeit 30 Milliarden Dollar ist Facebook das wertvollste Unternehmen an der Nasdaq, das nicht Teil des Index ist.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.12.2012: Facebook to Join Nasdaq-100
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.12.2012: Facebook to Join Nasdaq-100
Apple versus Samsung: Ermahnung von der Richterin...
... die beide Parteien nachdrücklich daran erinnert, dass in der Berufung Samsung maximal 35 Seiten und Apple in der Erwiderung 15 Seiten formulieren darf. Dabei dürfen die beiden Kontrahenten mit ihren Argumenten nicht in die Dokumentation ausweichen, deren Länge nicht limitiert ist. Damit reagiert Richterin Lucy Koh vom U.S. District Court for the Northern District of California auf die dicken Papierstöße, die ihr offensichtlich zur Kenntnis gebracht werden wollten. Doch Koh hat angekündigt, alles rauszuswerfen, was über das zugebilligte Kontingent hinausgeht. Bis Freitag haben Samsung, die das Urteil revidiert in dem Patentstreit haben möchte, und Apple, die das natürlich nicht will, sich Koh-perativ zu verhalten.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 4.12-2012: Judge warns Apple, Samsung to follow court rules in patent case
Journalyse-Quelle: Computerworld, 4.12-2012: Judge warns Apple, Samsung to follow court rules in patent case
8. April 2014: Der Tag, an dem Windows XP verschwindet...
... vielleicht nicht von Ihrem Computer, aber aus den Updates von Microsoft. Dann wird die Wartung des zwölf Jahre alten Betriebssystems, das immer noch millionenfach eingsetzt wird, eingestellt. Oder auch nicht. Nach Meinung von EXPERTEN kann Redmond gar nicht anders, als das nach wie vor in der Geschäftswelt sehr geschätzte Betriebssystem weiterzupflegen. So berichtet Computerworld. Einer der Gründe: Microsoft kann es sich nicht leisten, dass XP Ziel mächtiger Virenattacken wird, nur weil der Softwareriese swich geweigert hat, das Betriebssystem eiterhin zu warten.
Warten wir's ab!
Warten wir's ab!
Dienstag, 4. Dezember 2012
Steuert das Internet demnächst Drohnen zu Ihnen nach hause?
Um zum Beispiel wichtige Medizin abzugeben, oder die neuen Schuhe zu bringen. So werden nach einer Idee, die jetzt das Wirtschaftsmagazin The Economist aufgriff, demnächst statt Fahrradkuriere und andere Eil-Posten Drohnen durch unsere Straßen schwirren - ohne Rücksicht auf Staus und Ampeln, um die Dinge des Lebens vor die Haustür zu bringen. Man könnte auch sagen, nachdem bislang die fliegenden Roboter nur im Krieg eingesetzen wurden:
"Drohnen zu Flugscharen"
Journalyse-Quelle: The Economist, 1.12.2012: An internet of airborne things
"Drohnen zu Flugscharen"
Journalyse-Quelle: The Economist, 1.12.2012: An internet of airborne things
Sharp: 93 Millionen Euro von Qualcomm
»Die Japaner erhalten von dem US-Technologieunternehmen Qualcomm,
eine Finanzspritze über bis zu 10 Milliarden Yen, das sind umgerechnet
etwa 93 Millionen Euro. Das berichtet die japanische Wirtschaftszeitung
Nikkei. Darüber hinaus wollen die Unternehmen zusammen energieeffiziente
Flüssigkristall-Displays für Smartphones entwickeln. Die Anleger
reagieren erfreut. Die Sharp-Aktie steigt an der Börse in Tokio um 2,6
Prozent.«
Wall Street Journal, 4.12.2012
Wall Street Journal, 4.12.2012
Kündigungswelle in Frankfurts Investment-Banking
»Rund 15 Prozent aller Stellen im Investmentbanking in Frankfurt sind
nach den Schätzungen von Branchenanalysten dem Rotstift zum Opfer
gefallen, überwiegend in den Bereichen Fusionen und Übernahmen sowie
Aktienmärkten.«
Wall Street Journal, 4.12.2012
Wall Street Journal, 4.12.2012
Montag, 3. Dezember 2012
Die Rückkehr der Fabrikarbeit verlangt neue IT...
... heißt das Motto, nach dem das amerikanische Vorzeigeunternehmen General Electric die Revitalisierung seiner Produktionsstätten in der Heimat betreibt. 2009 beschloss Jff Immelt, Chef von GE, dass der Konzern seine Herstellungsflächen wiederbeleben will und dazu eine Milliarde Dollar ausgeben wird. Im Zentrum der Aktivitäten steht dabei der Gerätebau in Louisville,
Kentucky. Der dortige Appliance Par, lange Zeit von Schließung bedroht, war 1951 der erste kommerzielle Kunde der Univac I, mit der in der Wirtschaftswelt die ersten "Elektronengehirne" Einzu hielten.In den letzten 20 Jahren wurde so gut wie gar nicht in die IT investiert, berichtet der Blog-Dienst "TechRepublic". Insgesamt werden nun in die Erneuerung der IT 200 Millionen Dollar investiert.
Social Networks: 41 Milliarden Minuten für App-Welten...
... und das sei siebenmal mehr als alle anderen mobilen Web-Aktivitäten. Dies ermittelte jetzt für die USA die Nielsen-Marktforscher. Es zeigt sich, dass im Zeitalter der Flatrates und der quersubventionierten Smartphones der Zugriff auf Facebook, Twitter & Co. offensichtlich am günstigsten über das Handy erscheint. Die Nutzung der Social Networks über Desktops ist derweil im Jahresvergleich um sieben Prozent gesunken. So berichtet jetzt All Things D.
Sonntag, 2. Dezember 2012
Simple Simon: Erinnerungen an das erste Smartphone...
... wurden gestern in einem Internet-Beitrag des österreichischen Standards geweckt. Ein lieber Leser gab uns den Tipp. Und da wir ja immer bemüht sind, die Leistung anderer zu nennen - vor allem derjenigen, die vor Apple bereits das mühsame Geschäft der Innovation betrieben haben - geben wir hier natürlich genen den LINK kund und zu wissen. Viel Spaß auch beim Lesen der Kommentare.
Die Oligarchen des Cyberspace...
... sind natürlich Apple, Google, Facebook und Amazon, auch AGFA-Gruppe genannt. Dem Wirtschaftsmagazin The Economist sind die Fab Four der IT und des Internets eine Titelgeschichte wert. Und das Blatt meint, dass im Unterschied zu den einstigen Monopolisten IBM oder Microsoft nun vier Firmen zugleich den Cyberspace beherrschen, dabeit untereinander so heftig Mitbewerb betreiben, dass Antitrust-Behörden hier nichts zu suchen hätten - wie in den siebziger Jahren gegen IBM und in den neunziger Jahren gegen Microsoft. Bemerkenswert an den vier Giganten ist, dass ihr Geschäftsmodell jeweils um den Konsumenten organisiert ist, nicht um Institutionen wie bei IBM und um sogenannte Professionals wie bei Microsoft.
Abonnieren
Posts (Atom)