Montag, 16. Februar 2009

Unix wird 40 – wen interessiert’s?

Unix kommt 2009 ins so genannte Schwabenalter und wird 40. Ab dem Alter wird man im „Ländle“ gescheit. Aber wen interessiert das schon? Die German Unix User Group, übrigens vor 25 Jahren gegründet, scheint – wenn man der Homepage folgt – weder ihren eigenen Geburtstag feiern zu wollen, noch den ihres Geburtshelfers.
Vor 25 Jahren: Als der große Ansturm begann
Der amerikanische Telekomriese AT&T drängt 1984 mit aller Macht in den Computermarkt, kommt mit eigenen Minis und PCs, will aber vor allem Unix pushen. Weltweit 85 Hersteller haben etwa 150 Systeme mit dem Betriebssystem oder dessen Derivaten ausgestattet. Sogar die Cray II, der stärkste Supercomputer der Welt, soll Unix fahren. 750 Universitäten in aller Welt nutzen die bislang kostenlose Lizenz – allerdings in der Berkeley-Version 7. Insgesamt fuhren vor 25 Jahren 235.000 Computer unter Unix, allerdings davon die Hälfte in der Microsoft-Version Xenix, nur 5.000 die von AT&T favorisierte Version System V.
Siehe auch: Die Anfänge von Unix

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