Freitag, 8. Januar 2010

Intel Inside: Strategiewechsel bei neuen PC-Chips...

... bemerkt das Wall Street Journal und berichtet, dass die neueste Generation an Mikroprozessoren, die gestern vorgstellt wurden, nicht mehr auf mehr Leistung zielten, sondern auf weniger Verbrauch, wobei die Tausendsassas immer mehr Funktionen in ihren Cores vereinen. Die neuen Chips werden ab Ende Januar ausgeliefert. Intel will mit diesem Strategiewechsel für den Markt von Mobilgeräten attraktiver werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.1.2010: Intel Unveils New PC Chips

Sarkozy: Jetzt kommt die Google-Steuer...

... und mit ihr will Frankreich mitkassieren bei den Werbeeinnahmen des Suchmaschinenmediums, das im Verdacht steht ein Monopol zu errichten. Natürlich ist die Google-Steuer bislang nur eine Idee, aber sie hat bereits eine Regierungskommission hinter sich - und nun auch noch den Präsidenten der Republik. Mit dem Geld will Sarkozy übrigens für Jugendliche das Herunterladen von Musik und anderen Inhalten subventionieren. Sein Argument für die Steuer: Der Profit aus der Werbung in Frankreich wird in den USA versteuert - und das ist für ihn eine Art von Steuerflucht.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Sony-Days: 3 D soll die Herrschaft im Wohnzimmer wiederherstellen...

... berichtet heute das Wall Street Journal. Nach dem Erfolg von "Avatar", einem optisch auf Dreidimensional getrimmten Science-Fiction-Film, will der Japaner Sony nun seine ganze Hardware- und Software-Produktpalette - vom Fernseher über Filme bis hin zu Spielen - auf 3D trimmen. Um die neue Wucht auf der Magttscheibe zu demonstrieren, zeigte Sony gestern den Woodstock-Auftritt von Jimi Hendrix in totaler Dreidimensionalität. Bereits 2013 wird nach Einschätzung von Sony die
3D-Industrie einen Weltumsatz von elf Milliarden Dollar einbringen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.1.2010: Sony Pins Future on a 3-D Revival

Ebooks: Nach 14.800 Seiten ist Schluss...

... meint der Chiphersteller Texas Instruments, der heute eine neue Technologie für Ebooks vorstellen wird, die sparsamer im Stromverbrauch und preiswerter in der Herstellung ist. Zudem verdoppelt sich die Lebensleseleistung der Geräte auf eben diese 14.800 Seiten.
Der Trick bei den neuen Chips: Integration von Hardwarefunktionen in Software und damit Reduktion der Komponenten. Außerdem werden alle Funktionen auf einem einzigen Chip realisiert.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.1.2010: Texas Instruments to Enter E-Reader Market

Das Jahr-2010-Problem: Diesmal hat es keiner vorhergesehen...

Ausgerechnet 30 Millionen in Deutschland vergebene EC- und Kreditkarten haben Probleme mit dem Jahreswechsel. Wegen eines Softwarefehlers auf dem Sicherheitschip. Ein kompletter Kartenaustausch aller betroffenen Karten bei Banken und Sparkassen könnte 300 Millionen Euro kosten. Auch wenn sich dies vermeiden ließe, wird die Korrektur der Software in den rund eine Million Terminals im Einzelhandel, Gastgewerbe etc. und bei Banken einen dreistelligen Millionenbetrag verschlingen. So heißt es heute in der FAZ. Die Chips seien vom franhzösischen Kartenhersteller Gemalto falsch programmiert worden. Der Einzelhandel, der auf "unbezahlbarer" Ware hocken blieb, will nun Schadensersatz fordern.
Warum aber trifft diese Panne nur deutsche Karten?
Journalyse-Quelle: FAZ, 7.1.2009: "Einzelhandel will Schadenersatz von Banken"

Mittwoch, 6. Januar 2010

Auch wir wissen, dass es den NEXUS nun gibt...

... aber uns fehlen die Worte für das Superphone...

AOL-TimeWarner: Ein Manager, der sich entschuldigt

»Ich stand dem schlimmsten Deal des Jahrhunderts vor,
und ich denke, dass es Zeit ist, dass diejenigen,
die in den Firmen die Verantwortung tragen, aufstehen und erklären:
Ja, ich allein war dafür verantwortlich.«

Jerry Levin, der Mann, der vor zehn Jahren in einem 164 Milliarden Dollar schweren Deal TimeWarner an AOL verkaufte, in CNBC
Journalyse-Quelle: Financial Times, 5.1.2010: Ex-Time Warner chief apologies for disaster of $164bn AOL deal

Börsenjahrzehnt: Schlimmer als die dreißiger Jahre...

... war nach Meinung der Financial Times die Zeit zwischen 2000 und 2009. Der S&P-Index ist in dieser ersten Dekade um 37,5 Prozent gefallen, in den dreißiger Jahren nur um 30,4 Prozent. Allerdings hatte sich damals der Börsencrash bereits 1929 ereignet, in dieser Dekade kam der Krach erst im im März 2000. Andererseits sorgte die Deflation dafür, dass der reale Wert der Aktien in den dreißiger Jahren prinzipiell erhalten blieb, eine Aussage, die für dieses Jahrzehnt nicht gilt.
Egal, es ist auf jeden Fall ein verlorenes Jahrzehnt.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 29.12.2009: "The noughties and 1930s look very alike"

Dienstag, 5. Januar 2010

Nokia, Apple und die sieben Patente...

... die Apple verletzt haben soll, stehen nun in Delaware vor Gericht. Mit gutem Grund: Nachdem die amerikanische Kartellbehörde, die International Trade Commission, in derselben Angelegenheit ein Verfahren gegen den iPhone-Ikone angestrengt hat, muss Nokia - will sie Schadenersatz bekommen - vor einem Zivilgericht klagen. Es geht um Hunderte von Millionen Dollars.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 5.1.2010: Nokia files new patent suit against Apple

2010: Absatz von 165 Millionen tragbaren Computer prognostiziert...

... wobei davon 130 Millionen klassische Notebooks sein werden und...
... 28 Millionen zur Kategorie Netbooks gehören werden...
... der Rest verteilt sich auf Smartbooks.

So die Analysten von Forward Concepts.
Journalyse-Quelle: FAZ, 4.1.2010: "In der Computerbranche wächst die Hoffnung"

IDC: 291 Millionen PCs wurden 2009 weltweit verkauft...

... und 2010 sollen es 320 Millionen werden.
... und 2012 sollen erstmals mehr als 400 Millionen Exemplare installiert werden.

Journalyse-Quelle: FAZ, 4.1.2010: "In der Computerbranche wächst die Hoffnung"

Apple serviert Tablett erst im März...

... kündigt aber noch diesen Monat das mit einem zehn bis elf Zoll großen Touch-Screen ausgestattete Multimedia-Gerät an. Während Apple zu den Gerüchten keine Stellung nimmt, weiß das Wall Street Journal zu berichten, dass zwei konkurrierende Konzeptionen um den finalen Segen von Steve Jobs kämpfen, der dieses Projekt seit seiner Rückkehr letztes Jahr zur Chefsache gemacht hat. Diskutiert wird aber auch, dass Apple mit verschiedenen Versionen auf den Markt kommen wird. Mit dem System, mit dem man Film und Fernsehen anschauen kann, Spiele spielen und durch Internet surfen sowie elektronische Bücher lesen kann, will Apple eine neue Produktkategorie schaffen.
Nach Einschätzung von Analysten bei Oppenheimer & Co. wird das Gerät rund 1000 Dollar kosten. wobei gemutmaßt wird, dass dabei auch ein Mobilfunkvertrag enthalten ist. Marktfähig sei indes ein Preis von 500 bis 700 Dollar.
Warten wir's ab. Die Räumlichkeiten für die Ankündigung seien jedenfalls schon für die letzte Januar Woche gebucht, heißt es.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 5.1.2010: Apple to Ship Tablet Device in March

Montag, 4. Januar 2010

Gartner: Tech-Ausgaben lagen 2009 bei 3,2 Billionen Dollar

Dies ist im Vergleich zum Vorjahr indes ein Minus von 5,2 Prozent, meint Gartner, die die weltweiten Umsätzer für Hardware, Software und Services im betrieblichen Bereich zählte. Umsatzanstieg 2010: 3,2 Prozent.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.1.2010: Tech Firms Jockey Ahead of Recovery

APPLE IST AN DER BÖRSE MEHR WERT ALS IBM...

... und allmählich sollte sich die wegen ihres finanzgetriebenen Auftritts so gerühmte Firma fragen, ob sie nicht doch irgendetwas falsch macht. Umsatzmäßig nur noch die Nummer 3 (nach HP und Samsung) ist der einstige Weltmarktführer auf dem besten Weg in die Belanglosigkeit.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.1.2010: Tech Firms Jockey Ahead of Recovery

Dies wird das Jahr der Innovation...

... heißt es in Fachkreisen. Nachdem im vergangenen Jahr Blockbuster wie Amazons Kindle und Apples iPhone bei den Verbrauchern abräumten, wird nun erwartet, dass in 2010 das Rennen um Neuerungen heftiger denn je laufen wird.
So der Bericht des Wall Street Journals.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.1.2010: Tech Firms Jockey Ahead of Recovery

Film "Avatar" erreicht die Umsatzmilliarde...

... berichtet das Wall Street Journal. Der Science-Fiction-Streifen mit 3-D-Effekten ist erst der fünfte Film, der diese Dollar-Umsatzgrenze überschritt. Nun ist der Film, der von dem Regisseur James Cameron gedreht wurde, auf dem Weg die "Titanic" zu schlagen, ebenfalls ein Werk von Cameron. 1,8 Milliarden Dollar erlöste dieses Werk. Cameron ist der einzige Filmemacher weltweit, dem es bislang gelungen ist, zwei Movies mit über einer Milliarde Dollar Umsatz in die Kinos zu bringen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.1.2010: 'Avatar' Tops $1 Billion World-Wild