Rund 130 Milliarden Dollar Umsatz sollten es werden, doch nun ist Hewlett-Packard froh, wenn sie nicht allzu weit entfernt ist von jenen 118 Milliarden, die sie im vergangenen Geschäftsjahr (31.10.2008) machte. Rückgänge von zwei bis fünf Prozent erwartet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr, dessen Zahlen aus dem ersten Quartal (Umsatz: 28,8 Mrd. Dollar) nun vorgestellt wurden. HP hatte in den dreißiger Jahren in einer Garage begonnen und IBM im neuen Jahrehundert im Computermarkt auf Platz 2 verbannt.
Der einzige Lichtblick ist EDS, das Unternehmen, das Hewlett-Packard 2008 erwarb. Die 1962 von Ross Pero in Dallas (Texas) gegründete EDS, die in ihrem letzten Jahr als selbständiges Unternehemn einen Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar machte, rettete das Dienstleistungsgeschäft.
Durch Gehaltskürzungen bei den Angestellten versucht HP ihre Kosten in den Griff zu bekommen. Das Unternehmen, dessen hochprofitable Druckersparte um 19 Prozent einbrach und deren Servergeschäft um 18 Prozent schrumpfte, musste im ersten Quartal akzeptieren, dass der Gewinn um 13 Prozent auf 1,9 Milliarden sank. Offensichtlich befindet sich das Unternehmen in einer Phase des technologischen Patts. Jedenfalls passt eine Aussage von CEO Mark Hurd genau in diese Analyse... (Siehe Tagebucheintrag vom 19.2.2009).
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