Freitag, 28. Februar 2014

Rometty setzt den Hobel an...

... und zwar bei der STG. Dort fallen sehr viele Jobs weg, auch in Europa. Die Rede ist von einem Viertel der Hardware-Mannschaft, wovon 7.500 alleine mit zu Lenovo gehen sollen. In den USA meldet die Gewerkschaft Entlassungen aller Orten. Auch Schwellenländer wie Brasilien oder Indien sind betroffen; allein in Bangalore mussten quasi über Nacht schätzungsweise 1.000 IBMer gehen. Dort war wie berichtet von einem  Gemetzel in der Belegschaft die Rede.

Insgesamt will IBM – je nach Quelle – 10.000 bis 15.000 Mitarbeitern "neue Karriere-Chancen eröffnen", wie es bei solchen Anlässen im Management-Jargon zynisch heißt. Oder Original-Zitat IBM: "IBM continues to re-balance its workforce to meet the changing requirements of its clients and to pioneer new, high- value segments of the IT industry!" So will man 1 Mrd. Dollar Personalkosten sparen. Wo immer auch diese Milliarde investiert werden wird – sei es in Linux, sei es in Watson oder sei es in die Cloud: Viele erfahrene Mitarbeiter werden fehlen, um diese Investitionen profitabel zu gestalten.

BITCOIN-Börse Mt. Gox meldet Insolvenz an

Anleger, die wohl sogar Hunderttausende von Dollar in dieser virtuellen Währung geparkt haben, gehen davon aus, dass sie von ihrem Geld nichts mehr sehen werden, heißt es im Wall Street Journal. Es sei ein schwerer Schlag für die Bitcoin-Gemeinde, während die Börse 100.000 eigene Bitcoins verloren haben, hätten die Kunden 750.000 in den Wind schreiben müssen. Der Schaden entspricht einem Verlust von 473 Millionen Dollar. Seit 2008 gibt es dieses Geld. War es noch 2011 nur wenige Cents wert, erreichte die Währung im Dezember 2013 einen Höchststand von 1100 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt waren 11 Millionen Bitcoins im Umlauf. (Hintergrundstory hier) Die Währung ist sehr umstritten - zumal sie wohl Qualitäten besitzt, die sie für steuerfreie Geschäfte attraktiv macht und somit dem Schwarzmarkt fördern kann.

Mittwoch, 26. Februar 2014

USA produziert die meisten Spams, gefolgt von...


... China, Russland und Weißrussland, der Ukraine und Indien, Taiwan ...
Aber auch Italien (Position 8) ist bei den Dirty Dozen, die Sophos zusammengestellt wurde. Danach folgen Südkorea, Iran, Peru und Vietnam.

Zitat des Tages: Aus den Banalen des Jahres 2014



Dienstag, 25. Februar 2014

Zitat des Tages: SAPperlott - wer hätte das gedacht!!!


Bitcoins endgültig "virtualisiert"?

Die Website der Bitcoin-Börse Mt. Gox ist offline. Eine der ältesten und wichtigsten Plattformen für den Handel mit der Internet-Währung hatte bereits am 7. Februar alle Aktivitäten gestoppt. Nun ist die Seite im Netz verschwunden. Am Dienstag erschien unter der Adresse www.mtgox.com nur noch eine weiße Seite - und die Besitzer sind ihr virtuelles Geld offenbar los. Der Chef der Bitcoin-Börse Mark Karpelès hatte zuvor bereits seinen Sitz im Vorstand der Bitcoin Foundation geräumt. Er ist damit das zweite Mitglied des Vorstands, das seit Anfang 2014 zurückgetreten ist.

Montag, 24. Februar 2014

Bloomberg: Fujitsu soll für Serversparte der IBM mehr als Lenovo geboten haben...

... aber mehr Zeit benötigt haben, um den Erwerb durch alle Instanzen zu navigieren. IBM stand aber wohl unter dem Druck, im ersten Quartal das X86er Geschäft loszuwerden. So berichtet Bloomberg. Deshalb hatte Lenovo den Deal gewonnen.
Kommentar. Mon Dieu, muss da IBM unter Zugzwang stehen...

Netzneutralität: Die Telecoms machen mächtig Druck in den USA und Europa...

... berichtet das Wall Street Journal. Mit dem Ziel, besonders datenintensive Spezialanwendungen durch erhöhte Tarife und bessere Übertragungsraten zu favorisieren, wollen die Telcos die Gesetzgeber zum Erlass entsprechender Regeln ermuntern. Was vor allem die europäischen Anbieter rührig werden lässt, ist die Überlegung der EU, dass Mobilnetze ebenso neutral die unterschiedlichen Datenquellen behandeln sollen wie im Festnetz. Von 1,7 Petabytes, die 2014 die Mobilnetze pro Monat transportieren, soll das Volumen auf fast 3,0 Petabytes im kommenden Jahr steigen. Das Internet hängt mehr denn je in der Luft...

Ganz schön teuer: Kosten der Datenverluste durch Diebstahl, Systemversagen oder menschliches Versagen...


... deckte jetzt das Wirtschaftsmagazin The Economist auf. In Deutschland sind die Kosten fast so hoch wie in den USA. Fast 300 Dollar an Kosten erzeugt dort jede gestohlener Element, rund 150 Dollar sind es bei Systemproblemen oder menschlichem Versagen. Während alle drei Brüche in den USA etwas mehr als 600 Dollar Kosten erzeugen, liegt in Deutschland der Aufwand etwas unter dieser Grenze. Frankreich muss knapp 500 Dollar, Australien 420 und Großbritannien knapp unter 400 Dollar veranschlagen.

SmartPhone: Nokia kommt mit Android für 89 Dollar

So berichtet das Wall Street Journal. Das preiswerte Gerät zielt auf Märkte in Russland, Indien und Indonesien. Es sei das erste in einer Reihe von Smarties, die auf dem Google-Betriebssystem Android basieren.