... heißt es im Wall Street Journal. Um nun den Einfluss von Windows auch auf andere Geräte jenseits von Desktop und Laptop zu erweitern, hat sich der Softwaregigant entschieden, die zehnte Version seines All-Stars zur kostenlosen Aufrüstung freitzgeben - ein Schritt, dem Unternehmen in 2015 rund 500 Millionen Dollar an Einnahmen kosten kann. Doch der neue Chef will die Firma mehr und mehr in Richtung Apps und Mobiles drehen. Und da muss er gegen Googles Android antreten. Zudem ist Satya Nadella
, der dritte Chef in der Unternehmensgeschichte nach Gates und Ballmer, sehr daran interessiert die Arroganz, die sich in der Firma breitgemacht hat, zu bekämpfen.
Kommentar. Chefs, die die Unternehmenskultur drehen wollen, nehmen sich in der Regel den allerschwersten Job vor. Denn die Bereitsschaft zum Wandel, vor allem ohne Not, ist da zumeist nicht hochentwickelt in der Belegschaft und fördert allenfalls den Opportunismus. Und in der Not kommt der Wandel zumeist zu spät. Beliebt macht man sich damit nicht, vor allem dann nicht, wenn der, der die Revolition will, aus den eigenen Reihen kommt. Wir haben das bei IBM miterlebt. Hier ist ein John Akers schlichtweg an dem inneren Widerstand gescheitert. Und da gibt es noch eine weitere Parallele. Microsoft will massiv ins Cloud-Geschäft und setzt dabei auf seine guten Beziehungen zu Big Business und Big Government. Mag sein, dass es gutgeht. Aber man dard sich nicht wundern, wenn man am Ende - wie IBM in erschreckendem Maße - als ein Nischenanbieter endet. Und wer dann dabei zu sehr - wie Big Blue - auf fette Margen achtet, verstärkt diesen Trend nur, der dann im Nivana der Fortune 500 endet. Irgendwo auf den belanglosen Plätzen. RV
4 Kommentare:
Arroganz muss man sich leisten können :-)
Da kann ich nicht mitreden. Bin dafür zu arm.
Achtung Lockvogel: Nur vorerst kostenlos!
Wir sehen uns dann in der Cloud,
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