Samstag, 9. Juni 2012

HP und Oracle wollten Sun gemeinsam kaufen...

... gestand gestern im Kreuzverhör Ann Livermore, Mitglied des Verwaltungsrats von Hewlett-Packard und frühere Managerin, im Prozess der beiden ehemaligen Partner, die nun gegeneinander vor einem Gericht in Santa Clara, Kalifornien, stehen. Dabei sollte HP 2009 das Hardware-Geschäft und Oracle den Software-Teil übernehmen. HP wirft Oracle vor, nachdem das Softwarehaus verkündet hat, dass es von seiner Seite aus keine neue Versionen für zukünftige Itanium-Technologien geben werde.
HP hatte sehr schnell festgestellt, dass Suns Servergeschäft alles andere als lukrativ war - und Oracle war auch alles andere als begeistert über die Hardware-Akquisition. "Ein Schwein mit Lippenstift", heißt es in einer Instant-Message-Unterhaltung aus dem Oracle-Zoo. "Wir haben einen Gund gekauft."
Journalyse-Quelle: Computerworld, 8.6.2012: HP and Oracle, now headed for a split, could have split up Sun

Zitat des Tages: Urheberrecht

»Die kreativen Menschen werden für ihre Zulieferungen oft mit lächerlichen Einmalzahlungen abgespeist, denn sie sind von den Industrien abhängig. Das zu ändern ist schwierig. Der Gesetzgeber aber könnte dafür sorgen, dass sich die oft monopolähnlichen Marktstellungen aufbrechen lassen.«
Reto Hilty, Direktor am Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht in München, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)
Journalyse-Quelle: FAZ, 9.6.2012: "Der Aussruck geistiges Eigentum ist zum Kampfbegriff geworden"

Rück-Click 1987: Kohle statt Chips

»An Subventionen für Stahl, Kohle, Werften oder Trockenmilch hat man sich gewöhnt. Jede Subvention von Forschung und Entwicklung in der Mikroelektronik - harmlos, gemessen an der EG-Landwirtschaft - wird jedoch überraschend heftig kritisiert und scheint sich in der Bundesrepublik nun auch politisch nicht mehr durchsetzen zu lassen.«
Hans-Joachim Queisser, Direkt am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart
Journalyse-Quelle: FAZ, 23.11.1987, Hans-Joachim Queisser: "Die Bundesreoubik versäumt den qualitativen Sprung"

Freitag, 8. Juni 2012

Schufa-cebook: Daumen runter

Die Idee der Schufa, gemeinsam mit dem Hasso-Plattner-Institut das Facebook nach Daten zu durchforschen, die Eingang finden sollten in die Kreditbeurteilung, ist gestorben. "Angesichts mancher Missverständnisse in der Öffentlichkeit über den vereinbarten Forschungsansatz" (Pressemitteilung) hat das Institut den Vertrag gekündigt. Es sei zwar nur eine Forschungsauftrag gewesen, ergebnisoffen angelegt, aber die massiven Proteste aus Politik und Datenschutz hätten das HPI dazu bewogen, den Auftrag zu kündigen. Kurzum: Gefällt nicht.
Kommentar: Das hätten sich die Macher doch denken können, ja denken müssen. Dass sie diese Idee ganz unverfroren in die Welt gesetzt und geplant haben, spricht weniger für Naivität (was man verzeihen könnte), sondern für pure Anmaßung, die bestraft werden muss. Der Imageschaden, den Hasso Plattner und sein Institut hinnehmen müssen, ist beträchtlich. Und wenn man dann von dort aus auch noch auf SAP schließt, wird daraus ein komplettes Fiasko. Denn das Ganze muss man vor dem Hintergrund betrachten, dass nur reine Zahlenmenschen, wie sie die ERP-Systeme zu Zehntausenden erzeugt haben, auf eine solche Idee haben kommen können. Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen Zahlen mit Wissen verwechseln und nur das an Wissen akzeptieren, was sich in Zahlen ausdrücken lässt. Dass dadurch die Lebenswirklichkeiten von Hunderttausenden von Menschen ausgeblendet werden, ist die unglaubliche Barbarei, die täglich in den Entscheidungszentren der Wirtschaft begangen wird. Es ist gut, dass dies rigoros unterbunden wurde. Dass die Proteste nicht aus der Wirtschaft kamen, sondern aus der Politik, spricht für die Politik, aber nicht für die Wirtschaft. Das stimmt traurig, ist empörend. Und so bleibt die Frage: Wo leben wir eigentlich?

Apple versus Motorola: Richter sagt Termin ab...

... und meint, dass das Verfahren insgesamt fallengelassen werden sollte. Richard A. Posner, so der Name des Richters am U.S. District Court for the Northern District of Illinois, erklärt, dass durch die vorgebliche Verletzung zweier Apple-Patnete kein finanzieller Schaden entstanden sei. Auch andere Patente, die Apple anführe, seien es tendenziell nicht wert, sich deswegen zu streiten.
Kommentar. Allmählich haben es die Gerichte wohl satt, Anwälten die Taschen vollzustopfen, die mit immer fragwürdigeren Patentklagen herumschmarotzen. Gute Ideen & und echte Innovationen brauchen Schutz, ganz klar, bloß bekommen diese ihn nicht wirklich. Denn wenn sie endlich als gut angesehen werden, ist meistens die Schonzeit vorbei. Und so werden lediglich marginale Verbesserungsinnovationen ins Feld geführt. Die eigentlichen Erfinder und Bahnbrecher gehen leer aus.

Rück-Click 1986: "Der Chip hat dem Film den Kampf angesagt"...

... berichtete am 6. September 1986 unter obiger Unterschrift die Tageszeitung "Die Welt" von den ersten Digitalkameras, die damals mit 380.000 Pixeln arbeiteten und 8.000 DM (Canon Still Video Camera) kosteten. Bildwandler wurde der Chip genannt. Und wollte man die Kamera mit allem ausstatten, was man für ein digitales Fotolabor benötigte, dann kam man auf 100.000 DM.
Journalyse-Quelle: Die Welt, 6.9.1986: "Der Chip hat dem Film den Kampf angesagt"

Facebook-IPO: Verschafft sich die Nasdaq einen unlauteren Wettbewerbsvorteil?

Das fragen sich inzwischen die Broker, die für die Pannen beim Facebook-IPO entschädigt werden sollen. Von den 40 Millionen Dollar, die die elektronische Börse an Wiedergutmachung bereitgestellt hat, würden 27 Millionen in ermäßigte Gebühren hineinfließen. Das sein unlauter, weil die Nasdaq damit Rabatte erteilt, die den Wettbewerb verfälschen. Aus einer Strafe würde eine Bekohnung. Nun wartet alles auf das Urteil der Securities and Exchange Commission (SEC), der allerdings der Plan wohl noch gar nicht vorliegt.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.6.2012: Nasdaq's Facebook Plan Draws Wall Street's Ire

Apple versus Microsoft: Alte Feindschaften leben länger...

... und könnten in der nächsten Zeit wieder mächtig aufleben. Denn mit Windows 8 wird Microsoft wieder voll konkurrenzfähig gegenüber Apple und zwar sowohl bei Tablets als auch ultradünnen Laptops. PC-Hersteller wie Acer stehen voll und ganz wie wohl nie zuvor hinter Microsoft, berichtet das Wall Street Journal.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.6.2012: Will Windows 8 Take on Apple?

Apple darf 1,8 Millionen Euro Strafe zahlen...

... in Australien (dortige Dollar: 2,25 Millionen). Und wenn der Richter der Vereinbarung zustimmt. Wegen falscher Angaben über die Leistungsfähigkeit des versprochenen Internet-Zugangs. Hinzu kommen 300.000 australische Dollar für die Prozess- und Verfahrenskosten.

Donnerstag, 7. Juni 2012

LinkedIn: 6,5 Millionen Passworte geknackt

Mehr hier.

USA: Der Reichtum der Bürokratie

»Sieben der zehn reichsten Bezirke in den USA
liegen in den Vororten von Washington,
das außer Gesetze und Regeln nur wenig produziert.«

Luigi Zingales, Professor an der University of Chicago Booth School of Business
Wall Street Journal, 6.6.2012: Crony Capitalism and the Crisis of the West

USA: Apple fordert Verkaufsstopp von Galaxy S III

Doch der Koreaner, der mit Apple in 30 Patentklagen in zehn Ländern verwickelt ist, lässt sich nicht beirren und wird die Auslieferung seines neuen Smartphones im Laufe des Monats abrollen.
Es geht um ein User-Interface, dessen Patente Samsung verletzt haben soll.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 7.6.2012: Apple Seeks U.S. Ban on Samsung's Latest Smartphone

Oracle: 100 neue Anwendungen für die Cloud...

... will das kalifornische Softwarehaus mit angeschlossener Hardware-Abteilung demnächst seinen Kunden offerieren. Seit sieben Jahren arbeite Oracle an dieser Umstellung, die auch das Traditionsgeschäft, die Datenbanken, betreffe. Milliarden würde dies kosten, aber Oracle will lieber den Weg der Eigenentwicklung gehen, als entsprechende Anwendungen im Markt aufzulaufen.
Kommentar. Irgendwie tut die Cloud allen gut. Vernunft scheint wieder einzukehren. Im Management, das sich nicht mehr an Big Deals berauscht, sondern auf gute, alte Arbeit setzt. Jetzt wollen wir mal sehen, wie lange das anhält - und ob das wirklich ein Trend ist.

Googles dritte Dimension: Ganze Stadtbereiche...

... und nicht mehr nur einzelne Gebäude will und wird das Suchmaschinenmedium in seinen Maps & Earths dreidimesional ablichten. Kurzum: der Kampf gegen Apple, die ähnliche Ambitionen hegt, wird voll aufgegriffen. Gut für uns, die User.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 6.6.2012: Google Ups Ante as Map Battle Looms

Analysten, Börse und Computer: Die Allianz zerbricht

"Seit dem Beginn der Computer-Revolution an der Wall Street und in London in den siebziger Jahren wurde die Finanzwelt nicht mehr als eine Kunst, sondern als eine Wissenschaft behandelt - und die Banken verfuhren, als ob Computermodelle nicht nur die Vergangenheit erklären konnten, sondern auch auch die Zukunft vorhersagen könnten. Nun befinden sich diese 'Quants' und Raketenwissenschaftler auf Hoher See. Computermodelle allein können die Wahrscheinlichkeiten über das, was als nächstes in der Eurouone geschehen wird, nicht mehr bedeutsam kalkulieren."
Gillian Tett, Financial Times, 4.6.2012: "Our new age of volatility defies spreadsheet strategists"

Mittwoch, 6. Juni 2012

In den USA ist heute IPv6-Tag...

... aber nur zwölf der 50 wichtigsten Websites in den USA haben sich entschlossen, beim großen Sprung von IPv4 nach IPv6 mitzumachen. Twitter ist nicht dabei, aber Facebook, Google, Yahoo! und Bing. Amazon verzichtet ebenso wie LinkedIn oder eBay. Auch Wikipedia kneift. Und Apple. Doch insgeheim sind alle vollauf damit beschäftigt, die große, irreversible Umstellung zu vollstrecken. Sie haben wohl nur ein wenig Angst, dies allzu publik zu machen. Man weiß ja nie...
Statistiken über die Umstellung soll es übrigens HIER geben.
www.journalyse.com ist übrigens auf IPv6 geschaltet.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 6.6.2012: Many big-name sites sitting out World IPv6 Launch

HR-Software erzeugt Arbeitskräftemangel...

... meinte jüngst im Wall Street Journal der amerikanische Management-Professor Peter Cappelli. Demnach seien die automatisierten Frageprozeduren, durch die sich Job-Kandidaten bei ihrer Erstbewerbung durchlavieren müssen, derart ausgefuchst, dass sie schon wieder konterproduktiv wirkten: Am Ende qualifiziert sich keiner. So soll eine Ingenieursstelle zwar 25.000 Bewerber angelockt haben, aber die Software meldete schlussendlich: niemanden gefunden. Oftmals sei es reine Rosinenpickerei, was die Arbeitgeber da inszenierten. Der Chef der Personalabteilung eines Unternehmens, der sich selbst verdeckt bei seiner Firma um einen Job bewarb, musste feststellen, dass er noch nicht einmal die erste Hürde genommen hatte. Irgendwann war er mit einer seiner Antworten aus dem Suchraster rausgefallen. So haben wir inzwischen das Phänomen, dass es zwar ein gutes Angebot auch an Fachkräften gibt, aber die Unternehmen nicht die Mitarbeiter finden, die sie suchen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 30.5.2012: Software Raises Bar for Hiring

Apple versus Google: Der Kampf um die Maps...

... ist nun voll entbrannt, nachdem Apple in aller Stille drei Firmen aufgekauft hat, die eine entsprechende Technologie entwickelt haben. Zuerst - so berichtet das Wall Street Journal - kam der eigene Geocoder, der das entsprechende Gegenstück von Ex-Partner Google ablöste. Er dient der Ortsbestimmung im Mobilfunkgeschäft. Nun baut sie mit Blick auf das Anzeigengeschäft im Mobilfunkmarkt ihre Maps-Präsenz sukzessive aus. 2,5 Milliarden Dollar wurden hier für die Werbung ausgegeben, davon gingen 25 Prozent auf das Konto der kartenorientierten Suche. Aber es geht letzten Endes um weit mehr - um die komplette Kontrolle über die Aktivitäten der Benutzer. 90 Prozent der iPhone-User setzen Google Maps ein. Da sei auf Dauer nicht akzeptabel für jemanden wie Apple, heißt es.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.6.2012: Apple and Google Expand Their Battle to Mobile Maps

Hacker: Sind Sie Google-Kunde??? Dann aufgepasst!!!

"We believe state-sponsored attackers
may be attempting
to compromise your account or computer."

Browser-Warnung von Google an Gmail-Kunden am Dienstagabend

Dienstag, 5. Juni 2012

IT-Jobs: Ist Arbeit die Strategie der Verlierer?

Sie schuften 50, 60 Stunden und mehr in der Woche. Sie halten den IT-Betrieb am Laufen. Keiner lobt sie, keiner liebt sie. Immer nur Gemeckere. Immer nur Druck. Aber sie machen weiter, treten jeden Morgen an. Derweil droht Off-Shoring oder Outsourcing. Und die Angst wächst. Du bist gefangen in der Arbeit, Du bist auf dem Verlierer-Tripp. Du willst daraus. Aber wie?
So radikal, so brutal könnte man eine Analyse über die kommende Revolution bei den IT-Jobs nennen, die jetzt Computerworld veröffentlicht hat. Das Blatt weist darauf hin, dass es in den USA jede Menge neue Jobs gibt, aber nicht die Leute, die die entsprechenden Fähigkeiten besitzen. Gesucht werden Leute, die Apps für die Mobilwelt entwickeln, sich ins Cloud-Computing stürzen oder das Geschäft mit den "Business Analytics" beherrschen. Aber die Leute, die das können könnten oder müssten oder wollen, werden verbraten im Alltagsgeschäft. Sparmaßnahmen in den letzten Jahren nach der Lehman-Pleite haben dazu geführt, dass die Kernmannschaften ausgedünnt wurden und die Fachleute heute hoffnungslos überfordert sind. Das Ergebnis: diese Mitarbeiter haben weder die Kraft noch die Zeit, neue Fähigkeiten und Qualifikationen zu erwerben. Am Ende werden ihre Jobs outgesourct, weil sie ihre Aufgaben schlichtweg nicht zur allgemeinen Zufriedenheit erfüllen können. Sie sind die Verlierer.

Zitat des Tages: Das Misstrauen und die Banken

»Wenn Banken sich schon gegenseitig nicht vertrauen, warum sollten das Anleger dann tun? Das war während der Finanzkrise 2007 und 2008 die kritische Frage für die Kreditinstitute in den USA. Damals gaben sich die Banken untereinander keine Kredite mehr. Genau das gleiche passiert jetzt in Europa.«
Wall Street Journal, 4.6.2012: Europas Banken machen die Grenzen dicht

Montag, 4. Juni 2012

Obama: Der Mann hinter Stuxnet - Attacken nun gegen die USA?

Nach dem Bericht in der New York Times am vergangenen Freitag über Präsident Obamas Rolle bei der Entwicklung und dem Einsatz von Stuxnet befürchten nun die USA, dass Regierungen in aller Welt es den USA heimzahlen werden. Zu erwarten seien Viren-Attacken gegen Wirtschaft und Staat, heißt es in einer Analyse von Computerworld.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 2,6.2012: Government role in Stuxnet could increase attacks against U.S. firms

Larry Ellison: Der Network Computer und die Cloud sind 20 Jahre alt...

... als Idee, als eine sehr realistische Idee, der zufolge der Thin Client dem Fat Client (Microsoft) den Garaus bereiten soll. In einem Interview mit dem Wall Street Journal nimmt der Gründer von Oracle, Larry Ellison, die Geschichte dieser Idee, deren Protagonist er damals war, wieder auf und meint:

"Als ich vor fast 20 Jahren damit begann, über diese Idee zu sprechen, nannten wir es Network Computer. Es hat eine lange Zeit gedauert, bis Software und Hardware soweit waren, dies umzusetzen. Auf der einen Seite steht das Internet, das in enormen Maße komplex ist, aber auf der Konsumentenseite sehr simpel - in der Gestalt von Smartphones, Tablets und Web-Browser auf Ihrem Personal Computer. Das wird uns heute nun als Cloud Computing verkauft, aber es ist keineswegs dieses unglaublich neue Ding. Dahinter steht eine kontinuierliche Evolution."

Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 4.6.2012: Silicon Valley, the Long View

Kommentar. Recht hat er, der Larry. Aber die jungen Leute von heute haben ebenso das Recht, etwas als völlig Neues darzustellen, was eigentlich ein alter Hut ist, wie er und seine Generation. Datenbanken und selbst die Idee des Cloud Computings sind Ideen, die bis in die 50er und 60er Jahre zurückgehen. Abscheulich ist der Kampf um die Copyrights und Patente. Denn die, die vor allen anderen die Ideen hatten, gehen dabei immer leer aus. Keiner der Knaben, die damit reich wurden, haben es denen, die die Erstidee hatten, je gedankt - am wenigsten die Leute aus dem Silicon Valley.

Google wollte 2010 Groupon für sechs Milliarden Dollar kaufen...

... kolportiert das Wall Street Journal jüngste Gerüchte. Eine Summe, die etwa der momentanen Börsenbewertung entspricht.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 1.6.2012: Behind Groupon's $6 Billion Brushoff

Facebook will Kinder (unter 13 Jahre) gewinnen...

... wobei dies unterder Kontrolle der Eltern geschehen soll. Sie werden über die Aktivitäten ihrer Sprösslinge informiert, müssen ihre Zustimmung zu "Freunden" geben und zu den Anwendungen, die die Kinder benutzen dürfen. Facebook will hingegen, dass die Eltern zum Beispiel für kostenpflichtige Spiele, die ihre Kinder im Netz benutzen, bezahlen und entsprechende Kontobelastungen genehmigen. Noch befindet sich dieses Konzept in der Erprobungsphase. Es ist hochgradig umstritten, da Facebook nicht gerade bekannt dafür ist, den Datenschutz über alles zu stellen.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 3.6.2012: Facebook Explores Giving Kids Access