Freitag, 15. Oktober 2010

Office for Mac: Mehr wie, aber nicht mehr als Windows...

... so möchte man erste Kritiken über die neueste Version des Büro-Pakets aus dem Hause Microsoft für die Freunde des Macs sagen. Vor allem die Präsenz von Outlook sei nun so, wie es die Windows-Benutzer kennen und schätzen. Gerühmt wie im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahre 2008 vor allem die Geschwindigkeit, mit der das Office-Paket nun in der Mac-Umgebung arbeitet.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.10.2010: Mac Users Are Getting New Outlook From Rival

Yahoo: Ist das Interesse an einem Kauf überhaupt glaubhaft...

... fragt das Internet-Portal die Investment-Bank Goldman-Sachs, nachdem in den Medien die Rede (mehr als nur Gerüchte) davon ist, dass AOL und ein Konsortium an Private-Equity-Investoren mit dem Gedanken spielen, Yahoo zu kaufen und mit AOL zu verschmelzen. Vor zwei Jahren hatte Goldman-Sachs dem "Portal der Tränen" geholfen, sich der Avancen durch Microsft zu erwehren.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 14.10.2010: Yahoo Huddles as Firms Show Interest

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Spammers kapern zwei Microsoft-Maschinen...

... und gaben ihnen den Auftrag hatten, rund 1000 Pharma-Websites in einen Denial-of-Service (DNS) zu treiben. Ursache dafür war ein menschlicher Fehler, den die Hacker - vermutlich mit russischem Hintergrund - gnadenlos ausnützen. Die gekaperten Netzwerk-Rechner operierten auf der Basis eines Linux-Kernels. Die Website des Sicherheits-Experten Brian Krebs wurde ebenfalls mit einem Ansturm in Richtung DNS ausgehackt.
Das Problem wurde inzwischen von Microsoft gelöst.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 13.10.2010: Human error gave spammers keys to Microsoft systems

Rekord: Apple-Aktie steigt auf über 300 Dollar...

... hat damit allein in diesem Jahr 43 Prozent zugelegt. In Erwartung der neuesten Quartalsergebnisse nahm die Aktie gestern um 1,60 Dollar zu. Der Kurs hat sich seit 2003 versiebenfacht. Am 20, Oktober wird Apple die neueste Version des Macintosh-Betriebssystems vorstellen.
Journalyse-Quelle: WSJ, 13.10.2010: Apple's Stock Tops $300 Ahead of Earnings, Event

AOL & Co: Yahoo ist das Objekt der Begierde...

... meint das Wall Street Journal und berichtet, dass AOL Inc. und mehrere Private Equity-Firmen die Übernahme des Portals im Blick haben. Allerdinsg sei mit Yahoo darüber noch nicht gesprochen worden. Man berate noch unter sich. AOL ist mit einer Marktkapitalisierung von 2,68 Milliarden Dollar deutlich kleiner als Yahoo, das mit 20,56 Milliarden Dollar bewertet wird. Auf jeden Fall kletterte der Aktienkurs im nachbörslichen Handel um 13 Prozent auf 17,23 Dollar.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 13.10.2010: AOL, Firms Explore an Offer for Yahoo

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Britische Regierungscomputer werden 1000mal im Monat attackiert

... heißt es in der Washington Post.

Börse: Ein einziger Händler erzeugte den Flash-Crash am 6. Mai...

... berichtete kürzlich die Website The Dayly Beast und nimmt dabei Bezug auf einen Bericht der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Zwar werde dort der Name des Händlers nicht genannt, der dafür sorgte, dass am 6. Mai der Dow Jones um 1000 Punkte nach unten sackte, aber Waddell & Reed seit der einzige Händler an diesem Tag gewesen, der die Marke von 1,4 Milliarden Dollar gerissen habe.

Eiszeit im Riesen-Rechenzentrum von Phoenix...

... wo tennisballgroße Plastikbehälter die Maschinen kühlen. 180.000 Quadratfuß groß ist das Data Center, das jetzt in Arizona eröffnet wurde - inmitten einer heißtrockenen Landschaft, in der 40 Grad Celsius und mehr keine Seltenheit sind. Nachts, wenn Strom billig ist, werden die Eiskügelchen gefroren, tagsüber kühlen sie die Luft, mit der wiederum die Server gekühlt werden. Die Eisbälle kommen von Cryogel aus San Diego (Kalifornien). 60 Dollar kostet es, eine Tonne dieser Kugeln zu kühlen. Besonderer Vorteil dieser Anlage: In seinem früheren Leben diente das Gebäude als Flaschenfüllanlage. Mehr über das eisgekühlte Rechenzentrum lesen Sie HIER.

Hacker: Zwei Drittel aller Großbetriebe erfolgreich attackiert....

heißt es im Sixth Annual Enterprise IT Security Survey. Demnach wurde 2010 in 67 Prozent aller befragten Betriebe mit mehr als 5000 Beschäftigten mindestens einmal erfolgreich eingedrungen. 2009 lag die Quote bei 41 Prozent. Mittelständische Betriebe (1.000 bis 4.999 Beschäftigte) kamen etwas besser davon: Hier war die Erfolgsquote bei 59 Prozent, im Jahr zuvor hatte sie noch bei 57 Prozent gelegen.
Offensichtlich stieg die Zahl der Eindringlinge besonders bei Offshoring und Outsourcing. Denn die Hälfte der Firmen, die diese Verlagerung der IT vornahmen, vermerkten einen negativen Effekt bei der Sicherheit ihrer Systeme.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 11.10.2010:Most large companies hit by hack attacks, survey shows

Virtualisierung: Microsoft präsentiert Beta-Version für Windows 7...

... unter dem Namen Microsoft Enterprise Desktop Virtualization (MED-V) und verheißt damit eine Version des Betriebssystems, das unter anderem auch Legacy-Anwendungen integriert. Das Paket wird als Teil des Microsoft Desktop Optmization Pack (MDOP) verkauft, das im Rahmen der "Software Assurance" erworben werden kann. Diese kostet etwa dasselbe wie eine Windows-Lizenz, womit sich der lizenztechnische Aufwand verdoppelt. Mehr noch: Für MDOP will Microsoft pro Arbeitsplatz zusätzliche zehn Dollar.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 12.10.2010: Microsoft: New virtualization software will boost Windows 7 upgrades

Intel: Drei Milliarden Dollar Profit im Q3...

... und der Quartalsumsatz erreichte erstmals mehr als 11 Milliarden Dollar. Den 11,1 Milliarden standen 9,38 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres gegenüber. 6,3 Milliardcen Dollar brachte allein die Microprozessor-Gruppe ein, Vorjahr: 5,2 Millarden. Die auf das Server-Geschäft ausgerichtete Data Center Group machte mit Mikroprozessoren 1,85 Milliarden Dollar, Vorjahr 1,38 Milliarden.
Für das laufende vierte Quartal erwartet Intel angesichts einer "soliden Nachfrage" 11,4 Milliarden Dollar (plus-minus 400 Millionen).
Journalyse-Quelle: Computerworld, 12.10.2010: Intel posts increased profit, sees bright future

Super-Dienstag: Gestern ging es 49 Patches an den Kragen...

...darunter war auch jene Schwachstelle in Windows XP, die die Stuxnet-Hacker für sich ausgenutzt haben. Es war das bislang größte Sicherheits-Update in der Geschichte Microsofts.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 12.10.2010: Microsoft releases biggest-ever security update

Dienstag, 12. Oktober 2010

2015: Handy & Cloud werden Renner am Softwaremarkt...

... meinen nach einer von IBM developersWork durchgeführten Studie rund 55 Prozent der 2000 weltweit befragten IT-Professionals. Sie sehen an gesichts des Bedarfs an Apps und Anwendungsplattformen in diesem Pärchen die Felder, in denen Mitte des Jahrzehnts am meisten Geld für Softwareentwicklung ausgegeben wird. Allein der Mobilsektor werde den Apps einen Umsatz von 30 Milliarden Dollar bescheren, 6,2 Milliarden Dollar werden es in 2010 sein. 91 Prozent der Profis sehen zudem eine starke Sogwirkung beim Cloudcomputing.
www.ibm.com/developerworks.

Wie die NSA einen Deal zwischen AT&T und China verhinderte...

... und andere Auffälligkeiten im Geschäft zwischen den USA und China deckte kürzlich die Washington Post auf. Eine wichtige Lektüre.

Oracle will HP-Chef Apotheker als Zeuge im Prozess gegen SAP aufrufen...

... was er dort allerdings bezeugen soll, ist unklar. Es geht um den Fall TomorrowNow. Der neue Verwaltungsratsvorsitzende von HP, Ray Lane, hat in einem Brief an die New York Times dargestellt, dass Apotheker zwar schon lange als Zeuge benannt wurde, aber bislang nie von Seiten Oracles dargestellt wurde, wie denn der frühere Spitzenmanager von SAP in die Affäre "TomorrowNow", einer von SAP erworbenen Firma, involviert gewesen sein soll.
Lanes Brief war die Antwort eines Schreibens von Oracle-Gründer Larry Ellison, in dem es vor allem um Mark Hurd ging. Der frühere HP-Chef, der das Unternehmen wegen Unregelmäßigkeiten bei der Spesenabrechnung verließ, ist jetzt Vize-Boss bei Oracle. Lane warf nun in seinem Brief vor, dass Hurd den Verwaltungsrat im Rahmen dieser Affäre belogen habe.
Im Fall TomorrowNow will Oracle eine Milliarde Schadensersatz für Copyright-Verletzungen, die SAP zwar zugibt, aber deren Schadenssumme die Deutschen weitaus niedriger sehen. Am 1. November soll das Verfahren in Oakland, Kalifornien, beginnen.
Kommentar: Soviel schmutzige Wäsche ist ein Beleg für den geistigen Niveauverlust im Management dieser Unternehmen.
Journalyse-Quelle: WSJ, 12.10.2010: H-P's New CEO Pulled Into Oracle Trial

Google: Mit Handys unter 150 oder gar 100 Dollar in den indischen Markt...

... wo jeden Monat (!!!) 18 Millionen neue Kunden dazu kommen, will Google mit Android die Kaufentscheidungen für sich entscheiden. In den Schwellenländern gäbe es bereits 670 Millionen Subskribenten, heißt es. Gartner glaubt, dass der Martanteil von Handys auf der Basis von Android von 17,7 Prozent in 2010 auf 30 Prozent in 2014 wachsen wird.
Journalyse-Quelle: WSJ, 12.10.2010: Google Pushes Android for India

Montag, 11. Oktober 2010

Einen ersten Blick und Click auf Microsofts Windows Phone 7

... bietet uns die Zeitschrift COMPUTERWORLD. Und es gibt sogar einen deutschen BLOG dazu.

Microsoft: Heute geht es um alles oder nichts...

... meinen die Analysten angesichts der bevorstehenden Ankündigungen rund um das Mobil-Betriebssystem Windows Phone 7. "Auf einer Skala zwischen 1 und 10 liegt diese Ankündigung bei 11", behauptet gegenüber Computerworld Ramon Llamas von IDC. Wir werden sehen - und lesen.
Journalyse-Quelle: Computerworld, 8.10.2010: Windows Phone 7 to launch Monday amid crowded smartphone market

Web-Werbung: Der Kampf gegen die Banner-Blindheit...

... geht in eine neue Eskalationsstufe - und diesmal wollen die Inserenten endlich die Benutzer in Frieden lassen. Nicht ganz: Nach einer Idee der Webagentur AdKeeper, die inzwischen von 21 Werbetreibenden in den USA unterstützt wird, werden Banner-Anzeigen im Netz mit einem K versehen, wobei der Buchstabe mit dem Gleiten der Maus darüber größer wird und den Benutzer auffordert, diese Anzeige für den gesonderten Genuss auf einer Sonderseite zwischenzuspeichern. Diese kann man dann später aufsuchen und sich die Werbung zu Gemüte führen oder wegclicken.
Nach einer Untersuchung von ComScore klicken nur noch 16 Prozent der US-Besucher auf eine Internet-Anzeige, 2007 waren es mit 32 Prozent noch doppelt soviel.
Unternehmen, die diese Initiative unterstützen, sind Kraft Foods Inc. und Unilever PL.
Journalyse-Quelle: Wall Street Journal, 11.10.2010: Banking on Surfers Saving Ads

Weltwirtschaftswachstum 2011: 3,1 Prozent

Hochentwichelte Länder
USA 2,4 Prozent
Eurozone 1,4 Prozent
Japan 1,3 Prozent
Deutschland 1,9 Prozent
Frankreich 1,5 Prozent
Großbritannien 2,1 Prozent
Italien 1,0 Prozent
Kanada 2,5 Prozent
Australien 3,4 Prozent
Schwellenländer
China 9,0 Prozent
Brasilien 4,4 Prozent
Russland 4,4 Prozent
Indien 8,3 Prozent
Mexiko 3,6 Prozent
Südkorea 4,2 Prozent
Türkei 4,3 Prozent
Indndonesien 6,1 Prozent
Saudi Arabien 4,6 Prozent
Argentinien 4,4 Prozent
Südafrika 3,7 Prozent
Journalyse-Quelle: Consensus Economics