Samstag, 9. Mai 2009
Freitag, 8. Mai 2009
Paul Romer: Seine Wachstumstheorie ist reif für den Nobelpreis...
... meinen etliche Experten schon seit Jahren. Nun greift auch die Washington Post diesen Vorschlag auf und poirtraitiert den Wissenschaftler. LESEN SIE!
Financial Times: Deutsche Telekom verkauft T-Mobile...
... nicht - und gemeint ist damt, wie berichtet, die britische Filiale. Allen Forderungen von Aktionärsvertretern zum Trotz will die Deutsche Telekom auf der Insel bleiben und nimmt dabei eine langfristige Sicht ein.
Journalyse-Quelle: Financial Times,8.5.2009: "Telekom resists calls to sell T-Mobile UK"
Journalyse-Quelle: Financial Times,8.5.2009: "Telekom resists calls to sell T-Mobile UK"
Blogger-Ticker: Zum Beispiel Ciscos Milliardenkasse...
... ist mit 33 Milliarden Dollar so reich gefüllt, dass der Netzausrüster wohl demnächst beim Aufkauf von High-Tech-Firmen wieder auf den Plan treten werde.
Dell setzt auf Googles Android für Mobilfunk wie zuvor schon Asus und Hewlett-Packard. Damit gerät Platzhirsch Microsoft immer mehr unter Druck. Sage doch einer, dass Marktwirtschaft nicht funktioniert...
Hacker wollen 10 Millionen Dollar vom Staat für acht Millionen geklaute Patientendaten und 35 Millionen Rezepte. Wir berichteten. Nun fahndet das FBI nach den Tätern. Diese hatten für Donnerstag ein Ultimatum gesetzt, dass aber von der für die Daten verantwortlichen Behörde nicht eingehalten wurde. Siehe auch.
Dell setzt auf Googles Android für Mobilfunk wie zuvor schon Asus und Hewlett-Packard. Damit gerät Platzhirsch Microsoft immer mehr unter Druck. Sage doch einer, dass Marktwirtschaft nicht funktioniert...
Hacker wollen 10 Millionen Dollar vom Staat für acht Millionen geklaute Patientendaten und 35 Millionen Rezepte. Wir berichteten. Nun fahndet das FBI nach den Tätern. Diese hatten für Donnerstag ein Ultimatum gesetzt, dass aber von der für die Daten verantwortlichen Behörde nicht eingehalten wurde. Siehe auch.
Deutsche Telekom: 600.000 Telefonkunden verloren...
... aber bei DSL-Neuanschlüssen 53 Prozent der Verträge gesichert. Derweil wird darüber spekuliert, dass die Deutsche Telekom, die jetzt ihre Quartalszahlen vorlegte und dabei einen Verlust von 1,1 Milliarden Euro auswies, bis zu 3.000 Mitarbeiter entlassen wolle. Ursache: Hohe Abschreibungen bei der britischen T-Mobile, die - wie berichtet - zum Verkauf ansteht, und mäßiger Erfolg in den USA und Polen belasten das Ergebnis.
Festnetzanschlüsse 1.Q. 2008: 43,6 Millionen
Festnetzanschlüsse 1.Q. 2009: 40,3 Millionen
Breitbandanschlüsse 1.Q. 2008: 15,7 Millionen
Breitbandanschlüsse 1.Q. 2009: 17,0 Millionen
Mobilfunkkunden 1.Q. 2008: 139,0 Millionen
Mobilfunkkunden 1.Q. 2009: 148,4 Millionen
Journalyse-Quelle: FAZ, 8.5.2009: "Telekom verhandelt über Personalabbau"
Festnetzanschlüsse 1.Q. 2008: 43,6 Millionen
Festnetzanschlüsse 1.Q. 2009: 40,3 Millionen
Breitbandanschlüsse 1.Q. 2008: 15,7 Millionen
Breitbandanschlüsse 1.Q. 2009: 17,0 Millionen
Mobilfunkkunden 1.Q. 2008: 139,0 Millionen
Mobilfunkkunden 1.Q. 2009: 148,4 Millionen
Journalyse-Quelle: FAZ, 8.5.2009: "Telekom verhandelt über Personalabbau"
Zitat der Woche: Bad Baden-Württemberg???
2009: »Man hat sich in diesem Land in allem in den letzten Jahren typisch gedankenlos und fahrlässig übernommen: beim Bierdeckelmachen so gut wie beim Milliardenschleudern (Porsche) wie beim Milliardenvernichten (Daimler) wie beim Kulturverscherbeln (Haus Baden).«
Feuilleton der Frankfurter Allgemeine Zeitung
Journalyse-Quelle: FAZ, 8.5.2009, Georg Stadelmaier: "Schleudertrauma"
Feuilleton der Frankfurter Allgemeine Zeitung
Journalyse-Quelle: FAZ, 8.5.2009, Georg Stadelmaier: "Schleudertrauma"
Amadeus: Mit Computern kann man doch noch Marktanteile gewinnen...
... jedenfalls gilt dies im Geschäft mit Reise- und Flugreservierungssystemen. Amadeus wuchs 2009 um zwei Prozent und erweiterte gegenüber dem Platzhirsche Sabre (in den 50er Jahren von American Airlines pioniert) zbd Travelport um 1,7 Prozentpunkte auf 35,6 Prozent.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Tobya Lewis: "Amadeus Caught in Turbulent Times"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Tobya Lewis: "Amadeus Caught in Turbulent Times"
General Motors: 6.000.000.000 Verlust in Q1 und..
... Umsatzabsturz um 47 Prozent auf 22,43 Milliarden Dollar sind nur ein Teil der schlechten Nachrichten, die jeder bei der Vorlage der Quartalsergebnisse erwartete. Insgesamt zehn Milliarden Dollar an Cash verbrannte der Automobilgigant in diesen drei Monaten - ungeachtet der Tatsache, dass ihm der Staat bislang mit 15,4 Milliarden Dollar unterstützte. Dass der GFang zum Konkursrichter immer näher rückt, scheint in den USA inzwischen klar. Chapter 11, der Gläubigerschutz während der Wiederaufbauphase erlaubt, ist auch das, was die US-Regierung wünscht. Nächste Woche wird spannend...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Sharon Terlep, John D. Stoll, Dana Cimilluca: "As Car Buyers Steer Clear, GM's Loss Hits $6 Billion"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Sharon Terlep, John D. Stoll, Dana Cimilluca: "As Car Buyers Steer Clear, GM's Loss Hits $6 Billion"
US-Budget: 3.600.000.000.000 Dollar für 2010...
... präsentierte jetzt Präsident Barack Obama in dem 1500 Seiten starken Haushaltspapier, das nicht nur Mehrausgaben zur Ankurbelung der Wirtschaft vorsieht, sondern auch Kürzungen dibgerser Programme um insgesamt 17 Milliarden Dollar. Wie sehr der Plan das Staatsdefizit belastet, wird am Montag verkündet. Im Februar erwartete die Regierung noch einen Salso von 1,9 Billionen Dollar für 2009 und 1,2 Billionen Dollar für 2010.
Größte Kostenblöcke im Etat ist das Gesundheitssystem und die soziale Sicherheit, die gemeinsam mit dem Rettungspaket für Banken und Unternehmen 2,3 Billionen Dollar ausmachen und allein einen Zinsaufwand von 148 Milliarden Dollar erzeugen. Das sind übrigens 60 Prozent des Gesamtetats.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Jonathan Weisman: "Fleshing Out a Plan to Expand Government's Role "
Größte Kostenblöcke im Etat ist das Gesundheitssystem und die soziale Sicherheit, die gemeinsam mit dem Rettungspaket für Banken und Unternehmen 2,3 Billionen Dollar ausmachen und allein einen Zinsaufwand von 148 Milliarden Dollar erzeugen. Das sind übrigens 60 Prozent des Gesamtetats.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Jonathan Weisman: "Fleshing Out a Plan to Expand Government's Role "
US-Banken: 599.000.000.000 Dollar Verlust bis Ende 2010...
... erwartet die amerikanische Zentralbank für die 19 größten Geldinstitute des Landes - unter der Voraussetzung, dass sich die ökonomischen Bedingungen nicht verbessern. Zehn dieser Banken wurde aufgefordert, ihre Eigenkapitalbasis um 74,6 Milliarden Dollar zu erhöhen. In ihrem Worst-Case-Szenario müssen die Banken damit rechnen, dass kumuliert in 2009 und 2010 die Kreditausfälle 9,1 Prozent aller Ausleihungen betragen könnten.
Die große Frage ist nun: Sind die Banken überhaupt in der Lage in den nächsten Monaten diese gigantische Summe von 60 oder 74 Milliarden Dollar an Eigenkapitalbeschaffung zu stemmen? Trotz des Anstieg der Börsenkurse, weil Wall Street noch schlechtere Zahlen erwartet hatte, sind Insider diesbezüglich eher skeptisch.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, By David Enrich, Robin Sidel, Deborah Solomons: "Fed Sees Up to $599 Billion in Bank Losses"
Die große Frage ist nun: Sind die Banken überhaupt in der Lage in den nächsten Monaten diese gigantische Summe von 60 oder 74 Milliarden Dollar an Eigenkapitalbeschaffung zu stemmen? Trotz des Anstieg der Börsenkurse, weil Wall Street noch schlechtere Zahlen erwartet hatte, sind Insider diesbezüglich eher skeptisch.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, By David Enrich, Robin Sidel, Deborah Solomons: "Fed Sees Up to $599 Billion in Bank Losses"
So niedrig wie noch nie: Die Zinsen ...
... in der Bundesrepublik, jedenfalls gilt dies für den von der Europäischen Zentrealbank ausgegebenen Leitzins, der nun die Niedrigstmarke von 1,0 Prozent erreicht hat. Die Bank of England unterbietet dies allerdings noch mit einem Satz von 0,5 Prozent. Alles weitere stand schon in den Nachrichten. Wir erfüllen hier Chronistenpflicht.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Joellen Perry: "ECB Lowers Rate to 1%, Plans to Purchase Bonds
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 8.5.2009, Joellen Perry: "ECB Lowers Rate to 1%, Plans to Purchase Bonds
Donnerstag, 7. Mai 2009
Kurz vor Windows 7: Und der Wettbewerb schimpft bereits...
... über die Art und Weise, wie Microsoft ihren Browser wieder ins Betriebssystem integriert hat. In der neuesten Vorversion wird bei der Installation der Internet Explorer 8 als bevorzugter Browser eingerichtet, wenn man "Express Settings" für die Ausführung wählt. Damit werden die anderen Browser wie Firefox oder Opera in den Hintergrund gedrängt. Allerdings kann man durch Wahl des "Custom Settings" den präferierten Browser hervorheben. Aber dies macht den gesamten Installationsaufwand sehr viel komplizierter, weshalb Anwender diese Option ungern wahrnehmen.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 7.5.2009, Richard Waters, Nick Tait: "Windows release sparks complaints"
Journalyse-Quelle: Financial Times, 7.5.2009, Richard Waters, Nick Tait: "Windows release sparks complaints"
Kindle: Elektronische Tageszeitung kostet 489 Dollar...
... im Briefformat (9,7 Zoll, etwa DIN A 4). Das XL-Amazon-Ebook heißt Kindle DX, mit dem allerdings weder in Farbe noch Videos gucken kann. Es ist allein auf Schrift ausgerichtet. Im Preis inbegriffen ist der kostenlose Zugriff auf Material. Das Gerät steht ab Sommer in den USA zur Verfügung. Es kann Adobe Acrobat-Dateien lesen. Washinton Post, New York Times und Boston Globe wollen die Akzeptanz des neuen Geräts testen und stellen ihren Content zur Verfügung. Andere Verlage steuern mit Einzelbereichen bei.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.5.2009, Geoffrey A. Fowler: "Amazon Hopes Its Bigger Kindle Ignites Demand"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.5.2009, Geoffrey A. Fowler: "Amazon Hopes Its Bigger Kindle Ignites Demand"
USA: Banken brauchen 65 Milliarden Dollar Frischgeld...
... zur Sicherung ihres Eigenkapitals. Dies ist jedenfalls die Meinung der Federal Reserve Bank. Den größten Batzen braucht die einst so stolze Bank of America (34 Milliarden). Die zu General Motors gehörende GMAC wird mit einem Bedarf von 11,5 Milliarden taxiert. Abr lesen Sie selbst:
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Deborah Salomon, David Enrich, Damian Paletta: "Banks Need at Least $65 Billion in Capital"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Deborah Salomon, David Enrich, Damian Paletta: "Banks Need at Least $65 Billion in Capital"
VW-Porsche: Einst ein Auto, heute eine Firma...
... ist das, was jetzt die Familien Piech und Porsche beschlossen haben: Die Geschäftstätigkeit beider Unternehmen (Porsche hält 51 Prozent an VW) sollen zusammengelegt werden. Das sieht aus nach fetten IT-Projekten.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.5.2009, Christoph Rauwald: "Porsche, VW Agree to Merge Operations"
Der VW-Porsche 914 wurde am 11.September 1969 vorgestellt. Besonderes Kennzeichen: Mittelmotor, 80 PS (1,7 L) oder 110 PS (2,0 Liter). Preis: 12.000 bis 19.000 DM.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.5.2009, Christoph Rauwald: "Porsche, VW Agree to Merge Operations"
Der VW-Porsche 914 wurde am 11.September 1969 vorgestellt. Besonderes Kennzeichen: Mittelmotor, 80 PS (1,7 L) oder 110 PS (2,0 Liter). Preis: 12.000 bis 19.000 DM.
Mittwoch, 6. Mai 2009
USA: Neues Cyber-Kommando fürs Militär gefordert...
... um damit die Bedrohung aus dem Netz in konzentrierter Form zu begegnen. In letzter Zeit hatten sich die Fälle von Cyberangriffen auf die Infrastruktur der USA gehäuft. Das neue Kommandao soll in Fort Meade stationiert werden. Dies berichtete jetzt Generalleutnant Keith B. Alexander, Dirketor der National Security Agency (NSA). Das Kommando würde auch das Department of Homeland Security unterstützen, das für die zivilen Netze der US-Regierung verantwortlich ist. Dieses Angebot ist nicht unumstritten, da die NSA nicht ganz unbekannt ist für ihre Neugierde. Geargwöhnt wird auch, dass es keineswegs mehr Angriffe auf das Netz gäbe, sondern aus politischen Gründen mehr Wert auf deren Publizität gelegt wird.
Siehe auch
Journalyse-Quelle: Washington Post, 6.5.2009, Ellen Nakashima" Cyber-Command May Help Protect Civilian Networks"
Siehe auch
Journalyse-Quelle: Washington Post, 6.5.2009, Ellen Nakashima" Cyber-Command May Help Protect Civilian Networks"
New York: 16.500 Broker haben Wall Street verlassen...
... in diesem Jahr. Bis Ende 2009 wird erwartet, dass die Finanzkrise insgesamt 35.000 registrierten Brokern den Job gekostet haben wird. Dann wären immer noch 630.000 Broker in der Kapitale des Kapitals beschäftigt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Aaron Lucchetti : "Brokers Abandon Wall Street"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Aaron Lucchetti : "Brokers Abandon Wall Street"
Antitrust: Nächster Fall für Google - und Apple...
... weil Eric Schmidt, CEO von Google, auch im Board of Directors bei Apple sitzt, hat nun die Federal Trade Commission eine Antitrust-Untersuchung gegen die beiden Firmen eingeleitet. Hintergrund ist, dass beide Firmen Software für Mobilfunkgeräte produzieren. Und da entsteht im Land des Antitrusts gleich der Verdacht der Absprache...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Jessica E. Vascellaro, Yukai Yane: "Google, Apple Scrutinized by the FTC "
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Jessica E. Vascellaro, Yukai Yane: "Google, Apple Scrutinized by the FTC "
Erster Fall von Insider Trading bei Credit Default Swaps vor dem Kadi...
... und ein Mitarbeiter der Deutschen Bank steckt mit drin, behauptet jedenfalls die Klageschrift, die jetzt die Security Exchange Commission vor ein amerikanische Destriktgericht in New York gebracht hat. Wie das Wall Stret Journal berichtet, geht es um etwa 1,2 Millionen Dollar Profit bei diesem Fall von Insider-Trading - eine kleine Summe im Vergleich zu einem Marktvoluem von über 60 Billionen Dollar, das hier noch 2007 umgesetzt wurde.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Liz Rappaport: "Case Opens New Front on Insider Trading"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.5.2009, Liz Rappaport: "Case Opens New Front on Insider Trading"
Dienstag, 5. Mai 2009
Hacker: 10 Millionen Dollar gefordert für gelöschte Patientendaten...
... berichtet die Washinton Post. Von einer Website in Virginia, die von Apothekern genutzt wird, um Drogenmißbrauch gegen zu checken, löschten Hacker die Daten von acht Millionen Patienten und ersetzten die Homepage mit dem Hinweis, dass sie für 10 Millionen Dollar bereit wären, die Website wiederherustellen.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.5.2009, Brian Krebs: "Hackers Break Into Virginia Health Professions Database, Demand Ransom"
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.5.2009, Brian Krebs: "Hackers Break Into Virginia Health Professions Database, Demand Ransom"
IBM kauft SAP: Oder verkauft IBM vielleicht SAP?
Dies ist eine neue Überlegung, die derzeit in der Gerüchteküche hochkocht. Die Idee: IBM übernimmt den Totalvertrieb von SAP, die damit erhebliche Kosteneinsparungen zu verzeichnen hätten, und gewönne zugleich einen Vertriebspartner, der es an Aggressivität mit Oracle aufnehmen könne. Was allerdings Hewlett-Packard dazu sagen würde, ist ziemlich klar. Der neuen Nummer 1 wäre dies gar nicht recht -und die längste Zeit Nummer 1 gewesen.
Aber: Alles nur Gerüchte...
Aber: Alles nur Gerüchte...
Semantisches Web: »289,9 Millionen Europäer am Netz«...
... so oder ähnlich würde die Antwort einer Suchmaschine des semantischen Webs lauten, die staat endloser Google-Listen automatisch die richtige Antwort findet. Eine Suchmaschine, die das im Umfeld genau definierter Datenquellen kann, soll diesen Monat unter dem Namen Wolfram Alpha ans Netz gehen. Hinter der semantischen Webmaschine steht der Mathematiker Stephen Wolfram. Dahinter steht die Idee, dass die Semantik irgendwann die Suche an sich überflüssig mache. Wir werden sehen. Auf jeden Fall muss sich Google momentan keine Sorgen machen - zumal in Fachkreisen der Slogan steht: Das nächste Google ist Google...
Journalyse-Quelle: FAZ, 5.5.2009, Holger Schmidt: "Das Internet der nächsten Generation"
Journalyse-Quelle: FAZ, 5.5.2009, Holger Schmidt: "Das Internet der nächsten Generation"
Piraterie: Constantin greift nach 10.000 IP-Adressen...
... und verschickt Abmahnungen an sogenannte Uploader, die im Internet Raubkopien von vor allem neuen Filmen zur Verfügung stellen. 800 Euro Gebühren soll die Abmahnung jeweils kosten, heißt es in der FAZ, die zudem berichtet, dass der Filmproduzent erst einmal 500 solcher Blauen Briefe versenden will.
Journalyse-Quelle: FAZ, 5.5.2009: "Constantin nimmt Kampf gegen Internetpiraten auf"
Journalyse-Quelle: FAZ, 5.5.2009: "Constantin nimmt Kampf gegen Internetpiraten auf"
Wettrennen um das richtige elektronische Zeitungsformat...
... zwischen Amazon und einigen Verlagen, denen das Kindle-Angebot und die Rolle des Web-Buchhändlers nicht gefällt. So berichten heute die Medien. Amazon will am Mittwoch eine größere Ausgabe von Kindle vorstellen, die eher geeignet ist für die Zeitungslektüre. Partner auf der Verlagsseite sei die New York Times. Derweil berichtet das Wall Street Journal, das 15.000 Abonennten über Kindle gewonnen hat, dass andere Zeitungen wie der San Francisco Chronicle sich nach Alternativen umsehen. Auch das Wall Street Journal will den Wettebewerb erkunden.
Außerdem wird berichtet, dass Apple in das Rennen um die Frühstückslektüre ebenfalls einsteigen will. Das Kindle kostet momentan 359 Dollar.
Gesucht werden Ebooks, die mindestens DIN-A4-Format haben und das Einklinken von Annoncen ermöglichen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.5.2009, Sarah Ovide, Geoffrey A. Fowler: "Publishers Nurture Rivals to Kindle"
Weltbild kommt mit E-Book für 200 bis 300 Euro...
... heißt es heute in der FAZ. Und das von der französischen Mittelstandsfirma Broken hergestellte elektronische Buch könne 1000 Bücher speichern - im Unterschied zu den 160 Werken, die das E-Book von Sony fasst. Elektronische Buchinhalte seien zehn bis 15 Prozent billiger als ihre gedruckten Gegenstücke.
"Wenn wir in drei bis fünf Jahren mit dem digitalen Buch das Volumen des Hörbuchs von derezit vier Prozent Marktanteile am Buchmarkt erreichen, dann ist das ein beachtliches Ergebnis."
Carl Halff, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Weltbild, gegenüber der FAZ
Journalyse-Quelle: FAZ, 5.5.2009: "Weltbild stellt eigenes elektronische Buch vor"
Außerdem wird berichtet, dass Apple in das Rennen um die Frühstückslektüre ebenfalls einsteigen will. Das Kindle kostet momentan 359 Dollar.
Gesucht werden Ebooks, die mindestens DIN-A4-Format haben und das Einklinken von Annoncen ermöglichen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.5.2009, Sarah Ovide, Geoffrey A. Fowler: "Publishers Nurture Rivals to Kindle"
Weltbild kommt mit E-Book für 200 bis 300 Euro...
... heißt es heute in der FAZ. Und das von der französischen Mittelstandsfirma Broken hergestellte elektronische Buch könne 1000 Bücher speichern - im Unterschied zu den 160 Werken, die das E-Book von Sony fasst. Elektronische Buchinhalte seien zehn bis 15 Prozent billiger als ihre gedruckten Gegenstücke.
"Wenn wir in drei bis fünf Jahren mit dem digitalen Buch das Volumen des Hörbuchs von derezit vier Prozent Marktanteile am Buchmarkt erreichen, dann ist das ein beachtliches Ergebnis."
Carl Halff, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Weltbild, gegenüber der FAZ
Journalyse-Quelle: FAZ, 5.5.2009: "Weltbild stellt eigenes elektronische Buch vor"
Chrysler macht wieder Gewinn...
... in 2012. Dies berichtet heute das Wall Street Journal. Ein Gericht hatte gestern dem insolventen Automobilhersteller zugestanden, dass er 4,5 Milliarden Dollar an Staatszuwendungen beanspruchen darf. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Fiat die Vermögensteile von Chrysler erwerben möchte.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.5.2009, Chad Brad, David McLaughin, Neal E. Boudette: "Chrysler Forecasts Profit -- In 2012"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.5.2009, Chad Brad, David McLaughin, Neal E. Boudette: "Chrysler Forecasts Profit -- In 2012"
Montag, 4. Mai 2009
März 2009: Halbleiter-Umsätze weltweit um 30 Prozent eingebrochen...
... gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, berichtet die Semiconductor Industry Association.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.5.2009: "Semiconductor Sales Fall 30%"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.5.2009: "Semiconductor Sales Fall 30%"
Sprint Nextel will mobiles Netzwerk outsourcen...
... und zwar an den Schweden AB L.M.Ericsson, meldet das Wall Street Journal. Damit würden 5000 bis 7.000 Mitarbeiter zugleich ihren Arbeitgeber wechseln. Damit könnte Sprint seine Netzwerkkosten um 20 Prozent senken. Der Deal sei über die Laufzeit, deren Länge nicht näher beziffert wurde, rund zwei Milliarden Dollar wert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.5.2009, Amol Sharma, Sara Silver: "Sprint Is in Talks to Outsource Its Network"
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.5.2009, Amol Sharma, Sara Silver: "Sprint Is in Talks to Outsource Its Network"
Sonntag, 3. Mai 2009
Attacke auf Cloud: 1000 Kunden ohne Netz...
... berichtet die Washington Post von einer Attacke auf den Cloud-Computing-Anbieter GoGrid.com Ende März 2009. Die Angriffe von bislang unbekannten Hackern gingen über mehrere Tage und stoppten dann mit einem Mal. Am 1. April wurde einer der Web-Adressen-Registrare namens Register.Com attackiert. Mehrere Tage lang funktionierten die Adressen von Kunden nicht mehr. Ganz stark in die Bredouille geriet am 6. und 7. April The Planet aus Houston, mit 15 Millionen Websites einer der größten Web-Hosting-Anbieter der Welt.
Als besonders sensxibel für Angriffe erweist sich das Domain Name system (DNS), das im Hintergrund des Netzes das Routing zu den Adressen übernimmt.
Shark Tech, eine Firma, die Firmen gegen Hacker hilft, wurde jetzt selbst Opfer eines Totalangriffs. Über das DNS wurde der Server der Firma mit 20 Gigabit Verkerhsvolumen pro Sekunde fünf Stunden lang bombardiert. Die Washington Post meint: Dies entspräche dem Volumen von 5.000 Novellen pro Sekunde. Soviel Bildung auf einmal hält kein System aus...
Journalyse-Quelle: Washington Post, 1.5.2009, Brian Krebs: "Experts Chart Spike in Cyber Sieges"
Als besonders sensxibel für Angriffe erweist sich das Domain Name system (DNS), das im Hintergrund des Netzes das Routing zu den Adressen übernimmt.
Shark Tech, eine Firma, die Firmen gegen Hacker hilft, wurde jetzt selbst Opfer eines Totalangriffs. Über das DNS wurde der Server der Firma mit 20 Gigabit Verkerhsvolumen pro Sekunde fünf Stunden lang bombardiert. Die Washington Post meint: Dies entspräche dem Volumen von 5.000 Novellen pro Sekunde. Soviel Bildung auf einmal hält kein System aus...
Journalyse-Quelle: Washington Post, 1.5.2009, Brian Krebs: "Experts Chart Spike in Cyber Sieges"
Klugheit siegt über Gier: Microsoft, Google, Apple...
.. gehören nicht nur zu den zehn am höchsten an der Börse bewerteten US-Unternehmen, sondern auch zu den mit dem höchsten Kassenbestand. Während nach einer Untersuchung der Marktforschung Smithers & Co. die börsenstärksten Firmen der USA im Vergleich zu ihren europäischen Pendants eine erheblich niedrigere Verschuldung haben, sind es Microsoft, Google und Apple, die sogar sehr starke Cash-Positionen besitzen. Der Grund: Hier stünden noch die Gründer voll und ganz hinter ihrem Unternehmen und würden strengstens darauf achten, dass niemand auf den Sirenengesang der Kreditmärkte hereinfällt.
Journalyse-Quelle: The Economist, 2.5.2009: "The sensible giants"
Journalyse-Quelle: The Economist, 2.5.2009: "The sensible giants"
Deutsche Telekom unter Druck: Verkauf von T-Mobile...
... in Großbritannien wird erwartet - und von Aktionären gefordert. Rund 3,6 Milliarden Euro sei der britische Ableger wert, meint JP Morgan. Rund 1,8 Milliarden Euroa hatte die Telekom wegen des Engagements auf der Insel in ihren Büchern abschreiben müssen. Möglicher Käufer: France Telecom.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 3.5.2009, Andrew Parker, Gerrit Wiessmann: "Deutsche Telekom under pressure on T-Mobile"
Journalyse-Quelle: Financial Times, 3.5.2009, Andrew Parker, Gerrit Wiessmann: "Deutsche Telekom under pressure on T-Mobile"
Das Kleingeld des Internets
Apple: 6.000.000.000 Dollar mit Songs...
... für iTunes umgesetzt. Jeder Download brachte ein Dollar.
Skype: 555.000.000 Dollar mit Telefonminuten...
... im Internet.
Viele andere Beispiele belegen nach Meinung der Financial Times, dass Micropayment inzwischen im Web von den Konsumenten akzeptiert wird. Wer hätte je daran gewzweifelt?
Wir Verbraucher sind viel ehrlicher als wir als Anbieter denken.
Journalyse-Quelle: Financial Times. 2.5.2009, David Gelles: "Web groups battle for pennies of consumers"
... für iTunes umgesetzt. Jeder Download brachte ein Dollar.
Skype: 555.000.000 Dollar mit Telefonminuten...
... im Internet.
Viele andere Beispiele belegen nach Meinung der Financial Times, dass Micropayment inzwischen im Web von den Konsumenten akzeptiert wird. Wer hätte je daran gewzweifelt?
Wir Verbraucher sind viel ehrlicher als wir als Anbieter denken.
Journalyse-Quelle: Financial Times. 2.5.2009, David Gelles: "Web groups battle for pennies of consumers"
Zitat der Woche
»Dies ist ein trauriger Tag. Es tut mir weh, mein altes Unternehmen, das eine so große Bedeutung für Amerika hatte, in der Klemme zu sehen.«
Lee Iacocca, Retter und Chairman von Chrysler zwischen 1978 und 1984, am Donnerstag, 30.4.2009 nach der Insolvenz-Erklärung seines früheren Arbeitgebers
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 3.5.2009: "Good bye, Chrysler"
Foto: Buchtitel von 1989
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