Samstag, 26. Oktober 2013

Rück-Click 1997: Der Cyberspace

1997: »Der Cyberspace wird,
analog zum Fernsehen, als
zentralisierter Marktplatz organisiert.«
Claus Leggewie,
Sozialwissenschaftler an der New York University

Freitag, 25. Oktober 2013

Stichwort "Ausgequetschte Zitrone": CA stramm auf IBM-Kurs

Wie sich die Meldungen gleichen: Der US-Softwarespezialist CA Technologies hat im vergangenen zweiten Fiskalquartal 2014 seinen Gewinn steigern können, obwohl sich der Umsatz rückläufig entwickelte. 

Der Aktionär geht so lange zum Dividenden-Brunnen, bis der Mitarbeiter bricht. Solange noch ein Mitarbeiter da ist...

Und was sagte CEO Mike Gregoire angesichts eines vermutlich wieder fetten Bonus:
"I am pleased with our overall second quarter results. We over performed on both the top line and the bottom line, enabling us to increase our full year guidance for revenue and GAAP and non-GAAP earnings per share.  This is clearly a beginning, but we still have work to do to get the aggregate portfolio growing. To drive growth at CA we are investing in our business.  In the second half of the fiscal year we will increase our research and development spend and accelerate our investment in marketing, all within the expense guidance we outlined at the outset of the fiscal year.  This will enable us to continue to deliver disruptive new products like our recently announced Nimsoft Monitor Snap - a free, feature-rich monitoring solution that provides an entirely new customer experience - and the next generation of mainframe products.  Accelerating innovation, delivering differentiated products and focusing our marketing is the path to getting CA on a growth trajectory.” 

Der Anfriff auf das M-Phone: Wo bleibt eigentlich unser Parlament?

Kommentar. So richtig überrascht ist niemand mehr über die Nachricht, dass Merkels Handy möglicherweise (und das heißt höchstwahrscheinlich) von der NSA abgehört wurde. Als Bürger fragt man sich: Wie kann man nur so dumm sein, so etwas zu tun? Und wenn es sich bewahrheitet, die fehlenden Dementis lassen darauf schließen, dass es stimmt, dann muss man doppelt Angst bekommen vor diesem Geheimdienst. Vor seinem Tun und seiner Dummheit. Was aber richtig wehtut, ist, dass man das Gefühl hat, dass unsere (neugewählten) Volksvertreter reichlich lasch mit der ganzen Affäre umgehen. Sie müssten jetzt richtig kräftig auf den Tisch hauen und nicht nur darauf warten, dass die EU sich auf irgendwelche gemeinsamen Datenschutzvorschriften einigt, die zumeist darauf zielen, die Privatwirtschaft zu maßregeln. Es geht hier um unser Gemeinwesen, um unseren Staat. Oder glauben die Parlamentarier, dass man gegen die Praktiken der Geheimdienste deswegen nichts unternehmen kann, weil die ja sowieso über den Gesetzen stehen? Haben sie vielleicht sogar Angst vor den Diensten? Wenn ja, wer sind dann unsere Volksvertreter?


Kommentare im Wall Street Journal:

"Let me make it clear: the United Stasi of Amerika does not spy on anybody"

"USA = United Spy Agency"


"Merkel knew this was possible and it is part of the reason she switched to a Blackberry Z10 with some added encryption software."


"sorry Chancellor Merkle, while we will vote in new people in elections many of the professionals in the various agencies never change. -we can not vote them out"

"One benefit of the revelation of all this stupid behavior is that countries like Brazil and those in Europe are beginning to understand the stupidity and arrogance of Americans and are beginning to take steps to divorce themselves from the fangs of American domination of the electronic communication."

Twitter: Börsenwert könnte bis zu 11,3 Milliarden Dollar erreichen...

... vermutet das Unternehmen, das voraussichtlich am 7. November an die Börse (NYSE) gehen wird. Analysten glauben sogar, wie das Wall Street Journal meldet, dass sich die Erwartungen in den nächsten Tagen noch steigern lassen. Zur Zeit twittert sich das Unternehmen, das 230 Millionen User im Monat hinter sich weiß, mit einer Roadshow durch die Inverstmentgemeinde.

Deutsche Telekom: Bei T-Systems tut sich was - aber was?

(Kommentar) Da zwitschert sich eine Personalmeldung in den Email-Kasten. T-Systems Multimedia Solutions habe nun einen neuen Mann in der Geschäftsführung. Dr. Rolf Werner heißt er. Und er sei nun dort für den Vertrieb verantwortlich. Interessant - vor allem, wenn man dann liest: "Neben Peter Klingenburg und Susanne Heger hat die T-Systems Multimedia Solutions mit Dr. Rolf Werner jetzt einen erfahrenen Vertriebsexperten als Geschäftsführer an Bord. Er verfügt über langjährige Erfahrung und ist bestens in der Branche vernetzt. Heger verantwortet weiterhin den Bereich Finanzen, Klingenburg wird die strategische Ausrichtung des Unternehmens vorantreiben." Was die Multimedia Solutions aber verkaufen, was also Werner vetrreiben soll, wird mit keinem Wort erwähnt. Nichts über die Größe diesess Segenments. Auch nicht das Alter von diesem Doktor. Und so denkt man für sich hin: "Wie schlecht muss ich vernetzt sei, wenn ich all das nicht weiß..."
Dafür habe ich jetzt aber eine Ahnung von T-Systems: Im Rattenschwanz der Pressemitteilung steht: "Rund 52.700 Mitarbeiter verknüpfen bei T‑Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen." Und das machen die wahrscheinlich sogar täglich und 24/7. 

Dienstag, 22. Oktober 2013

Montag, 21. Oktober 2013

Apple: Bekommt iPad morgen ein Upgrade?

So erwartet es jedenfalls die US-Presse. Im Bereich der Tablets erwartet Hartner ein Wachstum von 53 Prozent auf 184 Millionen Einheiten. An PCs werden 2013 rund 11,1 Prozent weniger verkauft, nur noch 303 Millionen Einheiten. Und im kommenden Jahr werden die Tablets nochmals 43 Prozent auf 263 Millionen zulegen und so fast mit den PCs gleichziehen, von denen nur noch 281 Millionen Stück verkauft werden. Ein Minus von sieben Prozent.

Warren Buffett und IBM: Der Investor versteht tatsächlich nichts von IT...

... möchte man ihm zurufen, nachdem er 2011 rund elf Milliarden Dollar in den Giganten investierte, die ihm nichts einbrachten, während der Index von Standard & Poors im selben Zeitraum 41 Prozent zulegte. 1998 hatte Buffett erklärt, dass er sich in Technologie- Aktien nicht engagieren werde, weil er davon nichts verstehe. Nun hat er für seine Berkshire Hathaway , die IBMs größter Einzelaktionär ist, den Beweis für seine Ahnungslosigkeit. So lästert Barron's

SAP: Umsatz wächst "rasant" um zwei Prozent, Gewinn "nur" um 23 Prozent...

 ... möchte man mit einer Prise schwarzen Humors nach Walldorf hinüber jubilieren. Denn nun scheint es Mode zu werden, das Wachstum nicht mehr nach Markt und Umsatz zu taxieren, sondern nach Börse und Gewinn. Tatsächlich fiel der Umsatz mit Softwarelizenzen im vergangenen Quartal um fünf Prozent auf 975 Millionen Euro, gäbe es nicht die In-Memory-Maschine HANA, die 79 Prozent auf 149 Millionen Euro zulegte und die Cloud, die mit dem Erwerb von Ariba sich zu einem Umsatz auf 382 Euro aufmotzt, dann bliebe nur der Erfolg aus den Wartungserlösen, die um vier Prozent auf zwei Milliarden Euro zulegten. Insgesamt setzte SAP im Quartal rund vier Milliarden Euro um.
Es sei der Yen, der den Walldörfern das Ergebnis verhagele, heißt es. Und überhaupt die Währungen, Und weil ja sonst alles gut stünde, der Gewinn weiter steigt, honorieren die Anleger dies mit einem Kursanstieg.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal

Facebook: Netzwartung legte Updates lahm...

... heißt es heute im Internet. Kann ja mal vorkommen - vor allem an einem Montag.