Samstag, 21. August 2010
Freitag, 20. August 2010
Dell: Umsatz steigt um 22 Prozent auf 15,53 Milliarden Dollar...
... und auch der Gewinn erholte sich im zweiten Quartal (30.Juli) von 472 auf 545 Millionen Dollar. Allerdings sank die Bruttogewinnmarge beim drittgrößten PC-Hersteller der Welt von 18,7 auf 16,6 Prozent.
Journalyse-Quelle: WSJ, 20.8.2010: H-P, Dell Report Increase in Profits
Journalyse-Quelle: WSJ, 20.8.2010: H-P, Dell Report Increase in Profits
HP: Umsatzplus von 11 Prozent, Gewinn steigt um 6 Prozent...
... heißt es im Bericht über das am 31. Juli abgeschlossene dritte Quartal. Hewlett-Packard sieht schon deshalb keine Veranlassung, ihre Geschäftsstrategie nach dem Ausscheiden von Mark Hurd zu ändern. HP will zum One-Stop-Provider der IT-Branche werden. Alles aus einer Hand - das war bislang nur IBM vorbehalten gewesen - vom PC und Laptop über Midrange und Mainframe bis hin zu Software & Services . Nun schlüpft HP immer mehr in diese Rolle. Offenbar mit Erfolg.
Denn für das gesamte Geschäftsjahr erwartet HP einen Umsatz von 125,3 bis 125,5 Milliarden Dollar und Gewinne zwischen 3,62 und 3,64 Dollar je Aktie.
Journalyse-Quelle: WSJ, 20.8.2010: H-P, Dell Report Increase in Profits
Denn für das gesamte Geschäftsjahr erwartet HP einen Umsatz von 125,3 bis 125,5 Milliarden Dollar und Gewinne zwischen 3,62 und 3,64 Dollar je Aktie.
Journalyse-Quelle: WSJ, 20.8.2010: H-P, Dell Report Increase in Profits
Donnerstag, 19. August 2010
Intel kauft McAfee und wagt sich damit erstmals...
... im großen Stil in den Softwaremarkt vor. 7,68 Milliarden Dollar will Intel für den Erwerb der auf Antiviren- und Sicherheitssoftware spezialisierten Company aus Santa Clara zahlen. Das sind 60 Prozent über dem aktuellen Börsenwert des Unternehmens.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.8.2010: Intel Bets Its Chips on McAfee
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.8.2010: Intel Bets Its Chips on McAfee
HP-Rosenkrieg: Kein Sex, kein Auftrag - meint Jodie Fisher...
... vorwurfsvoll in ihrem Brief vom 29. Juni an den damaligen HP-Chef Mark Hurd, heißt es im Wall Street Journal. Nachdem sie Hurd Sex verweigert habe, hätte dieser ihr HP keine Marketing-Aufträge mehr zugeschanzt. Damit begründete sie ihren Vorwurf der sexuellen Belästigung. Alles Unsinn, entgegnet nun Hurd, der erklärt, dass die allgemeine Wirtschaftslage HP gezwungen habe, das Event-Budget zu kürzen. Jodie Fishers Situation soll damals finanziell angespannt gewesen sein, berichtet das Blatt in seinem Bericht über Hurds Verteidigung.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.8.2010: Former H-P CEO Defends His Acts
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 19.8.2010: Former H-P CEO Defends His Acts
Mittwoch, 18. August 2010
Rosenkrieg bei HP: Hurd lauert, Hurd mauert, Hurd trauert...
... angesichts des Medieninteresses an seiner nicht gerade ehrenvollen Verabschiedung von HP. Jobangebote kamen bereits am Tag nach seinem Rücktritt, aber Hurd wartet wohl noch auf ein Traumangebaut. Derweil erklärt er seiner Umgebung, wie sehr er noch um HP trauert. Und er versetzt dem Board schon ein kräftigen Stoß, wenn er nun erklärt, dass der Vorwurf der sexuellen Belästigung aus der Welt geschaffen wurde und deshalb nicht in der Öffentlichkeit hätte breitgetreten werden dürfen. Zudem habe er den Auftrag des Verwaltungsrates gehabt, die Sache aus der Welt zu schaffen. Dies hatte er offensichtlich mit seinem Treffen am 4. August mit Jodie Fisher (50) erreicht.
Kommentar: Wenn sich nun der Board darüber aufregt, dass er über diese Begegnung nicht informiert worden sei, dann kann er sich offensichtlich nicht an seine eigene Marschrichtung erinnern.
WSJ, 18.8.2010: Former H-P CEO Drafts Job Plan
Kommentar: Wenn sich nun der Board darüber aufregt, dass er über diese Begegnung nicht informiert worden sei, dann kann er sich offensichtlich nicht an seine eigene Marschrichtung erinnern.
WSJ, 18.8.2010: Former H-P CEO Drafts Job Plan
Wiederwahl: 25 Prozent stimmten gegen Michael Dell...
... als nun auf der Hauptversammlung der Gründer die Bestätigung als Chairman und CEO einholte. Grund für das Minderheits-Misstrauensvotum sehen Aktionäre im Zusammenhang mit den Vergünstigungen, die Dell zwischen 2002 und 2006 für die Treue zu Intel erhielt und das Geschäftsergebnis verfälschten. Intel hatte sich dazu eine Klage und Strafe durch die Kartellbehörden und Bösenaufsich in den USA und Europa eingehandelt. Während Intel eine Milliarden-Buße an die EU zahlen musste, einigte sich Dell auf Zahlung von 100 Millionen Dollar an die Securities Exchange Commission. Michael Dell selbst blechte vier Millionen Dollar.
Journalyse-Quelle: WSJ, 18.8.2010: Michael Dell Faced Protest
Journalyse-Quelle: WSJ, 18.8.2010: Michael Dell Faced Protest
Dienstag, 17. August 2010
IBMs Power7: Maximal 256 Cores unter einem Blechkleid...
... machen das Modell 795 zum stärksten Server der AIX-Klasse- So die jüngste Ankündigung aus dem Big Blueland. Damit wäre dieses System, das es ab einem Preis von 500.000 Dollar gibt, auch das Beste seiner Klasse. Vor allem im Zusammenhabg mit Hardware-Konsolidierungen und Virtualisierungen von Data Centers wird dieses Spitzenprodukt gesehen. Im Zuge des Announcements wurden auch zwei neue Einstiegssysteme vorgestellt, die - wie bei der Z-Serie - aus abgespeckten Versionen (Abschaltung von Cores) der Toppmodelle bestehen.
Besonderer Gag: Da die "Books", aus denen die Prozessoren bestehen, kompatibel mit Servern der Vorgängergeneration Power6 sind, lassen sich die 7er Power-Packungen in das bestehende Chassis einbauen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 17.8.2010: IBM unleashes 256-core Unix server, its biggest yet
SIEHE AUCH HIER
Besonderer Gag: Da die "Books", aus denen die Prozessoren bestehen, kompatibel mit Servern der Vorgängergeneration Power6 sind, lassen sich die 7er Power-Packungen in das bestehende Chassis einbauen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 17.8.2010: IBM unleashes 256-core Unix server, its biggest yet
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Apple-Betrug: "Nicht schuldig", sagt der Angeklagte...
... Paul Shin Devine bei einem Haftprüfungstermin vor einem Gericht in San Jose. Korruption, Betrug und wohl auch Steuervergehen werden dem 37jährigen Manager vorgeworfen. Er soll seinen Arbeitgeber, Apple Inc., um mehr als eine Million Dollar betrogen haben, indem er wi9chtige Informationen über das iPhone an Zulieferer weitergegeben und dafür Geld kassiert haben soll. Mit diesen Informationen konnten die Zulieferer ihre Angebote präzisieren und konkretisieren, so dass sie gegenüber Mitbewerbern im Vorteil waren, heißt es im Zusammenhang mit den Vorwürfen. Da fluchtgefahr bestünde müssen Paul Shin Devine in Untersuchungshaft bleiben.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16. August 2010; Apple Manager Pleads Not Guilty
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16. August 2010; Apple Manager Pleads Not Guilty
Montag, 16. August 2010
iAds: Big Apple is watching you!
Noch hören sich die Vorwürfe milde an. Aber eins zeichnet sich jetzt schon ab: Apples Werbepartner kommen nur langsam auf Touren. So berichtet das Wall Street Journal. Einerseits würden Werbeagenturen noch mit den neuen Möglichkeiten der in HTML5 zu schreibenden Technik kämpfen, andererseits über Apple eine sehr starke Kontrolle während der Kreativ-Phase aus. Acht bis zehn Wochen dauere es, bis eine interaktive Werbung vom Brainstorming bis zum Clip fertiggestellt sei. Das sei zu lange im Vergleich zu sonstigen Kampagnen. Apple brauche allein für die Umsetzung zwei Wochen. Mit 17 Partner war Apple am 1. Juli gestartet, doch erst zwei Firmen - Unilever und Nissan - haben sich in die App-Welt mit fertigen Werken eingeschaltet. Allerdings ist Nissan begeistert von den bisherigen Ergebnissen: Fünfmal mehr Clicks als in anderen Mobil-Werbungen, zählte der Japaner - oder vielmehr Apple, die es Dritten verwehrt, eigene Messungen vorzunehmen. Außerdem lässt Apple ihre Kunden, die bislang insgesamt Kontrakte im Wert von 60 Millionen Dollar mit dem iPhone-Anbieter abgeschlossen haben, im unklaren darüber, in welchen Apps die Clips integriert werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.8.2010: Apple's Ad Service Off to Bumpy Start
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.8.2010: Apple's Ad Service Off to Bumpy Start
HP versus Hurd; Board wusste nichts von Einigung...
... zwischen Mark Hurd und Jodie Fischer. So der Name der Frau, die den früheren Chef von Hewlett.Packard zu Fall brachte. In einem Brief, den Mark Hurd am 29. Juni erhielt, soll sie ihm "sexuelle Belästigung" vorgeworfen haben - ein Vorwurf, über den auch der Verwaltungsrat informiert worden war und anfänglich als gegenstandslos erachtete. Beide Seiten erklären auch heute, dass es zu keiner intimen sexuellen Beziehung gekommen sei. Was neben den wohl nachweisloch fehlerhaften Spesenabrechnungen den Board erboste, was ein Treffen zwischen Hurd und Fischer am 4. August, über das der Verwaltungsrat erst am nächsten Tag informiert wurde. Das Ergebnis dieser Sitzung, die zu einer Einigung führte, machte es dem Aufsichtsrat unmöglich, in der Affäre weiter zu recherchieren, heißt es.Letztlich war das Vertrauen so zerstört, dass es zu der am 6. August erfolgten Trennung kam. Hurd verlässt HP mit einer Abfindung im Wert von etwa 35 Millionen Dollar inklusive Aktien.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.8.2010: Hurd Deal Inflamed Board
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.8.2010: Hurd Deal Inflamed Board
Oracle versus Google: Copyright-Klage wegen Java
Jetzt bekommt auch die Java-Szene zu spüren, dass Oracle Sun Microsystems gekauft hat. Denn Larry Ellison, Gründer von Oracle, zeigt sich in gewohnter Aggressivität und strengt nun ein Verfahren gegen den Suchmaschinen-Weltmeister an. Im Rahmen seines Android-Betriebssystems habe Google Copyrights von Sun verletzt, heißt es. Obwohl die Programmiersprache Java von Sun eigentlich der Open Source-Gemeinde überantwortet wurde, soll Google, die Mitte der Dekade Java-Experten von Sun angeheuert hatte, Patente von Sun verletzt haben. Nun fürchtet die gesamte Java-Szene, dass Oracle auch andere Unternehmen verklagen werde. Eine der promintesten Kandidaten für eine Klage wäre Java-Apologet IBM. Mit der Verfügungsgewalt über Java kontrolliere Ellison "die Sauerstoffzufuhr von IBM", erklärt gegenüber dem Wall Street Journal Eben Moglen vom Software Freedom Law Center, einer Nonprofit-Organisation. Er befürchtet, dass nun zwischen beiden Firmen eine Menge Staub aufgewirbelt werde. IBM selbst hingegen sieht sich nicht in der Schusslinie, da sie langfristige Verträge zu Java besäße.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.8.2010: Oracle's Java Suit Gives Jolt
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.8.2010: Oracle's Java Suit Gives Jolt
Sonntag, 15. August 2010
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