... möchte man mit einer Prise schwarzen Humors nach Walldorf hinüber jubilieren. Denn nun scheint es Mode zu werden, das Wachstum nicht mehr nach Markt und Umsatz zu taxieren, sondern nach Börse und Gewinn. Tatsächlich fiel der Umsatz mit Softwarelizenzen im vergangenen Quartal um fünf Prozent auf 975 Millionen Euro, gäbe es nicht die In-Memory-Maschine HANA, die 79 Prozent auf 149 Millionen Euro zulegte und die Cloud, die mit dem Erwerb von Ariba sich zu einem Umsatz auf 382 Euro aufmotzt, dann bliebe nur der Erfolg aus den Wartungserlösen, die um vier Prozent auf zwei Milliarden Euro zulegten. Insgesamt setzte SAP im Quartal rund vier Milliarden Euro um.
Es sei der Yen, der den Walldörfern das Ergebnis verhagele, heißt es. Und überhaupt die Währungen, Und weil ja sonst alles gut stünde, der Gewinn weiter steigt, honorieren die Anleger dies mit einem Kursanstieg.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal
1 Kommentar:
Der Umsatz steigt langsamer, weil Software-Miete kurzfristig weniger Umsatz bringt als Software-Verkauf.
Nachdem aber kein Vertriebsaufwand mehr anfällt und der Umsatz monatlich weiter sprudelt, sind SaaS & Cloud praktisch Lizenzen zum Geld drucken. Und wenn die Software mal hakt, kann man noch teuren Service verscherbeln...
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