Freitag, 23. Januar 2015
Cyberattacken: Am Ende bist Du ganz allein...
... erklärte jetzt auf dem Management-Gipfel in Davos den versammelten Bossen, die gekommen waren, um von ihm das Mittel gegen Hackerangriffe zu erfahren, der israelische Ex-Militär und erfahrene IT-Spezialist Nadav Zafrir. Niemand würde dem CEO eines Unternehmens wirklich helfen - und die Hacker seien den Verteidigern immer einen Schritt voraus. Eigentlich könne man nichts dagegen machen, war irgendwie sein Rat. Quelle: Business Week
Uber alles: Alle sechs Monate Zahl der Fahrer verdoppelt...
... und übernimmt allmählich in immer mehr Städten die Mehrheit an Menschen, die Taxidienste anbieten. Insgesamt seien 160.000 Fahrer allein in den USA unterwegs, heißt es im Wall Street Journal. Nach einer Untersuchung der Markt- und Meinungsforschung Benenson Strategy Group sind 78 Prozent der Fahrer durchaus zufrieden mit ihrem Job. In manchen Städten verdienen sie pro Stunde inzwischen mehr als die Profis, obwohl Uber im vergangenen Jahr die Fahrpreise deutlich gesenkt hat. Zwar seien nach einem Jahr jeweils die Hälfte der neu rekrutierten Fahrer nicht mehr aktiv oder aus der Kartei gestrichen worden, aber der Online-Dienst erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit - nicht nur bei den Fahrgästen, sondern auch bei den Fahrern. 62 Prozent sind allerdings nur im Zweitjob als Uber-Fahrer tätig.
Donnerstag, 22. Januar 2015
Google gab 2014 in den USA am meisten für Lobby-Arbeit aus...
... und zwar 16,8 Millionen Dollar, errechnete die Nonprofit-Gesellschaft Consumer Watch. Microsoft gab sich mit der Hälfte (8,33 Millionen) zufrieden. IBM war mit 4.95 Millionen Dollar dabei, zwei Millionen Dollar weniger als im Jahr davor, als der Lenovo-Deal noch sehr stark die Rechtsabteilungen beschäftigte. Mächtig aktiv war derweil Facebook: 9,35 Millionen Dollar. Amazon besserte sein Budget um 37 Prozent auf 4,74 Millionen Dollar auf. Und was tat Apple? 4,1 Millionen Dollar und damit ein Anstieg um 22 Prozent waren hier die Lobby-Zahlen.
Ebay will sieben Prozent der Belegschaft "abbauen"
Rund 2400 Mitarbeiter zählt das Unternehmen. Durch die Entlassung will Ebay rund 300 Millionen Dollar einsparen. Die Konsumersparte wächst momentan nur um ein Prozent, während das Geschäft mit Einzelhändlern, die über Ebay ihre Online-Umsätze managen, nach wie vor der Wachstumsträger ist und dafür sorgte, dass der Umsatz zuletzt um neun Prozent zunahm. Ebay machte im letzten Quartal einen Umsatz von 4,9 Milliarden Dollar, davon gingen 2,3 Milliarden auf das Konsumentengeschäft. Nun will Ebay den professionellen Bereich, Ebay Enterprise, möglicherweise an die Börse bringen, berichtet Computerworld.
WhatsApp nun auch auf dem Desktopf...
... aber mit einigen Restriktionen. Wer mehr wissen will: HIER.
Kostenlos zu Windows 10: Microsoft bekämpft seine Arroganz...
... heißt es im Wall Street Journal. Um nun den Einfluss von Windows auch auf andere Geräte jenseits von Desktop und Laptop zu erweitern, hat sich der Softwaregigant entschieden, die zehnte Version seines All-Stars zur kostenlosen Aufrüstung freitzgeben - ein Schritt, dem Unternehmen in 2015 rund 500 Millionen Dollar an Einnahmen kosten kann. Doch der neue Chef will die Firma mehr und mehr in Richtung Apps und Mobiles drehen. Und da muss er gegen Googles Android antreten. Zudem ist Satya Nadella
, der dritte Chef in der Unternehmensgeschichte nach Gates und Ballmer, sehr daran interessiert die Arroganz, die sich in der Firma breitgemacht hat, zu bekämpfen.
Kommentar. Chefs, die die Unternehmenskultur drehen wollen, nehmen sich in der Regel den allerschwersten Job vor. Denn die Bereitsschaft zum Wandel, vor allem ohne Not, ist da zumeist nicht hochentwickelt in der Belegschaft und fördert allenfalls den Opportunismus. Und in der Not kommt der Wandel zumeist zu spät. Beliebt macht man sich damit nicht, vor allem dann nicht, wenn der, der die Revolition will, aus den eigenen Reihen kommt. Wir haben das bei IBM miterlebt. Hier ist ein John Akers schlichtweg an dem inneren Widerstand gescheitert. Und da gibt es noch eine weitere Parallele. Microsoft will massiv ins Cloud-Geschäft und setzt dabei auf seine guten Beziehungen zu Big Business und Big Government. Mag sein, dass es gutgeht. Aber man dard sich nicht wundern, wenn man am Ende - wie IBM in erschreckendem Maße - als ein Nischenanbieter endet. Und wer dann dabei zu sehr - wie Big Blue - auf fette Margen achtet, verstärkt diesen Trend nur, der dann im Nivana der Fortune 500 endet. Irgendwo auf den belanglosen Plätzen. RV
Kommentar. Chefs, die die Unternehmenskultur drehen wollen, nehmen sich in der Regel den allerschwersten Job vor. Denn die Bereitsschaft zum Wandel, vor allem ohne Not, ist da zumeist nicht hochentwickelt in der Belegschaft und fördert allenfalls den Opportunismus. Und in der Not kommt der Wandel zumeist zu spät. Beliebt macht man sich damit nicht, vor allem dann nicht, wenn der, der die Revolition will, aus den eigenen Reihen kommt. Wir haben das bei IBM miterlebt. Hier ist ein John Akers schlichtweg an dem inneren Widerstand gescheitert. Und da gibt es noch eine weitere Parallele. Microsoft will massiv ins Cloud-Geschäft und setzt dabei auf seine guten Beziehungen zu Big Business und Big Government. Mag sein, dass es gutgeht. Aber man dard sich nicht wundern, wenn man am Ende - wie IBM in erschreckendem Maße - als ein Nischenanbieter endet. Und wer dann dabei zu sehr - wie Big Blue - auf fette Margen achtet, verstärkt diesen Trend nur, der dann im Nivana der Fortune 500 endet. Irgendwo auf den belanglosen Plätzen. RV
Dienstag, 20. Januar 2015
Amazon will jedes Jahr 12 Kinofilme produzieren lassen...
... heißt es im Internet. Nachdem das Unternehmen einen "Golden Globe" gewonnen hat, meldete es letzte Woche, dass Woody Allen für Amazon produzieren werde.
Kommentar. Es wird immer deutlicher, dass Amazon (und der Internet-Händler wird nicht allein bleiben) den Film- und Buchverlagen, den Medien, die wichtigsten Leute wegschnappt: die Kreativen. Das und nur das - muss den Verlagen große Sorgen bereiten. Ihnen wird die Basis entzogen.
Kommentar. Es wird immer deutlicher, dass Amazon (und der Internet-Händler wird nicht allein bleiben) den Film- und Buchverlagen, den Medien, die wichtigsten Leute wegschnappt: die Kreativen. Das und nur das - muss den Verlagen große Sorgen bereiten. Ihnen wird die Basis entzogen.
Facebook erzeugt einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 227 Milliarden Dollar...
... behauptet das Unternehmen, das weltweit mehr als eine Milliarde User hinter sich weiß und sich nun von der Unternehmensberatung Deloitte in seiner Wirkung auf die Weltwirtschaft schätzen ließ. Ökonomen halten indes diese "volkswirtschaftliche Gesamtrechnung" für fragwürdig, meint das Wall Street Journal.
Montag, 19. Januar 2015
"Unwort" des Jahres: Cloud Computing...
... klingt es durch die Insiderkreise. Der Begriff sei derart durchgenudelt worden, dass er eigentlich jede Aussagekraft verloren habe. Wir von der Journalyse haben ihn ohnehin nie so recht gemocht und sagen gerne "Tschüss". (Aber er wird garantiert durch diverse Hintertüren wieder hereinkommen...)
General Electric und Big Data: Das Internet der Dinge...
... wird hier einem Bericht des Wall Street Journals vor allem durchleuchtet - und nicht die personenbezogenen Daten, die zumeist im Zentrum der Big-Data-Stories stehen. GE scheint mit dem Einsatz der Analysetools gute Ergebnisse mit ihren Datenpools zu erzielen. 50 Millionen Sensoren liefern dem Mischkonzern genügend Daten, um Ereignisse bei Gasturbinen und Widnrädern, auf Ölfeldern und in Flugzeugtriebwerken und Lokomotiven vorherzusehen. Es sei soviel, dass GE glaubt, damit ihren Kunden auf Dauer 20 Milliarden Dollar an Aufwand zu ersparen, heißt es in dem Blatt.
19.000 Websites in Frankreich Ziel von Cyberattacken...
... mit mutmaßlich islamistischen Hintergrund, vermutet die französische Regierung im Gefolge der mörderischen Attentate auf Charlie Hebdo.
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