Samstag, 4. April 2009

SAP-Preissystem: Transparent? Nein!!!

Dies sagen jedenfalls 95 Prozent der auf der Sapientia-Konferenz befragten Teilnehmer. Allerdings sind die Kunden vielleicht sogar selbst schuld daran. Jeder wollte und suchte in den letzten Jahren seinen eigenen, auf ihn persönlich zugeschnittenen Preis - mit der Folge, dass die Preise nicht mehr zwischen den Kunden vergleichbar waren. Ein Phänomen, das natürlich für fast alle Hersteller zutrifft.

Gipfel-Nachtrag

1993: »Die Institutionen haben den Zweck, die Unsicherheiten menschlicher Interaktion zu mindern.«
Douglas C. North, britischer Wirtschaftshistoriker

Übrigens...

... seit 2008 hat China mehr Internet-Nutzer als die USA.
Journalyse-Quelle: Time, 5.5.2008

Freitag, 3. April 2009

T-Mobile will Skype-Telefonieren auf dem iPhone blockieren

... berichtet heute das Wall Street Journal. Mit 400 Millionen Benutzern weltweit ist Skype eine Macht im Markt für Internet-Telefonie. Und mit der mobilen Verbindung zum iPhone, von dem inzwischen 17 Millionen verkauft wurden, würden sich Apples Absatzchancen enorm vergrößern. Allerdings - so erklärt ein Pressesprecher von T-Mobile - sei in allen Verträgen von Mobilfunkanbietern mit 3G-Netzen der Transfer über das Voice Over Internet Protocol (VOIP) verboten.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 3.4.2009, Archibald Peuschat: "T-Mobile may block Skype frome iPhone"

Zusammenbruch der Wirtschaft durch ERP-Ausfall...

... und neun weitere Journalyse-Fragen zur IT-Branche. Beantwortet von den Teilnehmern der Tagung "Alternativen für SAP-Anwender" in Berlin. Veranstalter: Sapientia GmbH
1. Wird ERP in den nächsten zehn Jahren
mindestens ebenso viel Bedeutung für die
Unternehmen haben wie in den letzten zehn Jahren?
Antworten:
Ja: 41
Nein: 19

2. Spontan geantwortet: Ist das Preissystem
der SAP eigentlich transparent?
Antworten:
Ja: 3
Nein: 57

3. Können Sie sich vorstellen,
dass Open-Source-Anwendungen in zehn Jahren
proprietäre Angebote von SAP oder Microsoft ersetzen?
Antworten:
Ja: 36
Nein: 24


4. Wird es in zehn Jahren noch Mainframes geben?
Antworten:
Ja: 44
Nein: 16


5. Halten Sie das Thema „Cloud-Computing“
für eine Marketing-Wolke?
Antworten:
Ja: 17
Nein: 43

6. Hat die IT-Branche in den letzten zehn Jahren
an Innovationskraft gewonnen?
Antworten:
Ja: 40
Nein: 20

7. Gehört die Verfügbarkeit der Systeme
(Hardware, Software, Netze) immer noch
zu den Topthemen des CIOs?
Antworten:
Ja: 33
Nein: 27


8. Im Angesicht des Finanzkrise: „Banking ist wesentlich
für die Wirtschaft, Banken nicht.“ Hat Bill Gates mit
dieser Aussage von vor zwanzig Jahren heute recht?
Antworten:
Ja: 28
Nein: 31


9. Glauben Sie, dass die Ausgaben für ERP-Systeme
in den letzten zehn Jahren überzogen waren?
Antworten:
Ja: 39
Nein: 21


10. Ein Gedankenspiel: Würde Ihrer Einschätzung
nach bei einem Ausfall aller ERP-Systeme
die Weltwirtschaft innerhalb einer Woche
zusammenbrechen?
Antworten:
Ja: 39
Nein: 21


Journalyse-Quelle: Raimund Vollmer, Fragen auf der Tagung der Sapientia zum The "Alternativen für SAP-Anwender" diese Woche in Berlin

Donnerstag, 2. April 2009

Weltwirtschaft: Die nächsten fünf Jahre

Staatsverschuldung in den G20-Staaten:
Anteil am Bruttoinlandsprodukt
2007: 79 Prozent
2014: 104 Prozent

Altersstruktur in den G20-Staaten:
Menschen über 65 Jahre
2010: 23 Prozent
2014: 36 Prozent

Journalyse-Quelle: Financial Times, 02.04.2009

Zitat des Tages: Das ist doch der Gipfel, oder?

2009: »Es ist doch kein Wunder, dass Deutschland und Frankreich, die beide solche Schnellläufer wie Microsoft und Intel abbremsen wollen, nach London kamen, um unter dem Deckmantel einer "neuen globalen Finanzarchitektur" die Einrichtung schwergewichtiger Bürokratien durchzusetzen. Es ist eine lange Zeit her, dass man den IWF (Internationalen Währunbgsfonds) zum wirtschaftlichen Antreiber emporheben wollte.«
Daniel Henninger, Columnist des Wall Street Journal
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 02.04.2009, Daniel Henninger: "Is this the end of capitalism?"

Mittwoch, 1. April 2009

Intels neue Xeon: Ein großer Sprung für Server

Kaum war der neue Server-Processor Xeon 5500 von Intel vorgestellt worden, da kündigten bereits 70 Hersteller ihre entsprechenden Systeme an - wie zum Beispiel IBM (wir berichteten). Heute ist der Tag mit der höchsten Leistungssteigerung in der Geschichte von Server-Prozessoren", verkündete Patrick Gelsinger, Vice President für Unternehmensrechner bei Intel. 160 Prozent Leistungssteiegerung bei Virtualisierung und das bei Preisen, die nur fünf bis zehn Prozent höher liegen als bei den Vorgängermodellen, sei eines der Merkmal, die die neue Generation auszeichnen. Die neuen Maschinen sollen ganze Heerscharen von Intel-Servern ersetzen und somit den Unternehmen viel Geld sparen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 1.4.2009: "Intel offers new chip for servers"

Ende der Encarta - Sieg für Wikipedia...

... meldet die Hamburger Tageszeitung Die Welt. Demnach gibt Microsoft die Weiterentwicklung der 1991 gestarteten elektronischen Enzyklopädie auf und überlässt das Feld der semiprofessionellen Wissenssammelstelle Wikipedia.
Journalyse-Quelle: Die Welt, 1.4.2009: "Wikipedia siegt über Microsoft"

Internet 2008: US-Werbung im Wert von 23,4 Milliarden Dollar...

... flossen im vergangenen Jahr durch das Netz der Netze. Ein Anstieg von 10,6 Prozent, aber die früheren Wachstumsraten wurden nicht mehr erreicht. So der Internet Advertising Revenue Report. Neben der Werbung im Kabelfernsehbereich (plus 7,8 Prozent) war das Internet der einzige Bereich, in dem 2008 mehr Werbegelder flossen als im Jahr zuvor. Alle anderen Medien mussten ein Schrúmpfen ihrer Werbeeinnahmen von im Schnitt 2,4 Prozent hinnehmen.
Herald Tribune, 1.4.2009, Stephanie Clifford: "Even Internet advertising feels effects of tough economy"

Risikokapital 2009: 100 Millionen Dollar von Google...

... für die Bereiche Internet, Umwelttechnik und Life Sciences. Wer hier mit frischen Ideen und Konzepten reussieren will, kann sich nun bei Google Ventures melden. Die neue Risikokapitalgesellschaft will in den komenden zwölf Monaten 100 Millionen Dollar in Start-ups investieren.
Journalyse-Quelle: Herald Tribune, 1.4.2009: "Google to invest $100 million in start-ups through new venture unit"

Sicherheit 2009: 4,1 Milliarden Euro geben deutsche Firmen aus...

... für den Schutz vor Viren und anderen Attacken über das Netz. Die Gartner Group hat sogar ausgerechnet, dass die Betriebe im Schnitt pro Mitarbeiter 638 Dollar für die Sicherheit aufwenden. Trotz Rezession denkt niemand daran, diese Budgets zu kürzen. Derweil warnen die Medien vor dem Virus Conficker, der am 1. April seine ganze Destruktionskraft zeigen soll.
Journalyse-Quelle: Die Welt, 1.4.2009, Lars Winckler: "Der Wurm aller Würmer greift an"

Internet 2008: Rund 17.000.000 Schädlinge...

... im Netz, zählte der Anti-Viren-Spezialist Panda Software. Im Jahr zuvor, 2007, waren es "erst" 1,5 Millionen gewesen.
Journalyse-Quelle: Die Welt, 1.4.2009, Lars Winckler: "Der Wurm aller Würmer greift an"

Preistransparenz im IT-Sektor: Nicht wirklich...

... jedenfalls war dies die Meinung von 73 Prozent derjenigen, die sich an unserer kleinen Umfrage über die Preistransparenz beteiligt haben. Und der Rest ist auch der Meinung, dass diese "Preistransparenz" eher nicht gegeben ist. Leider haben sich an unserer anonymen Umfrage nur 15 Journalyse-Leser beteilt. Dafür waren es gestern Abend erheblich mehr, als Journalyse-Autor Raimund Vollmer im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin zum Thema "SAPIENTIA - Alternativen für SAP-Anwender" dem Publikum zehn Fragen stellen durfte. Das Ergebnis werden wir im Laufe des Tages veröffentlichen.
Hier schon einmal die Fragen:
Zehn Fragen an die SAP-Welt
1. Wird ERP in den nächsten zehn Jahren mindestens ebenso viel Bedeutung für die Unternehmen haben wie in den letzten zehn Jahren?
2. Spontan geantwortet: Ist das Preissystem der SAP eigentlich transparent?
3. Können Sie sich vorstellen, dass Open-Source-Anwendungen in zehn Jahren proprietäre Angebote von SAP oder Microsoft ersetzen?
4. Wird es in zehn Jahren noch Mainframes geben?
5. Halten Sie das Thema „Cloud-Computing“ für eine Marketing-Wolke?
6. Hat die IT-Branche in den letzten zehn Jahren an Innovationskraft gewonnen?
7. Gehört die Verfügbarkeit der Systeme (Hardware, Software, Netze) immer noch zu den Topthemen des CIOs?
8. Im Angesicht des Finanzkrise: „Banking ist wesentlich für die Wirtschaft, Banken nicht.“ Hat Bill Gates mit dieser Aussage von vor zwanzig Jahren heute recht?
9. Glauben Sie, dass die Ausgaben für ERP-Systeme in den letzten zehn Jahren überzogen waren?
10. Ein Gedankenspiel: Würde Ihrer Einschätzung nach bei einem Ausfall aller ERP-Systeme die Weltwirtschaft innerhalb einer Woche zusammenbrechen?

Ein kurzer Überblick über die Veranstaltung, zu der etwa 90 Teilnehmer kamen, finden Sie unter dieser Adresse. http://www.sapientia2009.de/

Dienstag, 31. März 2009

IBMs neue Intel-Server

- Neue Systeme mit bis zu 92 Prozent Energieeffizienz

- Neue Blades mit verdoppelter Transaktionsrate pro Minute

-Energiesparmöglichkeiten von bis zu 100$ pro Server und Jahr

PRESSE-MITTEILUNG LESEN SIE HIER

SEC 2009: Was die US-Börsenaufsicht im Auge hat...

... ist ohne massiven Einsatz von IT überhaupt nicht kontrollierbar. Hier ein paar Zahlen:
12.000 börsennotierte Firmen
16.000 Investment-Fonds
44.000.000.000.000 Dollar Umsatz mit an den Börsen gehandelten Aktien und Optionen
Journalyse-Quelle: Time, 9.3.2009, Adam Tagorin, Michael Weisskopf: "Inside the breakdown at the sec"

Fujitsu 2010: Verkauf von 500.000 Server...

... statt 270.000 Einheiten in 2008. Dies erhofft sich die Fujitsu Technology Solutions, die am morgigen 1. April Fujitsu Siemens Computer für 410 Millionen Euro übernimmt. Das Unternehmen will hier in Deutschland sein auf Intel-Prozessoren basierendes Server-Geschäft konzentrieren.
Journalyse-Quelle: FAZ, 31.3.2009: "Fujitsu setzt auf Deutschland"

Deutschland 2008: 600 Millionen Euro für das Heim-Netz...

... so viel gaben die Deutschen im vergangenen Jahr aus, um Einzelgeräte der Computer- und Unterhaltungselektronik miteinander zu vernetzen. In den USA seien es aber bereits acht Milliarden Dollar. Nun geht es in den kommenden Jahren darum, den Fernseher mit dem Internet zu vernetzen. Denn:
- 28 Prozent der Deutschen haben sich 2008 Digital-Fotos am Fernseher angesehen, weitere
- 34 Prozent interessieren sich dafür.
- 33 Prozent möchten gerne Videos über das Internet runterladen, und weitere
- 6 Prozent tun dies bereits
Rund 10 Millionen Haushalte in Europa werden 2010 mit einem Heimnetz ausgestattet sein, dass es erlaubt, nicht nur die Vorzüge der Unterhaltungselektronik zu genießen, sondern auch den Energieverbrauch zu steuern.
Diese Zahlen wurden jetzt auf einer Bitkom-Konferenz präsentiert.
Journalyse-Quelle: FAZ, 31.3.2009: ""Die 'Widgets' erobern die Fernseher"

Deutschland 2009: Rund 500.000 Blogs am Netz...

... behauptet Markus Beckedahl, Mitveranstalter der morgen in Berlin beginnenden Blogger-Konferenz re:publica. 99 Prozent der Schreiber seien privat.
Journalyse-Quelle: Reutlinger General Anuzeiger, 31.3.2009: "Privates für die Öffentlichkeit"

Montag, 30. März 2009

SOA = SAME OLD ARCHITECTURE

Ein Leser wies uns gerade auf diese Bezeichnung hin - vor allem, nachdem er vergangene Woche einen Kongress besucht hatte, zu dem mehr als 200 Teilnehmer kamen und auf der SOA auf alle IT-Lebenslagen ausgedehnt wurde.
Siehe auch:
http://rv-journalyse.blogspot.com/2009/03/warum-soa-anwender-nenen-5-gute-grunde.html

Die Waffen der G-20-Protestler: Twitter & Facebook...

... meint die Polizei in London, wo am Donnerstag der G20-Gipfel stattfindet. Denn über die sozialen Netzwerke organisieren sich die Protestler zu spontanen Aktionen. Inzwischen wurden alle Banken im Tagungsgebiet aufgefordert, ihre dortigen Filialen zu schließen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.3.2009: "Thousands ralley as police prepare security plan"

Greenspan: 40.000.000.000.000 Dollar Verluste bisher

In einem Beitrag für die Financial Times (UK) beziffert der frühere Chef der amerikanische Federal Reserve Bank, Alan Greenspan, der Vermögensverlust an Aktien, ungelisteten Unternehmenswerten und Immobilien auf 40 Billionen Dollar, was etwa zwei Drittel des Weltwirtschaftsvolumens entspricht. 35 Billionen Dollar seien allein den Aktienmärkte zuzuschreiben. Greenspan setzt bei der künftigen Erholung der Märkte vor allem darauf, dass die Menschen ihre Angst besiegen und wieder Mut fassen. Er setzt damit auf 100 Prozent Psychologie.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 30.3.2009, Alan Greenspan: "Equities show us the way to a recovery"

Warum SOA? Anwender nennen 5 gute Gründe

Die Gründe, sich einer serviceorientierten Architektur (SOA) zuzuwenden, sind nach einer Umfrage von IDG Research Services:
- mehr Flexibilität bei der Architektur: 71 %
- Integration bestehender Anwendungen: 67 %
- Daten-Integration: 62 %
- Service-Integration: 55 %
- Entwicklung von Composite Applications: 53 %

Journalyse-Quelle: IBM, Backbone for business, Bestellnummer: GE 12-2887-00

IT und Finanzwelt

2009: »Die moderne Finanzwelt ist durch eine Vielzahl unterschiedlicher Teilnehmer, stark gewachsene Handelsvolumina und eine enge Vernetzung zwischen diesen Teilnehmern gekennzeichnet, zu der vor allem eine Deregulierung der Märkte sowie eine leistungsfähige Informationstechnologie beigetragen haben.«
Gerald Braunberger, Kommentar

Journalyse-Quelle: FAZ, 30.3.2009, Gerald Braunberger: "Finanzaufsicht in der Globalisierung"

Sonntag, 29. März 2009

Weltrezession durch IT und vertikale Spezialisierung

Als im Oktober 1987 alle Börsen der Welt gleichzeitig krachten, da war die Vernetzung der Börsenrechner für diese Gleichschaltung der Märkte verantwortlich. Und im Hintergrund brodelten computergesteuerte Derivate, die ihrem Anspruch nicht gerecht wurden, eine Ausfallversicherung zu sein. Parallelitäten zu der heutigen Situation sind durchaus angebracht. Nur scheinen wir diesmal noch eine Stufe weiter zu sein, folgt man den Analysen, die an diesem Wochenende das Wirtschaftsmagazin The Economist ohne jeglichen ideologischen Ballast präsentierte.
Hatte dereinst, im frühen 19. Jahrhundert, der Weltmarktprotagonist David Ricardo in der Spezialisierung der Nationen die treibende Kraft für den wachsenden Wohlstand und den Welthandel gesehen, so hatte er damals die Spezialisierung beim Endprodukt im Auge - eine horizontale Spezialisierung. Seit der weltweiten Ausgestaltung der Zulieferketten, die ohne den massiven Einsatz von IT nie möglich gewesen wäre, hat es die Weltwirtschaft aber mit einer vertikalen Spezialisierung zu tun. Das heißt: Wenn irgendwo die Nachfrage einstürzt, dann bricht auch die gesamte Auftragskette zusammen. Dies meint jedenfalls Kei-Mu Yi, Volkswirt an der Federal Reserve Bank von Philadelphia. Zugleich aber weist er darauf hin, dass diese globale Vertikalspezialisierung ein wunderbares Mittel sei, um den politischen Reflex nach Einsatz von protektionistischen Maßnahmen zu unterbinden. Doch ist es stark genug? Das Wirftschaftsmagazin The Economist weist jedenfalls darauf hin, dass der Aufbau von Handelsschranken zwar schnell erfolgt, aber deren Abbau sehr viel länger dauert. Und damit würde man sich auch der Chance begeben, von einem Wiederaufschwung schnell zu profitieren.
Journalyse-Quelle: The Economist, 28.3.2009: "The nuts and bolts come apart"

Internet 2009: Mehr Datings wegen Finanzkrise

An Tagen, an denen der Dow Jones um 100 und mehr Punkten einbrach, stieg die Zahl der besucher bei dem Online-Eheanbahnungsinstitut eHarmony deutlich. In einer Studie wurde jüngst festgestellt, dass 25 Prozent der Frauen wegen der Krise sehr viel mehr daran interessiert sind, längerfristige Beziehungen (früher nannte man das Ehe) einzugehen. Von 6.000 auf inzwischen 18.000 stieg zwischen September 2008 und März 2009 bei der auf junge Leute ausgerichteten Internet-Partnervermittlung OKcupid die Zahl der täglich versandten Textbotschaften, mit denen Pärchen und solche, die es werden wollen, den Kontakt halten.
Journalyse-Quelle: The Economist, 28.3.2009: "Connecting up"