»Der weltweite Computermarkt wird
- Projektionen zufolge -
bis 2000 auf 464,1 Milliarden Dollar wachsen,
ein starker Anstieg gegenüber 1988,
als 157,3 Milliarden Dollar umgesetzt wurden.«
The Japan Economic Journal, 14.7.1990
Samstag, 25. September 2010
Freitag, 24. September 2010
IBMs neues Atom-Zeitalter: Live dabei mit dem Raster-Tunnel-Mikroskop
Das ist schon eine kleine Sensation: Wissenschaftlern der IBM ist es gelungen, ein Vergahren zu entwickeln, mit dem man das Verhalten von Atomen live beobachten kann. Jetzt können die Wissenschaftler feststellen, wie lange Atome in der Lage sind, Daten festzuhalten - ein wichtiges Kriterium bei der Entwicklung noch kleinerer Schaltkreise. Davon profitieren Speicherchips, aber auch bei der Entwicklung von Quantencomputern ist diese Fähigkeit zur Beobachtung von Atonen wichtig. Mehr noch: die Entwicklung von besseren Solarzellen kann ebenfalls davon profitieren.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 23.9.2010: IBM breakthrough provides closer, real-time look at atoms
Journalyse-Quelle: Computerworld, 23.9.2010: IBM breakthrough provides closer, real-time look at atoms
Fail-Look Facebook: Zwei Stunden ohne soziales Netzwerk...
... das ist schon eine Zumutung. Aber gestern mussten damit die 500 Millionen Menschen, die das soziale Netzwerk namens Facebook nutzen, fertig werden. Ein kleines Programm zur Fehlerentdeckung hatte sich selbst als Fehler entdeckt und wollte sich selbst ständig mit sich selbst ersetzen. Dies führte zu einer Überlastung des Systems. Zweieinhalb Stunden dauerte der Facebook-Blackout. Das Unternehmen entschuldigte sich für die Panne...
Journalyse-Quelle: Computerworld, 23.9.2010: Facebook apologizes for worst outage in 4 years
Journalyse-Quelle: Computerworld, 23.9.2010: Facebook apologizes for worst outage in 4 years
Donnerstag, 23. September 2010
Facebook: Zuckerberg ist Nummer 35 unter den reichsten Amerikanern...
... berichtet Forbes. Sein Vermögen beträgt 6,9 Milliarden Dollar.
Adobe: Not so sweet - Creative Suite 5...
... weil sich das wichtigste Kreativ-Paket des amerikanischen Softwarehauses im Schul-und Bildungsbereich nur schleppend verkaufen lässt, haben sich die anfänglich hohen Stückzahlen beim Verkauf der Creative Suite 5 nicht beibehalten lassen. Das Ergebnis: drei Milliarden Dollar Wertverlust an der Börse, wo die Aktie um bis zu 22 Prozent abstürzte.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 23.9.2010: Adobe Shares Plunge on Weak Results
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 23.9.2010: Adobe Shares Plunge on Weak Results
Zitat des Tages: GEZwungen
»Auch in der Datenverarbeitung bleibt
der jüngste Entwurf des Staatsvertrages
auf dem alten - bedenklichen - Kurs.
Jeder muss Auskunft über seine Meldedaten geben,
auch Verwalter und Vermieter über die ihrer Mieter -
sie können dazu sogar gezwungen werden.
Bei Behörden können die Rundfunkanstalten Daten abfragen,
ohne dass die Betroffenen Kenntnis darüber erlangen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.9.2010: "Zahltag 1. Januar 2013, über den neuen Entwurf eines Rundfunk-Staatsvertrags, der unter www.rlp.de jetzt veröffentlicht wurde.
der jüngste Entwurf des Staatsvertrages
auf dem alten - bedenklichen - Kurs.
Jeder muss Auskunft über seine Meldedaten geben,
auch Verwalter und Vermieter über die ihrer Mieter -
sie können dazu sogar gezwungen werden.
Bei Behörden können die Rundfunkanstalten Daten abfragen,
ohne dass die Betroffenen Kenntnis darüber erlangen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.9.2010: "Zahltag 1. Januar 2013, über den neuen Entwurf eines Rundfunk-Staatsvertrags, der unter www.rlp.de jetzt veröffentlicht wurde.
Mittwoch, 22. September 2010
Internet: Eine Landkarte der staatlichen Eingriffe ins Netz...
... bietet Google unter diesem CLICK.
In Deutschland sind es bislang 668 Eingriffe, wobei 124mal eine Seite entfernt wurde.
In Deutschland sind es bislang 668 Eingriffe, wobei 124mal eine Seite entfernt wurde.
Schlagzeile des Tages: STUXNET
»DER DIGITALE ERSTSCHLAG IST ERFOLGT«
FAZ, 22. September 2010, im Feuilleton (!!!) über den iranischen Computervirus STUXNET.
FAZ, 22. September 2010, im Feuilleton (!!!) über den iranischen Computervirus STUXNET.
Dienstag, 21. September 2010
Bug im ASP.Net: Microsoft fürchtet massive Hacker-Attacke...
... durch Ausnutzung eines Bugs im ASP.Net. Hacker könnten hierüber eindringen und verschlüsselte Web-Sitzungen abhören oder Passwörter und Benutzernamen stehlen. ÂSP.Net ist die Web-Anwendungsplattform von Microsoft und versorgt Millionen von Benutzern mit Anwendungen. Betroffen sind Windows XP Service Pack 3 und Server 2003, Windows7 und Server 2008 R2.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 20.9.2010: Microsoft sounds alert on massive Web bug
Journalyse-Quelle: Computerworld, 20.9.2010: Microsoft sounds alert on massive Web bug
WTO: Welthandel steigt 2010 um 13,5 Prozent...
... und dies, nachdem der Welthandel in 2009 um 12,2 Prozent gesunken ist. Auf jeden Fall wäre der neuerliche Anstieg, wie er jetzt von der Welthandelsorganisation (WTO) für das laufende Jahr prognostiziert wurde, der stärkste seit den fünfziger Jahren. Die bislang kräftigste Wachstumsrate brachte das Jahr 1976, das mit einem Plus von 11,8 Prozent aufwartete.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 21.9.2010: World trade set to surge 13.5%, says WTO chief
Journalyse-Quelle: Financial Times, 21.9.2010: World trade set to surge 13.5%, says WTO chief
Cookies wird der Prozess gemacht...
... zumindest in den USA, wo seit Juli 2010 vor kalifornischen Gerichten mindestens sechs Sammelklagen gegen Anbieter anhängig sind, die mittels dieser digitalen Gucklöcher das Internetverhalten einzelner Benutzer heimlich beobachten. Besonders angefeindet werden sogenannte Flash Cookies, die auf der Adobe-Software Flash basieren und wohl auch selbst gelöschte Präferenzen der Benutzer nachspüren können. So könne diese Flash-Cookies die Inhalte bereits vernichteter Cookies wiederbeleben.
Auch Apples iPhone gerät nun in die Kritik. So soll ein inzwischen angeklagter Anbieter namens Ringleader Digital Inc. ein Super-Cookie entwickelt haben, das Smartphones eine eigene ID-Nummer zuweist, die selbst dann wiederbelebt wird, wenn der Besitzer sie löscht.
Journalyse-Quelle: WSJ, 19.9.2010: 'Cookies' Cause Bitter Backlash
Auch Apples iPhone gerät nun in die Kritik. So soll ein inzwischen angeklagter Anbieter namens Ringleader Digital Inc. ein Super-Cookie entwickelt haben, das Smartphones eine eigene ID-Nummer zuweist, die selbst dann wiederbelebt wird, wenn der Besitzer sie löscht.
Journalyse-Quelle: WSJ, 19.9.2010: 'Cookies' Cause Bitter Backlash
HP und Oracle einigen sich: Hurd gibt Aktien zurück...
... heißt es heute im Wall Street Journal. Zum Abfindungspaket, des am 6. August 2010 zurückgetretenen CEO von HP, Mark Hurd, gehörten 345.000 registrierte Aktien im Wert von aktuell 13,6 Millionen Dollar. Dieses Paket gibt nun Hurd, der jetzt bei Oracle als zweiter Mann einstieg, zurück. Damit ist der Rechtsstreit zwischen den beiden Unternehmen, die seit 25 Jahren durch Partnerschaft miteinander verbunden sind, beendet.
Journalyse-Quelle: WSJ, 21.9.2010: H-P, Oracle Reach Truce Over Hurd
Journalyse-Quelle: WSJ, 21.9.2010: H-P, Oracle Reach Truce Over Hurd
Montag, 20. September 2010
Data Warehouse: IBM kauft Netezza für 1,7 Milliarden Dollar
Aus Marlborough im US-Staat Massachusetts kommt das Softwarehaus Netezza, das sich auf Informationsanalyse im Bereich Data Warehousing spezialisiert hat und dabei Zusammenstellungen zehn- bis 100mal schneller löst als herkömmliche Verfahren. Grund genug für IBM, die seit 1991 im Warehouse-Geschäft ist, sich die Expertise dieses Unternehmens zu sichern. Das Wall Street Journal berichtet, dass Netezza die 23. Akquisition in den letzten vier Jahren auf dem Gebiet "Analytics" sei. IBM habe insgesamt zwölf Milliarden Dollar allein in diesem Sektor für Unternehmensaufkäufe ausgegeben.
Kommentar: Angesichts der massiven Schelte, die IBM-Chef Sam Palmisano dem Wettbewerber HP zukommen ließ und die in dem Vorwurf gipfelte, wer an der Forschung spart, muss dies durch Firmenakquisitionen büßen, fragt man sich: Hat IBM da vielleicht selbst geschlurt und muss nun kaufen, was das Zeug hält? Data Warehousing ist ein Thema, das so alt ist wie die moderne IT. Es ist seit fünfzig Jahren der Traum aller CEOs. Endlich wäre man die Bürokraten los. Der Computer liefert die Entscheidungsdaten, nicht irgendwelche Stäbe und Gutachter.
Journalyse-Quelle: Pressemitteilung der IBM Corp./ Wall Street Journal, 20.9.2010: IBM to Acquire Netezza for $1.78 Billion
Kommentar: Angesichts der massiven Schelte, die IBM-Chef Sam Palmisano dem Wettbewerber HP zukommen ließ und die in dem Vorwurf gipfelte, wer an der Forschung spart, muss dies durch Firmenakquisitionen büßen, fragt man sich: Hat IBM da vielleicht selbst geschlurt und muss nun kaufen, was das Zeug hält? Data Warehousing ist ein Thema, das so alt ist wie die moderne IT. Es ist seit fünfzig Jahren der Traum aller CEOs. Endlich wäre man die Bürokraten los. Der Computer liefert die Entscheidungsdaten, nicht irgendwelche Stäbe und Gutachter.
Journalyse-Quelle: Pressemitteilung der IBM Corp./ Wall Street Journal, 20.9.2010: IBM to Acquire Netezza for $1.78 Billion
USA: Ende des starken Produktivitätszuwachses in Höhe von 6,2 Prozent...
... meldet das Wall Street Journal und sieht nun eine Zeit, in der wieder kräftig eingestellt wird. Die Weltwirtschgaftskrise in den vergangenen zwei Jahren brachte den USA allein in 2009 mit 6,2 Prozent einen Produktivitätsgewinn, wie ihn dieses Land zuletzt in den sechziger Jahren erlebt hat. Doch nun ist die Grenze erreicht. Mehr lasse sich an Ausstoß pro Stunde und Mitarbeiter nicht erzielen, heißt es. Das bedeutet: Die USA müssen ihre Jobmaschine wieder anwerfen. Auch die neuen Technolo9gien, bislang der Produktivitätsfaktor schlechthin, haben ihre große Wirkung verloren.
Journalyse-Quelle: WSJ, 20.9.2010: Limits of Productivity Growth Bode Well for Jobs
Journalyse-Quelle: WSJ, 20.9.2010: Limits of Productivity Growth Bode Well for Jobs
Abwerbung: Das Kartell der Arbeitgeber...
... die sich untereinander geschworen haben sollen, einander nicht die Mitarbeiter abzujagen, um auf diese Weise die Inflation bei den Gehältern einzudämmen, verhandelt momentan mit dem amaerikanischen Justizministerium. Zu den Firmen gehören: Google, Apple, Intel, Adobe, Intuit und Walt Disneys Pixar Studios. Doch es geht ein Riss durch das Kartell. Die einen wollen sich mit den Antitrustern außergerichtlich einigen, während die anderen den Vorwurf der Kartellbildung gerichtlich klären lassen wollen - in der stillen Hoffnung, dass dies dann in ihrem Sinne entschieden wird. Außen vor ist übrigens IBM, der vom Justizministerium inzwischen attestiert wurde, dass es keinerlei Verdacht der unlauteren Absprache gegen Big Blue hege.
Journalyse-Quelle: WSJ, 17.9.2010: U.S. Tech Probe Nears End
Journalyse-Quelle: WSJ, 17.9.2010: U.S. Tech Probe Nears End
HP: Die Suche nach dem Hurd-Nachfolger....
... scheint sich auf drei Personen zu reduzieren, die allesamt bereits auf der Gehaltsliste der umsatzstärksten Technologiefirma der Welt stehen. Dies sei wohl das Ergebnis einer dreitäigen Verwaltungsratssitzung, die zwar externe Kandidaten nicht gänzlich ausschloss, aber doch eine Präferenz für folgende drei Führungskräfte zeigte:
- Todd Bradley, 51, leitet den Geschäftsbereich Personal Computers. Er stieß 2005 von Palm hinzu, wo er CEO war. Unter seiner Ägide avancierte HP zum größten PC-Anbieter der Welt.
- Ann Livermore, 52, ist Chefin des umsatzmächtigsten Geschäfts mit Servern und Services. Sie ist ein echtes Eigengewächs, da sie seit 1982 bei HP arbeitet. Zweimal wurde sie als CEO-Kandidatin zugunsten von externen Bewerbern übergangen. 1999, als Carly Fiorina kam, die von Lucent zu HP wechselte und bis 2005 Chefin der kalifornischen Technologieschmiede war, 2005, als Mark Hurd von NCR kam und Fiorina ersetzte.
- Dave Donatelli, 45, ist erst seit 2009 bei HP, nachdem er 22 Jahre lang für den Speicherspezialisten EMC gearbeitet hat. Nach Meinung des Wall Street Journals spielte er eine tragende Rolle beim Kauf von 3PAR. Er sei aber noch zu jung dabei und zu jung im Alter, um der Chef des Ganzen zu werden.
- Stephen Elop ist der Name des Mannes, der von den Kandidaten, die man sich außerhalb des Unternehmens ausgeguckt hat, am häufigsten genannt wird. Elop kommt von Microsoft, wurde allerdings jünsgt CEO von Nokia.
Sonntag, 19. September 2010
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