...wenn auch nur knapp und kurzzeitig. Warten wir mal die nächste Woche ab...
Samstag, 26. Juli 2014
Dienstag, 22. Juli 2014
Google - das Monopolitikum...
... nähere sich zwar allmählich den Datenschutzregelungen innerhalb der Europäischen Union an, würde aber noch lange nicht den Gesetzen entsprechen, meinen die italienischen Datenschützer und fordern Besserung in den kommenden 18 Monaten. Es geht vor allem darum, dass Google sich nicht wirklich die Zustimmung der Benutzer für eine kommerzielle Ausbeutung der User-Daten geholt habe. Das müsse das Unternehmen jetzt korrigieren. So berichtet das Wall Street Journal.
Montag, 21. Juli 2014
Arbeitnehmerorganisation IBM Alliance berichtet...
... unter den 88.150 Mitarbeitern bei der IBM USA sind 6853 bei Händlern, 11.097 bei Vertragspartnern, 2959 "Ergänzungsspieler" und nur 66.251 reguläre IBM-Mitarbeiter.
Noch vor wenigen Jahren zählte IBM 125.000 Mitarbeiter in den USA.
Noch vor wenigen Jahren zählte IBM 125.000 Mitarbeiter in den USA.
IBM & Apple: Der letzte Angriff auf die Welt der Anwendungen
(Kommentar) Vor 25 Jahren entwarf der IBMer Dr. Edwin Vogt die Idee der "Composite Applications". Es war der Versuch, viele kleine Anwendungen so zu konstruieren, dass sie beliebig miteinander vernetzt werden können. Es war damals eine grandiose Idee, und der Deutsche wurde überall bewundert. Doch die Idee kam zu überraschend für ein Unternehmen, das justament eine Niederlage nach der anderen einstecken musste. "OfficeVision" musste aufgegeben werden. Dahinter stand die Idee, die Welt der Büro-Arbeit ebenso zu verändern, wie dies heute IBM und Apple mit ihrer Kooperation vorhaben. AD/Cycle, das die Werkzeuge für die Anwendungsentwickklung liefern sollte, ging ebenso den Bach herunter. Unvergessen in der COPICS-Umgebung war das Projekt Saxon, mit dem IBM einen genialen Nachfolger für die Produktions-Planung und -Steuerung liefern wollte. SAA, die System Anwendungs-Architektur, die über alle Systemgrenzen hinweg die Welt der Anwendungen miteinander verbinden sollte, strebte mehr und mehr dem Sankt Nimmerleinstag entgegen. Von CIM war auch bald keine Rede mehr. Nur die CAE-Welt, die in den siebziger Jahren mit den Flugzeugherstellern Lockheed (CADAM) und Dassault (CATIA) intensivst - übrigens von Deutschland aus - vorgeprüft und vorbereitet worden war, hielt über drei Jahrzehnte wie Pech und Schwefel zusammen. Doch jetzt ist die CAD-Welt auch aus dem IBM-Imperium verschwunden. Dass IBM nicht die Chancen sah, die die vier SAP-Gründer dann mit der ERP-Welt alleine realisierten, dass ein Erwerb des Softwarehauses in den achtziger Jahren offenbar gründlich verpatzt wurde, macht die Leidensgeschichte der IBM nur noch länger.
Nein, in der Welt der Anwendungen hat sich IBM nie mit Ruhm bekleckert. Schade, denn die Anwendungen, nicht die Systemsoftware, sind der Schlüssel zu allem anderen. Vielleicht wäre es viel, viel klüger gewesen, wenn IBM Kooperationen mit ihren Kunden eingegangen wäre, um die Anwendungen der Zukunft zu bauen oder bauen zu lassen. Klar, der Weg wäre mühsam gewesen. Die Tagesschau würde niemals darüber berichten. Der PR-Effekt wäre minimal. Aber auf Dauer wären wieder die Umsätz gestiegen, das Unternehmen hätte wieder Arbeitsplätze geschaffen, der Aktienkurs hätte sich belebt - und zwar so, dass die Gewinnsteigerungen gar nicht mehr hinterher kämen. Aber das hätte keinen Aktionär gestört.
Nun werden wir erleben, wie Gini & Co. noch versuchen werden, durch Griffe in die PR-Trickkiste immer wieder Aufmerksamkeit zu erzeugen. Aber auf Dauer werden immer weniger drauf reinfallen.
Besser wäre es, wenn die Entwickler noch einmal das Vogt-Papier hervorkramen würden, wie überhaupt die Pläne und Ideen der Chefdenker wie etwa Heisterberg, und dann von grundauf einen Baukasten der Anwendungen errichtet hätten, gemeinsam mit ernsthaften jungen Leuten aus den eigenen Reihen und denen ihrer Kunden. Dann wäre sogar Blue Harmony (gibt's das überhaupt noch?) längst am Markt.
Raimund Vollmer
Übrigens: Wer immer noch der Überzeugung ist, dass hinter IBM ein gesundes Geschäftsmodell steht, der möge diesen Artikel aus dem durchaus anlegerfreundlichen Wirtschaftsblatt Forbes lesen.
Nein, in der Welt der Anwendungen hat sich IBM nie mit Ruhm bekleckert. Schade, denn die Anwendungen, nicht die Systemsoftware, sind der Schlüssel zu allem anderen. Vielleicht wäre es viel, viel klüger gewesen, wenn IBM Kooperationen mit ihren Kunden eingegangen wäre, um die Anwendungen der Zukunft zu bauen oder bauen zu lassen. Klar, der Weg wäre mühsam gewesen. Die Tagesschau würde niemals darüber berichten. Der PR-Effekt wäre minimal. Aber auf Dauer wären wieder die Umsätz gestiegen, das Unternehmen hätte wieder Arbeitsplätze geschaffen, der Aktienkurs hätte sich belebt - und zwar so, dass die Gewinnsteigerungen gar nicht mehr hinterher kämen. Aber das hätte keinen Aktionär gestört.
Nun werden wir erleben, wie Gini & Co. noch versuchen werden, durch Griffe in die PR-Trickkiste immer wieder Aufmerksamkeit zu erzeugen. Aber auf Dauer werden immer weniger drauf reinfallen.
Besser wäre es, wenn die Entwickler noch einmal das Vogt-Papier hervorkramen würden, wie überhaupt die Pläne und Ideen der Chefdenker wie etwa Heisterberg, und dann von grundauf einen Baukasten der Anwendungen errichtet hätten, gemeinsam mit ernsthaften jungen Leuten aus den eigenen Reihen und denen ihrer Kunden. Dann wäre sogar Blue Harmony (gibt's das überhaupt noch?) längst am Markt.
Raimund Vollmer
Übrigens: Wer immer noch der Überzeugung ist, dass hinter IBM ein gesundes Geschäftsmodell steht, der möge diesen Artikel aus dem durchaus anlegerfreundlichen Wirtschaftsblatt Forbes lesen.
Welt der Apps: In der 30er Zone befindet sich die maximale Anzahl...
... der Apps, die ein User nutzt. Wieviel Stunden er pro Monat in seiner App-Welt verbringt. hängt vom Alter ab. 37 Stunden sind es im Monat bei den 18 bis 24jährigen, 21 Stunden bei den Senioren ab 55. Die meisten Apps im Einsatz haben die im Alter von 25 bis 34 (29,5) und die zwischen 35 und 44 Jahren. Mit 22 Apps begnügen sich die Senioren. So berichtet das Wall Street Journal unter Bezug auf Zahlen von der Nielsen-Marktforschung in den USA.
Kommentar: Bei uns wird's wohl auch nicht viel anders aussehen. Nachdem noch vor zehn Jahren wissen wollte, wielange Menschen im Netz sind, jetzt die Faszination App im Mittelpunkt steht, fragt man sich, was da wohl als nächstes auf unsere Augäpfel zurollt.
Kommentar: Bei uns wird's wohl auch nicht viel anders aussehen. Nachdem noch vor zehn Jahren wissen wollte, wielange Menschen im Netz sind, jetzt die Faszination App im Mittelpunkt steht, fragt man sich, was da wohl als nächstes auf unsere Augäpfel zurollt.
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