Rund 130 Milliarden Dollar Umsatz sollten es werden, doch nun ist Hewlett-Packard froh, wenn sie nicht allzu weit entfernt ist von jenen 118 Milliarden, die sie im vergangenen Geschäftsjahr (31.10.2008) machte. Rückgänge von zwei bis fünf Prozent erwartet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr, dessen Zahlen aus dem ersten Quartal (Umsatz: 28,8 Mrd. Dollar) nun vorgestellt wurden. HP hatte in den dreißiger Jahren in einer Garage begonnen und IBM im neuen Jahrehundert im Computermarkt auf Platz 2 verbannt.
Der einzige Lichtblick ist EDS, das Unternehmen, das Hewlett-Packard 2008 erwarb. Die 1962 von Ross Pero in Dallas (Texas) gegründete EDS, die in ihrem letzten Jahr als selbständiges Unternehemn einen Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar machte, rettete das Dienstleistungsgeschäft.
Durch Gehaltskürzungen bei den Angestellten versucht HP ihre Kosten in den Griff zu bekommen. Das Unternehmen, dessen hochprofitable Druckersparte um 19 Prozent einbrach und deren Servergeschäft um 18 Prozent schrumpfte, musste im ersten Quartal akzeptieren, dass der Gewinn um 13 Prozent auf 1,9 Milliarden sank. Offensichtlich befindet sich das Unternehmen in einer Phase des technologischen Patts. Jedenfalls passt eine Aussage von CEO Mark Hurd genau in diese Analyse... (Siehe Tagebucheintrag vom 19.2.2009).
Freitag, 20. Februar 2009
Donnerstag, 19. Februar 2009
Déjà vu: Das technologische Patt
Bildtext: Befinden wir uns am Anfang einer neuen Welle?
Wie die siebziger Jahre so wird auch die erste Dekade des 21. Jahrhunderts als ein verlorenes Jahrzehnt in die Geschichte eingehen. Mit viel Schwung war man vor bald 40 Jahren in das neue Jahrzehnt aufgebrochen, um dann über zwei Ölkrisen, eine galoppierende Inflation und steigende Arbeitslosigkeit hinweg zu erleben, wie alle Erwartungen zunichte gemacht wurden. 1975 veröffentlichte der Wirtschaftswissenschaftler Gerhard Mensch ein Buch mit dem Titel "Das technologische Patt". dass in solchen Phasen wie damals oder heute technologische Durchbrüche verbummelt worden sind und nun zu Stagnationen führen. Er nennt dies das technologische Patt- Dann allerdings brechen sich diese Neuerungen bahn und bringen einen neuen Aufschwung. Son war das in den achtziger Jahren, die ihre Kraft aus den Erfindungen bezogen, die in den Jahren zuvor gemacht wurden. Mensch geht dabei bis in die sechziger Jahre zurück. Oftmals sei aus betriebswirtschaftlichen Gründen die Investitionen ausgeblieben, weil der schnelle Gewinn das Denken bestimmt. Mensch: "Wie kurzsichtig und uneinsichtig ist doch das betriebswirtschaftliche Investitionskalkül!"
Vieles spricht dafür, dass wir genau diese Phase durchmachen. Wir haben zu sehr auf steigende Gewinne gesetzt und zu wenig auf den Erfindungsgeist des Menschen.
1975: »Es gibt Phasen in der Wirtschaft, in denen die Wirtschaft nur sehr wenige Basisinnovationen tätigt. Dann gerät 'der Tiger des technischen Fortschritts' (Paul A. Samuelson) aus dem Tritt-; anstatt auch auf Neuland zu gehen, dreht er sich im Kreise auf abgejagten Gebieten. Dann wieder gibt es Phasen im Wirtschaftsablauf, in denen ein Schwall von Basisinnovationen über die Bühne der Zeit gehen. Sie signalisieren das Ende des technologischen Patts.«
Gerhard Mensch, in "Das technologische Pakt", 1975
So scheint es auch jetzt. Es regt sich der Widerstandsgeist des Neuen.
1932: »Es liegt eine neue Idee in der Luft«
So begann 1932 John Maynard Keynes eines Radiovortragsserie, deren Wortlaut seit heute die FAZ in ihrem Feuilleton (!!!!) veröffentlicht.
2009: »Die Gelegenheit, passende Technologie oder weiteres Know-how einzugliedern, ist historisch einmalig«
Shumeet Banerjy, Unternehmensberater bei Booz & Company (FAZ, 31.1.2009)
2009: »Dies ist eine neue Welt«
So zitiert die FAZ in ihrem Wirtschaftsteil Olli-Peka Kallasuvo, Chef von Nokia
2009: »Wir sehen keinen Katalysator, der für eine Wende sorgen könnte.«
Mark Hurd, Chef von Hewlett-Packard (FAZ, 20.2.2009)
Energieverbrauch bei Chips: Auf ein Hundertstel reduzieren
Texas Instruments, wo vor 50 Jahren von Jack Kilby der Integrierte Schaltkreis erfunden wurde, hat in Andenken an den Nobelpreisträger die Kilby Labs gegründet, in dem Ende 2009 rund 100 Forscher an der Zukunft der Chips arbeiten werden. Die FAZ sprach mit einem der Wissenschaftler, mit Ajith Amerasekera. Er meint hier, dass man den Energieverbrauch der Chips auf ein Hundertstel reduzieren könne um dann völlig neue Anwendungsgebiete, zum Beispiel im Gesundheitswesen, zu erobern. Dabei würde der Strom, den die Chips brauchen, nicht mehr nur aus der Steckdose kommen.
2009: »Darüber hinaus entwickeln wir Chips, die sich über ihre jeweilige Umwelt selbst mit Strom versorgen, die Energie etwa in der Vibration in einem Autos oder aus Veränderungen in der Temperatur im menschlichen Körper holen und für ihre zu leistende Arbeit nutzbar machen.«
Ajith Amerasekera, Direktor der Kilby Laboratories von Texas Instruments
Journalyse-Quelle: FAZ, 19.2.2009, Stephen Finsterbusch: "'Es geht nicht mehr um kleiner und feiner'"
2009: »Darüber hinaus entwickeln wir Chips, die sich über ihre jeweilige Umwelt selbst mit Strom versorgen, die Energie etwa in der Vibration in einem Autos oder aus Veränderungen in der Temperatur im menschlichen Körper holen und für ihre zu leistende Arbeit nutzbar machen.«
Ajith Amerasekera, Direktor der Kilby Laboratories von Texas Instruments
Journalyse-Quelle: FAZ, 19.2.2009, Stephen Finsterbusch: "'Es geht nicht mehr um kleiner und feiner'"
Mittwoch, 18. Februar 2009
Ein Gesetz im Wert von 787 Milliarden Dollar...
... unterzeichnete gestern US-Präsident Barack Obama. Der Inhalt: Das Rettungspaket für die US-Wirtschaft.
Plattenspeicher: Toshiba wird mit Fujitsu Marktführer
Mit einem Marktanteil von 30 Prozent an 2,5-Zoll-Platten ist jetzt nach dem Erwerb der Plattenfabrikation von Fujitsu der japanische Technologiekonzern Toshiba der Marktführer.
Der Kaufpreis für die Platten-Einheit wurde nicht bekannt. Analysten taxieren ihn zwischen 325 und 430 Millionen Dollar). Zuerst soll ein Jointventure gebildet werden, an dem Toshiba 80,1 und Fujitsu 19,9 Prozent halten, später wird dann Toshiba die gesamte Firma übernehmen.
Platz zwei teilen sich mit gleich hohen Marktanteilen von 22 Prozent Hitachi und Western Digital.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.2.2009, Yugo Yamaguchi: "Toshiba agrees to acquire Fujitsu's hard-drive unit"
Financial Times, 18.2.2008, Robin Harding: "Toshiba agrees deal with Fujitsu"
Der Kaufpreis für die Platten-Einheit wurde nicht bekannt. Analysten taxieren ihn zwischen 325 und 430 Millionen Dollar). Zuerst soll ein Jointventure gebildet werden, an dem Toshiba 80,1 und Fujitsu 19,9 Prozent halten, später wird dann Toshiba die gesamte Firma übernehmen.
Platz zwei teilen sich mit gleich hohen Marktanteilen von 22 Prozent Hitachi und Western Digital.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 18.2.2009, Yugo Yamaguchi: "Toshiba agrees to acquire Fujitsu's hard-drive unit"
Financial Times, 18.2.2008, Robin Harding: "Toshiba agrees deal with Fujitsu"
Vor 25 Jahren: Run auf das Mobiltelefon
Zitat des Tages: Ebooks auf dem Handy
2009: »Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis absolut alle Bücher, schön sauber formatiert, auf dem Handy verfügbar sind.«
The Economist, 14.2.2009: "Well read"
The Economist, 14.2.2009: "Well read"
Dienstag, 17. Februar 2009
Download: Die Spiel-Milliarden im Netz
Rund 200 Millionen Dollar wurden 2008 umgesetzt mit Videospielen, die aus dem Netz heruntergeladen wurden. Noch wird der allergrößte Teil über den Einzelhandel vertrieben. Doch bis 2013 kann sich dies - nach Meinung der Marktforschung DFC Intelligence - dramatisch ändern. Dann werden 2,8 Milliarden Dollar durch Downloads umgesetzt, dabei ist der Einzelpreis je Spiel oft um mehr als die Hälfte billiger als im Laden.
Allerdings ist auch für dieses Geschäft notwendig, dass die Breitband-Versorgung weiter ausgebaut wird. (Siehe Meldungen weiter unten)
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.2.2009, Yukari Iwatani Kane: "Videogame publishers let users download new content"
Allerdings ist auch für dieses Geschäft notwendig, dass die Breitband-Versorgung weiter ausgebaut wird. (Siehe Meldungen weiter unten)
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 17.2.2009, Yukari Iwatani Kane: "Videogame publishers let users download new content"
Arthur C. Clarke: Eine Prognose über Wissenschaftler
1962: »Wenn ein anerkannter Wissenschaftler sagt, dass dieses oder jenes möglich sei, dann hat er zumeist recht. Wenn er allerdings behauptet, dass irgendetwas unmöglich sei, dann irrt er höchstwahrscheinlich.«
Arthur C. Clarke, Science-Fiction-Autor und der Mann, der die "Satelliten" erfand
Arthur C. Clarke, Science-Fiction-Autor und der Mann, der die "Satelliten" erfand
Journalyse-Quelle: Arthur C. Clarke, Profiles of the future, 1962
Mobilfunk: G4 kommt später...
Um zwei bis drei Jahre verzögern wird sich der milliardenteure Aufbau eines neuen Mobilfunk-Netzes, das dem G4-Standard entspricht und dabei vor allem der drahtlosen Datenübertragung dienen soll. Dies erklärten jetzt Vodafone, France Telecom und Deutsche Telekom. Der Grund: Auch hier wirkt offensichtlich die Finanzkrise nach, die es den Netzanbietern schwierig macht, das Geld bei Investoren zu holen. Mit dem G4-Standard, der eine Geschwindigkeit von 50 Megabit und mehr pro Sekunde erlaubt, wäre das Herunterladen von Videos aufs Handy oder die blitzschnelle Übertragung von umfangreichen Dokumenten ein Kinderspiel. Visionen vom Cloud Computing würden sich schneller realisieren lassen. Und natürlich würde so ein neuer Absatzmarkt für die Handyanbieter ergeben. Jetzt werden wir wohl bis 2012 warten müssen, bis diese Träume wahr werden.
... aber dann sehr, sehr schnell
Derweil halten Auguren an ihren Prognosen fest, dass Mitte des nächsten Jahrzehnts rund zwei Milliarden mobile Breitband-Anschlüsse den Weg zum Internet freimachen. Dies prognostiziert jedenfalls die amerikanische Beratungsfirma Analysys Mason. Schon wird von Übertragungsraten in Höhe von 300 Megabits pro Sekunde gesprochen.
Auch Obama kann nicht zaubern...
Rund sieben Milliarden Dollar will die US-Regierung im Rahmen ihres Konjunkturpakets in die Breitband-Versorgung des ländlichen Raumes investieren. Das ist zwar eine Menge Geld, aber weit entfernt von den 30 Milliarden, die die IT-Branche gefordert hatte.
Journalyse-Quelle: Financial-Times, 16.2.2009, Andrew Parker/Paul Taylor: "Delays to 4G hurt handset makers"
Financial-Times, 16.2.2009,Ingrid Lunden: "Operators test drive in the data fast lane"
Financial Times, 17.2.2009, Richard Waters: "Fledging technologies lifted by cash injection"
... aber dann sehr, sehr schnell
Derweil halten Auguren an ihren Prognosen fest, dass Mitte des nächsten Jahrzehnts rund zwei Milliarden mobile Breitband-Anschlüsse den Weg zum Internet freimachen. Dies prognostiziert jedenfalls die amerikanische Beratungsfirma Analysys Mason. Schon wird von Übertragungsraten in Höhe von 300 Megabits pro Sekunde gesprochen.
Auch Obama kann nicht zaubern...
Rund sieben Milliarden Dollar will die US-Regierung im Rahmen ihres Konjunkturpakets in die Breitband-Versorgung des ländlichen Raumes investieren. Das ist zwar eine Menge Geld, aber weit entfernt von den 30 Milliarden, die die IT-Branche gefordert hatte.
Journalyse-Quelle: Financial-Times, 16.2.2009, Andrew Parker/Paul Taylor: "Delays to 4G hurt handset makers"
Financial-Times, 16.2.2009,Ingrid Lunden: "Operators test drive in the data fast lane"
Financial Times, 17.2.2009, Richard Waters: "Fledging technologies lifted by cash injection"
Kampf der Prognosen: Wieviel Öl bekommt die Welt?
Seitdem Computer der Ölbranche helfen, den zukünftigen Bedarf, die bestehenden Reserven und die notwendige Produktion zu berechnen, jagt eine Prognose die andere. Jetzt meldete sich Christophe de Margerie, Chef von Total, zu Wort. Er behauptet, dass angesichts des sinkenden Ölpreises und der Probleme bei der Finanzierung von neuen Ölquellen und deren Erschließung die Welt nicht in der Lage sein wird, mehr als 89 Millionen Barrel des schwarzen Goldes zu produzieren. Die International Energy Agency hatte kürzlich ihre eigene Prognose für das Jahr 2025 reduziert. Zuvor war sie der Meinung gewesen, dass in 15 Jahren 130 Millionen Barrel notwendig seien, um den Tagesbedarf der Welt zu befriedigen. Jetzt hat sie dies auf etwas mehr als 100 Millionen Barrel reduziert.
Jetzt können wir gespannt sein, welche Nachricht als nächstes aus dem Computer kam. Anfang der siebziger Jahre war es der Computer gewesen, der uns die "Grenzen des Wachstums" prognostizierte. Aber bislang haben wir noch alle Vorhersagen überlebt...
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), 18.2.2009, Carola Hoyos: "Total says oil output near peak"
Jetzt können wir gespannt sein, welche Nachricht als nächstes aus dem Computer kam. Anfang der siebziger Jahre war es der Computer gewesen, der uns die "Grenzen des Wachstums" prognostizierte. Aber bislang haben wir noch alle Vorhersagen überlebt...
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), 18.2.2009, Carola Hoyos: "Total says oil output near peak"
Montag, 16. Februar 2009
High-Tech: Bangemachen gilt nicht...
Nur 10 Prozent der Weltbörsenkapitalisierung geht auf das Konto von Technologie-Firmen. Vor neun Jahren, 2000, lag der Anteil noch bei 25 Prozent. Dies ergibt eine Studie der UBS. Im Bereich der Merger & Acquisitions fiel im Technologiesektor zwischen 2000 und 2007, als über alle Branchen hinweg weltweit neue Rekordmarken gesetzt wurden, der Wert der Deals weltweit von 488,2 Milliarden Dollar auf gerademal die Hälfte. Dennoch gelten High-Tech-Firmen als recht robust - weil sie noch sehr stark ihren Crash von 2000/2001 in Erinnerung haben, im Unterschied zu anderen Branchen, deren Management es gar nicht gewohnt ist, mit solchen Einbrüchen zu leben.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.2.2009
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 16.2.2009
Zitat des Tages: Datenschutz versus Korruption
2009: »Der Fall von Bahn, Telekom und Lidl zeigt, dass das Verhältnis von Datenschutz und Korruptionsbekämpfung im deutschen Recht nicht hinreichend austariert ist. «
Melanie Amann im Wirtschaftskommentar der FAZ
Journalyse-Quelle: FAZ, 16.2.2009, Melanie Amann: "Sicherheit gegen Datenschutz"
Melanie Amann im Wirtschaftskommentar der FAZ
Journalyse-Quelle: FAZ, 16.2.2009, Melanie Amann: "Sicherheit gegen Datenschutz"
Unix wird 40 – wen interessiert’s?
Unix kommt 2009 ins so genannte Schwabenalter und wird 40. Ab dem Alter wird man im „Ländle“ gescheit. Aber wen interessiert das schon? Die German Unix User Group, übrigens vor 25 Jahren gegründet, scheint – wenn man der Homepage folgt – weder ihren eigenen Geburtstag feiern zu wollen, noch den ihres Geburtshelfers.
Vor 25 Jahren: Als der große Ansturm begann
Der amerikanische Telekomriese AT&T drängt 1984 mit aller Macht in den Computermarkt, kommt mit eigenen Minis und PCs, will aber vor allem Unix pushen. Weltweit 85 Hersteller haben etwa 150 Systeme mit dem Betriebssystem oder dessen Derivaten ausgestattet. Sogar die Cray II, der stärkste Supercomputer der Welt, soll Unix fahren. 750 Universitäten in aller Welt nutzen die bislang kostenlose Lizenz – allerdings in der Berkeley-Version 7. Insgesamt fuhren vor 25 Jahren 235.000 Computer unter Unix, allerdings davon die Hälfte in der Microsoft-Version Xenix, nur 5.000 die von AT&T favorisierte Version System V.
Siehe auch: Die Anfänge von Unix
Vor 25 Jahren: Als der große Ansturm begann
Der amerikanische Telekomriese AT&T drängt 1984 mit aller Macht in den Computermarkt, kommt mit eigenen Minis und PCs, will aber vor allem Unix pushen. Weltweit 85 Hersteller haben etwa 150 Systeme mit dem Betriebssystem oder dessen Derivaten ausgestattet. Sogar die Cray II, der stärkste Supercomputer der Welt, soll Unix fahren. 750 Universitäten in aller Welt nutzen die bislang kostenlose Lizenz – allerdings in der Berkeley-Version 7. Insgesamt fuhren vor 25 Jahren 235.000 Computer unter Unix, allerdings davon die Hälfte in der Microsoft-Version Xenix, nur 5.000 die von AT&T favorisierte Version System V.
Siehe auch: Die Anfänge von Unix
Sonntag, 15. Februar 2009
Zwei Milliarden Dollar für eine Weltwirtschaft aus dem Computer
2009: »Es ist sicherlich nicht billig, die Werkzeuge und Ressourcen zu entwickeln, mit denen all die verwickelten Kapitalströme an den Finanzmärkte modelliert und deren Versagen vorhergesagt werden könnten, aber gemessen an den Umsätzen der Banken und Finanzdienstleistungen ist der Betrag klein – oder gemessen an den 1.000 Milliarden Dollar Verlust, die die Bankwirtschaft in dieser Krise erlitten hat. Ein Betrag von zwei Milliarden Dollar würde ausreichen, um in zwei Jahren ein großes Datenrepositorium zu errichten, eine Forschungsinitiative zu starten und einen umfangreichen Vorhersageservice für die Weltwirtschaft aufzubauen.«
Richard Olsen, Clive Cookson in der Financial Times, 13.2.2009
Journalyse-Quelle: Financial Times, 13.2.2009, Richard Olsen, Clive Cookson: »How science can prevent rhe next bubble«
Richard Olsen, Clive Cookson in der Financial Times, 13.2.2009
Journalyse-Quelle: Financial Times, 13.2.2009, Richard Olsen, Clive Cookson: »How science can prevent rhe next bubble«
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