Samstag, 5. Oktober 2013
Der US-Talkmaster Jay Leno zum „Government Shutdown“
„Ich bin froh, dass die Regierung lahmgelegt ist. Denken Sie mal darüber nach! Zum ersten Mal seit Jahren ist es sicher, zu telefonieren und E-Mails zu schicken, ohne dass irgendjemand mithört!“
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Obamacare ging mit Holpern und Stolpern ans Netz...
... und es ist ein Wunder, dass die Systeme überhaupt liefen. Denn auf einen Schlag hatten 15 Millionen User gestern Zugriff auf eine Software, mit der die USA ihr Gesundheitssystem erneuern wollen - und zugleich erst einmal den Shutdown überall sonst im öffentlichen Sektor produzierten. Aber das hat keine technischen, sondern politische Hintergründe.
Trotz NSA: US-Firmen stopfen ihre Daten in die Public Cloud...
... und nicht in eigene Datenhäfen. Warum der Trend trotz NSA-Schnüffelei anhält, weiß das CIO Journal nicht. Vielleicht sind es die Daten, mit denen die Unternehmen selbst gar nichts anfangen können, die sogenannten Metadaten, auch Müll genannt...
Na, na, NSA: Das geht jetzt aber zu weit!!!
»Einer der wichtigsten und bedrohlichsten Aspekte des NSA-Skandals ist die geheimnistuerische Essenz des Systems, Transparenz ist offensichtlich derngrößte Feind jener, die vorgeblich die Freiheit verteidigen.«Ilija Trojanow, Schriftsteller mit deutschem Pass, dem am 30. September die Einreise in die USA verweigert wurde, im heutigen Feuilleton der FAZ "Willkür und Freiheit"
NYSE & Nasdaq diskutieren gegenseitiges Backup...
... meldet das CIO Journal des Wall Street Journals. Diesem Projekt stegen indes mehrere Probleme entgegen. So haben beide völlig unterschiedliche Methoden der Kommunikation mit den Hädnlern. Die beiden Börsen wollen auch andere Mitspieler in die gegenseitige Deckung einbeziehen.
Großaktionäre wollen Gates verjagen
Drei von zwanzig Top-Investoren von Microsoft planen die Vertreibung von Firmengründer Bill Gates aus dem Unternehmen, weiß die Nachrichtenagentur Reuters zu berichten.
GI empfiehlt Verschlüsselung von E-Mails
Als Folge des NSA-Ausspähskandals empfiehlt die Gesellschaft
für Informatik e.V. (GI) als größte Vertretung von Informatikern im deutschsprachigen Raum mit rund 20.000 Mitgliedern, die E-Mails grundsätzlich per Zertifikat zu signieren und
gegebenenfalls auch zu verschlüsseln. Über zertifikatbasierte Signaturen lässt
sich der Absender einer E-Mail zuverlässig identifizieren. Außerdem ließe sich
über signierte E-Mails das Problem der unerwünschten Massenmails (Spam)
eindämmen.
Als Serviceleistung - auch für Nichtmitglieder - wird die
GI auch Anleitungen für das Signieren und Verschlüsseln
bereitstellen. „Sowohl die Beschaffung von Zertifikaten als auch die Ver- und
Entschlüsselung von Nachrichten sind derzeit für die meisten Bürgerinnen und
Bürger noch viel zu kompliziert“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Außerdem
schaffen die verschiedenen, untereinander nicht verträglichen
Verschlüsselungsmethoden Probleme.“
Als weiteren Schritt für eine sichere Kommunikation im
Internet prüft die GI als gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der
Informatik daher, inwieweit sie eine einfache und komfortable Lösung zur
Erlangung eines vertrauenswürdigen Zertifikats anbieten kann, sei es durch die
Etablierung einer eigenen Zertifizierungsstelle oder in Kooperation mit
externen Partnern.
„Der NSA-Skandal hat uns gezeigt, wie verletzlich unsere
elektronische Kommunikation tatsächlich ist“, sagt GI-Präsident Oliver Günther.
„Mit diesen Maßnahmen nimmt die GI ihre Verantwortung wahr und gibt Hinweise zu
ersten Schritten, um die elektronische Kommunikation besser gegen Ausspähung
und Manipulation zu schützen.“
Dabei sind nicht in erster Linie die Fachinformatiker als
Zielgruppe angesprochen - die sollten eigentlich wissen, wie Signatur und
Verschlüsselung funktionieren - sondern alle E-Mail nutzende Bürger –
inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung. „Mittelfristig sollte die signierte
Mail, die den Absender eindeutig erkennen lässt, zum Regelfall werden“, so
Günther weiter. „Außerdem muss über eine sichere Standardisierung der
Verschlüsselungsmechanismen nachgedacht werden.“
Dienstag, 1. Oktober 2013
Steve Ballmer - Statt Tränen bieten wir Gekreisché
Unter Tränen verabschiedete sich gestern Steve Ballmer von Microsoft. Doch das Video können Sie woanders sehen. Wir zeigen andere Szenen aus der Reden eines Superstars. Aber ehrlich gesagt: Dabei gewesen und gesehen haben, muss man weder bei seinem Abschied noch bei seinem Auftritt. Kopfschütteln erlaubt...
Montag, 30. September 2013
Der Snowden-Effekt: Aus allen Wolken gefallen sind die US-Anbieter...
... die viele europäischen IT-Anwender in ihre Cloud einwickeln wollten. Nun haben die Offenbarungen des Edward Snowden über die Praktiken der NSA dazu geführt, dass die US-Anbieter kaum noch Vertrauen genießen. Der Snowden-Effekt reicht so weit, dass sogar die Auslandstöchter von US-Unternehmen keine Cloud-Geschäfte mit Firmen machen wollen, die amerikanischen Ursprung sind und deren Rechtsprechung unterworfen sind. So berichtet das CIO Journal.
Microsoft nimmt gebrauchte iPhones in Zahlung...
... wenn Kunden sich für ihr WindowsPhone entscheiden. 200 Dollar sei im Minimum drin für Geräte, die in den letzten zwei Jahren erworben wurden, heißt es auf der Microsoft Store website.
IBM zahlt 44.000 Dollar Buße für diskriminierende Stellenanzeigen...
... in denen sie nach Meinung des amerikanischen Justizministeriums zum Ausdruck gebracht hat, dass sie ausländischen Mitarbeiter mit einem entsprechendem USA-Visum den Vorzug vor US-Kandidaten geben würde. Das sei nur erlaubt, wenn es zum Beispiel gesetzlich erforderlich ist.
15.000 Arbeitsplätze weniger bei Siemens: Ein Entlassener hat dafür volles Verständnis...
... jedenfalls in einem Leser-Kommentar des Wall Street Journal. Der junge Mann, der den deutsch-französischen Namen Dilbert trägt und in Wahrheit Amerikaner ist meinte bei seinem Entlassungsgespräch:
Management: Tut mir leid, Dilbert, aber im Rahmen unserer Bemühungen, den Profit zu steigern, müssen wir Sie entlassen.
Dilbert: Das verstehe ich. Dies ist das Ergebnis unserer Anstrengungen, ein Produkt herzustellen, das besser ist als das, was der Markt erwartet. Und wir haben uns sehr angestrengt, um diesen Wert zu erreichen.
Management: Ja, Dilbert, genau so ist es. Ich habe es dem Vorstand berichtet, dass du das verstanden hast, aber der hat dies wiederum nicht verstanden. Das tut mit sehr leid.
Dilbert: Das macht nichts. Produkt-Management, Vertrieb und Marketing sollten zusammenarbeiten, um dieses Problem zu lösen.
Management: Ja, Dilbert! Ich wusste, dass du auch das verstehen würdest, aber die anderen können es nicht. Ich hoffe, du verstehst.
Dilbert. Natürlich verstehe ich auch das. Und in meiner neuen Rolle für die Firma als Arbeitsloser, der das Management und die Firma versteht, werde ich diese Botschaft auch verbreiten.
Management: Tut mir leid, Dilbert, aber im Rahmen unserer Bemühungen, den Profit zu steigern, müssen wir Sie entlassen.
Dilbert: Das verstehe ich. Dies ist das Ergebnis unserer Anstrengungen, ein Produkt herzustellen, das besser ist als das, was der Markt erwartet. Und wir haben uns sehr angestrengt, um diesen Wert zu erreichen.
Management: Ja, Dilbert, genau so ist es. Ich habe es dem Vorstand berichtet, dass du das verstanden hast, aber der hat dies wiederum nicht verstanden. Das tut mit sehr leid.
Dilbert: Das macht nichts. Produkt-Management, Vertrieb und Marketing sollten zusammenarbeiten, um dieses Problem zu lösen.
Management: Ja, Dilbert! Ich wusste, dass du auch das verstehen würdest, aber die anderen können es nicht. Ich hoffe, du verstehst.
Dilbert. Natürlich verstehe ich auch das. Und in meiner neuen Rolle für die Firma als Arbeitsloser, der das Management und die Firma versteht, werde ich diese Botschaft auch verbreiten.
Spiegel Online: Briten rüsten sich gegen Cyberangriffe...
»Die britische Regierung will ab sofort Hunderte Computerexperten zum
Aufbau einer Sondereinheit gegen Cyberangriffe einstellen. Schon im
Oktober soll die Rekrutierung für die sogenannte Joint Cyber Reserve
starten. Die neue Einheit werde das Militär zu "Gegenangriffen im
Cyberspace" befähigen, sagte Premierminister David Cameron am Sonntag.«So heißt es in dem Online-Dienst des Nachrichtenmagazins. Rund 600 Millionen Euro ist den Briten die Abwehr von Cyberangriffen wert.
Abonnieren
Posts (Atom)