Freitag, 29. Januar 2010

Apple: 140.000 Apps für den iPad...

... sind durchaus drin, wenn man bedenkt, dass die Entwickler relativ leicht, ihre iPhone-Apps (darauf bezieht sich die Zahl 140.000) auf den iPad konvertieren können. Wann hat man zuletzt eine Innovation in der IT gesehen, die so sehr den Bedarf nach Software anregte? Killer-Apps nannte man das früher, als die Anwendungen noch die Hardware-Verkäufe antrieben. Apple hat dieses Verhältnis genau umgedreht - übrigens mit durchaus proprietären Systemen. Wie dereinst die IBM /360 (1964) oder /370, deren Ankündigung nun bald auch 40 Jahre zurückliegt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.1.2010: Apple's iPad Changes the Landscape for App Makers

Samsung: Der größte Technologie-Konzern der Welt...

... ist seit einigen Jahren Hewlett-Packard. Nun erwartet die Wall Street, dass HP bei den Verkaufsumsätzen vom Thron gestoßen wird. Nachdem sich 2009 Samsung an den jahrzehntelangen Champion IBM vorbei auf die zweite Position vorgeschoben hat, werden die Koreaner in 2010 HP stürzen. Mit 8,6 Milliarden Dollar Jahresgewinn steht die Firma beim Profit auch nicht gerade auf der allerschlechtesten Position.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.1.2010: Samsung Swings to a Profit

Microsoft: Gewinn stieg um 60 Prozent im vierten Quartal...

... auf 6,66 Milliarden Dollar gegenüber 4,17 Milliarden im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf 19,02 Milliarden Dollar. Antriebsmotor bei alldem war der Verkauf von Windows 7.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.1.2010: Windows 7 Boosts Microsoft's Profit

Amazon: Profit stieg um 71 Prozent im 4. Quartal...

... auf 384 Millioen Dollar. Die Umsätze katapultierten sich um 42 Prozent auf 9,52 Milliarden Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 28.1.2010: Amazon Posts Strong Profits

Donnerstag, 28. Januar 2010

Oracle: Entwicklungsetat steigt um 1,5 Milliarden Dollar...

... auf 4,3 Milliarden Dollar. Ziel ist es vor allem - wir berichteten - die Produktlinie von Sun neu aufzustellen und vor allem am oberen Ende zu verstärken. Seit 2003 hat Oracle mehr als 50 Firmen, darunter Softwarehäuser wie PeopleSoft, Siebel und BEA, aufgekauft. Sun ist der erste Hardware-Erwerb des aggressiven Unternehmens, das die IT-Branche in einer Merger-Welle der Konsolidierung sieht.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.1.2010: Oracle to Boost Research Spending by $1.5 Billion After Sun Deal

Apples iPad: Der Preis ist heiß,,,

... mit 499 Dollar, meint die Fachwelt, die gestern überrascht war. Denn viele hatten bei dem 9,7 Zoll großen Tablet mit einem doppelt so hohen Preis gerchnet. Jetzt abere kliegt er mit seiner Grundversion (Luxusausführung kostet 899 Dollar) in Amazons Kindle-DX-Kategorie. Der iPad wiegt 1,5 amerikanische Pfund und ist andertahlb Zoll dick. Ein Video mit Steve Jobs können Sie HIER sehen. In sechzig Tagen wird das Gerät in den USA und im weiteren Verlauf des Jahres weltweit verfügbar sein. Nun beginnt der Kampf zwischen dem beiden Big As: Apple und Amazon. Entschieden wird er letztlich aber nicht über die Technologgie, sondern über die Inhalte....

Vom iPhone und iPod wurden bis heute weltweit 75 Millioen Stück verkauft. Mal sehen, wieviele iPods es werden.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.1.2010: Apple Takes Big Gamble on New iPad

Mittwoch, 27. Januar 2010

Apple: Das Ding heißt iPad...

... wie Steve Jobs jetzt erklärte.

SAP: Wachstum 2010 - Umsatzminus 2009: 4 Prozent...

... im vierten Quartal auf 2,57 Milliarden Dollar . Der Gewinn fiel von 830 auf 727 Millionen Euro. Doch für das laufende Jahr hofft das Unternehmen, wieder in die Wachstumszone zurückzukehren.
Jourmalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.1.2010: UPDATE: SAP Sees Return To Growth In 2010

Ran an Sun: Oracle will High-End-Systeme bauen...

... und zwar aus eigener Kraft, mit eigener Technologie und Software. Mehr wird erst im April verraten. Oracle-Gründer Larry Ellison sieht jedenfalls ein Multi-Milliarden-Markt hinter seinen Ambitionen, die ihm bei der Übernahme von Sun noch fremd waren. Da wollte er eigentlich nur das Software-Geschäft übernehmen. Mehr noch: Statt wie erwartet, Arbeitsplätze abzubauen (Sun beschäftigt 23.000 Menschen) will Oracle 2.000 Mitarbeiter einstellen - für Vertrieb und Entwicklung.

Ein weiterer Baustein in unserer These, dass sich in den kommenden fünf Jahren die IT-Szene mehr verändern wird als je zuvor...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 27.1.2010: CEO Ellison Sets New Course as Oracle Gains Control of Sun
Sun ist seit gestern nicht mehr an der Börse

Vorankündigung: Apple bringt Buchpreise aufs Tablet...

... und die liegen höher als die von Amazons Kindle. Zwischen 12,99 und 14,99 Dollar verlangt der zukünftige Buchhändler für ein Werk, nur wenige sollen zum Kindle-Preis vom 9,99 Dollar übers Netz gehen. Von den Einnahmen behält Apple 30 Prozent für sich, 70 Prozent gegen an die Verleger. Mehr erfahren wir heute...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 24.1.2010: Apple Tablet Portends Rewrite for Publishers

Dienstag, 26. Januar 2010

Ebay kürzt seine Gebühren...

... mit Wirkung vom 30, März 2010. Gelegenheitsverkäufer können dabei bis zu 100 Artikel innerhalb von 30 Tagen ins Netz stellen, ohne deshalb Gebühren zahlen zu müssen. Die Bedingungen: Der Artikel muss einen Einstandspreis von weniger als einem Dollar haben. Im Verkaufsfall beansprucht Ebay neun Prozent des Endpreises oder maximal 50 Dollar. Bislang durfte man fünf Artikel kostenlos ins Netz stellen, zahlt im Verkaufsfall 8,75 Prozent oder maximal 20 Dollar.
Rund 28 Millionen Menschen verkaufen Waren über Ebay. Der Bericht des Wall Street Journals sagt nichts darüber, wie die Konditionen in Europa aussehen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 26.1.2010: EBay Cuts Auction Fees for Sellers

Kommt der nächste Crash aus dem Computer?

Schon 1987 war sich die Fachzeitschrift Computerworld sicher: "Der Computer tat es." Gemeint war der Börsenkrach am 19. Oktober, als die Rechner der New Yorker Börse unter dem Ansturm der Verkaufsorder zusammenbrachen und die Börsenkurse rund um den Globus ins Verderben zogen. Jetzt stehen die Rechner wieder im Verdacht, einen "Meltdown" (Financial Times) verursachen zu können. Der sogenannte Hochfrequenz-Handel, bei dem Abertausende von Transaktionen auf die Börsensysteme einstürmen können, hat in den letzten Monaten wiederholt Rechner lahmgelegt, Die Credit Suisse musste jetzt Strafgebühren an NYSE Euronext zahlen, weil deren Hochfrequenz-Rechner die Kurse von 975 Firmen in einen gewaltigen Strom von Kauf- und Verkaufsorder hineinstürzten, was den Handel mit diesen Werten erheblich beeinträchtigte. Die Chicagoer Terminbörse CME erlebt, dass ein Händler innerhalb kürzester Zeit 200.000 Sell- and Buy-Order in die Systeme hineinpustete. Bei der Londoner Börse standen letztes Jahr wegen eines ähnlichen Mengenrausches die Systeme für drei Stunden still.
Größte Sorge: Da die Rechner oftmals dieselben Programme auf der Basis derselben Daten ausführen, könnte es irgendwann einmal unfreiwillig zu einer konzertierten Aktion der Systeme kommen - und es wäre niemand da, der sich dem donnernden Zug entgegenstellen würde.
Journalyse-Quelle: Financial Times, 26.1.2010: "Computer-driven trading boom raises meltdown fears"

Software-Lizenzen 2010: Initiative gegründet...

Die Software Initiative Deutschland (SID) hat das "Deutsche Forum für Softwarelizenzierung" gegründet. Anlass hierfür sind die anhaltenden Schwierigkeiten deutscher Unternehmen mit der korrekten und transparenten Lizenzierung. "Die Quote richtig lizenzierter Betriebe in der Bundesrepublik liegt nicht einmal bei fünfzig Prozent", bemängelt Fachmann Jens Orhanovic von der LIS.TEC GmbH. "Komplizierte und vor allem häufig wechselnde Lizenzierungsmodelle bereiten den Unternehmen Kopfzerbrechen. Wer hier nicht permanent am Ball bleibt, verliert schnell den Überblick." In dem neuen Forum sollen Konzepte zur Aufklärung erarbeitet und den Betroffenen Lösungswege aufgezeigt werden. Quelle: Pressemitteilung
Mehr hier: www.softwareinitiative.de

Apple: Profit steigt um 50 Prozent, weil die Marke...

... ganz einfach zieht und so die Umsätze um 32 Prozent nach oben hievten. Macs und iPhones waren im ersten Quartal (26.12.2009) die Renner im Geschäft des Publikumslieblings. 3,38 Milliarden Dollar Gewinn bei einem Umsatz von 15,68 Milliarden Dollar machen aus diesem Startup der siebziger Jahre einen Giganten, der alle Chancen hat, bis Mitte dieses Jahrzehnt IBM an Umsatz (und an Profit) zu überholen. Und morgen kommt das Tablet, das vermutlich aus einem zehn bis elf Zoll großen Touch-Screen bestehen wird und ein virtuelles Keyboard haben wird.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 25.1.2010: Demand for Macs, iPhones Fuels Apple

VMware: Profit sinkt um 59 Prozent, weil die Zukunft...

... auf die Gewinnmargen drückten: Steigende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beeinflussten das Geschäftsergebnis im vierten Quartal 2009. Dafür liegen nun die eigenen Erwartungen an die Umsätze für das laufende Quartal und Jahr über denen der Analysten. 580 statt 530 Millionen Dollar will die auf Virtualisierung von IT-Systemen spezialisierte Firma im ersten Quartal 2010 umsetzen, aufs ganze Jahr gesehen sind es bis zu 2,55 Miliarden Dollar. Die Analysten sehen VMware bei 2,28 Milliarden Dollar.
Offensichtlich tut sich was in den Rechenzentren...
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 25.2.2010: VMware Issues Upbeat Revenue Outlook

DieIT-Welt vor 30 Jahren... (Teil 5)


... und heute?
Den Kampf gegen die Japan AG hat IBM weder gewonnen, noch verloren. Von der IBM, die 1980 antrat, die Technologie-Fabrik der Welt zu werden, ist nichts mehr übrig geblieben. Big Blue ist heute ein gesichtsloser Gigant, der 2011 sein hundertjähriges Bestehen feiern wird. Die Frage ist nur: Als was? Was wird aus diesem einst so triumphal auftretenden Koloss? Wohin wandelt sich die IT? Fragen, die übrigens die GSE auf ihrer Jahrestagung in München Anfang Mai zu beantworten sucht.

Montag, 25. Januar 2010

Apple-Wetten: Welchen Namen bringt Steve aufs Tablet?


Wenn am Mittwoch das Tablet vorgestellt wird, dann wird es auch einen klangvollen Namen bekommen. Beim irischen Wettbüro Paddy Power kann man sein Geld verwetten - auf den Namen des Geräts.
Journalyse-Quelle: The Economist, 25.1.2010: iBet

Die IT-Welt vor 30 Jahren...(Teil 4)

Die IT-Welt vor 30 Jahren...(Teil 3)

10 Millionen Aktien von den Google-Gründern

Die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin verkaufen jeweils fünf Millionen ihrer Aktien. Wie bereits im November 2009 vorgestellt, wollen beide ihren Stimmrechts-Anteil an dem Werbesuchimperium auf 48 Prozent reduzieren.
Journalyse: Wall Street Journal, 23.1.2010:
Google Co-Founders Each Plan to Sell About 5 Million Shares

Deutschland: Verbraucher-Index fällt von 3,3 auf 3,2...

... meldet die GfK. Der Grund: Deutschland werde sich nur langsam aus der Rezession befreien, außerdem rechnen die Verbraucher mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Am Donnerstag werden die neuesten Arbeitslosenzahlen verkündet: Ein Anstieg um 20.000 auf 3,5 Millionen Arbeitslose (8,2 Prozent der Beschäftigten) wird von den Analysten erwartet.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 25.1.2010: German Consumer Confidence Weakens