Freitag, 7. Januar 2011

Wort des Jahrzehnts?

»Kognitiver Überschuss.«
Clay Shirky,
Professor an der New York University,
über das Überangebot an Medieninhalten,
das zu einer völligen Neugestaltung
des Freizeitverhaltens führen wird.

Steve Ballmer: Mehr als 5,500 Apps für WinPhone 7...

... erklärte der Microsoft-Chef Steve Ballmer gestern in seiner Eröffnungsrede und meldete, dass das Kinect-Paket für die Xbox in den ersten 60 Tagen acht Millionen Mal verkauft wurde. Und dass bald Windows auf ARM-Chips laufen wird, ist nun auch gesichert - wobei sich die Frage stellt: Mit welchem Aufwand für Microsoft und den anderen Anwendungslieferanten.

Facebook: 100 Seiten weisen den Weg zum IPO 2012...

... befinden jedenfalls die Marktbeobachter nach der Analyse eines umfangreichen Papiers, in dem das Social Network erstmals detailliertere Finanzzahlen veröffentlicht. Möglicher Zeitpunkt für den Börsengang: April 2012.
Die Expertise richtet sich an Investoren. Denn Facebook aus Palo Alto in Kalifornien will erstmals die Zahl der Anteilseigner über die Grenze von 500 steigen lassen. In den ersten neun Monaten des am 31. Dezember beendeten Geschäftsjahr 2010 soll Facebook laut Expertise 1,2 Milliarden Dollar umgesetzt haben und dabei einen Gewinn von 355 Millionen Dollar erwirtschaftet haben.
Derweil mehren sich die Stimmen, die vor überzogenen Erwartungen warnen. Bei einem für 2010 erwarteten Gesamtumsatz von zwei Milliarden Dollar läge der Börsenwert, wie er momentan spekulativ errechnet wird, bei 50 Milliarden Dollar - das heißt: rund 25mal über dem Umsatz. Das erinnert an die Internet-Blase von 2000.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.1.2011: Facebook Sets Stage for IPO Next Year

Jetzt hat auch der Mac seinen eigenen App-Laden...

... heißt es heute im Wall Street Journal. Nach dem ungemein erfolgreichen Start des AppStores für den iPhone, der heute ein Angebot aus 300.000 Apps ausweist und schätzungsweise zwischen zwei und 2,5 Milliarden Dollar umsetzt, will Apple nun ihr Mac-Business aufpolieren und mit denselben Services arrondieren wie beim iPhone und iPad.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.1.2011: Apple Takes Wraps Off Mac App Store

US-Multis 1965: Die lahme deutsche Konkurrenz

Wirtschaft 1965: »Viele deutsche Unternehmer sind sauer. Weil die Amerikaner siebentausendzweihundert Millionen Mark in der Bundesrepublik investiert haben und gute Mark verdienen. Die US-Firmen kommen nach Deutschland, weil ihnen da die Konkurrenz als lahm erscheint. Statt zu meckern, sollten die deutschen Unternehmer vor der eigenen Tür kehren. Eine gesunde Wirtschaft entsteht nur bei scharfer Konkurrenz. Und die schaffen jetzt die Amerikaner.«
Zeitung, Nr. 2 1965: "Der Dollar stört die deutsche Ruhe"

Donnerstag, 6. Januar 2011

Facebook: Anleger rennen Goldman-Sachs die Bude ein...

... heißt es, obwohl die Investmentbank kein Bitten und Betteln um einen kleinen Anteil an dem nach wie vor in Privatbesitz befindlichem Social Network mehr annimmt. Trotz der spärlich verfügbaren Finanzdaten wollen sich offensichtlich viele Geldanleger mit einem vorbörslichen Engagement einen fetten Profit beim für 2012 erwarteten Börsengang von Facebook sichern. In 2009 soll Fachebook einen Gewinn von 200 Millionen Dollar gemacht haben - bei einem Znmsatz von mutmaßlich 777 Millionen Dollar kein schlechtes Ergebnis. In 2010 seien die Einnahmen - vor allem aus Werbung - auf zwei Milliarden Dollar gestiegen. Wer sich an Facebook beteiligen darf (und deshalb von Goldman-Sachs angesprochen wird), muss dem Vernehmen nach zwei Millionen Dollar auf den Tisch legen und darf seine Anteile ersten 2013 wieder veräußern. Die rund 470 Partner der Investmentbank dürfen sich indes Anteile ohne diese Bedingungen sichern, heißt es.
Schon jetzt quetscht die Investmentbank einem Bericht des Wall Street Journals zufolge eine Menge Geld aus dem Deal. Von jedem Anteil, den sie verkauft, bekommt sie demnach vier Prozent vorneweg, weitere fünf Prozent aus jedem Zugewinn. Zudem soll sie für ihr Engagement bei der Verteilung der Paketchen mindestens zwei Prozent Gebühren bekommen.
Richtig lukrativ wird die ganze Sache aber erst beim IPO, dem Börsengang. Beim Initial Public Offering sind vier bis sieben Prozent an Fees normalerweise drin. Doch bei Börsengängen in dieser Größenordnung muss sich Goldman-Sachs wahrscheinlich mit drei Prozent begnügen. (Beim Google-IPO lag der Gebühren-Satz bei drei Prozent.)
Für Goldman-Sachs hätte der Deal zudem eine wichtige Bedeutung bei der Rehabilitation. Denn im Juli 2010 musste die Investmentbank 550 Millionen Dollar Penale an die Securities Exchange Commission zahlen, weil sie gegen einige Regeln verstoßen haben soll. Betrugsvorwürfe standen dahinter.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.1.2011: Goldman Flooded With Facebook Orders

Chip-Hersteller drängen aus dem Computermarkt...

... in andere Gefilde. So berichtet heute das Wall Street Journal. Dabei gilt Intels 1,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme der Mobilchip-Abteilung von Infineon Technologies AG ebenso als Beispiel wie dee 3,1 Milliarden Dollar teure Kauf von y Atheros Communications Inc. durch den Chipriesen Qualcomm. Gerade die enorme Domininanz von ARM im Mobilfunksektor scheint die Wettbewerber dazu zu bewegen, nun ebenfalls hier Tritt zu fassen.
Kommentar: Das erinnert irgendwie an den Versuch der IBM, vor drei Jahrzehnten im Telekom-Markt Fuß zu fassen, was jämmerlich scheiterte, wie wir heute wissen. Wenn Sie nachlesen wollen, welche Euphorie damals herrschte, dann stöbern Sie doch einmal in unserer Serie von 1984 "Das Blaue Wunder".

Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.1.2011: Chips Makers Target Everything But Kitchen Sink

IBM 1994: Ärger mit der Gewerkschaft

1994: Die IBM Informationssysteme GmbH versucht, ihren Haustarifvertrag mit allen Mitteln durchzusetzen. Dem Hamburger Betriebsratsvorsitzenden und IG Metaller Ernst Niemeier schickte die Geschäftsleitung eine Abmahnung. Er hatte in einem Rundbrief über das interne EDV-Netz alle Betriebsräte des Konzerns über die Position der IG Metall informiert. Die Gewerkschaft bezweifelt, dass der Tarifvertrag, die die mit 12.000 Mitarbeitern größte IBM-Tochter im Januar mit der Deutschen Angestellten Gesellschaft (DAG) abgeschlossen hat, auch für die IG Metall-Mitglieder und nicht organisierte Beschäftigte gilt. Der Tarifvertrag sieht unter anderem ab April die Ausweitung der Arbeitszeit von 36 auf 38 Stunden vor...
Der Spiegel, 28.2.1994: Hauskrach bei der IBM

Mittwoch, 5. Januar 2011

Windows' neueste Sicherheitslücke: Hacker übernehmen die Totalkontrolle...

... befürchtet die Fachpublikation Computerworld. Der Bug, den Hacker u.a. im Zusammenhang mit der Benutzung von Thumbnails ausnutzen können, um die Kontrolle über einen PC zu übernehmen, betrifft die Version XP, Vista, Server 2003 und 2008. Windows 7 und Server 2008 R2 sind nicht betroffen. Obwohl Microsoft intensiv an einem Patch arbeitet, ist momentan noch keine Erlösung von dem Übel in Sicht.
In 2010 musste Microsoft in ihrer Software 266 Sicherheitslücken schließen.
Der nächste Patch-Tag ist am 11. Januar 2011
Journalyse-Quelle: Computerworld, 4.1.2011: Microsoft confirms new Windows zero-day bug

USA: Ebooks schafften 2010 eine Milliarde Dollar Umsatz...

... rechnet Forrester Research und sieht bis 2015 ein Wachstum auf 2,8 Milliarden Dollar. Zwischen acht und zehn Prozent ihres Umsatzes machen Verlage bereits mit Ebook-Versionen ihrer Werke.

Brothers in ARMs: Microsoft Windows wird heute smart...

... so behauptet jedenfalls das Wall Street Journal, das für heute eine Ankündigung des Windows-Betriebssystems auf ARM-Chips erwartet. Damit verlässt sich Microsoft nicht mehr allein auf Intel-Chips, sondern beugt sich dem Defacto-Standard bei Smartphones.
Im August 2011 wird es übrigens 30 Jahre her sein, dass die Allianz zwischen Intel und Microsoft begann - mit IBM als dem Heiratsvermittler wider Willen.
Journalyse-Quelle: WSJ, 4.1.2011: Microsoft Alliance With Intel Shows Age

Postbank 1974: Das traurigste Beispiel

1974: »Wohl das traurigste Beispiel für Rückständigkeit sind die Schalter für den Postspardienst und für die Auszahlung von Barschecks. Selbst in neuesten Postämtern fehlt ein digitales Datensichtgerät, mit dem der Beamte an die Datenverarbeitungsanlage des Postscheckamtes und des Postsparamtes angeschlossen sein könnte. Statt dessen schreibt der Beamte mit der Hand, verbucht, sucht im Fahndungsblatt, wälzt Ordner, legt Gedächtnisstreifen ein, rechnet mit dem Kopf, trägt den Betrag in eine Liste ein und zahlt aus der Schublade. Eine Tätigkeit, die an die Arbeit eines Lohnbuchhalters der Jahrhundertwende erinnert.«
Heribert v. Koerber, 7. Juni 1974, in "Die Zeit: Von Hand zu Hand"

Dienstag, 4. Januar 2011

Chrome hat jetzt zehn Prozent Marktanteile...

... und das ging auf Kosten von Microsofts Internet Explorer. Der Gates-Browser verlor zwölf Prozent Marktanteile in den letzten zwei Jahren.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.1.2011: The Circuit: Apple valued at $300B, merger update, Chrome numbers climb

Apple ist jetzt 300 Milliarden Dollar wert...

... meldet die Washington Post. Nur noch der Ölmulti Exxon ist mit 375 Milliarden Dollar teurer als die Technologieschmiede aus Kalifornien. Gegenüber Microsoft hat Apple die Nase um 60 Milliarden Dollar vorn. Der Börsendienst TechCrunch meint nun, dass Apple in einem Jahr auch noch Exxon überholen werde.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 4.1.2011: The Circuit: Apple valued at $300B, merger update, Chrome numbers climb

Outsourcing: NASA vergibt 2,5 Milliarden Dollar Auftrag an HP

So heißt es in der Fachpublikation Computerworld. Auftragnehmer sind die Enterprise Services von Hewlett-Packard. Diese Tochter kennen wir alle noch unter einem anderen Namen: EDS, jenem Unternehmen, das in den sechziger Jahren das Outsourcing-Geschäft erfand und nach einer Odyssee über General Motors (1984) und zurückgewonnener Quasi-Selbständigkeit 2008 für 13,8 Milliarden Dollar von HP gekauft wurde. Bei dem NASA-Auftrag geht es um die Betreuung der PCs und mobilen IT-Services, Geräte und Betrieb der Infrastruktur. Dauer des Vertrages: 10 Jahre.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 3.1.2011: NASA signs decade-long, $2.5B outsourcing pact with HP

Deutsche Telekom: Korruptionsvorwurf gegen Rene Obermann fallengelassen

So berichtet heute das Wall Street Journal. Fälle von Bestechnung und Nötigung in Mazedonien und Montenegro waren dem Vorstandsvorsitzenden und zwei weiteren Mitarbeitern der Deutschen Telekom vorgeworfen worden. Fünf weitere Mitarbeiter stehen allerdings weiterhin unter Verdacht. Die USA hatten die Bonner Staatsanwaltschaft um Amtshilfe im Rahmen eigener Untersuchungen gebeten.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.1.2011: Investigation Ends Against Deutsche Telekom Chief

Der Kampf des Jahres "Google versus Apple" hat begonnen...

... und die erste Runde wird am Zeitungsstand entschieden. Nachdem es Apple gelingt, immer mehr Verlage mit ihren Zeitungen und Magazinen auf ihren iPad zu ziehen, will Google nun mit Android-Apps nachziehen. Dabei will der König der Suchmaschinen weniger als die 30 Prozent Handelsspanne, die Apple vom Verkaufserlös verlangt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 2.1.2011: Google Digital Newsstand Aims to Muscle In on Apple


Die 60er Jahre: Wehrmachtsoffiziere als EDV-Chefs

1994: »In den sechziger Jahren waren viele Verantwortliche
in den Unternehmen frühere Wehrmachtsoffiziere.
Auch in der Datenverarbeitung schlug
so mancher 'Komißkopp' seine Schlachten.
Trotz vorbildlichem 'Kampfeinsatz' reichte es
nicht immer zum 'Vier-Sterne-General.«

Jürgen Perliek in seinem 1994 erschienenen Buch "Als die Daten laufen lernte"

Montag, 3. Januar 2011

Weltweit 94 High-Tech-Firmen gingen 2010 an die Börse

... meldet der Finanznachrichtendienst Bloomberg
einen deutlichen Anstieg gegenüber 2010,
als nur 54 Firmen aus diesem Feld ein IPO wagten.
Einer der Kandidaten für 2011 ist Groupon aus Chicago. Der Internet-Coupon-Service hat weltweit 35 Millionen User. Im Dezember löste sich Groupon von einem sechs Milliarden Dollar schweren Übernahmeangebot von Google.

IT-Ausgaben 2011: 3.500.000.000.000 Dollar weltweit...

... prognostiziert die Gartner Group
und sieht dabei ein Wachstum
von 3,5 Prozent gegenüber 2010.

Journalyse-Quelle: Washington Post, 3.1.2011: Technology Takeovers May Pick Up as IBM, HP Push Into the Cloud

Goldman-Sachs Einstieg: Facebook ist 50 Milliarden Dollar wert...

... lautet die Rechnung, nachdem sich die Investmentbank Goldman-Sachs mit 450 und das russische Unternehmen Digital Sky Technologies mit 50 Millionen Dollar beteiligt haben. Inzwischen interessiert sich auch die Security Exchange Commission (SEC) für Facebook, deren Anteile nicht an der Börse gehandelt werden, sondern nur in Privatkreisen verschoben werden. Facebook hat auch noch keine offizielle Initiative in Richtung IPO ergriffen. Was die SEC wissen will, ist die Zahl der Aneilseigner. Gibt es mehr als 500 Shareholder, dann muss das Unternehmen bestimmte Finanzdaten publizieren.
Journalyse-Quelle: Washington Post, 3.1.2011: Report says Facebook nets $500 million investment

Cloud: Amazon produziert täglich 90.000 virtuelle Computer...

... behauptet in dem Wirtschaftsmagazin The Economist der Blogger Guy Rosen auf der Basis der Seriennummer, die Amazon täglich an ihre "virtellen Maschinen" vergibt. Zwischen 500 und 700 Míllionen Dollar - so mutmaßt der Randy Bias, Chef von Cloudscaling, würde das auch als elektronisches Kaufhaus bekannte Unternehmen jährlich mit Cloud-Computing umsetzen. Bis 2020 werde der Markt für dieses Service auf 56 Milliarden Dollar ansteigen, behauptet derweil Forrester Research. Die Abnahme an roher Computerleistung, dem Kerngeschäft der Cloud, wird allerdings kaum vier Milliarden Dollar weltweit übersteigen. Das meiste Geschäft wird mit profanen Diensten wie Email-Services etc. gemacht.
Journalyse-Quelle: The Economist, 1.1.2011: "Tanks in the cloud"

Online-Dating: Einen Markt von drei bis vier Milliarden Dollar...

... sieht die amerikanische Venture-Capital-Gesellschaft Canaan weltweit an Erlösen für Anzeigen und Mitgliedschaften in diesem Geschäft.
Journalyse-Quelle: The Economist, 1. 1.2011: "Love at first byte"

Sammelt Hopp Geld für den Kauf von Oracle?

(Glosse) Das fragte sich heute morgen beim Frühstück schmunzelnd der Kurpfälzer Hermann K. Reiboldt, als er die Meldung vom Weggang des Brasilianers Luiz Gustavo aus Hoffenheim nach Bayern München las. 15 Millionen Euro bringt der Transfer dem von SAP-Gründer Dietmar Hopp gesponserten Fußballclub TSG 1899 Hoffenheim ein, dem zugleich der Abschied des erbosten Trainers Ralf Rangnick folgte. Wir können Reiboldt (Co-Autor von "Der Markt sind wir") beruhigen. Zur Zeit will niemand Oracle - noch nicht einmal geschenkt...

Die USA denken deutsch: Watsons Worte zum Jahreswechsel...

... und in Erinnerung daran, dass der Ur-Gründer der IBM, dem einst amerikanischsten aller Unternehmen, Herman Hollerith, deutschstämmig war, zitieren wie heute Watson, nicht Thomas J. Watson, weder Junior noch Senior, sondern den Autor Peter Watson. In der gestrigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung heißt es:
»Die Amerikaner denken deutsch. Die Vereinigten Staaten haben mit Deutschland wesentlich mehr geistige Gemeinsamkeiten als mit England. Der große Ernst der Amerikaner, ihre Aufmerksamkeit für jedes Detail, ihr Arbeitsethos: das ist alles sehr deutsch.«
Peter Watson

IBM 1990: Back to the roots

»It's time for IBM to rediscover its roots. What catapulted IBM to greatness in the mid-1960s was its discovery and implementation in the System /360 of a single, scalable architecture offering binary compatibility across a family of processors. Not only was this IBM's supreme intellectual and business achievement - and it is extremely rare for a single achievement to be both - but i also broadly defined the strategies that all other successful computer suppliers have followed since.«
John Chisholm, Computerworld, October 8, 1990: "Get it together, IBM"

Sonntag, 2. Januar 2011

Das Wort des Tages

»Klapprechner.«
Peter Ramsauer, Bundesverkehrsminister (CSU), über Laptops, Notebooks & Netbooks

IBM 2011: Mother Blue wird 100

Jedenfalls nach eigener Zeitrechnung. Denn 1989 feierte die IBM Corp. noch ihr 75jähriges Bestehen, das demnach 1914 begann. Doch nun gibt die Alte Dame ihr wahres Alter bekannt: Sie wurde 1911 durch die Fusion dreier Gesellschaften zur C-T-R gegründet - eine Kopfgeburt. Wir nehmen dies erst einmal als Anlass, das Manuskript zu Das blaue Wunder (erschienen 1983 als Serie in der Computerzeitung, als Buch 1984) fortzusetzen. Wir hatten es fast zwei Jahre vernachlässigt. Doch nun geht die Fortsetzungsstory weiter. Lehnen Sie sich zurück und lesen Sie, wie sich die Welt vor 25 Jahren verstand. Seien Sie nicht verwundert, wenn Sie sich wundern bei der Lektüre von Das blaue Wunder - Die IBM und ihre Mitbewerber.