Freitag, 9. Juli 2010

Forscher knackt Geheimcode des US Cyber-Commandos...


... und zwar innerhalb weniger Minuten. So geschehen am Mittwoch, 10.00 Uhr. Der "Täter" ist Sean-Paul Correll, der als Sicherheitsexperte bei dem Antiviren-Haus Panda Security arbeitet.
Im Goldring des Siegel des U.S. Cyber Commando sei eine mit einem 124stelligen MD5-Code verschlüsselte Botschaft versteckt, in der die Aufgabe dieser US-Behörde zusammengefasst sei. Dieser Geheimcode dient zur internen Identifizierung. Angeregt worden war Correll durch eine Aktion der Digitalpublikation wired.com. Hier gab sich auch unter dem Blog-Eintrag Wired.com credited jemelehill ein weiterer Code-Knacker zu erkennen, der ebenfalls die Schrift im Goldring erkannt hat. Beide experimentierten ohne kriminelle Absichten, rein aus intellektuellem Spaß. Das Cyber-Kommando ist für die Sicherheit der amerikanischen Militätnetze zuständig.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 8.7.2010: Researcher cracks 'secret' code in U.S. Cyber Command logo
Die versteckte Botschaft lautet
"USCYBERCOM plans, coordinates, integrates, synchronizes and conducts activities to: direct the operations and defense of specified Department of Defense information networks and; prepare to, and when directed, conduct full spectrum military cyberspace operations in order to enable actions in all domains, ensure US/Allied freedom of action in cyberspace and deny the same to our adversaries."

Microsoft stopft Sicherheitslücken in Windows & Office...

... berichtet Computerworld. Fünf Schwachstellen werden am kommenden Dienstag behoben. Darunter ist auch jene, die von Google-Mitarbeiter Tavis Ormand entdeckt und veröffentlicht worden war. Damit eilt Microsoft ihrer eigenen Zeitplanung um einen Monat voraus.
Die Updates, die am Dienstag veröffentlicht werden, sind zudem die letzten für Windows 2000 und Windows XP Service Pack 2.0
Journalyse-Quelle: Computerworld, 8.7.2010: Microsoft to patch Google engineer's zero-day next week

Donnerstag, 8. Juli 2010

iPhone 4: Softwarefehler lähmt Mobilnetz - 1,7 Million Nutzer betroffen

Der amerikanische Telekomriese AT&T meldet, dass vor allem Nutzer von Smartphones wie Apples iPhone 4 massive Probleme haben, Daten über das Mobilnetz zu senden. Grund dafür sei ein Softwarefehler, an dessen Behebung Alctaek-Lucent nun fieberhaft arbeite. Dies ist eine weitere Panne in der Reihe von Fehlern, die das AT&T-Netz in den vergangenen Monaten belasteten. 1,7 Millionen Nutzer sind von dem Problem betroffen. Das sind etwa zwei Prozent der Gesamtanschlüsse.
Journalyse-Quelle: WSJ, 8.7.2010:AT&T Finds Glitch Affecting iPhone 4

NSA und der perfekte Bürger: Schutz vor Cyver-Attacken für Stromnetze...

... und andere Unternehmungen des öffentlichen Wohls in den USA. Dies berichtet jetzt das Wall Street Journal. Demnach sollen die Netze mit Sensoren ausgestattet werden, die ungewöhnlichen Datenverkehr registrieren und melden. Erster Nutznießer dieser Maßnahmen ist wohl der Rüstungskonzern Raytheon, der nach unbestätigten Angaben diesbezüglich einen Auftrag in Höhe von 100 Millionen Dollar erhalten haben soll. Das Schutz-Programm läuft unter dem Namen: Perfect Citizen.
Journalyse-Quelle: WSJ, 7.7.2010: U.S. Plans Cyber Shield for Utilities, Companies

Mittwoch, 7. Juli 2010

SAPs Börsenwert liegt bei 45,5 Milliarden Euro...

und ist damit nach Siemens und Eon das drittwertvollste deutsche Unternehmen. Daimler hat derweil aufgeholt und liegt mit 44.8 Milliarden Euro dicht dahinter. Mit 10,6 Milliarden Euro ist SAP zudem bei den Umsatzriesen an 44. Stelle und machte dabei sechs Plätze gut - trot eines Umsatzminus von 7,7 Prozent. Beim Jahresüberschuss liegt das Softwarehaus unter den deutschen Unternehmen mit 1,789 Milliarden Euro absolut an siebter Position. bei der Umsatzrendite behauptet SAP mit 16,8 Prozent den vierten Platz.
Journalyse-Quelle: FAZ, 7.7.2010: "Die 100. Größten" (Beilage)

Apple ist mit 242 Mrd. Dollar Nr. 3 der wertvollsten Unternehmen der Welt...

... und löst damit die etwa gleich alte Microsoft ab, die 215 Milliarden Dollar an Börsenkapitalisierung aufbringt und damit bislang das kostbarste IT-Unternehmen war. IBM liegt mit 163 Milliarden Dollar an 14. Stelle der größten Unternehmen in der Welt. gefolgt von Google, die mit 151 Milliarden Dollar die Position 20 erkämpft hat. Cisco (28.) liegt bei 127 Milliarden Doller. Oracle (34.) ist 114 Milliarden Dollar schwer. Intel muss sich mit 111 Milliarden Dollar zufrieden gaben. Hewlett-Packard (42.)ist zwar Umsatzweltmeister in der Computerbranche, aber trotzdem erreicht die Börsenkapitalisierung mit 107 Milliarden Dollar nicht einmal den Umsatz.

Journalyse-Quelle: FAZ, 7.7.2010: "Die 100. Größten" (Beilage)

IBM ist nur noch Nr 3: HP und Hitachi vor dem einstigen Weltmeister aller Klassen...

... so lautet das Ergebnis der Rangliste der umsatzgrößten Unternehmen der Welt, das die Frankfurter Allgemeine Zeitung in Zusammenarbeit mit Bloomberg zusammenstellte und heute veröffentlichte. In Deutschland bekleidet der Konzern unter den größten Firmen den Platz 91 und ist damit weit entfernt von der einstigen Position, als Big Blue noch regelmäßig im oberen Viertel der Top 100 zu finden war. Auch auf internationalem Niveau hat IBM in den vergangenen 30 Jahren massiv an Bedeutung verloren. Hier ist sie auf den 41. Platz zurückgefallen. Es ist abzusehen, dass IBM noch 2010 von dem Koreaner Samsung überholt wird, den die FAZ indes nicht unter der Rubrik "Computer" führt, sondern unter "Elektronik".

Allerdings ist die IBM Corp. mit einem Gewinn nach Steuern (bei einem Umsatz von 95,7 Milliarden Dollar) nach wie vor das profiabelste Unternehmen der IT-Szene; 13,6 Milliarden Euro erlöste der Konzern, während Hewlett-Packard (Weltrangliste: Position 23) bei einem Umsatz von 114, 55 Milliarden Euro einem Reingewinn von nur 7,66 Miliarden Euro erwirtschaftete. Hitachi fuhr sogar einen Verlust ein.
Journalyse-Quelle: FAZ, 7.7.2010: "Die 100. Größten" (Beilage)

Montag, 5. Juli 2010

Apple duldet eigene Google-Anzeigen in Apps...

... für iPhone und iPad, berichtet das Wall Street Journal. Damit wurde eine Befürchtung zumindest vorläufig hinfällig, die seit April in der Werbeszene geäußert wurde.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.7.2010: Apple Lets Google Sell Targeted Ads