Seitdem Computer der Ölbranche helfen, den zukünftigen Bedarf, die bestehenden Reserven und die notwendige Produktion zu berechnen, jagt eine Prognose die andere. Jetzt meldete sich Christophe de Margerie, Chef von Total, zu Wort. Er behauptet, dass angesichts des sinkenden Ölpreises und der Probleme bei der Finanzierung von neuen Ölquellen und deren Erschließung die Welt nicht in der Lage sein wird, mehr als 89 Millionen Barrel des schwarzen Goldes zu produzieren. Die International Energy Agency hatte kürzlich ihre eigene Prognose für das Jahr 2025 reduziert. Zuvor war sie der Meinung gewesen, dass in 15 Jahren 130 Millionen Barrel notwendig seien, um den Tagesbedarf der Welt zu befriedigen. Jetzt hat sie dies auf etwas mehr als 100 Millionen Barrel reduziert.
Jetzt können wir gespannt sein, welche Nachricht als nächstes aus dem Computer kam. Anfang der siebziger Jahre war es der Computer gewesen, der uns die "Grenzen des Wachstums" prognostizierte. Aber bislang haben wir noch alle Vorhersagen überlebt...
Journalyse-Quelle: Financial Times (UK), 18.2.2009, Carola Hoyos: "Total says oil output near peak"
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