... und sucht bereits Partner, um das Potential dieser neuen, mit konventionellen Mitteln von Samsung erstellten Elektronik zu erkunden. So meldet das Wall Street Journal. Mehr Informationen liefert auch Computerworld.
Kommentar. Die Kreativität dieses Unternehmens ist nach wie vor unerschöpflich - wenn nur das Management nicht wäre. Und das Geld kam wohl auch nicht von den Aktionären, sondern vom Staat, vom Pentagon. Gini hätte einem Etat von 53 Millionen Dollar für ein solch exotisches Unterfangen wohl nur ungern zugestimmt. Wer erinnert sich nicht daran, dass 1986 zwei später mit Nobelpreisen geehrte Forscher den "warmen" Supraleiter entwickelten - mit erschummelten Budgets.
Freitag, 8. August 2014
Donnerstag, 7. August 2014
BankAmerica soll mit bis zu 17 Milliarden Dollar büßen...
... für die mehr oder minder unsauberen Hypothekengeschäfte, die durch die Finanzkrise 2008 aufgedeckt wurden. Neun Milliarden davon sollen nach einer Meldung des Wall Street Journals an das amerikanische Justizministerium gehen, der Rest soll den geschädigten Kunden zur Verfügung stehen. Damit wäre eine neue Rekordmarke erreicht. Die Großbank J.P. Morgan hatte sich 2013 mit den Behörden auf Zahlung einer Summe von 13 Milliarden Dollar geeinigt. Die Citogroup war mit einem Betrag von sieben Milliarden Dollar davongekommen.
Kommentar: Nun heißt es wohl auch "Zittern bei der Deutschen Bank", die ja auch wegen der Immobilienkredite im Focus der US-Behörden steht. Wenn man bedenkt, dass diese Unternehmen Milliarden für IT ausgeben, dann fragt man sich, ob in der Mächtigkeitder Systeme nicht auch eine immense Versuchung steckt, immer größere Räder zu drehen. Da muss man schon massiv in die Speichen greifen...
Kommentar: Nun heißt es wohl auch "Zittern bei der Deutschen Bank", die ja auch wegen der Immobilienkredite im Focus der US-Behörden steht. Wenn man bedenkt, dass diese Unternehmen Milliarden für IT ausgeben, dann fragt man sich, ob in der Mächtigkeitder Systeme nicht auch eine immense Versuchung steckt, immer größere Räder zu drehen. Da muss man schon massiv in die Speichen greifen...
Mittwoch, 6. August 2014
Kampf gegen Spams: In eigener Sache
Mit Blick auf die zunehmende Zahl der Spams, die sich unter "anonym" in der Journalyse als Kommentare einzuschleichen versuchen, habe ich für die nächsten Tagen die Einstellung "anonym" ausgeschlossen. Raimund Vollmer
Deutsche Telekom: Auch Sprint will nicht die amerikansiche T-Mobile...
... was einen Kursrückgang von sechs Prozent bei den Deutschen zur Folge hatte. Sprint hingegen musste einen Einbruch von 16 Prozent hinnehmen. Es bleibt dabei - die Deutsche Telekom wird ihre US-Bastion nicht los, auch wenn in der Gestalt des Franzosen Iliad bereits ein nächster Bieter bereit stünde. 40 Dollar soll die Deutsche Telekom je Aktie ihrer US-Tochter haben wollen, 33 Dollar bietet aber nur Iliad. Dafür gäbe es bei Iliad keine regulatorischen Bedenken, so dass der Deal schnell über die Bühne gehen könne, berichtet das Wall Street Journal.
1,2 Milliarden Passwörter von Russen geklaut...
... behauptet die Sicherheitsfirma Hold Security. Ob die eigenen Namen und die der Useer dabei sind, können Firmen offensichtlich gegen Zahlung einer Gebühr bei dem in den USA beheimateten Unternehmen erfahren. Es weist darauf hin, dass es zu den Guten gehöre...
Rück-Click 1986: Nur ein Drittel der CEOs zufrieden mit der Unternehmens-IT...
... berichtete damals die Financial Times über eine Studie der britischen Beratungsgesellschaft Butler Cox in Westeuropa und den USA. Hauptkritikpunkte waren offensichtlich die Termintreue und die Qualität der Services gegenüber den Benutzern.
Übrigens: Damals (schon) gaben die Banken - gemessen am Umsatz - das meiste Geld für IT aus: 3,46 Prozent, gefolgt von den Versicherungen 2,09 Prozent. Im produzierenden Gewerbe wurde zwischen 1,1 und 1,3 Prozent des Umsatzes für IT aufgewandt. Der Handel gab sich mit einem Prozent zufrieden, ebenso der öffentliche Sektor. Im Schnitt waren es 1,67 Prozent. (Wie bei Banken und Versicherungen der Umsatz gemessen wurde, ist leider nicht erklärt.)
Journalyse-Quelle: Financial Times, 19.12.1986: Why managers are not making the most of thei machines" (Vollmer-Archiv)
Übrigens: Damals (schon) gaben die Banken - gemessen am Umsatz - das meiste Geld für IT aus: 3,46 Prozent, gefolgt von den Versicherungen 2,09 Prozent. Im produzierenden Gewerbe wurde zwischen 1,1 und 1,3 Prozent des Umsatzes für IT aufgewandt. Der Handel gab sich mit einem Prozent zufrieden, ebenso der öffentliche Sektor. Im Schnitt waren es 1,67 Prozent. (Wie bei Banken und Versicherungen der Umsatz gemessen wurde, ist leider nicht erklärt.)
Journalyse-Quelle: Financial Times, 19.12.1986: Why managers are not making the most of thei machines" (Vollmer-Archiv)
Dienstag, 5. August 2014
Rück-Click 1989: Erinnerung an die Data Engine
Erschienen in dem Informationsdienst Online-Info, der leider vor vielen Jahren seinen Dienst einstellen musste. Das, was wir heute HANA oder so nennen, war selbst 1989 nicht neu, sondern bereits zwölf Jahre alt, wie der IBM-Experte Lorin bemerkt und damit wahrscheinlich auf die für 1977/78 geplante Ankündigung des Future Systems anspielte, das IBM allerdings nur als Derivat, nämlich in Form der /38 als Datenbankcomputer reüssieren ließ.
USU-Quiz: Staunen Sie über sich selbst!!!
In den letzten Wochen haben Ihre Journalyse und die USU Software AG ein kleines Quizrund um die IT und andere exotische Themen zusammengestellt. Es ist noch nicht ganz perfekt, aber erste Tests ergaben, dass es den Teilnehmern einen Riesenspaß machte, einmal zu erfahren, wieviel sie wissen und wie leicht man daneben liegen kann. Probieren Sie es doch einmal aus. Sie können übrigens das Spiel auch zu zweit angehen, wobei ein Spieler solange "dran" ist, wie er die Fragen richtig beantwortet. Viel Spaß.
HIER DER CLICK ZUM QUIZ.
HIER DER CLICK ZUM QUIZ.
Montag, 4. August 2014
IT-Branche will die PKW-Maut versilbern
Der Branchenverband Bitkom fordert jedenfalls eine "intelligente Mobilität" und mahnt, das PKW-Maut-Gesetz sei "halbherzig" und "technisch nicht auf der Höhe der Zeit". Ein intelligentes Verkehrsnetz könne 10 Milliarden Euro bringen. Wieviel ein intelligentes Verkehrsnetz kosten würde, rechnet der Verband vorsichtshalber nicht vor...
„Wenn eine Maut für alle Fahrzeuge eingeführt wird, dann sollte sie technisch auf der Höhe der Zeit sein“, lässt sich Bitom-Präsident Dieter Kempf in der Presseinformation zitieren. „Eine Maut darf nicht nur die öffentlichen Einnahmen steigern. Sie muss vor allem bei den Verkehrsteilnehmern sinnvolle Verhaltensanreize setzen und den Verkehr steuern. Wenn Maut, dann richtig!“
„Aktuelle Gesetze zur Regelung zukünftiger elektronischer Mautsysteme schreiben technische Standards vor, die bereits heute veraltet sind“, wundert sich Kempf, dass laut Entwurf für die Erhebung einer Maut neben Satellitenortung und Mikrowellentechnik ausschließlich der Mobilfunkstandard der zweiten Generation GSM/GPRS verwendet werden darf. Seit 2013 kann in Deutschland der Mobilfunkstandard der vierten Generation, LTE, genutzt werden. Kempfs Forderung: Daten sollten mit allen zur Verfügung stehenden Mobilfunkstandards übertragen werden dürfen.
„Während zum Beispiel die niederländische Bahn derzeit komplett auf elektronische Tickets umstellt, will die Bundesregierung künftig jedes Jahr an alle PKW-Fahrer per Post verschiedenfarbige Aufkleber verschicken, die auf die Windschutzscheiben geklebt werden sollen“, merkt Kempf außerdem „zu dem unzeitgemäßen Verfahren“ an.
„Wenn eine Maut für alle Fahrzeuge eingeführt wird, dann sollte sie technisch auf der Höhe der Zeit sein“, lässt sich Bitom-Präsident Dieter Kempf in der Presseinformation zitieren. „Eine Maut darf nicht nur die öffentlichen Einnahmen steigern. Sie muss vor allem bei den Verkehrsteilnehmern sinnvolle Verhaltensanreize setzen und den Verkehr steuern. Wenn Maut, dann richtig!“
„Aktuelle Gesetze zur Regelung zukünftiger elektronischer Mautsysteme schreiben technische Standards vor, die bereits heute veraltet sind“, wundert sich Kempf, dass laut Entwurf für die Erhebung einer Maut neben Satellitenortung und Mikrowellentechnik ausschließlich der Mobilfunkstandard der zweiten Generation GSM/GPRS verwendet werden darf. Seit 2013 kann in Deutschland der Mobilfunkstandard der vierten Generation, LTE, genutzt werden. Kempfs Forderung: Daten sollten mit allen zur Verfügung stehenden Mobilfunkstandards übertragen werden dürfen.
„Während zum Beispiel die niederländische Bahn derzeit komplett auf elektronische Tickets umstellt, will die Bundesregierung künftig jedes Jahr an alle PKW-Fahrer per Post verschiedenfarbige Aufkleber verschicken, die auf die Windschutzscheiben geklebt werden sollen“, merkt Kempf außerdem „zu dem unzeitgemäßen Verfahren“ an.
US-Fehlbestand an Programmierern: Eine Million in 2020
Deshalb sei es heute sinnvoller das Programmieren zu lernen als sich auf
einem teuren College einzuschreiben und ein Studium durchzuziehen,
meint das Wall Street Journal
in einer Reportage. Es gibt inzwischen eine Fülle von privaten Schulen,
die es jungen Leuten ermöglichen, in "16 Blitzkrieg-Wochen"das
Programmieren zu lernen. Sie seien sich so sicher, dass die Absolventen
anschließend einen Job finden werden, der es ihnen ermöglicht, die
Gebühren zu bezahlen, dass sie bereits sind das Schnellstudium mit
12.000 Dollar vorzufinanzieren. Angesichts der horrenden Kosten, die ein
Studium in den USA erzeugt und die sich inzwischen zu einem
Kreditvolumen von 1,2 Billionen Dollar aufgestaut haben, ist das Angebot
für viele verlockend. Man kommt schnell rein in den Beruf und kann
seinen Qualifikationsaufwand rasch wieder zurückbezahlen. 24 Millionen
Menschen haben ürbigens inzwischen an einer dieser Schulen, der
Codecademy, bereits einen Kurs absolviert.
Pinkeln fürs Handy
Das Wirtschaftsmagazin "The Economist" berichtet, dass es dem britischen BioEnergyTeam gelungen sei, aus Urin Strom zu gewinnen. Jedes Jahr produziert die Menschheit 6,4 Billionen Liter an Urin - und diese könnten durchaus einen bemerkenswerten Beitrag zu den erneuerbaren Energien leisten. Vor allem aber wäre es ein Ansporn, jene 2,5 Millionen Menschen mit einem Urinarium zu versorgen, die bislang darauf verzichten mussten. Zudem wäre der Stromverbrauch unserer Handys und Tablets damit gesichert.
Journalyse-Quelle: The Economist, 2.8.2014: "Pee Power"
Journalyse-Quelle: The Economist, 2.8.2014: "Pee Power"
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