... meldet die Internet-Messstelle StatCounter. Erstmals hat damit in diesem Jahrhundert ein Non-Microsoft-Produkt die Topposition übernommen.
Marktanteile seit 21. November 2011
Chrome: 24 Prozent
Internet Explorer: 22,9 Prozent
Mozilla Firefox 8: 14 Prozent
Quelle: StatCounter
Journalyse-Quelle: Computerworld, 15.12.2011: Chrome 15 puts IE8 in rear-view mirror, takes No. 1 spot
Freitag, 16. Dezember 2011
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Stromausfall der S-Bahnen war kein Softwarefehler...
... sondern das Ergebnis einer Baustellenpanne, heißt es. Mehr HIER.
Siemens & Korruption: Frieden mit den US-Behörden?
So könnte man nach der Lektüre eines Berichts im Wall Street Journal meinen, demzufolge der deutsche Elektrokonzern bei amerikanischen Staatsaufträgen gut im Rennen liegt. Zwar hatte Siemens 2008 eine Strafe von insgesamt 1,6 Milliarden Dollar für Korruptionsvergehen zahlen müssen, aber die schlimmste aller Penalen hatte der Konzern vermeiden können: der Ausschluss aus US-Staatsaufträgen. Siemens habe stattdessen sein Engagement in Richtung US-Behörden verstärkt und sogar das Hauptquartier von New York nach Washington verlegt. Ihren Umsatz mit Staatsaufträgen will Siemens bis 2015 auf zwei Milliarden Dollar verdoppeln - und ist auf dem besten Weg dahin. Im vergangenen Geschäftsjahr erhöhten die Münchner ihren US-Umsatz um zwölf Prozent. Derweil wird das freundliche Klima jenen Ex-Manager kaum helfen, die nun persönlich wegen der Korruptionsskandale von den US-Gerichten belangt werden und diese Woche angeklagt wurden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.12.2011: Shrugging Off Bribery Case, Siemens Gains Favor in U.S.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.12.2011: Shrugging Off Bribery Case, Siemens Gains Favor in U.S.
Novell: Urteilsspruch gegen Microsoft erwartet
... bei dem es um eine Milliarde Dollar Schadensersatz geht. Der Vorwurf geht zurück in die Tage von Windows 95, als Microsoft die Entwickler des Mitbewerbs-Produkt Wordperfect, das Word in vielerlei Hinsicht überlegen war, in die falsche Richtung beriet. 2004 hat Novell, Eigentürmer von Wordperfect, ein Kartellverfahren gegen Microsoft eingeleitet. Hier soll nun eine Jury entscheiden.
Trend: Druckversionen billiger als Ebooks...
... berichtet heute das Wall Street Journal aus den USA. Dort gibt es bei Büchern keine Preisbindung wie in Deutschland, so dass in Reaktion auf den Vormarsch der Ebooks die Buchhändler mit massiven Discounts kontern können. Zudem sind einige Verlage dazu übergegangen, die Preise für Ebook-Bücher verbindlich festzulegen. In der Folge zeigt sich, dass Bestseller in ihrer elektronischen Version sogar teurer sein können als ihre gebundenen Gegenstücke. Mehr noch: Konsumenten entdecken, dass sie bei Amazon & Co. gebrauchte Bücher für einen Bruchteil der elektronischen Version erwerben können.
In den USA hat der Ebook-Absatz bei manchen Verlagen bereits einen Umsatzanteil von 15 bis 20 Prozent.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.12.2011: E-Book Readers Face Sticker Shock
In den USA hat der Ebook-Absatz bei manchen Verlagen bereits einen Umsatzanteil von 15 bis 20 Prozent.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 15.12.2011: E-Book Readers Face Sticker Shock
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Apples Gründungsvertrag von 1976 für 1,6 Millionen Dollar versteigert...
Dies meldet das Aktionshaus Sotheby's. Der Preis liegt deutlich über dem, was ursprünglich erwartet worden war: 100.000 Dollar. Unterschrieben hatten am 1. April 1976 den Vertrag Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne, der damals als Mediator zwischen den beiden Steves diente und Jobs helfen sollte, Wozniak als Partner zu gewinnen. Wayne selbst, der damals 41 Jahre alt war, hat seinen 10-Prozent-Anteil Monate später für 800 Dollar verkauft. Er wäre heute etwa 36 Milliarden Dollar wert. Der Grund: Eine Bedingung des Vertrages war es, dass jeder mit seinem Vermögen für die Schulden des Unternehmens haften musste. Wayne, der zuvor einige Niederlagen hatte einstecken müssen, war das Risiko offenbar zu hoch. Ein Finanzspezialist und Banker aus Florida erwarb bei der Versteigerung am 13.12.2011 den Gründungs-Vertrag.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 13.12.2011: Sotheby's sells Apple founding contract for $1.6M
Journalyse-Quelle: Computerworld, 13.12.2011: Sotheby's sells Apple founding contract for $1.6M
MS-Mitgründer Paul Allen will Raumschiff bauen lassen...
... und ist bereit, dieses Wagnis mit 200 Millionen Dollar und mehr zu finanzieren. Modernste Raketentechnik kombiniert mit ausgedienten 747-Jumbos soll das Raumschoff als mobile Plattform für die preisgünstige Platzierung von Satelliten dienen. Der Microsoft-Mitgründer hatte bereits 2004 das SpaceShipOne mit 25 Millionen Dollar unterstützt. Momentan kostet der Start eines Satelliten zwischen 30 und 200 Millionen Dollar. Mit dem neuen Flugschiff glauben Allen und seine Partner, der Raketenwissenschaftler Burt Rutan und der Raumschiff-Pionier und Milliardär Elon Musk, diesen Preis deutlich unterbieten zu können. Stratolaunch Systems Inc. ist der Name des Unternehmens.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.12.2011: Paul Allen, Supersizing Space Flight
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.12.2011: Paul Allen, Supersizing Space Flight
Mobilanzeigen: Apple wird langsam weich...
... und gibt bei den Konditionen für iAds nach. Der Grund: Google macht mit weitaus generöseren Angeboten dem Platzhirsch scharfe Konkurrenz. Verlangte Apple ursprünglich, dass nur der mitmachen dürfe, der seine Anzeigen einer Qualitätskontrolle unterzog und mindestens für eine Million Dollar im Jahr Werbevolumen für iAds ausgab, so hat sie den Betrag zuerst auf 500.000 und jetzt auch 400.000 Dollar reduziert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.12.2011: A Rare Apple Compromise
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.12.2011: A Rare Apple Compromise
Dienstag, 13. Dezember 2011
Cloud: Die Kosten, mit denen Sie nicht rechnen...
... und Sie deshalb überraschen könnten, liegen wie immer im Detail. Dazu könnte das Abspecken von Software gehören, die in der bislang eingesetzten Form nicht mehr benötigt wird und um individuell angepasste Funktionen entschlackt wird - wie dies zum Beispiel in SAP-Umgebungen der Fall sein kann. Zudem ist es nicht mit dem einmaligen Transfer der Daten in die Wolke getan, da entstehen laufende Kosten. Woran Sie alles denken sollten, damit Sie nicht überrascht werden, dies zeigt ein Hintergrundbericht von Computerworld.
USA: Weihnachtsgeschäft ist "on" - und im Plus
Waren im Wert von rund 25 Milliarden Dollar haben die Amerikaner bis zum vergangenen Wochenende online geordert und damit ein Plus von 15 Prozent in die Kassen der Händler gespült. Die Weihnachtssaison wird von ComScore ab November gerechnet.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 12.12.2011: Holiday online spending up 15% as Green Monday hits
Journalyse-Quelle: Computerworld, 12.12.2011: Holiday online spending up 15% as Green Monday hits
Windows 8: Microsoft macht mobil - vor allem ihr Management...
... und ernennt deshalb Andrew Lees zum Chef der Entwicklung von Windows Phone und Windows 8, die als Kombination nun den bislang von Microsoft wenig erfolgreich bedienten Markt der Smartphones und Tablets erobern sollen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.12.2011: Microsoft Names Two Executives to Oversee Mobile Projects
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.12.2011: Microsoft Names Two Executives to Oversee Mobile Projects
Intel: Eine Milliarde Dollar weniger Umsatz in Q4...
... wegen des Lieferungsausfalls von Speicherplatten, hervorgerufen durch die Flutkatastrophen in Thailand. Da die Systemanbieter keine Desktops & Laptops ohne Platten ausliefern können, hätten sie auch die ihre Mengenaufträge bei anderen Systemkomponenten wie etwa den Mikroprozessoren runtergestuft. Zudem herrsche in weiten Teil der Welt Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung, was viele Konsumenten und Firmen vorsichtig agieren ließe. Hinzu kommt, dass der Vormarsch der Smartphones und Tablets den Absatz von Laptops beeinträchtige. Statt eines erwarteten Umsatzes von gemittelten 14,7 Milliarden Dollar für das vierte Quartal rechnet Intel jetzt nur noch mit 13,7 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.12.2011: Intel Cuts Its Outlook
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.12.2011: Intel Cuts Its Outlook
Montag, 12. Dezember 2011
Patentstreit: Stoppt Motorola Apple?
Mit einem Patent, das zur Grundausrüstung des Mobilstandards GPRS gehört und in den Händen von Motorola ist, könnte der amerikanische Konzern den Smartphone- und Tablet-Hersteller Apple in Bedrängnis bringen. Ein Gericht in Mannheim verbietet es dem Kalifornier, in Deutschland Mobilgeräte auf den Markt zu bringen, die auf diesem Standard basieren - also iPads und iPhones. Allerdings muss Motorola zur Durchsetzung dieses Urteils, das Apple anfechten will, eine Sicherheitsleistung von 100 Millionen Dollar hinterlegen.
Journalyse-Quelle: FAAZ, 12.12.2011: Motorola könnte iPhone stoppen
Journalyse-Quelle: FAAZ, 12.12.2011: Motorola könnte iPhone stoppen
Sonntag, 11. Dezember 2011
HP: WebOS schenken wir der Open-Source-Bewegung...
... hieß es am Freitag. Das ist nach Meinung von Experten das Todesurteil des Mobilbetriebssystems.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 9.11.2011: Did HP just give webOS 'a death sentence'?
Journalyse-Quelle: Computerworld, 9.11.2011: Did HP just give webOS 'a death sentence'?
Zitat des Tages: Spitzenleistung
»Im Durchschnitt halten sich IT-Unternehmen
etwa zehn Jahre an der Spitze.
Dann kommt eine neue Technik
mit neuen Innovatoren und fegt sie weg.«
Holger Schmidt, Journalist der Frankfurter Allgemeine Zeitung
In: "Endspiel um das Internet", 10.12.2011
Gegendarstellung
Diese Behauptung ist falsch. IBM war mindestens 30 Jahre an der Spitze und Microsoft mindestens 15 Jahre. Amazon hält sich seit 1999 im E-Commerce an der Spitze, Google ist ebenfalls seit dieser Zeit die Nummer 1 der Suchmaschinen. SAP dominiert seit den achtziger Jahren den Markt für ERP. Oracles Marktführerschaft bei Relationalen Datenbanken ist zum Ärger von IBM seit mehr als dreißig Jahren ungebrochen. RV
etwa zehn Jahre an der Spitze.
Dann kommt eine neue Technik
mit neuen Innovatoren und fegt sie weg.«
Holger Schmidt, Journalist der Frankfurter Allgemeine Zeitung
In: "Endspiel um das Internet", 10.12.2011
Gegendarstellung
Diese Behauptung ist falsch. IBM war mindestens 30 Jahre an der Spitze und Microsoft mindestens 15 Jahre. Amazon hält sich seit 1999 im E-Commerce an der Spitze, Google ist ebenfalls seit dieser Zeit die Nummer 1 der Suchmaschinen. SAP dominiert seit den achtziger Jahren den Markt für ERP. Oracles Marktführerschaft bei Relationalen Datenbanken ist zum Ärger von IBM seit mehr als dreißig Jahren ungebrochen. RV
Abonnieren
Posts (Atom)