1989:
»Ich würde es sehr begrüßen, wenn der Mensch manchmal verschwinden könnte, um
sich von oben zu sehen.«
Die Uran-Maschine und das Jetzt
Als wir lernten, die Bombe zu zünden
Von Raimund Vollmer
White Sands im US–Staat
New Mexico. Montag, 16. Juli 1945. 05/29/45 Uhr Ortszeit. Es war der grelle
Augenblick, der endgültig alle Zukunft von der Vergangenheit trennte. „NOW“
tönte es aus den Lautsprechern: „JETZT!“ Im selben Moment explodierte der
Himmel zu einem gigantischen Lichtblitz, und eine gewaltige, wallende Wolke erhob
sich, begleitet von ohrenbetäubendem Donnergrollen. Die erste Atombombe der
Geschichte war erfolgreich gezündet worden. Eine Welt ohne uns war möglich
geworden.
Zwischen der gelungenen Kernspaltung des Urans durch Otto
Hahn in Berlin im Dezember 1938 und dem Bombenversuch in der Wüste hatten nur
sechseinhalb Jahre gelegen, staunte noch Jahre später die 'Frankfurter
Allgemeine Zeitung' darüber, dass wohl noch nie zuvor „in der Geschichte der
Menschheit“ in so kurzer Zeit „aus einem nur schemenhaft existierenden
wissenschaftlichen Konzept“ ein Durchbruch dieser Dimension gelungen war. Noch
nie hatte die Menschheit so viel Geld in die Hand genommen, um ein solches
Projekt derart schnell zu entwickeln. Zwei Milliarden Dollar, das 15fache nach
heutigem Geld, hatten die Amerikaner und die Briten in das sogenannte
'Manhattan–Project' gesteckt, zeitweilig 120.000 Menschen hatten an 37 geheimen
Orten mitgewirkt. Am Kongress vorbei hatte der amerikanische Präsident Franklin
D. Roosevelt den Bau der „Uran–Maschine“ aufgesetzt.
Projekleiter war der amerikanische Physiker J. Robert
Oppenheimer, ein hoch angesehener Wissenschaftler jüdisch–deutscher
Abstammung.. Er ahnte sofort, dass da etwas Ungeheuerliches geschehen war: „In
einer urhaften Weise, die von keiner Banalität, von keinem Humor ausgelöscht
werden kann, haben die Physiker die Sünde kennengelernt; und das ist ein
Wissen, das sie niemals verlieren können.“ Anders gesagt: Die Naturwissenschaften
hatten für alle Zeit ihre Unschuld verloren.
Das ahnte auch der Mann, der 1939 den Bau der Bombe in einem
Schreiben an Präsident Roosevelt persönlich angeregt hatte. Völlig entsetzt schrieb
er nun an dessen Nachfolger, an US–Präsident Harry Truman: „Ich war es, der auf
den Knopf gedrückt hat“.
1988:
»Unser Hirn ist weiter vorgeprescht als unsere Instinkte. Es ist doch so: Wir schließen
die Augen vor einer Zukunft, die wir selbst eingeleitet haben, und wagen nicht
darüber nachzudenken, was sie uns bringt. Dabei hat die Menschheit noch nie in
dem Maß die Fähigkeit besessen, in die Zukunft zu schauen wie jetzt, aber auch
noch nie so wenig gewagt, diese Fähigkeit anzuwenden.«
Dieses „Ich war es“ war niemand anders als Albert Einstein,
Nobelpreisträger und vom ‚Time-Magazine' 1999 zum „Mann des Jahrhunderts“
gekürt. Einstein war zutiefst erschüttert. Denn nun sollte die Bombe, deren
Entwicklung er gegen Hitler–Deutschland in einem Schreiben an Truman–Vorgänger
Franklin D. Roosevelt empfohlen hatte, auch im Krieg eingesetzt werden. Nicht
gegen sein Geburtsland Deutschland, das ja bereits kapituliert hatte und sich
mit einer fürchterlichen Schuld, mit dem Holocaust, konfrontiert sah, sondern gegen
Japan, das nicht aufgeben wollte. Eins ist sicher: Wäre die Bombe vor dem 8.
Mai 1945 fertig gewesen, dann wäre sie über Nazideutschland niedergegangen. So
aber explodierte sie am anderen Ende der Welt.
Einstein hätte wie vielen anderen Physikern auch eine Demonstration
vor der Küste des fernöstlichen Inselstaates genügt. „Wir Wissenschaftler
wussten genug, um alles genau so zu berechnen, dass es ein Donnerschlag gewesen
wäre über Tokio, der Fenster zerbrochen und die Gewalt der neuen Waffe deutlich
gemacht hätte“, war auch Edward Teller, der der Vater der Wasserstoffbombe
werden sollte, überzeugt, dass eine Demonstration der Sprenggewalt die Japaner zur
Aufgabe gebracht hätte.
Doch Präsident Truman befahl in Übereinstimmung mit den
Militärs den Tod über Hiroshima und Nagasaki. Zwischen 150.000 und 300.000
Menschen, zumeist Zivilisten, starben unmittelbar oder an den Folgen. Für Truman
war es dennoch „der größte Tag in der Geschichte“.
Die USA waren in kürzester Zeit von einem militärischen Nobody zu einer
Supermacht aufgestiegen. Vor allem aber musste von nun an etwas völlig Irreales
in die Kriegsrechnung aufgenommen werden: Die Zahl der tatsächlichen Toten
wurde aufgerechnet gegen die Zahl der möglichen Opfer. Die Bombe galt als das
kleinere Übel. Noch.
„Wenn wir die Hauptinseln erobert hätten, wären allein auf
amerikanischer Seite eine Million Opfer zu beklagen gewesen, auf japanischer
Seite sicherlich mehr als eine Million“, rechnete Jahre später noch der frühere
US-Präsident Richard Nixon nach. Dieses gewaltige Opfer blieb den USA und Japan
dank des Einsatzes der beiden Bomben „Little Boy“ (stand für Roosevelt) und „Fat
Boy“ (Churchill) erspart, meint das Nachrichtenmagazin 'Time'.
Wahrscheinlich wären die Verluste noch viel, viel größer gewesen – zehn
Millionen Menschen, sagen Schätzungen aus jenen Tagen. Denn die Japaner hätten ohne
den Einsatz der Bomben bis zum letzten Mann gekämpft oder im Angesicht der
Niederlage Selbstmord verübt. So aber kapitulierten sie – und stiegen in den
achtziger Jahren zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt auf.
„Ich glaube, Leute, die Krieg anfangen, sind verrückt“,
meinte 2005 Theodore van Kirk. Er war der Navigator des Atombombers Bombers „Enola
Gay“, von dem aus sechzig Jahre zuvor die Bombe auf Hiroshima geworfen worden
war. Aber
waren die, die den Krieg durch die Bombe beendeten, nicht auch verrückt? Ist
nicht alles im Zusammenhang mit der Atombombe verrückt? Nicht umsonst verlegte
der Schweizer Dramatiker Friedrich Dürrenmatt 1961 seine Tragikomödie „Die
Physiker“ in ein Irrenhaus. Nicht umsonst spielte die Dichterin Marie Luise
Kaschnitz in ihrem 1956 entstandenen Gedicht „Hiroshima“ mit dem Gerücht: „Der
den Tod auf Hiroshima warf, fiel in Wahnsinn, wehrt Gespenster ab“, um ihn dann
ganz profan als Alltagsmensch „im Garten seines Hauses vor der Stadt“ zu
entdecken. Über
der Normalität schwebt seit 1945 etwas Bedrohliches, der Alltag kann jederzeit
zu Ende sein. Wenn Günter Grass 1967 in seinem Gedicht „Neue Mystik“ von der „Verschmelzung
aller Systeme mit der Telepathie“ sprach, dann endet er mit der Behauptung: „Fortan
müssen wir nicht mehr denken, nur noch gehorchen und ihre Klopfzeichen
auswerten.“
»Man
kann die Zukunft nicht kontrollieren.«
Edward Teller, Vater der AtombombeWer immer die Bombe besitzt, den größten Nutzen zieht er daraus,
dass er sie nicht kriegerisch einsetzt. Die Macht der Bombe besteht aus ihrer
Existenz, nicht aus ihrem Einsatz. Ihr Nutzen ist ihre allgemeine Bedrohung.
Die Atombombe ist ein Nicht-Nutz.
Wir alle, die wir nach 1945 geboren wurden, kennen nichts
anderes als diese Bedrohung. Wir wuchsen damit auf. Wir leben, weil es die Bombe gibt. Wir können
aber auch jederzeit sterben, weil es die Bombe gibt.
Ossip K. Flechtheim (1909–1998), der Mann, der 1943 den
Begriff der Futurologie prägte und damit eine neue Wissenschafts-Disziplin
kreierte, meinte 1972, dass deren Entstehung mit dem Aufkommen der Atombombe
verbunden ist: „Nicht zufällig hat sich diese ja nach 1945 im Schatten von
Ausschwitz und Hiroshima entwickelt, also in in einem Zeitabschnitt, da nicht
nur die Dynamik unserer Epoche ein ungewöhnliches Ausmaß annahm, sondern auch
die Krise unserer Gesellschaft und die Bedrohung der gesamten Menschheit
sozusagen über Nacht offenkundig wurden.“ Als
er das schrieb, war die Menschheit längst mit weiteren totalen
Herausforderungen konfrontiert, deren Bedeutung ihr mehr oder minder dämmerte.
Überbevölkerung und Umweltzerstörung, die gemeinsam mit der Atombombe „schließlich
zum Ende des Homo sapiens“ führen konnten, zu einer Welt ohne uns.
Die Welt war alarmiert. Durch die alles zerstörende Bombe. In
diesem Unterbewusstsein wuchsen wir nach 1945 auf – und es wirkt noch heute.
Zugleich aber durchlebten wir seit 1945 eine Phase technischen Fortschritts,
die uns das Leben erleichtert, uns kolossal verwöhnt und die sich bis in alle
Zukunft zu verlängern scheint. Es ist der Fortschritt, der aus den
Naturwissenschaften kommt.
„Die Wissenschaft kann nicht unterscheiden zwischen Gut und
Böse“, meint der in Wien geborene Physiker Victor Weisskopf (1908–2002), der am
'Manhattan Project' mitgewirkt hatte. Aber er ahnte ebenso wie Flechtheim, dass
die Wissenschaften allein mit der Herstellung von Freiheit und Frieden überfordert
sein könnten. Beide sahen die ganze Menschheit in der Verantwortung. Weisskopf engagierte
sich deshalb vor allem in den Künsten.
„Während sich die Wissenschaften in großangelegten
Entlastungsstrategien bemühen, die Wirklichkeit des Bösen weitgehend aus dem
Bereich menschlicher Verantwortung zu entführen, mithin das Böse zu
neutralisieren, erwacht auf der anderen Seite in in den Künsten eine Ästhetik
des Schreckens, die das Fürchterliche, Bedrohliche und Böse in faszinierten
Eruptionen zur Darstellung bringt“, schreibt Rainer Hank, Journalist bei der
FAZ, 1989 in einer Rezension des Buches „Radikal böse“ von Christoph Schulte.
Auf jeden Fall bewies sich der Mensch mit der Entwicklung
der Atombombe, dass er fortan jederzeit in der Lage sein würde, sich selbst auszurotten
– und damit zugleich alles, was ihm dereinst in einem göttlichen Auftrag
überantwortet worden war. „Ich halte es für Wahnsinn“, hatte der Physiker Carl-Friedrich
von Weizsäcker den Fall der Atombombe auf Hiroshima kommentiert. Gemeinsam mit
Otto Hahn und Werner Heisenberg befand er sich 1945 in britischem Gewahrsam.. Der
Schweizer Schriftsteller Friedrich
Dürrenmatt („Die Physiker“) meinte 1986 bei der Verleihung des Schiller-Gedächtnispreises:
„Das Ende der Menschheit, noch in meiner Jugend in astronomischer
Milliardenjahre-Ferne durch ein Aufblähen der immer heißeren Sonne, verknüpft
mit der Hoffnung, die Menschheit würde inzwischen schon einen Weg gefunden
haben, sich im Weltall anderswo anzusiedeln, ist durch den Menschen selber
jederzeit möglich geworden.“
Verbunden mit der Atombombe ist die „historische Erfahrung,
dass nur die glaubhafte Bereitschaft zur Gewalt vor der Gewalt Schutz bieten
kann“, befindet der Soziologe Michael Zöller (*1946). Die Bombe herrscht über
die Bombe, keine Weltregierung. Die bleibt eine Utopie. „Denn eine
Weltregierung ist ein Traum und vermutlich nicht einmal ein schöner. Sie müsste
über so umfassende Zwangsmittel verfügen, dass alles nur auf einen
Etikettenschwindel hinausliefe: Kriege verwandelten sich in Bürgerkriege
zwischen Weltbürgern, wobei nichtauszuschließen wäre, dass sie in
Weltbürgerkriege übergehen“, schrieb Zöller 1991 angesichst des Golfkrieges. Die
Kriege in der Ukraine und in Nahost wirken da fast schon altmodisch – trotz neuester
Technologie. Es sind Kriege, die dem Angreifer einen Weg zurück in eine nicht
überwundende Vergangenheit führen sollen.
Die Atombome aber zerstört alle Zeiten. Von nun an herrschte
dieses „Jetzt“, dieser in alle Ewigkeit mögliche Augenblick.
Das war die „heiße Botschaft von Hiroshima“, wie es der Historiker Golo Mann
einmal formulierte. Und dieses „Jetzt“ befahl zugleich ein „nie wieder“: „Kriegsgründe“
gäbe es nach wie vor genug, sagte Golo Mann 1973, aber „man verbot ihnen zu
wirken“ – zumindest, was den Einsatz von Atombomben betraf, die mit ihrer alles
zerstörenden Wirkung den Verbots-Grund
lieferten. Die Bombe verhinderte bis heute
den Ausbruch eines Dritten Weltkrieges. Es folgte zwar der „Kalte Krieg“, aber
der war in Wirklichkeit ein „langer Frieden“, meint der US–Historiker John
Lewis Gaddis.
Und jetzt? Was kommt jetzt? Ein Gefühl von „No Future“ stellt sich ein. Dagegen
helfen keine Fridays. Wir haben noch nicht einmal etwas, das wir als Bedrohung dingfest
machen können. Die Natur, die wir besiegten, kehrt als Umwelt zurück, die uns
nun in einen Klimawandel zieht, dessen Wirklichkeit total ist. Total total.
Das Atom hatte über den Menschen gesiegt, sich drohend über
ihn gestellt und versprach ihm im selben Atemzug ein Paradies, in dem es genug
Energie für alle und alles geben sollte, was sich der Mensch wünschte. Das Atom
war total dual. Zum totalen Guten wie zum totalen Bösen.
„Jeder Angriff bedeutet sicheren Selbstmord, und zwar nicht
nur für die Militärmaschine des Angreifers“, schrieb 1969 Rober S. McNamara
(1916–2009), amerikaniuscher Verteidungsminster in der Ära Kennedy/Johnson. Ihm
war mehr als bewusst, dass das Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion „unsinnig“
war, aber er sah keine Alternative. „War der totale Krieg in der Vergangenheit
die Ausgeburt schrankenloser Verblendung, so wäre er heute nicht nur eine
Irrsinns-Tat, sondern auch ein selbstmörderisches Unterfangen“.
„Für viele ist die Kernenergie ein großes Tabu, weil der
größte Unfall ihr Markenzeichen ist, mag er auch noch so selten vorkommen“,
meinte 1993 der Kernphysiker Heinz Maier–Leibnitz.
Edward Teller (1908–2003) empfahl dem amerikanischen Präsident
Ronald Reagan SDI, die Strategic Defense Initiative. 1958 hatte der Vater der
Atombombe gemeinsam mit dem Atomphysiker Albert L. Latter unter dem Titel „Our
Nuclear Future: Facts, Dangers and Opportunities“ ein Buch veröffentlicht, das
mit seinen Aussagen weltweit Aufsehen erregte. Da heißt es: „Es wird möglich
sein, alle Energie, die wir brauchen, zu moderaten Kosten zu produzieren. Mehr
noch – und das ist ein wichtiger Punkt – diese Energie wird an jedem Platz auf
dem Globus verfügbar sein zu Kosten, die überall ziemlich uniform sein werden.“
Dank der Atomenergie und Dank der Kernfusion würde es gelingen, die Strahlung
bei einer Atomexplosion zu bannen: „Man bekommt eine Waffe, bei der die
Radioaktivität harmlos ist.“
Weisskopf: „Einstein sagte: Das Unverständlichste an der
Welt ist, dass sie verständlich ist. Er betrachtete es als ein großes Wunder,
dass wir die Natur überhaupt zu erfassen vermögen und es eine tiefere Beziehung
zwischen dem Menschen und seiner Umgebung gibt, denn es könnte ja auch nicht so
sein. Wird man also eines Tages eine 'Weltformel' oder wie es auf Englisch
heißt – 'a theory of everything' – finden.“
Es scheint so zu sein, als hätten wir diese Weltformel nun
gefunden zu haben –aber sie besteht nicht aus mathematischen Zeichen, sondern
aus einem Wort: Klimawandel. Er ist nun für alles verantwortlich. Aber die Ursache
sind acht Milliarden Menschen. Jeder von uns. Wir müssen die Verantwortung übernehmen.
---
»Es ist so bequem, unmündig zu
sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für
mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät hat, so brauche ich mich
ja selbst nicht zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur
bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft für mich schon
übernehmen.«
Teil
1: Der Zukunftsschock // Teil
2: Der Sturz des Menschen // Teil
3: Das Prinzip Verantwortung //Teil
4: Fehler im System // Teil
5: Goethe und der Maschinenmensch // Teil
6: Unter dem Himmel des Friedens // Teil
7: Auf dem Weg ins Wolkengooglesheim // Teil
8: Die Seele und der Prozess // Teil
9: In diktatorischer Vertikalität // Teil
10: Über das Über-Über-Ich // Teil
11: Die demente Demokratie // Teil
12: Welt der Befehle // Teil
13: Fridays sind für die Future // Teil
14: Das Systemprogramm // Teil
15: Die alltägliche Auferstehung // Teil
16: Vater User, der Du bist im Himmel // Teil
17: Der Prozess // Teil
18: Unter Zeitzwang // Teil
19: Die Uran-Maschine und das Jetzt // Teil
20: Die digitale Stallfütterung // Fortsetzung folgt