... meldet das Wall Street Journal im Vorlauf des von Oracle gegen SAP angestrengten Prozesses. SAP hat nach den Attacken von Larry Ellison gegen Leo Apotheker, dem früheren Boss von SAP, eine neue Prozess-Strategie ausgerufen, die dazu führen soll, dass Oracle das Verfahren nicht als "Medien-Zirkus" missbrauchen kann.
Journalyse-Quelle: WSJ, 29.10.2010:SAP Changes Its Strategy In Oracle Copyright Suit
Freitag, 29. Oktober 2010
Microsoft: Gewinn auf Wolke Windows 7...
... meldet der Herrscher aller Desktops und berichtet von einem Gewinnsprung um 51 Prozent im letzten Quartal (30.9.). Der Grund: Windows 7 und Office. Der Umsatz schnellte zudem um 25 Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar nach oben.
Journalyse-Quelle: WSJ, 29.10.2010: Microsoft's Net Surges 51% on Core Products
Journalyse-Quelle: WSJ, 29.10.2010: Microsoft's Net Surges 51% on Core Products
Donnerstag, 28. Oktober 2010
Attacke des Tages: Larry versus Leo
In dem am Montag beginnenden Verfahren um unlautere Nutzung von Software-Lizenzen, das Oracle gegen SAP angestrengt hat, geht es auch um die Rolle von Leo Apotheker, der als neuer Chef von HP am Montag beginnen wird. In dem Prozeß wird Apotheker als Zeuge benannt. Nun verschärft Ellison den Ton, in dem er zugleich HP angriff. In einem Schreiben meint er: "Es ist Zeit, dass HP ihren Firmen-Slogan (Tagline) von Invent umändert in Stehlen."
Journalyse-Quelle: WSJ, 28.10.2010: Oracle CEO Steps Up Attacks on H-P Chief
Journalyse-Quelle: WSJ, 28.10.2010: Oracle CEO Steps Up Attacks on H-P Chief
Zitat des Tages: Das Aus für SAP
»Vielleicht wird es SAP
in fünf Jahren als eigenständiges Unternehmen
nicht mehr geben.«
FAZ-Kommentar, 28.10.2010, Bernd Freytag: "Das Erbe von SAP"
in fünf Jahren als eigenständiges Unternehmen
nicht mehr geben.«
FAZ-Kommentar, 28.10.2010, Bernd Freytag: "Das Erbe von SAP"
»Eine Billion Dollar in der Unternehmenskasse«...
... titelt heute auf ihrer Finanzseite die FAZ über den Kassenbestand von US-Firmen und berichtet, dass z.B. IBM eigene Aktien im Wert von zehn Milliarden Dollar zurückkaufen wolle. Insgesamt würden die amerikanischen Hightech-Unternehmen 207 Milliarden Dollar angehäuft haben. Es könne sogar sein, wenn die Bilanzen des laufenden Jahres vorliegen, dass sich die Barbestände der amerikanischen Konzerne auf zwei Billionen Dollar verdoppelt haben.
Journalyse-Quelle: FAZ, 28.10.2010: Eine Billion Dollar in der Unternehmenskasse
Journalyse-Quelle: FAZ, 28.10.2010: Eine Billion Dollar in der Unternehmenskasse
Mittwoch, 27. Oktober 2010
IT-Jobs: 28.000 Fachkräfte fehlen in Deutschland...
... meint der Industrieverband BITKOM. 835.000 Menschen seien in der deutschen IT- und Telekom-Branche beschäftigt. 142 Milliarden Euro würden heute hier umgesetzt.
Kommentar: Hochtrabend in einer "Stuttgarter Erklärung" eingefasst ist da die Behauptung des BITKOM_Präsidiums: "Deutschland steht vor der Herausforderung, sein gesamtes Infrastruktursystem ausbauen, modernisieren und intelligenter machen zu können." So sei ein Investitionsprogramm von 100 Milliarden Euro notwendig, um all das erledigen zu können, was sich die smarten Jungs & Mädels um Alt-Professor August Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM, ausgedacht haben.
Erstens hört man aus dieser Erklärung die IBM mit ihrer altbackenen Idee vom Smarter Planet heraus, zweitens ist der Ruf nach Investitionen zumeist auch der Ruf nach Subventionen, drittens wäre das Internet nie zu einem Welterfolg geworden, wenn der Staat (dessen Militär am Anfang des Netzes stand) die Expansion nicht dem Markt überlassen hätte. Das Internet hat sich letzten Endes selbst gebaut. Und in dieser Beziehung kann die IT-Branche auf viele Beispiele zurückgreifen. Umgekehrt wird ein Schug daraus: Solange die Telekoms, die andere Seite der Macht, Staatsbetriebe waren (und ihre Zulieferer "Hoflieferanten"), war der Innovations- und Investitionsdrang eher bescheiden. Man denke nur daran, dass die Paketvermittlung - das Rückgrat des Internets - lange Zeit ignoriert, dann fast schon diskriminiert und schließlich eher widerwillig akzeptiert wurde.
Journalyse-Quelle: FAZ, 27.10.2010: "IT-Branche sucht 28.000 Fachkräfte"
Kommentar: Hochtrabend in einer "Stuttgarter Erklärung" eingefasst ist da die Behauptung des BITKOM_Präsidiums: "Deutschland steht vor der Herausforderung, sein gesamtes Infrastruktursystem ausbauen, modernisieren und intelligenter machen zu können." So sei ein Investitionsprogramm von 100 Milliarden Euro notwendig, um all das erledigen zu können, was sich die smarten Jungs & Mädels um Alt-Professor August Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM, ausgedacht haben.
Erstens hört man aus dieser Erklärung die IBM mit ihrer altbackenen Idee vom Smarter Planet heraus, zweitens ist der Ruf nach Investitionen zumeist auch der Ruf nach Subventionen, drittens wäre das Internet nie zu einem Welterfolg geworden, wenn der Staat (dessen Militär am Anfang des Netzes stand) die Expansion nicht dem Markt überlassen hätte. Das Internet hat sich letzten Endes selbst gebaut. Und in dieser Beziehung kann die IT-Branche auf viele Beispiele zurückgreifen. Umgekehrt wird ein Schug daraus: Solange die Telekoms, die andere Seite der Macht, Staatsbetriebe waren (und ihre Zulieferer "Hoflieferanten"), war der Innovations- und Investitionsdrang eher bescheiden. Man denke nur daran, dass die Paketvermittlung - das Rückgrat des Internets - lange Zeit ignoriert, dann fast schon diskriminiert und schließlich eher widerwillig akzeptiert wurde.
Journalyse-Quelle: FAZ, 27.10.2010: "IT-Branche sucht 28.000 Fachkräfte"
Mehr als zwei Milliarden Menschen im Netz...
... behauptet die Internationale Fernmelde-Union (ITU). Allein 226 Millionen Menschen seien in 2010 dazu gekommen, davon 162 Millionen aus Entwicklungsländern. Während dort aber erst 21 Prozent der Bevölkerung Anschluss an das Netz der Netze haben, sind es in den Industriestaaten bereits 71 Prozent.
Journalyse-Quelle: FAZ, 26.10.2010: "Die Entwicklungshelfer holen im Netz auf"
Journalyse-Quelle: FAZ, 26.10.2010: "Die Entwicklungshelfer holen im Netz auf"
Dienstag, 26. Oktober 2010
Wenn wir wüssten, was unsere Cookies wissen...
... dann wüssten wir schon jetzt, wen wir bei der nächsten Wahl wählen werden. So oder ähnlich lautet die Kritik an neuen Datenbanken, die unser Verhalten im Netz speichern und analysieren. Das Wall Street Journal hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Datengier der Internet-Treiber zu entlarven - eine Idee, die inzwischen in Deutschland zum Beispiel von der FAZ aufgegriffen und nachgeahmt wird. Jetzt nahm sich das US-Blatt den Online-Spurensucher RapLeaf vorgeknöpft und festgestellt, dass dessen Daten durchaus persönlich identifiziert werden können. Die Email-Adressen von einer Milliarde Internet-User hat die Firma aus San Franzisko gespeichert - und nutzt ihr Wissen, um es Anzeigenkunden leichter zu machen, zielgruppengenauer zu werben. Zwar gibt RapLeaf die individuelle Adresse nicht preis, aber das Wall Street Journal spürte so manche Lücke auf und teilte dies dem Unternehmen mit. Natürlich fiel man dort aus allen Wolken - Datenwolken...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 26.10.2010: A Web Pioneer Profiles Users by Name
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 26.10.2010: A Web Pioneer Profiles Users by Name
Kampf-Preise gegen Piraterie...
... sind nach Erfahrungen von Autodesk und Microsoft das beste Mittel. Dann zahlen die illegalen Kunden gerne, wenn sie das Gefühl haben, dass sie die Lizenz auch bezahlen können.
Auf 300.000 hat zum Beispiel der Anbieter von CAD-Software, Autodesk, seine Lizenzen in China verdoppelt, nachdem er den Preis im Vergleich zu den USA um 50 Prozent und damit deutlich gesenkt hatte. Microsoft glaubte lange Zeit, dass trotz der im Schnitt weitaus niedrigeren Einkommen in China eine Preissenkung nichts bringt. Jetzt durfte das Unternehmen erleben, dass die Starterversion von Windows 7 bei einem Preis von 59 Dollar statt 199 Dollar viele Kunden aus der Illegalität lockte. Das Geschäft läuft nun nach eigenen Angaben sehr viel besser. So berichtet das Wall Street Journal.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 26.10.2010: Fighting China's Pirates
Auf 300.000 hat zum Beispiel der Anbieter von CAD-Software, Autodesk, seine Lizenzen in China verdoppelt, nachdem er den Preis im Vergleich zu den USA um 50 Prozent und damit deutlich gesenkt hatte. Microsoft glaubte lange Zeit, dass trotz der im Schnitt weitaus niedrigeren Einkommen in China eine Preissenkung nichts bringt. Jetzt durfte das Unternehmen erleben, dass die Starterversion von Windows 7 bei einem Preis von 59 Dollar statt 199 Dollar viele Kunden aus der Illegalität lockte. Das Geschäft läuft nun nach eigenen Angaben sehr viel besser. So berichtet das Wall Street Journal.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 26.10.2010: Fighting China's Pirates
Montag, 25. Oktober 2010
2012: Das Jahr, in dem Windows 8 kommt...
... wird wohl nicht so ein Renner werden, wie sich Microsoft wünschen mag. Denn nach Meinung der Gartner-Auguren ist vor allem in der Firmenwelt die Bereitschaft nicht so sonderlich hoch, schon wieder eine Migration zu unternehmen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 25.10.2010: Microsoft may face resistance to Windows 8
Journalyse-Quelle: Computerworld, 25.10.2010: Microsoft may face resistance to Windows 8
Not too late: Slate heißt HPs PC auf dem Tablett...
... und kostet 799 Dollar. Das Gerät, das wie der iPad mit einem Touchscreen ausgestattet ist, läuft unter Windows 7 und richtet sich vor allem an Professionals. Mit seinen 64 Gigabytes und zwei Kameras (Vorder- und Rückseite) kann der Tablet-Computer nicht nur über Fingerkontakt bedient werden, sondern auch über einen Stift. 8,9 Zoll groß ist die Bildschirmoberfläche, ab November sei das Gerät verfügbar - rechtzeitig zu Weihnachten.
Journalyse-Quelle: WSJ, 24.10.2010: H-P Releases Its $800 Slate, the Latest iPad Rival
Journalyse-Quelle: WSJ, 24.10.2010: H-P Releases Its $800 Slate, the Latest iPad Rival
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