... titelt heute die FAZ auf ihrer Finanzseite und zielt damit auf den Hinter-Grund des geplanten Mergers von Deutscher Börse und New York Stock Exchange/Euronext. Denn es sind die vollelektronische Handelsplattformen, die mit niedrigeren Transaktionskosten den traiditionellen Börsen das Leben zunehmend schwer machen. Dazu schreibt die FAZ:
»Die größte elektronische Handelsfaszilität (MTF) Chi-X verbucht mittlerweile nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 21 Prozent bei Werten des DAX 30, von 26,6 Prozent bei Werten des britischen FTSE 100 und 20 Prozent des Handels vom französischen CAC 40.«
Journalyse-Quelle: FAZ, 11.2.2011
Freitag, 11. Februar 2011
Donnerstag, 10. Februar 2011
Nokia steigt um auf Microsoft...
... spekuliert heute das Wall Street Journal. Analysten mutmaßen aber auch, dass Android das Rennen macht. Am Ende könnte Nokia aber auch ein Dreigestirn in seine Handys einbauen: das eigene Symbia, Googles Android und Microsoft Windows. Nennen wir es Biandrow oder Symandow oder NokGogMic oder... oder...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal
Smart und Start: 900 % Wachstum für Android...
... hat Gartner für Googles Smartphone-Betriebssystem ausgerechnet. Während Nokias Symbia mit 111,5 Millionen Installationen in diesem Markt und in 2010 nach wie vor die Nummer 1 blieb, aber einen Marktanteilschwund von 46,9 Prozent auf 37,6 Prozent hinnehmen musste, katapultierte sich Google von 6,7 Millionen Installationen in 2009 azf 67,2 Millionen in 2010. Android hat nun einen Marktanteil von 22,7 Prozent, in 2009 waren es erst 3,9 Prozent. RIMs Blackberry liegt übrigens mit 47,4 Millionen Verkäufen an dritter Stelle im Markt für Mobil-Betriebssysteme (16 Prozent). An vierter Position sieht Gartner Apple (46,6 Millionen Installationen und 15,7 Prozent Marktanteil). 12,3 Millionen Mal wurden die Windows-Varianten für Smartphones verkauft. Das ist ein Marktanteit von 4,2 Prozent und Platz fünf.
- 297 Millionen Smartphones wurde 2010 verkauft.
2009 waren es 172,3 Millionen. - 1,6 Milliarden Mobilgeräte ging 2010 weltweit über den Ladentisch.
HP geht auf Palm und auf den TouchPad-Pfad...
... meldet Computerworld von einer Presse-Präsentation des neuen Tablett-Computers TouchPad und zweier, neuer Smartphones. Der Touchpad wiegt 1,6 Kilo ist 13 Millimeter dick und hat einen 10 Zoll hohen Bildschirm. Es basiert auf dem Pakm-Betriebssystem webOS. Preis ist noch nicht bekannt. Einer seiner besonderen Fähigkeiten: die nahtlose Verbindung mit web-basierenden Druckern. Der Preis ist noch unbekannt. Aber HP, die Palm letztes Jahr kaufte, hofft, demnächst 100 Millionen Geräte der unterschiedlichsten Art pro Jahr ins Netz hinein verkaufen und anschließen zu können.
Journalyse-Quelle: Computerworld,9.2.2011: Has HP done enough to rival the iPad?
Journalyse-Quelle: Computerworld,9.2.2011: Has HP done enough to rival the iPad?
Am 22. Februar gibt's eine Service-Packung Windows 7...
... berichtet Computerworld. Für Entwickler, die dem TechNet oder dem Microsoft Software Developer Network angeschlossen sind, gibt's das Service-Pack 1 allerdings bereits am 16. Februar, das gilt auch für Großkunden mit Massenlizenzen. Die Packung konzentriert sich nahezu ausschließlich auf Sicherheitsthemen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 9.2.2011: Microsoft sets Feb. 22 as Windows 7 SP1 public launch
Journalyse-Quelle: Computerworld, 9.2.2011: Microsoft sets Feb. 22 as Windows 7 SP1 public launch
Mittwoch, 9. Februar 2011
Ken Olsen ist tot - Der Mann, der DEC schuf
1992: »Bewahrt die Moral,
erhaltet die Ressourcen,
macht die Kunden glücklich,
selbst dann, wenn ihr im Augenblick
mit ihnen kein Geld verdient.«
Kenneth Olsen, Gründer von DEC,
in einer Tischrede im Dezember 1991,
vier Monate, nachdem er bei DEC gefeuert worden war,
weil er keine Leute entlassen wollte, sondern stattdessen
in Service investieren wollte. Er scheiterte.
Die Digital Equipment Corporation, DEC,
zeitweilig die Nummer 2 nach IBM im Computermmarkt,
verlor sich selbst zuerst an Compaq und dann mitsamt
Compaq in Hewlett-Packard.
Am 6. Februar, kurz vor seinem 85. Geburtstag am 26. Februar 2011,
ist Kenneth Olsen, der 1957 DEC
in der Boston-Area gegründet hatte,
gestorben.
erhaltet die Ressourcen,
macht die Kunden glücklich,
selbst dann, wenn ihr im Augenblick
mit ihnen kein Geld verdient.«
Kenneth Olsen, Gründer von DEC,
in einer Tischrede im Dezember 1991,
vier Monate, nachdem er bei DEC gefeuert worden war,
weil er keine Leute entlassen wollte, sondern stattdessen
in Service investieren wollte. Er scheiterte.
Die Digital Equipment Corporation, DEC,
zeitweilig die Nummer 2 nach IBM im Computermmarkt,
verlor sich selbst zuerst an Compaq und dann mitsamt
Compaq in Hewlett-Packard.
Am 6. Februar, kurz vor seinem 85. Geburtstag am 26. Februar 2011,
ist Kenneth Olsen, der 1957 DEC
in der Boston-Area gegründet hatte,
gestorben.
Zitat des Tages: Der Tod der Apps
»Steve Jobs hat einen großartigen Job gemacht,
als er einen Marktplatz schuf, der völlig unnötig ist.«
Mark Ferdman, Chef von Pushkart, einem New Yorker Startup. Er glaubt, dass die möglichst einfach gehaltene Websites für Mobilgeräte den Bedarf nach aufwendigen Apps erübrigen werden. Ansonsten bahnt sich hier eine Neuauflage des alten Streits zwischen Ost- und Westküste der USA um den Primat im High-Tech-Sektor an. Dabei geht es auch um die Verfügbarkeit von Risikokapital für Startups, bei dem traditionell das Silicon Valley in Kalifornien, der Heimat von Apple, führend ist.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.2.2011: On the Menu: Future of Mobile Apps
als er einen Marktplatz schuf, der völlig unnötig ist.«
Mark Ferdman, Chef von Pushkart, einem New Yorker Startup. Er glaubt, dass die möglichst einfach gehaltene Websites für Mobilgeräte den Bedarf nach aufwendigen Apps erübrigen werden. Ansonsten bahnt sich hier eine Neuauflage des alten Streits zwischen Ost- und Westküste der USA um den Primat im High-Tech-Sektor an. Dabei geht es auch um die Verfügbarkeit von Risikokapital für Startups, bei dem traditionell das Silicon Valley in Kalifornien, der Heimat von Apple, führend ist.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.2.2011: On the Menu: Future of Mobile Apps
Der nächste iPad geht bereits in Produktion...
... meldet das Wall Street Journal und berichtet, dass der iPad II mit einer eingebauten Kamera für Videokonferenzen ausgestattet sein wird und über einen schnelleren Prozessor verfüge. 14,8 Millionen iPads wurde bislang verkauft. Mit einem ähnlichen Preisgefüge wie beim aktuelle iPad, das momentan je nach Ausstattung zwischen 499 und 829 Dollar liegt, werde auch die nächste Generation ausgestattet sein, meinen Experten. Innerhalb der nächsten Monate sei mit dessen Ankündigung zu rechnen. Mindestens 27 Millionen Stück werde Apple in 2011 verkaufen, manche Analysten schrauben die Erwartungen sogar auf 35 Millionen Exemplare hoch.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.2.2011: Apple's New iPad in Production
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.2.2011: Apple's New iPad in Production
Zahlungsbilanz: Deutschland erzielt 129,9 Milliarden Euro Überschuss...
... und damit zehn Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Dies entspricht nach Kalkulation des Bundesamtes für Statistik, Destasis, 5,2 Prozent des Nationalproduktes. Die Exporte stiegen um 18,5 Prozent auf 951,9 Milliarden Euro, während die Importe sich gar um 20 Prozent auf 797 Milliarden Euro verbesserten. Der Handelsüberschuss lag 154,3 Milliarden Euro und erzielten damit einen Anteil von 6,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.2.2011: Germany's Current Account Surplus Expands
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 9.2.2011: Germany's Current Account Surplus Expands
Assange-Prozess: Die Klägerinnen löschten Twittereien...
... in denen sie Wikileaks gelobt hatten, berichtet die Financial Times. Überhaupt habe der wegen sexueller Vergehen in Schweden angeklagte Wikileaks-Gründer Assange keinen fairen Prozess zu erwarten. Denn es ist zu erwarten, dass in Schweden hinter verschlossenen Türen verhandelt werde. Deshalb dürfe er auch nicht ausgeliefert werden. So die Anwälte in London, wo sich der gegen Kaution freigelassene Assange momentan aufhält, in ihren Gegenangriff auf das Auslieferungsbegehren der schwedischen Staatsanwaltschaft.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 8.2.2011: Assange lawyers attack Sweden on extradition
Journalyse-Quelle: Financial Times, 8.2.2011: Assange lawyers attack Sweden on extradition
Dienstag, 8. Februar 2011
Teure Wette: AOLs Kauf der Internet-Zeitung Huffington Post...
... übertrifft mit 315 Millionen Dollar den Umsatz des virtuellen Blattes um mehr als das Zehnfache. Andererseits kann man auch sagen: Jeder Leser ist dem einstige Eigentüner von Time-Warner zehn Dollar wert. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass der Preis pro Kopf und Kunden bei Facebook das Zehnfache wert ist. Naja, an die Rekordmarken der New Economy kommt sowieso niemand mehr dran. Da zahlte man bereits für Kunden, die es noch gar nicht gab.
Montag, 7. Februar 2011
Internet-Suffixe: Neue Domain-Namen für Websites...
... werden diese Woche in San Franzsiko unter Hunderten von Investoren, Beratern und Unternehmens behandelt und verhandelt. Im März und April wird dann die Domain-Domäne ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) in die Entscheidungsphase darüber gehen, welche Domains zugelassen werden.
Der Domain-Name "de" ist übrigens mit 14 Millionen Nennungen nach "com" (92,7 Millionen) der zweitmeiste genutzte Name.
Der Domain-Name "de" ist übrigens mit 14 Millionen Nennungen nach "com" (92,7 Millionen) der zweitmeiste genutzte Name.
Ägyptens Google-Chef wird aus Haft entlassen..
... nachdem Wael Ghonim vor einer Woche auf mysteriöse Weise verschwunden war. Ghonim galt als eine zentrale Figur des Auftstandes.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.2.2011: Google Executive Emerges as Key Figure in Revolt
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.2.2011: Google Executive Emerges as Key Figure in Revolt
»Merkel: Cyberwar so gefährlich wie klassischer Krieg«...
... schlagzeilt heute die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf ihrer ersten Seite und zitiert dann die Bundeskanzlerin, die im Kampf gegen die Bedrohung aus dem Netz eine internationale Zusammenarbeit fordert: "Wir werden viel Geld vergeuden und trotzdem unsere Probleme nicht lösen", sieht Angela Merkel in nationalen Alleingängen keine wirkungsvolle Alternative.
"Kritische Infrastruktur" nennt Innenminister de Maizière inzwischen das Internet, heißt es in dem Blatt und berichtet, dass der Verfassungsschutz festgestellt habe, dass "deutlich über die Hälfte der identifizierungsfähigen elektronischen Angriffe auf staatliche Stellen in China zurückzuführen" seien.
Kommentar: Das Zentrum der Bedrohung sind nicht individuelle Hacker, sondern "staatliche Stellen". Das müssen wir uns merken.
Journalyse-Quellen: FAZ, 7.2.2011: "Merkel: Cyberwar so gefährlich wie klassischer Krieg"
"Kritische Infrastruktur" nennt Innenminister de Maizière inzwischen das Internet, heißt es in dem Blatt und berichtet, dass der Verfassungsschutz festgestellt habe, dass "deutlich über die Hälfte der identifizierungsfähigen elektronischen Angriffe auf staatliche Stellen in China zurückzuführen" seien.
Kommentar: Das Zentrum der Bedrohung sind nicht individuelle Hacker, sondern "staatliche Stellen". Das müssen wir uns merken.
Journalyse-Quellen: FAZ, 7.2.2011: "Merkel: Cyberwar so gefährlich wie klassischer Krieg"
NASDAQ-HACK: Nur gucken, nichts stehlen...
... war offensichtlich die bisherige Absicht jener Hacker, die in den inneren Kern des Netzes der elektronischen Börse NASDAQ eingedrungen sind und dort "Malware" hinterlassen hatten. Die Spionage-Softwarekapseln wurden inzwischen entfernt, und die Börse gibt Entwarnung mit folgendem Statement gegenüber dem Wall Street Journal, das gestern in seiner nur in den USA verfügbaren Sonntagsausgabe darüber berichtete: »The files were immediately removed and at this point there is no evidence that any Directors Desk customer information was accessed or acquired by hackers. Our trading platform architecture operates independently from our web-facing services like Directors Desk and at no point was any of Nasdaq OMX's operated or serviced trading platforms compromised.«
Journalye-Quelle: Wall Street Journal, 6.2.2011: "Nasdaq Acknowledges Security Breach"
Journalye-Quelle: Wall Street Journal, 6.2.2011: "Nasdaq Acknowledges Security Breach"
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