... wenn Rene Obermann Ende 2013 den einstigen Monopolisten verlässt. Er will mehr unternehmerisch wirken, heißt es. Für ihn käme Finanzchef Timotheus Höttges. Dass einiges im Wandel ist, sah man diese Woche schon bei T-Systems. Dietmar Wendt, bisher
Geschäftsführer Vertrieb, und Ulrich Meister, bisher Geschäftsführer Systems
Integration, verlassen zum Jahresende das Unternehmen auf eigenen Wunsch und im
gegenseitigen Einvernehmen.
Kommentar. Nun sind wir ja mal gespannt, was aus Telekom & Co. wird. Das gilt natürlich vor allem für T-Systems. Deren Chef, Reinhard Clemens, von dem es in der Gerüchteküche bereits hieß, dass er das Unternehmen verlassen werde, hat wohl die Zügel wieder fest in die Hand genommen. Ob damit T-Systems auf Wachstumskurs kommt, wie Clemens wünscht, ist natürlich ein Thema, das man sich in 2013 genau anschauen wird. Das Gewinnen von "Big Deals", derer sich Clemens rühmt, gehört bestimmt dazu. Aber man sollte daran denken, was "Big Deal" umgangssprachlich bedeutet: Was soll's! Entscheidend sind die unternehmerischen Ambitionen. Und wenn ein Rene Obermann geht, weil er wieder unternehmerisch tätig sein möchte, dann muss man sich schon fragen, welches Klima bei der Telekom und ihren Töchtern herrscht. Vielleicht braucht sie wirklich nur einen Finanzchef...
Freitag, 21. Dezember 2012
Save Our Systems (SOS): Solarsturm für 2013 erwartet....
... während wir noch auf die Mayas warten, prophezeit das Fachblatt Computerworld bereits neues Unheil. Im nächsten Jahr werde ein Solarsturm wüten, wie man ihn zuletzt 1859 erlebt habe. Was damals die Telegraphen spinnen ließ, könnte diesmal unsere Elektronik empfindlich stören, Satelliten lahmlegen und überhaupt die Versorgung mit Elektrizität gefähdren.
Kommentar. Genießen wir also heute den solarsturmfreien Weltuntergangstag...
Kommentar. Genießen wir also heute den solarsturmfreien Weltuntergangstag...
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Click zurück nach 1992: 22 Milliarden Dollar für Mainframes...
... waren damals nach Meinung von Dataquest der weltweite Umsatz mit den Riesenrechnern. Gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 16 Prozent. Nun - heute macht IBM, die heute das Geschäft zu 100 Prozent besitzt, noch 3,5 Milliarden Dollar. Das ist zwar gutes Geld, vor allem, wenn man noch die Softwareumsätze einrechnet, aber nach Expansion sieht das nicht aus.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 6.1.1993: Computer survey confirms shift from mainframes
Journalyse-Quelle: Financial Times, 6.1.1993: Computer survey confirms shift from mainframes
Elf Lichtjahre von hier: Tau Ceti besitzt bewohnbaren Planeten...
.... berichtet rechtzeitig zu Weihnachten die Fachpublikation Computerworld. Fünf Planeten umkreisen unseren Nachbarstern, den wir sogar mit bloßem Auge am Abendhimmel entdecken können. Die entsprechenden Hinweise lieferte das Kepler-Telescope, das seit 2009 mehr als 100.000 Sterne erforscht hat und bislang die Existenz von 100 bewohnbaren Planeten bestätigt hat. Die Astronomen sind inzwischen davon überzeugt, dass es ganz natürlich ist, dass überall im Weltall die Sterne von Planeten umkreist werden.
Datenschutzbeauftragter: Facebook darf Pseudonyme nicht verbieten...
.... meint Thilo Weichert, DSB in Schleswig-Holstein, und hat das Social Network aufgefordert, entsprechend seine Bestimmungen zu überdenken. Facebook hat nun zwei Wochen Zeit, auf diese Forderung zu antworten. Auch wenn Weichert nur für Schleswig-Holstein sprechen kann, wird vermutet, dass sich andere Bundesländer seiner Interpretation der Gesetzeslage anschließen werden. Facebook besteht vor allem im Zusammenhang mit dem Einsatz von Kreditkarten und anderen Bezahlsystemen auf die Verwendung des Realnamens. In einer ersten Stellungnahme meinte eine Facebook-Sprecherin in einer Email, dass dieses Verfahren Verschwendung von Steuergeldern sei.
Kommentar. Facebook mag ja das alles anders sehen, aber das Argument mit der Verschwendung von Steuergeldern lässt darauf schließen, dass die Specherin eher amateurhaft operiert. Diese Bemerkung hätte sie sich verkneifen sollen. Es ist immer das dümmste Argument, das einem einfällt, wenn einem nichts einfällt.
Kommentar. Facebook mag ja das alles anders sehen, aber das Argument mit der Verschwendung von Steuergeldern lässt darauf schließen, dass die Specherin eher amateurhaft operiert. Diese Bemerkung hätte sie sich verkneifen sollen. Es ist immer das dümmste Argument, das einem einfällt, wenn einem nichts einfällt.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
IBM und die älteste Kreditkarte mit Magnetstreifen...
... bekamen nun eine besondere Aufmerksamkeit. Das Ding wurde nämlich für 15.000 versteigert. Vermutlich aus dem Jahr 1960 stammt das gute Stück, das den Magnetstreifen mit Tesa festhielt.
Siehe auch HIER.
Siehe auch HIER.
Ausgekungelt, aber noch nicht ausgegoogelt...
... sind die Vereinbarungen, die die diversen Antitrustbehörden in den USA und Europa mit dem Suchmaschinenimperium abschließen wollen. Nachdem die Federal Trade Commission irgendwie zu einer harmlosen Einigung gekommen zu sein schien, hat die EU-Kommission offenbar verlauten lassen, dass Google hierzulande nicht so einfach davonkommt. Aber auch in den USA ist wohl auch das Justizministerium unzufrieden.Die FTC will nun das ganze Verfahren ins nächste Jahr verlegen - um erneut mit Google zu verhandeln.
Oracle: The sun ain't gonna shine anymore - Trotz mehr Profit...
... der im zweiten Quartal um 18 Prozent stieg, aber der Umsatz nur um drei Prozent. Der Grund für die schleppende Geschäftsentwicklung: Sun Microsystems, deren Hardwareumsätze seit dem Erwerb der Gesellschaft in 2010 permanent sanken - diesmal um 23 Prozent auf 734 Millionen Dollar. Mit Neugeschäft bei der Software machte Oracle 2,4 Milliarden Dollar Umsatz - ein Plus von 17 Prozent. Wartungsgebühren stiegen um sieben Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.12.2012: Oracle's Profit Rises 18% Despite Cliff Fears
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.12.2012: Oracle's Profit Rises 18% Despite Cliff Fears
Dienstag, 18. Dezember 2012
Aufgekauft! IBM investiert 50 Milliarden Dollar in eigene Aktien...
... nennt das Wall Street Journal den einstigen Computerweltmeister aller Klassen als ein Paradebeispiel dafür, dass die großen US-Konzerne in 2012 rund 212 Milliarden Dollar mehr für Aktienrückkaufprogramme ausgegeben haben als für Investitionen. IBMs Aktienprogramm bezieht sich zwar auf einen Zeitraum von fünf Jahren, belegt aber, dass die Angst vor dem Aktionär, der immer mehr Rendite je Aktie erwartet wohl längst die gesamte Firmenpolitik bestimmt. Allein innerhalb der letzten zwölf Monate hat Big Blue die Zahl der in Umlauf
befindlichen Aktien um 4,9 Prozent verringert..
Aufgepasst! Vielleicht sind Sie längst Facebook's Next Top Model!!
Der Blog-Dienst All Things D warnt alle Facebook-Benutzer davor, dass der auf Werbegelder angewiesene Internet-Konzern Fotos und andere digitale Materialien, die von ihnen ins Netz gestellt wurden, seinen Werbekunden zur Verfügung stellen kann, damit diese damit Reklame machen können. Natürlich gehen die User dabei leer aus - ob ihnen das nun gefällt oder nicht.
Abgestraft! Morgan Stanley zahlt wegen Facebook 5 Millionen Dollar...
.... Strafe, weil die Investmentbank auf nicht korrekte Weise versuchte, Analysten wenige Tage vor dem IPO ihres Klienten Facebook zu beeinflussen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.12.2012: Morgan Stanley Gets Facebook Fine
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.12.2012: Morgan Stanley Gets Facebook Fine
Abgestürzt! "Ebbe" und "Flut" crashen auf den Mond...
... nachdem die beiden Orbiter seit September vergangenen Jahre4s rund 100.000 Fotos von der Oberfläche des Erdtrabanten gesendet hatten, keinen Sprit mehr hatten und bei ihren Mondumkreiszngen immer mehr an Höhe verloren. Gestern knallten Ebb und Flow nun im Minutentakt auf die Mondoberfläche - und zwar auf ein Gebiet, das nach der Astronautin Sally Ride benannt wurde.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 17.12.2012: NASA crashes two orbiters into moon mountain
Journalyse-Quelle: Computerworld, 17.12.2012: NASA crashes two orbiters into moon mountain
Abgelehnt! Keine Wiederaufnahme des Apple-Verfahrens gegen Samsung...
... hat jetzt das kalifornische Gericht entschieden, nachdem Samsung angeführt hatte, dass der Geschworenen-Sprecher in dem Hauptverfahren befangen gewesen sei. Aber auch Apple erlitt eine Niederlage. Ihr Antrag, mittels einer Unterlassungserklärung einige Samsung-Produkte, die Apples Patente verletzten würden, für alle Zeiten aus dem Verkehr zu ziehen, wurde negativ beschieden.
So bleibt es erst einmal bei der Strafzahlung von 1,05 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 18.12.2012: Judge denies retrial to Samsung in patent dispute with Apple
So bleibt es erst einmal bei der Strafzahlung von 1,05 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 18.12.2012: Judge denies retrial to Samsung in patent dispute with Apple
Montag, 17. Dezember 2012
Absturz: Apple-Aktie flirtet mit der 500-Dollar-Marke
Und vierliert damit innerhalb von zwölf Wochen 176 Milliarden Dollar.
Antitrust: Google vor Einigung mit der FTC...
... berichtet die Washington Post. Demnach habe sich Google bereit erklärt, geringfügige Änderung im Umgang mit Informationsschnipsel, mit denen sie ihre Suchergebnisse auffüttert, zuzustimmen. Außerdem würde sie es Online-Vermartern erleichtern, ihre Anzeigen zu anderen Anbietern umzuleiten. Das wär's aber auch schon. Der fünfköpfige Vorstand der Federal Trade Commission muss dem nur noch zustimmen, heißt es. Die Einigung bestünde in freiwilligen Zugeständnis, der - so der Anschein - noch nicht einmal den Charakter eines Consent Degrees, eines Vergleichs, habe. Irgendwelche Antitrust-Auflagen werde es nicht geben. Damit würde die Entscheidung weit unter den Ansprüchen der Mitbewerber liegen, die dieses Kartellverfahren initiiert haben. Das bringt nun nach Einschätzung der Washington Post das amerikanische Justizministerium ins Spiel, das nun stattdessen das Verfahren an sich reißen könne. Und die Erwartungen steigen an die EU-Kommission, die ebenfalls ein Antitrustverfahren gegen Google eingeleitet hat.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 17.12.2012: Google, FTC said ti be near dal to end probe
Journalyse-Quelle: Washington Post, 17.12.2012: Google, FTC said ti be near dal to end probe
Sonntag, 16. Dezember 2012
Ray Kurzweil geht zu Google
Der Erfinder und Futurologe Ray Kurzweil (64) wird dort als Director of Engineering tätig sein, schreibt er in seinem Blog
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