Außerdem zieht der Oracle-CEO im CBS-Interview über Apple und Google her...
Kein Kommentar...
Samstag, 24. August 2013
Freitag, 23. August 2013
Microsoft: Steve Ballmer will in den nächsten 12 Monaten zurücktreten
Jetzt muss nur noch ein Nachfolger gefunden werden. Dann will er sofort seinen Platz räumen. Zum Rekrutierungsteam gehört auch Bill Gates. Nach der Verkündung stieg der Aktienkurs. Ballmer war seit 2000 Chef des einstmals unumstrittenen Desktop-Herrschers.
Konjunktur: Damit es auch bei uns dokumentiert ist...
... zitieren wir hier die deutsche Ausgabe des Wall Street Journals, von dem wir nicht genau wissen, ob das nicht zukünftig das Welt Street Journal sein wird: »Das Statistische Bundesamt bestätigte in zweiter Veröffentlichung, dass
das BIP zwischen April und Juni um 0,7 Prozent gewachsen ist und damit
um 0,9 Prozent über dem Vorjahresquartal lag. Kalenderbereinigt betrug
das Plus 0,5 Prozent. "Die deutsche Wirtschaft gewinnt nach schwachem
Jahresbeginn an Dynamik", erklärte das Statistische Bundesamt. Die Daten
entsprachen den Erwartungen von Ökonomen.«
Donnerstag, 22. August 2013
Clickpunkt USA: Yahoo lockte & loggte mehr User als Google...
... und hatte mit 196,6 Millionen Besuchern (Einmalzählung) mehr als Google, das sich mit 192,3 Millionen begnügen musste. So berichtet die Marktforschung comScore.
"Facebook-Chef Zuckerberg verspricht Internet für alle"...
... meldete das Wall Street Journal über die Gründung der Internet.org, zu der sich sieben Firmen zusammengeschlossen haben. Facebook-Gründer Zuckerberg meint, "dass derzeit nur 2,7 Milliarden Menschen – das sind
etwas mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung – Zugang zum Internet
haben, und dass die Verbreitung jährlich um weniger als neun Prozent
wächst", berichtet das Blatt. Nun will man helfen, die Hindernisse in den Schwellenländern beseitigen. Zu den Firmen, die sich beteiligen, gehören Samsung, Ericsson, Nokia und Qualcom.
Kommentar. Smarte Idee. Zu smart für IBM, die früher - als sie noch klüger war - eine der ersten gewesen wäre, die eine solche Initiative entweder selbst ins Leben gerufen hätte oder einer der Hauptakteure geworden wäre.Und Apple ist auch nicht dabei. Warum auch? In dem Artikel wird ja gesagt, dass sich die Menschen in den Schwellenländern ein Smartphone gar nicht leisten können, geschweige denn ein iPhone...
Kommentar. Smarte Idee. Zu smart für IBM, die früher - als sie noch klüger war - eine der ersten gewesen wäre, die eine solche Initiative entweder selbst ins Leben gerufen hätte oder einer der Hauptakteure geworden wäre.Und Apple ist auch nicht dabei. Warum auch? In dem Artikel wird ja gesagt, dass sich die Menschen in den Schwellenländern ein Smartphone gar nicht leisten können, geschweige denn ein iPhone...
Nasdaqbörse lahmgelegt: Ursache seien technische Probleme
... berichtet das Wall Street Journal. Die New Yorker Börse, an der rund 3000 Werte gehandelt werden, hofft nun im Laufe des Donnerstagnachmittag (Ortszeit) die Systeme wieder zum Laufen zu bringen. Etwa nach 21.00 Uhr unserer Zeit sollte wieder die Fieberkurve zum Leben erweckt sein.
Kurz vor Börsenschluss liefen die Kurven wieder. Die SEC will nun ein Meeting einberufen, in dem die Hintergründe für die "ernsthafte Störung" geklärt werden sollen.
Kurz vor Börsenschluss liefen die Kurven wieder. Die SEC will nun ein Meeting einberufen, in dem die Hintergründe für die "ernsthafte Störung" geklärt werden sollen.
Mittwoch, 21. August 2013
Wikileaks: 35 Jahre Haft für Manning...
... und im Wall Street Journal sind die meisten Kommentare auf Seite des Gerichts. Bei Spiegel Online scheint eher Unverständnis für dieses Urteil vorzuherrschen. Im Guardian scheint die Sympathie auch mehr zugunsten des verurteilten, unehrenhaft aus der Armee entlassenen Soldaten zu sprechen. Hier wird unter anderem Samuel Huntington zitiert, der gesagt hat, dass Macht nur im Dunklen gedeiht, ans Licht der Wahrheit gebracht, würde sie untergehen. In der NZZ ist man ebenfalls mehrheitlich für Manning.Und bei der guten, alten Tante FAZ gehen auch die Posts eindeutig ab zugunsten des verurteilten Soldaten.In der Washington Post tobt eine lebhafte Diskussion, in der beide Sichten, also Pro und Contra zu dem Urteil, ziemlich hart einander gegenüberstehen. Tendenz: Votum für Manning.
Potenzial: NSA erreicht 75 Prozent des Internet-Verkehrs in den USA...
(Kommentar) ... berichtet das Wall Street Journal und analysiert die Programme, mit denen der Geheimdienst auf der Suche nach möglichen Terroristen in immer mehr Grauzonen vordringt. In den Kommentaren zu diesem sehr ausführlichen Bericht wird den Verantwortlichen in Staat und Politik vor allem die Verlogenheit vorgeworfen. Während das Blatt an Hand der Snowden-Papiere rigoros analysiert, die britische Tageszeitung The Guardian weitere Enthüllungen ankündigt, zudem berichtet, wie britische Geheimdienstler in die Räume der Tageszeitung kamen, um dort IT-Equipment zu vernichten, versucht die FAZ das Ganze mehr und mehr ins Lächerliche zu ziehen und rümpft ihre Hochnase über den Guardian. Dieser würde scheibchenweise seine Erkenntnisse vermarkten. Mag ja sein. Vielleicht spricht daraus aber auch nur der Neid der wichtigsten deutschen Tageszeitung, die von dem Snowden-Kuchen nichts abbekommen hat.
Aber wenn man sich das deutsche Blatt genauer anschaut, dann entdeckt man folgendes: Politik und Wirtschaft agieren staatstragend und sind mehr oder minder unverhohlen auf der Seite der Geheimdienste. Das Kapitel NSA sei von staatswegen für beendet erklärt worden - und wir müssen uns dem fügen. So der Tenor. Das gilt auch für das Feuilleton, das bislang eher auf der Seite der Bürgerrechte war. Damit ist es nun wohl Schluss. Die Seite 1 des Kulturteils gehörte den Snowden-Kritikern. Im hinteren Teil, schön versteckt in einer Ecke, fand sich dann ein Interview mit dem Hacktivisten Joe Appelbaum, der den Guardian aufffordert, weiterhin über die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste GCHQ, NSA und BND (!!!) zu berichten: "Dazu gehört auch die Berichterstattung über die Komplizenschaft der Politik, wenn deutsche und amerikanische Verfassungsrechte gebrochen werden".
Das sind Sätze, die alles auf den Kopf stellen, was die braven Redakteure aus Politik und Wirtschaft vorher veröffentlicht haben...
Raimund Vollmer
Aber wenn man sich das deutsche Blatt genauer anschaut, dann entdeckt man folgendes: Politik und Wirtschaft agieren staatstragend und sind mehr oder minder unverhohlen auf der Seite der Geheimdienste. Das Kapitel NSA sei von staatswegen für beendet erklärt worden - und wir müssen uns dem fügen. So der Tenor. Das gilt auch für das Feuilleton, das bislang eher auf der Seite der Bürgerrechte war. Damit ist es nun wohl Schluss. Die Seite 1 des Kulturteils gehörte den Snowden-Kritikern. Im hinteren Teil, schön versteckt in einer Ecke, fand sich dann ein Interview mit dem Hacktivisten Joe Appelbaum, der den Guardian aufffordert, weiterhin über die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste GCHQ, NSA und BND (!!!) zu berichten: "Dazu gehört auch die Berichterstattung über die Komplizenschaft der Politik, wenn deutsche und amerikanische Verfassungsrechte gebrochen werden".
Das sind Sätze, die alles auf den Kopf stellen, was die braven Redakteure aus Politik und Wirtschaft vorher veröffentlicht haben...
Raimund Vollmer
Dienstag, 20. August 2013
Jetzt kommt das ZweiPhone: eins billig, eins teuer...
... und soll jetzt ausgeliefert werden, damit es rechtzeitig zur vielfach erwarteten Ankündigung am 10. September auch verfügbar ist. Da Apple bislang noch nie zwei iPhones gleichzeitig angekündigt hat, wird nun gerätselt, ob der Gigant jetzt mit dieser Tradition bricht.
Kommentar. Wir können es kaum erwarten
Kommentar. Wir können es kaum erwarten
Das Miranda-Verhör: Das Weiße Haus war informiert...
... berichtet das Wall Street Journal über die Hintergründe zu dem neunstündigen Verhör von David Miranda durch den britischen Geheimdienst auf dem Flughafen Heathrow. Dass dieses Verhör im Namen des Terror-Gesetzes durchgeführt worden war, gilt als zumindest fragwürdig. Miranda ist der Lebensgefährte von Glenn Greenwald, Journalist bei The Guardian, der britischen Zeitung, die eng mit dem Whisttleblower Edward Snowden zusammenarbeitet.
Kommentar. Offenbar dienen die Trerror-Gesetze den Geheimdiensten dazu, selbst Terror auszuüben. So möchte man mit einem Schuss Ironie sagen. Aber eigentlich zeigt dieser Vorfall umso deutlicher, wie wichtig es ist, dass unsere Geheimndienste kompetent kontrolliert werden. Das Vorgehen gegen Miranda, das auf keinen Fall unbemerkt von der Öffentlichkeit bleiben konnte, ist entweder ein Hinweis auf unglaubliche Dummheit oder auf die Dreistigkeit einer Organisation, die sich komplett von der sie allein legitimierenden Macht des Souveräns entfernt hat.
Kommentar. Offenbar dienen die Trerror-Gesetze den Geheimdiensten dazu, selbst Terror auszuüben. So möchte man mit einem Schuss Ironie sagen. Aber eigentlich zeigt dieser Vorfall umso deutlicher, wie wichtig es ist, dass unsere Geheimndienste kompetent kontrolliert werden. Das Vorgehen gegen Miranda, das auf keinen Fall unbemerkt von der Öffentlichkeit bleiben konnte, ist entweder ein Hinweis auf unglaubliche Dummheit oder auf die Dreistigkeit einer Organisation, die sich komplett von der sie allein legitimierenden Macht des Souveräns entfernt hat.
Montag, 19. August 2013
Staat New York: Statt 50 bald nur noch zwei Data Center...
... berichtet Computerworld. Die rund 120.000 Angestellten im öffentlichen Dienst werden momentan alle auf Office 365 umgestellt, heißt es weiter. 3.300 IT-Spezialisten, die zuvor auf 37 Behörden verteilt waren, wurden vor neun Monaten zum Office of Information Technology Services (OITS) zusammengefasst. Brian Digman ist nun der CIO für den - gemessen an der Zahl der Einwohner - drittgrößten US-Staat. Kurzum: es geht ab in die Cloud...
US-Giganten verdienen ihr Geld zuhause, deutsche Riesen im Ausland...
... meint mit Bezug auf die Verkaufsumsätze das Wall Street Journal. Die 50 größten Unternehmen hierzulande würde etwa 29 Prozent ihres Umsatzes in Deutschland erzielen, die im FTSE 100 versammlten britischen Unternehmen hätten einen vergleichbar niedrigen Inlandsanteil. Die größten Firmen Nordamerikas hingegen würden 64 Prozent ihres Geschäftes im Heimatmarkt umsetzen. So die Analyse von Absolute Strategy Research. Übrigens: Wer unter den DAX 30 am besten performt, seien die Gesellschaften, die sich vor allem im asiatischen Raum engagieren. Die da miesere Ergebnisse haben, würden sich noch allzu sehr auf Europa konzentrieren.
30 Milliarden Dollar im Geschäft mit Relational Database Management Systems...
... werden nach Meinung der Marktforschung IDC jährlich umgesetzt. Was 1969 Dr. Edgar Codd bei IBM als Modell vorstellte und in den siebziger Jahren die Phantasie der Früh-Informatiker anregte, eine Firma wie Oracle begründete, sich in den achtziger Jahren gegen die hierarchischen Datenbanksysteme vom Typ IMS mehr und mehr durchsetzte, in den neunziger Jahren Standard wurde, brachte den Anbietern fette Erträge. Und im Traditionsgeschäft sind die relationalen Versionen und ihre Manifestationen als Datenbankmaschinen wie die von Teradata so unverzichtbar wie ERP. Ein Grund, warum SAP HANA feiert. Aber nun erwächst dem Big Iron mächtige Konkurrenz. Hadoop, eine Open-Source-Angebot, greift zwar nicht selbst das Kerngeschäft der Altvorderen an, aber deren Wachstumsmarkt im Internet. So meint jedenfalls das Wall Street Journal in seinem Tech-Teil. Der Grund: Die Open Source-Lösungen seien weitaus günstiger als die Angebote von Oracle, IBM & Co.
"In Deutschland werden dieses Jahr 63 Milliarden SMS verschickt"...
... schreibt die FAZ am Sonntag. Und berichtet, das der Filmemacher Werner Herzog für die Kampagne "It can wait", die amerikanische Telefonunternehmen ins Leben gerufen hat, um die Regeln für den richtigen Umgang mit dem Handy zu verbreiten. Umfragen in den USA ergeben, dass 49 Prozent der Berufspendler, während sie am Steuer sitzen, SMSen. Rund eine Million Unfälle würden sich inzwischen in den USA auf das SMSen zurückführen lassen. In Deutschland "schreiben 26 Prozent der jungen Autofahrer während der Fahrt SMS", berichtet die Sonntagszeitung. Und diese Umfrage erhab zudem, dass inzwischen "jeder dritte Deutsche 21 bis 24 Stunden am Tag telefonisch erreichbar" sei: "viele auch unter der Dusche und auf der Toilette."
Journalyse-Quelle: FAS, 18.8.2013: "Von meinem iPhone gesendet"
Journalyse-Quelle: FAS, 18.8.2013: "Von meinem iPhone gesendet"
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