... und Apple allein hat bislang fünf Milliarden Dollar an die Entwickler ausgezahlt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.6.2012: Tin Pan Valley: The Coming Shakeout for App Makers
Donnerstag, 14. Juni 2012
So etwas müssen IT-Journalisten jeden Tag lesen...
... und dabei geht es nur darum, dass zwei Firmen, nämlich T-Systems und VMware zusammenarbeiten. Aber lesen Sie mal selbst diesen Auszug aus der Pressemitteilung!
»Mit der strategischen Partnerschaft kombinieren zwei Technologieführer der Branche ihre Services. Viele Unternehmen haben bereits mehr als 50 Prozent ihrer eigenen Server virtualisiert und damit deutliche Vorteile in punkto Effizienz und IT-Management erzielt. Allein in Deutschland setzen immer mehr Unternehmen die Cloud-Technologien von VMware ein. Mit den von T-Systems angebotenen, zertifizierten VMware vCloud Datacenter Services können Unternehmen nunmehr ihre internen IT-Ressourcen einfach und schnell mit den Cloud-Kapazitäten von T-Systems erweitern – ohne, dass vorher getätigte Investitionen hinfällig werden oder fixe Kosten entstehen. Denn durch den Einsatz der VMware Cloud-Technologien bietet T-Systems Cloud-Services auf demselben Industriestandard an, wie sie Unternehmen bereits weltweit selbst einsetzen. So profitieren diese sowohl von der Agilität und Flexibilität von Cloud-Diensten, als auch von der Portabilität, Kompatibilität, Sicherheit und Kontrolle, die für große Unternehmen unabdingbar sind - etwa wenn zu bestimmten Zeiten besonders große IT-Ressourcen oder eigene Server für Projektarbeiten gebraucht werden«
»Mit der strategischen Partnerschaft kombinieren zwei Technologieführer der Branche ihre Services. Viele Unternehmen haben bereits mehr als 50 Prozent ihrer eigenen Server virtualisiert und damit deutliche Vorteile in punkto Effizienz und IT-Management erzielt. Allein in Deutschland setzen immer mehr Unternehmen die Cloud-Technologien von VMware ein. Mit den von T-Systems angebotenen, zertifizierten VMware vCloud Datacenter Services können Unternehmen nunmehr ihre internen IT-Ressourcen einfach und schnell mit den Cloud-Kapazitäten von T-Systems erweitern – ohne, dass vorher getätigte Investitionen hinfällig werden oder fixe Kosten entstehen. Denn durch den Einsatz der VMware Cloud-Technologien bietet T-Systems Cloud-Services auf demselben Industriestandard an, wie sie Unternehmen bereits weltweit selbst einsetzen. So profitieren diese sowohl von der Agilität und Flexibilität von Cloud-Diensten, als auch von der Portabilität, Kompatibilität, Sicherheit und Kontrolle, die für große Unternehmen unabdingbar sind - etwa wenn zu bestimmten Zeiten besonders große IT-Ressourcen oder eigene Server für Projektarbeiten gebraucht werden«
Mittwoch, 13. Juni 2012
Facebook: Anzeigen besser als ihr Ruf...
... und damit widerspricht das sogenannte Social Network Behauptungen, dass die bei Facebook platzierten Anzeigen nichts oder nur wenig bringen. Jedenfalls scheint eine von Facebook in Auftrag gegebene Studie zu besagen, dass eine Marke, die auf ihrer Seite beworben wird, häufiger gekauft wird.
Dienstag, 12. Juni 2012
Facebook USA: Nur noch 5 Prozent Wachstum bei Benutzerzahl...
... berichtet das Wall Street Journal mit Blick auf die Entwicklung in den USA, wo allerdings bereits 71 Prozent der dortigen 221 Millionen Internet-Benutzer bei Facebook eingetragen sind. Da jedoch mehr 2011 rund 56 Prozent der 3,1 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen aus den USA kamen, ist die Abhängigkeit von Facebook vom US-Markt evident.
Sechs Stunden pro Monat verbringen Facebook-Benutzer auf dieser Seite, vier Stunden in Googles Innenleben und drei Stunden bei Yahoo. 488 Millionen Benutzer weltweit nutzen Facebook mobil, allerdings halten sich hier die Werbeeinnahmen noch sehr in Grenzen, heißt es.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.6.2012: Days of Wild User Growth Appear Over at Facebook
Sechs Stunden pro Monat verbringen Facebook-Benutzer auf dieser Seite, vier Stunden in Googles Innenleben und drei Stunden bei Yahoo. 488 Millionen Benutzer weltweit nutzen Facebook mobil, allerdings halten sich hier die Werbeeinnahmen noch sehr in Grenzen, heißt es.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 12.6.2012: Days of Wild User Growth Appear Over at Facebook
Was Sie über Apples WWDC wissen wollen...
... können Sie zum Beispiel hier lesen:
Die Welt, 12.6.2012: Der Google-Rauswurf und eine Apple-Enttäuschung
Wall Street Journal, 12.6.2012: Apple wendet sich von Google ab
- OS X 10.8 Mountain Lion gibt's ab Juli zum Upgradepreis von 19,99 Dollar. Mit 200 neuen Features.
- MacBooks mit einer Bildschirmauflösung von 2880 x 1880 Pixel
Wall Street Journal:
»Unter den vorgestellten Neuheiten ist ein Karten- und Navigationsservice, der Google Maps als Standardeinstellung auf iPhones und iPads ersetzen wird. Die Apple-Verantwortlichen prahlten, wie wettbewerbsfähig ihr lokaler Suchservice sei. Er ist in die Spracherkennungssoftware Siri integriert.«
Die Welt, 12.6.2012: Der Google-Rauswurf und eine Apple-Enttäuschung
Wall Street Journal, 12.6.2012: Apple wendet sich von Google ab
- OS X 10.8 Mountain Lion gibt's ab Juli zum Upgradepreis von 19,99 Dollar. Mit 200 neuen Features.
- MacBooks mit einer Bildschirmauflösung von 2880 x 1880 Pixel
Wall Street Journal:
»Unter den vorgestellten Neuheiten ist ein Karten- und Navigationsservice, der Google Maps als Standardeinstellung auf iPhones und iPads ersetzen wird. Die Apple-Verantwortlichen prahlten, wie wettbewerbsfähig ihr lokaler Suchservice sei. Er ist in die Spracherkennungssoftware Siri integriert.«
Montag, 11. Juni 2012
Alle Welt schaut heute nach San Francisco...
... auf Apples Worldwide Developer Conference, an der 5.000 Menschen teilnehmen werden. Innerhalb von weniger als zwei Stunden waren die Plätze ausverkauft gewesen. Und nun werden alle Applianer und Konkurrenten wissen wollen, was denn da heute und im Laufe der Woche angekündigt wird - oder vielmehr angekündigt wird, was angekündigt wird...
Rück-Click: 1970: Schachcomputer IBM versus Schachcomputer Burroughs...
... oder IBM /370-67 versus B 5500 ging im September 1970 zugunsten von Big Blue aus. Bei dem ersten Schachturnier zwischen Computern im New Yorker Hilton standen sich die beiden Rechner jedoch nicht physisch gegenüber, sondern waren über Telefonleitungen miteinander verbunden. IBMs rechnete spielte Schwarz und stand nur fünf Kilometer entfernt in der Columbia University. Der andere Rechner von Burroughs war 3250 Kilometer entfernst in Edmonton, Kanada, und gehörte zur University of Alberta. Geschehen ist dies während des 25. Kongresses der Association of American Machinery in New York. Dies waren indes nicht die einzigen Duelle. Weitere Systeme standen in Texas und Illionois. Zwei Jahre lang hatten Programmierer aus aller Welt an den Schachprogrammen gearbeitet. Die Qualität der "Spieler", allensfalls zweitklassig. Es sollte noch ein langer Weg werden bis zur Weltmeisterschaft von Deep Blue...
Sonntag, 10. Juni 2012
Die Schufa, das HPI und Facebook - Ist das Neoliberalismus?
Kommentar. Eigentlich ist es ja ein ganz kluger Kopf, dieser Frank Rieger, Sprecher des Computer Chaos Club. Jedenfalls suggertiert uns dies die Suchmaschine Google mit der Auflistung einiger seiner Artikel (Siehe zum Beispiel HIER). Wer darin herumstöbert, denkt bestimmt: "Der Mann kann schreiben und ist ganz schön gebildet." Niemand wird sich darüber wundern, dass er der Schufa und dem HPI einen Rüffel erteilt ob deren inzwischen stornierter Absicht, Facebook als Recherchehintergrund für die Kreditwürdigkeit von Individuen zu missbrauchen.
Dazu ergreift Rieger in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung heute das Wort. Nachdem er den HPI-Chef Christoph Meinel nach allen Regeln der Zunft fertiggemacht hat, holt er zu einem seltsamen Rundumschlag aus. Zuerst wirft er Meinel & Co. vor, mit ihren Projekten einen institutionell verankerten Feldzug gegen das Individuum zu führen, um dann dies als "neoliberal" zu verurteilen. "Gut ist, was den Menschen besser erfassbar, evaluierbar und somit der wirtschaftlichen Effizienzlogik unterwerfbar macht. Schlecht ist alles, was dem Individuum mehr Macht über seine Daten verschafft und die Big-Data-Konzerne am ungestörten Expandieren hindert - man will schließlich die als Internetdienste und soziale Netze daherkommenden Werbeplattformen möglichst ungestört nutzen." Also, "neoliberal" ist das nicht. Das ist überhaupt nicht liberal. Dieser Ansatz ist schlichtweg dumm. Aber Rieger braucht diesen Ansatz, weil er ja der Meinung ist, dass sich die "Machtasymmetrie weiter zuungunsten von Verbrauchern und Bürgern" verschiebe. Das ist nicht Neoliberalismus, wie ihn schon ein Click in die Wikipedia gezeigt hätte. Zudem ist das Gegenteil der Fall. Das Individuum befindet sich auf der Siegesstraße
Erstens hat sich das HPI in Windeseile von diesem Projekt verabschiedet, weil es den asymmetrischen Druck aus der Bevölkerung fürchtet. (Ein Hasso Plattner lässt sich doch hier nicht ans Bein pinkeln).
Zweitens zeigt der Börsenniedergang von Facebook, dass deren User - die "Verbraucher und Bürger" (als gäbe es da einen Unterschied) - der Meinung sind, dass die Daten, mit denen Zuckerberg und die hinter ihm versammelten Institutionen selbstherrlich an die Börse gingen, ihnen allein gehören, den Usern und nicht den Institutionen. Wenn die Bürger anderer Meinung wären, hätten sie als Kleinanleger längst Facebook in horrende Höhen getrieben. Sie wissen, dass Facebook mit "Big Data" weitaus weniger machen kann, als es Zuckerberg und Co. den institutionellen Anlegern im Vorlauf des Börsengangs suggeriert haben.
Der Börsengang von Facebook zeigt: Big Data ist weitaus weniger mächtig, als die Apologeten dieser Disziplin glauben. Herr Rieger, vertrauen Sie doch ganz einfach Ihren eigenen Leuten, den Bürgern.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.6.2012, Frank Rieger: "Kredit auf Daten"
Nachtrag: Das Abstimmungsergebnis bei Facebook über die Einführung neuer Regeln lässt den Gedanken zu, dass Rieger nun doch recht hat mit seiner Meinung von der "asysmmetrischen Machtverschiebung" zuungunsten der Bürger. Wenn statt 300 Millionen nur 300.000 User abstimmen (und zwar gegen die neuen Bestimmungen), der Rest aber schweigt, dann ist dies eher ein Zeichen dafür, dass diese Abstimmung nicht wirklich interessiert. Seit den siebziger Jahren wird die Macht von Big Data maßlos überschätzt. Schon der alte Parkinson sagte: Die Klatschbase im Dorf weiß mehr als jeder Computer".
Ob Facebook mit ihren neuen Regeln über die Nutzung der Daten glücklich wird, ist zudem sehr fraglich. Denn die eigentliche Abstimmung läuft ganz woanders: an der Börse. Je tiefer der Kurs geht, desto mehr wird dieses Unternehmen erkennen, dass es sich nicht für die werbende Industrie entscheiden sollte, sondern für die, die letzten Endes alles bezahlen, wirklich alles: die Bürger (manchmal auch abfällig "Verbraucher" genannt).
Journalyse-Quelle: Zeit online, 10.6.2012: Facebook setzt neue Regeln in Kraft (dpa-Meldung)
Dazu ergreift Rieger in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung heute das Wort. Nachdem er den HPI-Chef Christoph Meinel nach allen Regeln der Zunft fertiggemacht hat, holt er zu einem seltsamen Rundumschlag aus. Zuerst wirft er Meinel & Co. vor, mit ihren Projekten einen institutionell verankerten Feldzug gegen das Individuum zu führen, um dann dies als "neoliberal" zu verurteilen. "Gut ist, was den Menschen besser erfassbar, evaluierbar und somit der wirtschaftlichen Effizienzlogik unterwerfbar macht. Schlecht ist alles, was dem Individuum mehr Macht über seine Daten verschafft und die Big-Data-Konzerne am ungestörten Expandieren hindert - man will schließlich die als Internetdienste und soziale Netze daherkommenden Werbeplattformen möglichst ungestört nutzen." Also, "neoliberal" ist das nicht. Das ist überhaupt nicht liberal. Dieser Ansatz ist schlichtweg dumm. Aber Rieger braucht diesen Ansatz, weil er ja der Meinung ist, dass sich die "Machtasymmetrie weiter zuungunsten von Verbrauchern und Bürgern" verschiebe. Das ist nicht Neoliberalismus, wie ihn schon ein Click in die Wikipedia gezeigt hätte. Zudem ist das Gegenteil der Fall. Das Individuum befindet sich auf der Siegesstraße
Erstens hat sich das HPI in Windeseile von diesem Projekt verabschiedet, weil es den asymmetrischen Druck aus der Bevölkerung fürchtet. (Ein Hasso Plattner lässt sich doch hier nicht ans Bein pinkeln).
Zweitens zeigt der Börsenniedergang von Facebook, dass deren User - die "Verbraucher und Bürger" (als gäbe es da einen Unterschied) - der Meinung sind, dass die Daten, mit denen Zuckerberg und die hinter ihm versammelten Institutionen selbstherrlich an die Börse gingen, ihnen allein gehören, den Usern und nicht den Institutionen. Wenn die Bürger anderer Meinung wären, hätten sie als Kleinanleger längst Facebook in horrende Höhen getrieben. Sie wissen, dass Facebook mit "Big Data" weitaus weniger machen kann, als es Zuckerberg und Co. den institutionellen Anlegern im Vorlauf des Börsengangs suggeriert haben.
Der Börsengang von Facebook zeigt: Big Data ist weitaus weniger mächtig, als die Apologeten dieser Disziplin glauben. Herr Rieger, vertrauen Sie doch ganz einfach Ihren eigenen Leuten, den Bürgern.
Journalyse-Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.6.2012, Frank Rieger: "Kredit auf Daten"
Nachtrag: Das Abstimmungsergebnis bei Facebook über die Einführung neuer Regeln lässt den Gedanken zu, dass Rieger nun doch recht hat mit seiner Meinung von der "asysmmetrischen Machtverschiebung" zuungunsten der Bürger. Wenn statt 300 Millionen nur 300.000 User abstimmen (und zwar gegen die neuen Bestimmungen), der Rest aber schweigt, dann ist dies eher ein Zeichen dafür, dass diese Abstimmung nicht wirklich interessiert. Seit den siebziger Jahren wird die Macht von Big Data maßlos überschätzt. Schon der alte Parkinson sagte: Die Klatschbase im Dorf weiß mehr als jeder Computer".
Ob Facebook mit ihren neuen Regeln über die Nutzung der Daten glücklich wird, ist zudem sehr fraglich. Denn die eigentliche Abstimmung läuft ganz woanders: an der Börse. Je tiefer der Kurs geht, desto mehr wird dieses Unternehmen erkennen, dass es sich nicht für die werbende Industrie entscheiden sollte, sondern für die, die letzten Endes alles bezahlen, wirklich alles: die Bürger (manchmal auch abfällig "Verbraucher" genannt).
Journalyse-Quelle: Zeit online, 10.6.2012: Facebook setzt neue Regeln in Kraft (dpa-Meldung)
WikiCon 2012: Die Klausel für die Kosten
»Der Veranstalter ist berechtigt, zur Kostendeckung auch kurzfristig Teilnahmegebühren, Seminargebühren, Leihgebühren, Kautionen etc. einzuheben, wenn dies aus organisatorischen Gründen erforderlich ist. Der Teilnehmer verpflichtet sich in diesem Fall, diese Kosten, unabhängig von einer späteren möglichen Rückerstattung, sofort zu bezahlen.«
Teilnahmebedingungen des Vereins Wikimedia Österreich – Verein zur Förderung des freien Wissens, Glacisstrasse 57/II, 8010 Graz - als Veranstalter der WikiCon 2012 an der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn, Österreich, vom 31.8. bis 2.9.2012
Kommentar: Ganz schön clever.
Teilnahmebedingungen des Vereins Wikimedia Österreich – Verein zur Förderung des freien Wissens, Glacisstrasse 57/II, 8010 Graz - als Veranstalter der WikiCon 2012 an der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn, Österreich, vom 31.8. bis 2.9.2012
Kommentar: Ganz schön clever.
Rück-Click 1990: Die deutsche Software-Industrie
»Die deutschen Software-Anbieter arbeiten - mit wenigen Ausnahmen - fast nur für den deutschen Markt. Sie sind hervorragend auf einigen Nischenmärkten wie etwa der Entwicklung spezieller Anwendungssoftware für den Maschinenbau. Auf den Software-Massenmärkten aber sind sie nicht zu finden.«
Konrad Seitz, 1990: "Die japanisch-amerikanische Herausforderung"
Konrad Seitz, 1990: "Die japanisch-amerikanische Herausforderung"
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