... was er dort allerdings bezeugen soll, ist unklar. Es geht um den Fall TomorrowNow. Der neue Verwaltungsratsvorsitzende von HP, Ray Lane, hat in einem Brief an die New York Times dargestellt, dass Apotheker zwar schon lange als Zeuge benannt wurde, aber bislang nie von Seiten Oracles dargestellt wurde, wie denn der frühere Spitzenmanager von SAP in die Affäre "TomorrowNow", einer von SAP erworbenen Firma, involviert gewesen sein soll.
Lanes Brief war die Antwort eines Schreibens von Oracle-Gründer Larry Ellison, in dem es vor allem um Mark Hurd ging. Der frühere HP-Chef, der das Unternehmen wegen Unregelmäßigkeiten bei der Spesenabrechnung verließ, ist jetzt Vize-Boss bei Oracle. Lane warf nun in seinem Brief vor, dass Hurd den Verwaltungsrat im Rahmen dieser Affäre belogen habe.
Im Fall TomorrowNow will Oracle eine Milliarde Schadensersatz für Copyright-Verletzungen, die SAP zwar zugibt, aber deren Schadenssumme die Deutschen weitaus niedriger sehen. Am 1. November soll das Verfahren in Oakland, Kalifornien, beginnen.
Kommentar: Soviel schmutzige Wäsche ist ein Beleg für den geistigen Niveauverlust im Management dieser Unternehmen.
Journalyse-Quelle: WSJ, 12.10.2010: H-P's New CEO Pulled Into Oracle Trial
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